DE1949866A1 - Schwimmsattelscheibenbremse - Google Patents
SchwimmsattelscheibenbremseInfo
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Description
Die Erfindung "betrifft eine Scheibenbremse derjenigen
Bauart, bei der eine hydraulische Betätigungsvorrichtung geeignet ist, eine erste Reibungskissenanordmang direkt an
eine benachbarte Fläche einer drehbaren. Scheibe anzulegen
und eine zweite Reibungskissenanordnung an die gegenüberliegende
Seite der Scheibe über ein Joch anzulegen,, welches an oder in einem ortsfesten (Teil in Richtung parallel zur
Achse der Scheibe gleitend beweglich angebracht ist» Insbesondere betrifft die Erfindung ein Joch zur Verwendung
in einer Scheibenbremse der oben beschriebenen Ar.t·
Gemäß der Erfindung weist ein Jooh zur Verwendung in einer Scheibenbremse der oben beschriebenen Art eine
einteilige Anordnung auf, die über das ortsfeste Teil und ' einen Bereich des Umfang!» der Scheibe paßt und zwei im
Abstand voneinander befindliche, ebene, parallele Führungs-
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flächen von "beträchtlicher radialer Tiefe zum. direkten 'betriebsmäßigen
Eingriff mit entsprechenden ebenen Führungsflächen:, am einander gegenüberliegenden Seiten des ortsfesten
Teils hat, wobei die Führungsflächen am Joch an mindestens zwei einander entsprechenden. Enden zu einander gegenüberliegenden
Lägerflächen zum Eingriff mit entsprechenden. Schultern am ortsfesten Teil führen«
Vorzugsweise sind die Lagerflächen rechtwinklig zu dien im Abstand voneinander befindlichen, ebenen parallelen
Führungsflächen angeordnet»
Die ebenen parallelen Führungsflachen weisen die
inneren einander zugewandten Flächen eines ersten Paares im. Abstand voneinander befindlicher: Ansätze auf, die beide
in der gleichen Richtung aus der Ebene des Jochs vorstehen,
sowie ein zweites Paar im Abstand voneinander befindlicher
paralleler· Ansätze, die in der gleichen Richtung wie das
erste Paar aus der Ebene des Jochs vorstehen, und nach außen
in einem Abstand voneinander vorgesehen sind, der über die
äußeren einander gegenüberliegenden Enden der Ansätze des ersten Paares hinausgeht, wobei die Ansätze des zweiten
Paares zwischen im Abstand voneinander befindlichen parallelen Ebenen, die die ebenen parallelen Führungsflächen der Ansätze
des ersten Paares enthalten angeordnet und innerhalb derselben vorgesehen sind, und wobei die einander zugewandten
inneren Flächen der Ansätze des zweiten Paares Anschlagsflachen
zum Eingriff mit der zweiten Reibungskissenanordnung
und mit der hydraulischen Betätigungsvorrichtung bilden.
Dies hat den Vorteil, daß die Bearbeitung der ebenen
parallelen Führungsflächen und der Anschlagsflächen in zwei
getrennten Arbeitsgängen vorgenommen werden kann, und zwar in rechtwinkligen Richtungen zueinander und ohne die Ansätze
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des anderen Paares zu stören»
Das erste Paar Ansätze ist an in ümfangsrichtung
einander gegenüberliegenden- Stellen an einander gegenüberliegenden
Seiten einer mittleren Ausnehmung im Joch vorgesehen,'
die das ortsfeste Teil und einen Bereich des Umfangs der Scheibe aufnimmt, während das zweite Paar Ansätze an
axial einander gegenüberliegenden Enden der Ausnehmung angeordnet ist»
Wenn die Lagerflächen an den radial äußersten -Enden der parallelen Führungsflächen vorgesehen sind, erstrecken
sie sich in Richtung zueinander, und wenn die Lagerflächen an den radial innersten Enden der parallelen Führungsflächen
vorgesehen sind, erstrecken sie sich voneinanä;..»· weg in
entgegengesetzten. Richtungen,,
Bei beiden Ausführungsformen werden, wenn das Joch
in eine Scheibenbremse der oben beschriebenen Art eingebaut
ist, die Lagerflächen durch nachgiebige Mittel, die zwischen dem Joch und dem ortsfesten feil wirken, in Eingriff mit
den entsprechenden Schultern am ortsfesten Teil gepreßte
Diese nachgiebigen Mittel können Federn umfassen, die zwischen dem Joch und dem ortsfesten Teil wirken und
die Form einer schraubenlinienförmig gewundenen Druckfeder
oder einer Plattenfeder haben. Andererseits kann die federnde Einrichtung auch zwei Zugfedern umfassen, die an
in Ümfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden der
Bremse angeordnet sind und zwischen dem Joch und dem ortsfesten
Teil an radial im Abstand voneinander befindlichen Punkten wirken.
Wenn die Lagerf lachen an den radial innersten und äußersten Enden der parallelen Führungsflächen vorgesehen
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sindt. erstreckt sich jedes Paar Lagerflächen in Richtung
zueinander, umgibt entsprechende, im Abstand voneinander befindliche Schultern an Armen am ortsfesten Teil und steht
mit denselben gleitend in Eingriff, wenn das Joch in eine
Bremse der oben beschriebenen Art eingebaut ist-
Die Schultern am ortsfesten Teil können an radial
einander gegenüberliegenden Enden jedes Armes oder an radial einander gegenüberliegenden Enden einander gegenüberliegender
Ansätze vorgesehen sein, die sich von den Armen
nach außen erstrecken,.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen mehrerer
Ausführungsbeispiele näher erläutert»
1 ist eine Seitenansicht einer Scheibenbremse;
Figo 2 ist eine Draufsicht mit einem teilweisen Schnitt längs der Achse der. Bremsbetätigungsvorrichtung;
Pig» 3 ist ein teilweiser Schnitt längs der Linie
3-3 in Figo 2;
Figo 4 ist ein teilweiser Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Figo 5 ist eine Seitenansicht einer anderen Scheibenbremse;
Fig» 6 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 5 gezeigte
Scheibenbremse;
Figo 7 ist ein Schnitt durch die in Figo 5 gezeigte
Seheibenbremse längs der Achse der Bremse; Fig. 8 ist ein. Schnitt längs der Linie 8-8 ,in Figo 7»
Fig. 9 ist ein. Teilschnitt ähnlich Fig. 8, zeigt
jedoch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel; '
Fig. 10 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 3» zeigt
,jedoch eine andere Scheibenbremse;
Fig. 11 ist eine halb im Schnitt dargestellte Ansicht
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dies entgegengesetztem Endes der in. ligo 10 gezeigten
Scheibenbremse.
Bei dem in den Figuren 1 "bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Schwimmsattelscheibenbremse ist ein ortsfestes
Teil bezw. ein Träger 10 an einem ortsfesten bezw0
nicht drehbaren Teil an einer Seite einer drehbaren Bremsscheibe
11 angebracht. Zum Zweck der Anbringung hat der
Träger zwei im Abstand voneinander· befindliche, nach innen vorstehende Ösen 12, die zur Befestigung dienend« Schraubbolzen aufnehmen« Der Träger, der zweckmässigerweise
als G-uß- oder Schmiedestück ausgebildet ist umfaßt einen
hydraulischen Zylinder 13» dessen Achse im wesentlichen rechtwinklig
zur Ebene der Scheibe liegt» Dieser Zylinder 13 ist
zweckmäßigerweise als Bohrung im Träger 10 ausgebildet.
Am Träger ist ein Schwimmsattel bezw« ein Joch 14
in Richtung parallel zur Achse der Scheibe beweglich angebracht, welches vorzugsweise als Guß- oder Schmiedestück
ausgebildet ist und eine mittlere Ausnehmung 15 hat, die über den Träger und einen Bereich des ITmfangs der Scheibe
paßt. Ein Paar einander gegenüberliegender, nach innen vorstehender Ansätze 16 und 17 ist an den axial einander
gegenüberliegenden Enden der Ausnehmung 15 vorgesehen, und
ein anderes Paar nach innen vorstehender paralleler Ansätze
18 ist an in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befindlichen Stellen an einander gegenüberliegenden Seiten der
Ausnehmung vorgesehen» In den einander zugewandten flächen sind die Ansätze 18 so bearbeitet, daß zwei ebene, parallele
Führungsflächen 19 gebildet sind, die mit entsprechenden
ebenen, parallelen Führungsflächen 20 an einander gegenüberliegenden
Seiten des Trägers 10 gleitend in Eingriff stehen„
An ihren radial äußeren und oberen Enden führen die Führungsfläohen
19 zu ebenen Lagerflächen 21, die im wesentlichen
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senkrecht zu den 3?ührungsflächen 19 verlaufen» Die Flächen
21 stehen mit entsprechenden Schultern 22 am Träger gleitend, in Eingriff, die durchgehend an die Führungsflachen 20
angrenz en» Die Führungsflächen 20 sind in axialer Richtung durch in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befindliche
äußere Flächen von im Abstand voneinander, befindlichen
parallelen Armen 25 fortgesetzt, die mit dem Träger aus einem Stück bestehen und sich von demselben nach vorn er·*·
str.eckens jedoch kurz vor der Fläche der Scheibe 11 in der
Nähe des Trägers enden,,
Die einander zugewandten Flächen der Ansätze 16 und sind so bearbeitet, daß parallele Anschlagsflachen 24 gebildet
sind, die sich rechtwinklig zu den ebenen parallelen Führungsflachen 19 der Ansätze 18 erstrecken» ·
' Die einander gegenüberliegenden. Enden der Ansätze 16
und 17 liegen nach innen im Abstand von den inneren einander gegenüberliegenden parallelen Flächen der Ansätze 18, so daß
die Bearbeitung der Führungsflächen 19, 21 und der Anschlägsflächen 24 in zwei getrennten Arbeitsgängen in zueinander
rechtwinkligen Richtungen vorgenommen werden kann, ohne daß die anderen Ansätze stören. -
Ein Reibungskissen 25 zum Eingriff mit der dem Träger
10 benachbarten Fläche der Scheibe ist mit einer starren
Stützplatte 26, die parallele Endkanten hat, verklebt oder auf andere Weise an derselben befestigt. Die das Reibungskissen 25 und die Stützplatte 26 umfassende Reibungskissenanordnung
ist in Richtung zur Scheibe und von der Scheibe weg durch den gleitenden Eingriff der Endkanten der Stützplatte
26 mit entsprechenden Führungsflächen 27 von erheblicher Tiefe an den benachbarten Innenseiten der Arme 23
beweglich geführte
Ein Reibung s kiss en 28 zum Eingriff mit der gegenüber--:
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liegenden Fläche der Bremsscheibe 11 ist mit einer starren
Stützplatte 29 verklebt oder auf andere Weise an derselben
befestigte
Die dieses Reibungskissen 28 und die Stützplatte 29 umfassende Reibungskissenanordnung ist in der Ausnehmung 15
im Joch angeordnet, und mit der Stützplatte stehen die bearbeiteten Anschlagsflächen 24 des benachbarten Ansatzes
16 in Eingriff, mit dem die Stützplatte durch zwei abnehmbare
Zapfen 29a verbunden' ist». .-
Das Reibungskissen 25 wird von einem im Zylinder 13 arbeitenden Kolben 30 direkt an die Bremsscheibe angelegt,
während ein entgegengesetzter Kolben 31 über den Ansatz 17 auf das Joch wirkt, um das Reibungski^sen 28 in
Eingriff mit der gegenüberliegenden Fläche der Scheibe zu
bringen, wenn die Kolben durch ein von einem Hauptbremszylinder oder einer anderen Druckmittelquelle kommendes
und zwischen die Kolben geleitetes Druckmittel getrennt werden.
Das direkt betätigte Reibungskissen 25 ist durch den
Eingriff eines sich axial erstreckenden Zapfenteils 33 am äußeren Ende des Kolbens 30 in eine Öffnung 32 in der Stützplatte
26 gegen Bewegung in radiale Richtung festgehaltene
Das Joch 14- ist in ähnlicher Weise durch den Eingriff
eines Zapfenteils 34· am äußeren Ende des Kolbens 31 in eine
Öffnung 17a im Ansatz 17. in seiner Itage gehaltene Der
Zapf enteil 34 ist an seinem inneren Ende von einer ringförmigen
Druckfläche 35 umgeben, die mit der Lagerfläche am Ansatz 17. in Eingriff steht, um "beim Bremsen eine Druckkraft
auf das Joch aufzubringen.
Eine nachgiebige^ ringförmige Hülse 34a aus Kunststoff
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- 8 - , ■ ■ ■■■ ■■'■■ ,
ist zwischen dem Zapfenteil 34 und der Öffnung 17a angeordnet
und gleicht ToIeranzSchwankungen zwischen diesen
"beiden Teilen aus,
Beim Bremsen wird die Reibungskraft des direkt betätigten Reibungskissens 25 je nach der Umdrehungsrichtung
der Scheibe von dem einen oder anderen der Arme 23 am ortsfesten Träger 10 aufgenommen, während die Reibungskraft des
Reibungskissens 28 über das Joch an der Außenfläche des anderen Arms aufgenommen wird.
Das Joch 14 steht ständig mit Hilfe einer Druckfeder
36, die einen im Träger befestigten und sich durch eine
axial geschlitzte Öffnung 38 im Joch erstreckenden Stift 37 umgibt, nachgiebig*in Eingriff mit den Schultern 22 am
Träger 10» Dabei wirkt die Feder zwischen einander entsprechenden Halteplatten 39 und 40, von denen die untere
Platte 39 mit dem Boden einer die Öffnung 38 umgebenden Ausnehmung 38a im Joch in Eingriff, während die obere Platte
von einem Sprengring oder einem abnehmbaren Splint 41, in
ihrer Lage gehalten ist, welcher mit einem außen über die Halteplatte 40 vorstehenden Teil des Stiftes 37 in Eingriff
steht ο ■ - . '
Wenn die Reibungskissen 25 und 28 abgenutzt sind und
ausgewechselt werden müssen, werden die Stifte 29a herausgenommen,
damit das Reibungskissen 25 radial nach unten von der Bremse abgenommen werden kann., Nach Entfernen des Splints
41 kann das Joch 14 in radialer Richtung abgenommen werdJen,
nachdem es axial so bewegt worden ist, daß der Ansatz 17
außer Eingriff mit dem Zapfenteil 34 am äußeren Ende des Kolbens 31 gelangte. Daraufhin kann das Reibungskissen 25
nach einem Zurückpressen des Kolbens 30 herausgenommen werden* ■
Bei einem abgewandelten Ausfuhrungsbeispiel ist der 009836/1077
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Stift 37 durch einen Stift mit Kopf ersetzt, und eine
schraubenliiiienförmige Feder wirkt zwischen dem Boden
der die geschlitzte Öffnung 38 im Joch 14 umgebenden Ausnehmung und dem Kopf des Stiftes.
Bei einer anderen Konstruktion ist das Joch 14 mit Hilfe von zwei Zugfedern in Eingriff mit der Schulter 22
am !rager 10 gehalten. Diese Zugfedern sind an in Umfangsrichtung
einander gegenüberliegenden Enden der Bremse angeordnet und zwischen Zapfen, die sich von den Außenflächen
der Arme 23 am Träger nach außen erstrecken, und Punkten am Joch 14» die radial außerhalb der Zapfen, am Träger liegen,
befestigte
Das in den Figuren 5 bis 9 gezeigte Ausführungsbeispiel
einer Schwimmsattelscheibenbremse ist ähnlich dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, so daß
für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
Allerdings führen bei dieser Konstruktion die Führungsflächen 19 am Träger 10 an ihren radial innersten
Enden zu einander gegenüberliegenden nach außen und miteinander ausgerichteten Schultern bezw. Stufen 45» mit denen
bearbeitete Ränder 46 an den untersten Enden der Ansätze
am Joch 14, die Lagerflachen bilden, gleitend in Eingriff
stehen.
Das Joch 14 ist von einer federnden Platte 47 nachgiebig
nach innen in Eingriff mit den Schultern bezw« Stufen 45 am Träger gepreßt» Wie aus den Figuren 7 und 8
hervorgeht, wirkt die federnde Platte, 47 zwischen der Außenseite döo Jochtj 14 und der Unterseite des Kopfes 48
eines Bchraubbolzenn 49, der οich durch die geschlitzte
Öffnung 38 Lm Joch .ern.fcr-eckt und in einen, mittleren Vor op rung
0 0 9 8 3 6/107 7 oritimai ».»
original hmspectsd
- 10 - .- 194336C
50 im radial obersten Teil des Trägers 10-eingeschraubt
ist ο ■:■ . - ■ : -■■■· . .. - ..
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß... Figur 9 umfaßt der Schraubbolzen eine Entlüftungsschraube.
zum Entlüften der hydraulischen Anlage und besonders, des Druckraums in der Zylinderbohrung 13 zwischen den-Kolben -■
30 und 31.
Das in den Figuren 10 und 11 gezeigte abgewandelte
Ausführungsbeispiel einer Schwimmsattelbremse ist ähnlich
dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel,
so daß die gleichen Bezugszeichen für einander entsprechende Teile verwendet sind. Allerdings fehlen bei diesem Ausführungsbeispiel
die nachgiebigen Mittel 36, die das Joch 14 in Eingriff mit den Schultern 22 am Träger, preßen. Eine
Bewegung des Jochs 14 gegenüber dem Träger 10 radial nach außen wird verhindert durch den gleitenden Eingriff von
inneren Lagerflächen 60 an nach 'innen gerichteten Verlängerungen
61 an den unteren Enden der Ansätze 18 des Jochs
mit Führungsflächen 62 an den unteren Enden der Arme.23 am Träger 1O0 Die Führungsflächen 62 verlaufen parallel zu den
Schultern 22, und die Ansätze 18 sind in Form von Ohren ausgebildet, die parallele innere Endflächen haben, welche die
Lagerflächen 21 und 60 bilden.
Bei.einem abgewandelten Ausführungsbeispiel haben die
Arme 23 an miteinander fluchtenden Zwischenpunkten längs
ihrer radialen Erstreckung nach außen gerichtete, mit parallelen Enden versehene Ansätze, mit denen die parallelen
inneren Lagerflächen 2i'und 60 gleitend in Eingriff tretenkönnen,
die eine obere und eine im Abstand davon befindliche
untere Wand von miteinander ausgerichteten Ausnehmungen in
den Ohren der Ansätze 18 am Joch bilden,
Bei dem Aui!j*ührungsbo.u;piel gemäß Figur 10 und 11
„■..,■·■ .009830/1077 ':
ORlGfNALINSPECTSO
19408CG
und der oben beschriebenen Abwandlung brauchen keine
nachgiebigen Mittel zum Halten des Jochs in seiner Lage am ortsfesten Teil vorgesehen zu sein0 Dies ist von Vorteil
gegenüber den oben im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 9 beschriebenen Konstruktionen, bei denen ein Versagen der
nachgiebigen Mittel im Betrieb dazu führen kann, daß das Joch vom ortsfesten Teil gelöst wird.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei denen das Joch 14 aus einem Gußstück hergestellt ist,
ist dieses zweckmässigerweise hohl, so daß das Gewicht der ganzen..Scheibenbremse auf ein Minimum herabgesetzt wird»
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen können Verschleißvorrichtungen, beispielsweise in Form von
verschleißfestenjstreifen zwischen den zueinander komplementären Führungsflächen 19 und 20 angeordnet sein.
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ORIGINAL
Claims (1)
- Paten ta η s ρ r- ü ο h e1 οy Schwimmsättelscheibenbremse derjenigen Bauart, bei der eine hydraulische Betätigungsvorrichtung eine erste Reibungskissenanordnung direkt an eine benachbarte Fläche einer drehbaren Scheibe und eine zweite Reibung skis seilanordnung an die gegenüberliegende Fläche der Scheibe über ein Joch anlegt, welches an oder in einem ortsfesten Teil in Richtung parallel zur Achse der Scheibe gleitend beweglich angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Joch (14) als einteilige Anordnung ausgebildet ist, die über das ortsfeste Teil (10) und einen Bereich des Umfangs der Scheibe (11). paßt und ein Paar im Abstand voneinander befindliche, ebene, parallele Führungsflächen von ziemlicher radialer Tiefe zum direkten betriebsmäßigen- Eingriff mit entsprechenden ebenen Führungsflächen an gegenüberliegenden Seiten des ortsfesten Teils aufweist, wobei die Führungsflächen am Joch zumindest an zwei einander entsprechenden Enden zu einander gegenüberliegenden Lagerflächen zum Eingriff mit entsprechenden Schultern am ortsfesten Teil führen,,2p Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h n, e t , daß die Lagerflachen rechtwinklig zu den Führungsflächen angeordnet sind.3ο Sohwimasattelscheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, g e k: e η η ζ e ic h η e t durch ein erstes Paar im Ab-009836/107 7ORlQiNAL]NSPECTiD1943866-βstand, voneinander befindliche, parallele Ansätze, die beide von dar Ebene des Jochs weg in gleicher Richtung vorstehen und deren innere, einander zugewandte Flächen die ebenen parallelen Führungsflächen aufweisen, und durch ein zweites Paar im Abstand voneinander befindliche parallele Ansätze, die in der gleichen Richtung wie das erste"Paar aus der Ebene des Jochs vorstehen und nach außen im Abstand voneinander jenseits d.er äußeren einander gegenüberliegenden Enden^der Ansätze des ersten Paars vorgesehen sind, wobei die Ansätze des zweiten Paars zwischen im Abstand voneinander befindlichen parallelen Ebenen, die die ebenen parallelen Führungsflächen der Ansätze des ersten Paars enthalten^ angeordnet und innerhalb derselben vorgesehen sind und wobei die einander zugewandten inneren Flächen der Ansätze des Paars Anschlagsflächen zum Eingriff mit der zweiten Reibungskissenanordnung und mit der hydraulischen Betätigungsvorrichtung bilden«,4. Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Paar Ansätze an in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befindlichen Stellen an einander gegenüberliegenden Seiten einer mittleren Ausnehmung im Joch vorgesehen ist, welche das ortsfeste Teil und einen Bereich des Umfangs der Scheibe aufnimmt, und daß das zweite Paar Ansätze'an axial einander gegenüberliegenden Enden der Ausnehmung angeordnet isto5. Schwimmsattelscheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerflächen an den radial äußersten Enden der parallelen Führungsflächen angeordnet sind und sich in Richtung zueinander erstreoken.6. Schwimmsattelscheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,009836/107 7 ΛORIGINAL INSPECTED1943 S 6 Cdaß die Lagerfläclien an den radial innersten Enden der parallelen IFührungsfläohen vorgesehen sind und sich· voneinander weg in entgegengesetzten Eichtungen erstrecken7ο . Schwimmsattelscheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerflächen durch nachgiebige Mittel, welche zwischen dem Joch und dem ortsfesten Teil wirken, mit entsprechenden Schultern am ortsfesten Teil in Eingriff gepreßt sind ο8. Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die nachgiebigen Mittel eine schraubenlinienförmig gewundene Druckfeder (36) aufweisen,9." Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfeder mit dem äußeren Ende eines Stiftes (37) zusammenwirkt, welcher im ortsfesten Teil (10) befestigt ist und sich radial nach außen durch eine axial geschlitzte Öffnung (38) im Joch (14) erstreckt.,10 ο Schwimmsatt el scheibenbremse nach Anspruch 9.» dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfeder ' zwischen im Abstand voneinander vorgesehenen Halteplatten (39» 40) wirkt, von denen die untere Platte (39) mit dem Boden einer die Öffnung (38) umgebenden Ausnehmung (38a) im Joch (14) in Eingriff steht, und die obere Platte (40) an einem Sprengring (41) anliegt, welcher am Stift in der Nähe seines über das Joch vorstehenden äußeren Endes befestigt ist.11. Sohwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch g θ k e η m ζ ei ohne t ,daß die Druckfeder,-.. .-.■- - 009836/1077OR/GfNAL INSPECTED194S86Czwischen dem Boden einer die Öffnung umgebenden Ausnehmung und dem Kopf eines im ortsfesten Teil befestigten Stiftes wirkt, der durch die Öffnung vorsteht und dessen Kopf ober- . halb des Jochs angeordnet ist.12ο Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet 9 daß die nachgiebigen Mittel zwei Zugfedern umfassen, die an in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden der Bremse angeordnet sind und zwischen dem Joch und dem ortsfesten Teil an radial Im Abstand voneinander befindlichen !Punkten wirken< >13· Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 7» dadur ch gekennzeichnet , daß die nachgiebigen Mittel eine federnde Platte (47) aufweisen, die zwischen dem Joch (14) und dem Kopf eines in das ortsfeste Teil durch eine sich axial erstreckende Öffnung (38) im Joch eingeschraubten Schraubbolzens (49) wirkte14* Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß der Schraubbolzen (49) eine Schraube (51) aufweist, durch die zumindest der Druckraum in einer Zylinderbohrung (13) zwischen einander gegenüberliegenden Kolben (30, 31)» die die hydraulische Betätigungsvorrichtung bilden, entlüftet werden kanne15. Schwimmsattelscheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß die Lag*erflächen an den radial innersten und äußersten Enden der parallelen Führungsflächen angeordnet sind, und daß jedes Paar Lagerflachen geeignet ist, entsprechende, im Abstand befindliche Schultern an Armen am ortsfesten Teil zu umgeben und mit denselben einen gleitenden Eingriff herzustellen.16„ Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 15,00 98 36/1077ORIGINAL INSPECTBD194386C4bdadurch. gekenntzeich.net , daß jedes Paar im Abstand voneinander befindlicher Lagerflächen entsprechende im Abstand voneinander befindliche Schultern an Armen am ortsfesten Teil umgibt und mit denselben gleitend in Eingriff steht.17. Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 16, dadurch g e k e. η n ζ e i c h η e t , daß die Schultern am ortsfesten Teil an radial einander gegenüberliegenden Enden 3 ed es Armes vorgesehen sind.18o Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η. ζ e i c h. η e t , daß die Schultern am ortsfesten Teil an radial einander gegenüberliegenden Enden einander gegenüberliegender Ansätze vorgesehen sind, die sich von den Armen nach außen erstrecken«,19· Schwimmsattelscheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 15» dadurch gekennzeichnet , daß das Joch aus einem hohlen Gußstück hergestellt ist920. Schwimmsattelscheibeiibremse nach einem der Ansprüche 7 bis 14" oder 16 bis 18, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß verschleißfeste Vorrichtungen zwischen den im Abstand voneinander befindlichen parallelen Führungsflächen am Joch und den entsprechenden Führungsflächen am ortsfesten Teil angeordnet sind»21 ο Schwimmsattelscheibenbremse nach einem der Ansprüche 7 bis 14» 16 bis 18 oder 20, dadurch g e k e η η. zeichnet;, daß die hydraulische Betätigungsvorrioh- -.-. tung zwei gegenläufige Kolben (3Q, 31) umfaßt, die in einer Zylinderbohrung (13) im ortsfesten Teil (10) arbeiten, und von denen einer (31) unmittelbar auf einen nach innen vorstehenden Ansatz ( 17) am Joch (14) wirkt, um das Joch derartig zu bewegen, daß die zweite Reibungskissenanordnung009836/1077ORIGINAL INiSPECTSO1949860(28, 29) an die Scheibe (11) angelegt wird, wobei dieser Kolben einen Zapfenteil (34.) hat, der in einer Öffnung (17a) in d.em nach innen vorstehenden Ansatz angeordnet ist und wobei eine nachgiebige ringförmige Hülse (34a) zwischen der Öffnung und dem Zapfenteil angeordnet ist, die Toleranzschwankungen zwischen dem Zapfenteil und der Öffnung ausgleicht«, .22. Schwimmsattelscheibenbremse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet ,, daß die nachgiebige Hülse aus einem Kunststoff hergestellt ist.ORIGINAL 1NSPECTB0 0098 36/107 7
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