DE1948798B2 - Gelenkige rohrfoermige strahlfuehrung - Google Patents
Gelenkige rohrfoermige strahlfuehrungInfo
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Description
Es ist bereits eine Strahlführung der vorstehend genannten
Art bekannt (französische Patentschrift 1 500 039), bei der ein Parallelogramm mit gleichen
Seiten verwendet wird, in dessen einer Diagonalrichtung der Umlenkreflektor liegt, während die Röhrenglieder
in Richtung der Parallelogrammseiten liegen. Wird das bewegliche Röhrenglied um einen bestimmten
Winkel geschwenkt, bewegt sich die zugeordnete Seite
des Parallelogramms um den gleichen Winkel, so daß die Parallelogrammdiagonale und damit der Reflektor
um den halben Winkel geschwenkt wird. Um das bewegliche Rohr und den Reflektor einwandfrei führen
zu können, ist es zur praktischen Nutzung dieser Wirkung eines Parallelogramms mit gleichen Seiten erforderlich,
ein Parallelepiped zu bilden, das bei dieser Strahlführung aus gelenkig miteinander verbundenen
Stangen aufgebaut ist. Ein derartiges Parallelepiped
bringt einen großen Raumbedarf mit sich. Außerdem ist die Verwendung eines ParaHelepipedes wegen der
großen Anzahl der Einzelteile — acht Gelenke, zwölf Stangen — aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strahlführung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der ein Gelenk zwischen Röhrengliedern einfach aufgebaut ist und einen geringen Raumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Getriebe ein Zahnradgetriebe aus einem mit dem beweglichen Röhrenglied verbundenen
Treibrad ist, das drehbar auf einer den Reflektor tragenden Welle sitzt und über ein Zwischenrad den
Reflektor antreibt. Ein derartiger Getriebeaufbau erlaubt sehr kleine Abmessungen und führt zu einem
besonders kompakten Aufbau eines Gelenks zwischen den Röhrengliedern.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlführung ist das Getriebegehäuse
ein kugelförmiges Gehäuse, das im Innern zwei zueinander parallele ebene Wände aufweist, in denen die
Getriebeteile gelagert sind.
Um das bewegliche Röhrenglied kardanisch an dem feststehenden Röhrenglied zu lagern und damit das
Gelenk in allen Richtungen schwenkbar zu machen, wird die Reflektorwelle in einem Zwischengehäuse gelagert,
das um eine zur Reflektorwelle rechtwinklige Welle drehbar und in gleicher Weise wie der Reflektor
über ein an den parallelen Wänden gelagertes Zahnradgetriebe von dem beweglichen Röhrenglied antreibbar
ist, das mit den Treibrädern für den Reflektor bzw. das Zwischengehäuse durch vier jeweils im Winkelabstand
von 90° zueinander befindliche Blattfedern verbunden ist. Bei der Schwenkung des beweglichen Röhrenglieds
in der einen Richtung werden zwei einander gegenüberliegende Blattfedern elastisch verbogen, während die
beiden anderen Blattfedern die Schwenkbewegung des beweglichen Röhrenglieds auf das entsprechende
Treibrad übertragen. Wird das bewegliche Röhren-
glied senkrecht zu dieser Ebene verschwenkt, wird jeweils das andere Blattfederpaar verbogen bzw. überträgt die Schwenkbewegung auf die entsprechenden
Treibräder.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Strahlführung,
Fig. 2a eine vergrößerte Draufsicht auf ein Getriebe, das bei der in F i g. 1 gezeigten Strahlführung verwandt wird, wobei die obere Abdeckung feststehende Röhrenglied 12 in einer gegebenen Ebene durch das Getriebegehäuse 14 drehbar. Das feststehende und das bewegliche Röhrenglied 12 bzw. 13
sind derart angeordnet, daß sich die gedachten Verlängerungen der Achsen der beiden Röhrenglieder in
einem festliegenden Punkt treffen, um den sich das bewegliche Röhrenglied 13 dreht. Dieser feststehende
Punkt wird im folgenden als Drehpunkt bezeichnet. In dem Getriebegehäuse 14 ist ein über ein Getriebe 18
angetriebener Reflektorspiegel angeordnet. Der Reflektorspiegel, der im einzelnen dargestellt ist und ausführlich beschrieben werden sol', ist so aufgebaut und
i: DUt H« Strahles der
Fig. 2b eine weitere schaubüdliche Ansicht des in F i g. 2 a gezeigten Getriebes,
F i g. 2c einen Schnitt entlang der '.inie i-I in
Fig. 2a und 2b.
Fig. 3a einen vergrößerten Längsschnitt durch ein feststehendes Röhrenglied der in Fig. 1 gezeigten
Strahlführung.
Fig. 3 b eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 3 a, wobei jedoch eine abgeänderte Ausführungsform
dargestellt ist,
Fig. 4a eine schaubüdliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des in den Fig. 2a,
2b und 2c dargestellten Getriebes,
Fig. 4b einen Schnitt entlang der Linie H-II in
F i g. 4a,
F i g. 5 eine schaubüdliche Ansicht, in der die gegenseitigen Stellungen von Blattfedern und Schraubenfedern
dargestellt sind, wie sie bei den in den Fig. 4a und 4b gezeigten Getrieben verwandt werden,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein bewegliches Röhrenglied und einen Teil des Getriebes während des
Betriebes,
Fig. 7a und 7b eine Draufsicht bzw. eine schaubüdliche
Ansicht eines Reflektorspiegels, wie er in den Getrieben gemäß den Fig. 4a und 4b verwandt
wird,
F i g. 8 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der in der F i g. 1 dargestellten Strahlführung
und
F i g. 9 einen Längsschnitt durch den Führungsteil
des beweglichen Röhrengliedes, wie es bei der erfindungsgemäßen Strahlführung verwandt wird.
Die in F i g. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Strahlführung wird unabhängig von dem Zweck, zu dem sie
verwandt wird, zusammen mit einer geeigneten, bekannten Vorrichtung 11 verwandt, die einen Strahl
bzw. einen Laserstrahl emittiert. Der Aufbau der Vorrichtung 11 ist bekannt, so daß diese Vorrichtung
im folgenden nicht weiter erläutert werden soll. Die Vorrichtung 11 soll lediglich so ausgebildet sein, daß
sie einen Laserstrahl mit vorbestimmter Kohärenz in einer vorbestimmten Richtung auf die erfindungsgemäße
Strahlführung 10 hin erzeugt und abgibt und daß sie auf einer geeigneten feststehenden Halterung
oder Unterlage (nicht gezeigt) angeordnet ist.
Gemäß Darstellung in F i g. 1 besteht die Strahlführung
10 im wesentlichen aus einem feststehenden Röhrenglied 12, das an einem Ende mit der den Strahl
emittierenden Vorrichtung 11 verbunden ist, und einem beweglichen Röhrenglied 13, das an einem
Ende über ein Getriebegehäuse 14 mit dem anderen Ende des feststehenden Röhrengliedes 12 verbunden
und an dem anderen Ende zur Außenseite hin geöffnet ist. Das bewegliche Röhrenglied 13 ist in bezug auf das
j_o ._
d den Strahl
durch das Röhrenglied 12 läuft, ändert und genau in das Röhrenglied 13 Jtet. Der Strahl, der
von der Vorrichtung 11 in einer Richtung abgegeben wird, wird somit durch das bewegliche Röhrenglied 13
ausgerichtet und in einer gewünschten Richtung ausgestrahlt, so daß ein Gegenstand, der z. B. ars einem
kraiiken Körperteil eines Patienten bestehen kann, genau abgetastet werden kann.
Um die Bewegung des Reflektorspiegels, der in dem Getriebegehäuse 14 angeordnet ist, verständlich zu
machen, wird im folgenden Bezug auf die Fig. 2a, 2b und 2c genommen, die das Getriebe zeigen.
Wie am besten aus Fig. 2a zu ersehen ist, weist das Getriebegehäuse 14 eine zylindrische Ummantelung
15 auf. Durch die Wand der Ummantelung 15 ist das innere Endteil des feststehenden Röhrengliedes
12 dicht abschließend und fest eingeführt. Die Ummantelung 15 weist eine auf ihrem Umfang ausgebildete
öffnung 16 auf, durch die das btwegbare Röhrenglied
13 um den obenerwähnten Drehpunkt drehbar eingeführt ist. Die inneren Enden der beiden Röhrenglieder
12 und 13 stehen etwas über die Innenfläche der Ummantelung 15 vor, und sie liegen im wesentlichen in
derselben Ebene. Eine gebogene Blende 17 ist an dem beweglichen Röhrenglied 13 befestigt. Die Blende 17
weist im wesentlichen dieselbe Krümmung wie die Ummantelung 15 auf, und sie steht mit der Innenfläche
der Ummantelung in gleitender Berührung, wobei sie um die Mittelachse oder den Drehpunkt des Getriebe-
g:häuses 14 drehbar und so bemessen ist, daß die ffnung 16 immer abgedeckt bleibt, auch wenn das
bewegbare Röhrenglied 13 in dieser öffnung bewegt
In der Ummantelung 15 ist das allgemein mit bezeichnete Getriebe angeordnet.
Das Getriebe 18 treibt einen Reflektorspiegel 19 an, der in einer Reflektorhalterung 20 befestigt ist, die aus
einem Stück mit einer Reflektorwelle 21 besteht. Die Reflektorwelle 21 verläuft durch den obengenannten
Drehpunkt, in dem sich die gedachten Verlängerungen der Achsen der beiden Röhrenglieder 12 und
treffen, wobei dieser Drehpunkt vorzugsweise im wesentlichen mit der Mitte der Ummantelung 15 zusammenfällt.
Das Getriebe 18 weist weiterhin ein Stirnrad 22, das drehbar auf der Schwenkwelle 21 angeordnet
und fest mit dem beweglichen Röhrenglied 13 verbunden ist, und ein Stirnrad 23 auf, das fest an der
Schwenkwelle 21 in einem geeigneten Abstand von dem Stirnrad 22 befestigt ist. Die Stirnräder 24 und
sind drehbar auf einer Achse 26 angeordnet, die parallel zu und in einem geeigneten Abstand von der
Schwenkwelle 21 angeordnet ist. Die Zahnräder und 25 kämmen mit den Stirnrädern 22 bzw. 23. Die
Zähnezahlen der Zahnräder 22 und 24 verhalten sich wie 1:2, während das Verhältnis der Zähnezahlen bei
den Zahnrädern 23 und 25 1:1 beträgt. Die Achse 26 gesetzten Hälfte \2b oder 12a über die Kugellager 30
ist an einem ihrer Enden an einem geeigneten Teil be- gedreht werden, so daß das Getriebegehäuse 14, und
festigt. Dieses Teil besteht bei dem vorliegenden Aus- dementsprechend der Reflektorspiegel 19, um die
führungsbeispiel in einem Glied 27, das die Form einer Achse des feststehenden Röhrengliedes 12 gedreht
Röhre aufweist, die durch zwei Halterungsplatten 28 5 werden kann. Eine der beiden Hälften 12a und 126
und 28' mit dem feststehenden Röhrenglied 12 fest ist fest mit der obenerwähnten Einrichtung 11 zur
verbunden ist. Die Schwenkwelle 21 ist in dieses Emission eines Laserstrahles verbunden, während die
röhrenförmige Glied 27 eingesetzt. Zwei Halterungs- andere Hälfte mit der Ummantelung 15 des Getriebeplatten
29 und 29' sind schwenkbar auf den Enden der gehäuses 14 verbunden ist.
Welle 21 gelagert. Diese Halterungsplatten 29 und 29' to Wenn das Getriebegehäuse 14 außerdem in axialer
sind mit den Verlängerungen des beweglichen Röhren- Richtung des feststehenden Röhrengliedes 12 beweg-
gliedes 13 ausgerichtet. Jede dieser Platten 29 und 29' lieh sein soll, so kann eine Wälzlagerung 31 zwischen
ist an einem Ende mit dem Röhrenglied 13 und an den beiden Hälften eingesetzt werden, wie es in
ihrem anderen Ende mit dem Stirnrad 22 ver- Fig. 3b dargestellt ist. Hier weisen die mit 12c und
bunden. 15 YId bezeichneten Hälften an ihren äußeren Enden
Gegebenenfalls kann die Welle 21 und Achse 26 an Klauen oder Anschläge auf, durch die verhindert wird,
der Wand der Ummantelung des Getriebegehäuses ge- daß die Hälften 12c und 12 d außer Eingriff miteinlagert
bzw. befestigt werden, und in diesem Falle kann ander kommen,
das Glied 27 fortgelassen werden. Darüber hinaus kann das Getriebe derart ausge-
das Glied 27 fortgelassen werden. Darüber hinaus kann das Getriebe derart ausge-
Zur Beschreibung der Betriebsweise des so aufge- 20 bildet werden, daß es als eine universelle Verbindung
bauten Getriebegehäuses wird angenommen, daß sich wirkt, vie sie in den F i g. 4a, 4b, 5 und 6 dargestellt
das bewegliche Röhrenglied 13 unter einem Winkel θ ist, in denen gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile
zu dem feststehenden Röhrenglied 12 in seiner ur- oder Glieder, die bereits in den vorhergehenden Figusprünglichen
Stellung befindet. Wenn das bewegliche ren beschrieben wurden, verwandt worden sind.
Röhrenglied 13 während des Betriebes um einen as Das bewegliche Röhrenglied 13 ist bei diesem AusWinkel /J Θ entweder auf das feststehende Röhren- führungsbeispiel so angeordnet, daß es nicht nur in glied 12 zu oder von diesem weg bewegt wird, so wird der Ebene drehbar ist, die durch die Achsen der beiden das Stirnrad 22 mit den Halterungsplatten 29 und 29' Röhrenglieder verläuft, sondern daß es auch in der entsprechend um denselben Winkel /J θ gedreht. Ebene drehbar ist, die senkrecht auf der ersteren Durch die Drehung des Stirnrades 22 wird das Stirn- 30 Ebene steht. Hierdurch wird eine Schwenkung des berad 24 um einen Winkel gedreht, der der Hälfte des weglichen Röhrengliedes 13 in zwei Richtungen erWinkels A Θ entspricht, d. h., es wird um einen Winkel möglicht.
Röhrenglied 13 während des Betriebes um einen as Das bewegliche Röhrenglied 13 ist bei diesem AusWinkel /J Θ entweder auf das feststehende Röhren- führungsbeispiel so angeordnet, daß es nicht nur in glied 12 zu oder von diesem weg bewegt wird, so wird der Ebene drehbar ist, die durch die Achsen der beiden das Stirnrad 22 mit den Halterungsplatten 29 und 29' Röhrenglieder verläuft, sondern daß es auch in der entsprechend um denselben Winkel /J θ gedreht. Ebene drehbar ist, die senkrecht auf der ersteren Durch die Drehung des Stirnrades 22 wird das Stirn- 30 Ebene steht. Hierdurch wird eine Schwenkung des berad 24 um einen Winkel gedreht, der der Hälfte des weglichen Röhrengliedes 13 in zwei Richtungen erWinkels A Θ entspricht, d. h., es wird um einen Winkel möglicht.
von 1ItA Θ in der entgegengesetzten Drehrichtung zu In den Fi g. 4a und 4b ist der detaillierte Aufbau
dem Zahnrad 21 gedreht, da das Zähnezahlverhältnis des Getriebes gezeigt, wobei das Getriebe von einer
der beiden miteinander kämmenden Zahnräder, wie 35 kugelförmigen Ummantelung 15 umschlossen wird, in
bereits oben erwähnt wurde, 1:2 beträgt. Durch die der zwei parallel verlaufende ebene innere Wände 32
Drehung des Stirnrades 24 wird seinerseits das Stirn- vorgesehen sind. Das freie Ende des feststehenden
rad 25 um denselben Winkel und in derselben Rieh- Röhrengliedes 12 ist an der Ummantelung 15 befestigt
tung wie das Zahnrad 24 gedreht. Hierdurch wird das und endet auf der kugelförmigen Innenwand der kugel-
Stirnrad 23, das dieselbe Zahl von Zähnen wie das 40 förmigen Ummantelung 15. An dem inneren Ende des
Zahnrad 25 aufweist, um den Winkel 1I2A θ in der- beweglichen Röhrengliedes 13 sind vier Blattfedern
selben Richtung wie das Stirnrad 22 gedreht, so daß 33a und 336 im Winkel von 90° zueinander und die
auf diese Weise bei einer Drehung des beweglichen kugelförmige Blende 17 angeordnet. Die Krümmung
Röhrengliedes 13 die Schwenkwelle 21 gedreht wird. der Blende 17 ist im wesentlichen dieselbe wie cVe der
Hierdurch wird der Reflektorspiegel 19 um den ge- 45 kugelförmigen Ummantelung 15. Die Blattfedern 33a
wünschten Winkel 1I1A Θ gedreht. Der einfallende und 336 sind an ihren inneren Enden mit einem qua*
um den gewünschten Winkel θ + Δ θ oder θ — Δ θ
Halterung 35 for einen Reflektor angeordnet ist. Zwei
in bezug auf seine Einfallsrichtung abgelenkt und in Schwenkwellen 21a erstrecken sich von dem Rahmen·
das bewegliche Röhrenglied 13 geleitet. 50 teil 34 aus und sind mit ihren Enden drehbar in den
Wenn das Getriebegehäuse 14 um die Achse des ebenen Bereichen 32 der kugelförmigen Ummantelung
feststehenden Röhrengliedes 12 gedreht werden soll, IS gelagert. Zwischen dem Rahmenteil 34 und den
kann das Glied 12 in zwei ineinanderpassende Hälften ebenen Bereichen 32 sind zwei Stirnräder 22a und
12a und \2b unterteilt werden, wie es in Fig. 3a 23a vorgesehen, durch die sich die Schwenkweflen 21a
dargestellt ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, 5$ hindurch erstrecken. Die äußeren Zahnräder 23a sind
weist eine Hälfte 12a ein Ende mit verringertem an den Schwenkwellen 21a befestigt, und die inneren
Durchmesser auf, während die andere Hälfte 126 eine Zahnräder 22a sind an den Enden der Blattfedern 33a
Bohrung besitzt, deren Größe im wesentlichen dem angebracht, wie es aus den F i g. 4a und 4 b zu erersteren Ende mit verringertem Durchmesser angepaßt sehen ist. In den ebenen Bereichen 32 der Ummanteist. Die Hälfte \2b nimmt in ihrer Bohrung das mit 60 lung sind weiterhin zwei Achsen 26a befestigt, auf
verringertem Durchmesser versehene Ende der Hälfte denen jeweils zwei Stirnräder 24a und 25a drehbar
12a derart auf, daß dieses Ende in Umfangsrichtung angeordnet sind, die zusammenhängend ausgebildet
gleiten kann. Zwischen diesen beiden Hälften 12a sind. Diese Stirnräder 22a bis 25a sind derart angeord-
und Ub werden vorzugsweise wenigstens zwei zyhn- net, daß sie auf dieselbe Weise arbeiten wie die Zahndrische
Kugellager oder andere geeignete, die Reibung 65 räder 22 bis 25 bd der ersten Ausfühnmgsform. Die
herabsetzende Einrichtungen 30 angeordnet. Somit Stirnräder 22a und 23a sind im Eingriff mit den
kann die Hälfte 12a oder 126, die mit der Ummante- Stirnrädern 24a bzw. 25a. Das Zähnezahlverhältnis
lung 15 verbunden ist, um die Achse der entgegen- der Zahnräder 23a und 24a beträgt 1:2, während das
7 8
Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 23a und 25a Ebene angeordnet ist, die durch den Drehpunkt des
1 · 1 beträgt beweglichen Röhrengliedes 13 verläuft.
Z\ve; est mit der Reflektorhalterung 35 verbundene Ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel für die Aus-Schwenkzapien21*
sind, wie aus Fig. 4b, 7a und bildung des Reflektorspiegels und der Reflektorhalte-7b
hervorgeht verdrehbar in die Stirnwände des 5 rung ist in den Fig. 7a und 7b gezeigt. Hierin ist
Rahmenteils 34 eingesetzt. Die Schwenkzapfen 21 * der Reflektorspiegel 19 in einem vorbestimmten Winverlaufen
senkrecht zu den Wellen 21a. Auf den kel zu der Achse des Schwenkzapfens 21* der Reflek-Schwenkzapfen21*
sind je ein Paar Zahnräder 22* torhalterung 35 angeordnet. Ein Teil der Wand auf
und 23* angeordnet. Die inneren Zahnräder 22* sind der Seite der Reflektorhalterung, die in dem Weg des
an den Enden der Blattfedern 33* befestigt und ver- io auslaufenden Strahles liegt, kann vorzugsweise entschwenkbar
auf den Wellen 21* gelagert. Die äußeren fernt oder eingeschnitten sein, wie es in Fig. 7b
Zahnräder 23* sind mit den Schwenkzapfen 21 * ver- dargestellt ist, damit diese Teile nicht dem reflektierten
bunden. Zwei Achsen 26*. die parallel zu den Schwenk- Lichtstrahl im Wege stehen.
zapfen 21* angeordnet sind, sind an dem Rahmenteil Um die Strahlführung freier handhaben zu können,
34 befestigt und auf diesen Wellen sind verdrehbar 15 als es mit einer solchen, wie sie bisher beschrieben
zwei Stirnzahnräder 24* und 25* gelagert, die zu- wurde, möglich ist, können ein oder mehrere zusätzsammenhängend
ausgebildet sind und mit den Zahn- liehe Röhrenglieder durch Getriebe miteinander gerädern
22* bzw 23* kämmen. Die Verhältnisse ihrer koppelt werden. Ein Beispiel für eine derart abgewan-Zähnezahlen
sind in gleicher Weise wie bei den Zahn- delte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlrädern
der Gruppe 22a bis 25a gewählt. »o führung ist in F i g. 8 dargestellt.
Parallel zu dem beweglichen Röhrenglied 13 und Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind zwei zusätzden
Blattfedern 33a und 33* können gegebenenfalls liehe Getriebegehäuse 14' und 14" zwischen dem
vier Schraubenfedern 36σ und 36* angeordnet werden, Getriebegehäuse 14 und dem beweglichen Röhrendie
als Dämpfungsglieder wirken und mit ihrem einen glied 13 über dazwischen angeordnete Röhrenglieder
Ende an dem beweglichen Röhrenglied 13 und mit 15 12' und 12" vorgesehen. Die Getriebe in den Getriebeihrem
anderen Ende an der jeweils zugeordneten gehäusen 14' und 14" sind genauso wie das in den
Blattfeder 33a bzw. 33* befestigt sind, was am besten F i g. 2 a, 2 b und 2 c oder in den F i g. 4 a und 4 b
aus F i g 5 zu ersehen ist, in der die relativen Lagen dargestellte Getriebe ausgebildet. Jedes Zwischender
Blattfedern 33a und 33* und der Schraubenfedern röhrenglied 12' oder 12" ist mit einem Ende fest mit
36a und 36* zueinander gezeigt sind. 30 einem Getriebegehäuse und mit seinem anderen Ende
Wenn das bewegliche Röhrenglied 13, das in einem verschiebbar mit einem anderen Getriebegehäuse verWinkel
Θ zu dem feststehend; η Röhrenglied 12 ange- bunden. Gewünschtenfalls können die Glieder 12'
ordnet ist während des Betriebes um den Winkel Λ Θ und/oder 12" in zwei Hälften unterteilt werden, wie
ζ B in einer waagerechten Ebene aus seiner Anfangs- es bereits ausführlich an Hand der F i g. 3 a und 3 b
stellung herausgedreht wird, so werden das quadrati- 35 erläutert wurde. Die so ausgebildete, abgewandelte
sehe Gehäuse 34 und dementsprecl end der Reflektor- Führungsröhre ermöglicht einen leichteren und genauespiegel
19 um den Winkel 1IxA Θ gedreht, was durch ren Zugang zu einem zu behandelnden Teil eines
die Drehbewegungen der Zahnräder 22a bis 25a be- Patienten oder eines Gegenstandes, die mit dem Laserwirkt
wird Wenn das bewegliche Röhrenglied 13 strahl abgetastet werden sollen,
dagegen weiterhin um den Winkel Λ β in einer senk- 40 Gegebenenfalls kann weiterhin das bewegliche
rechten Ebene gedreht wird, so werden das quadra- Röhrenglied 13 ähnlich wie das feststehende Röhrentische
Gehäuse 34 und die Reflektorhalterung 19, glied 12 in zwei Hälften 13a und 13* unterteilt sein,
bewirkt durch die Zahnräder22t bis 25*, um den wie es an Hand der Fig. 3a und 3b beschrieben
Winkel 1I1A β geschwenkt. Auf diese Weise wird eine wurde. Eine Hälfte 13a ist an einem Ende mit dem
Bewegung des beweglichen Röhrengliedes 13 in zwei 45 Getriebegehäuse 14 verbunden und ist mit seinem
Richtungen ermöglicht Es soll erwähnt werden, daß anderen Ende verschiebbar in die andere Hälfte 13*
die vier BIattfederü33e und 33* nach innen oder eingeführt. Es kann gleichfalls eine KonvexHnse3?
außen umgebogen werden, wenn das bewegliche in der Hälfte 136 des Röhrengliedes 13 vorgesehen
Röhrenglied 13 verschwenkt wird. sein, so daß der austretende Strahl in einem gegebenen
Der Reflektofspiegel 19 kann auf der Reflektor- se Punkt fokussiert werden kann. In diesem Fall kann
halterung 35 in geeigneter Weise befestigt werden, die Hälfte 136 in ihrem Strahlaustrittsende zugespitzt
wobei die Reflexionsfläche des Spiegels 19 in einer sein.
Claims (8)
1. Gelenkige rohrförmige Strahlführung zum Leiten eines Strahls mit einem gegenüber der
Strahlungsquelle feststehend angeordneten Röhrenglied und einem mit diesem gelenkig verbundenen
beweglichen Röhrenglied, dessen Bewegung über ein Getriebe auf einen zwischen den Röhrengliedern angeordneten UmJaufreflektor derart übertragbar ist, daß dieser den Strahl stets in das bewegliche Röhrenglied lenkt, dadurch gekenn
zeichnet WaR Aac r^triJu IV*. ■**. ·*λ, ie>
ein Zahnradgetriebe aus einem mit dem beweglichen Roh tnglied (13) verbundenen Treibrad (22)
ist. das drehbar auf einer den Reflektor (19, 20) tragenden Welle (21) sitzt und über ein Zwischenrad
(24. 25) den Reflektor (19, 20) antreibt.
2. Strahlführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rädergetriebe ein rotationssymmetrisches
Gehäuse (15) aufweist, in dessen Wand das Ende des feststehenden Röhrengliedes
(12) fest eingesetzt ist und dessen Wandung eine Öffnung (16) aufweist, durch die das Ende des
beweglichen PÖhrengliedes (13) um die Gehäuseachse schwenkbar eingesetzt ist.
3. Strahlführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, uaß das feststehende und/
oder das bewegliche Röhrenglied (12, 12', 12", 13) in zwei Hälften (12a, 126) unterteilt ist, die drehbar
und/oder axial verschiebbar ineinandergesetzt sind.
4. Strahlführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse
ein kugelförmiges Gehäuse (15) ist, das im Inneren zwei zueinander parallele ebene Bereiche (32) aufweist,
in denen die Gel-iebeteile gelagert sind.
5. Strahlführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorwelle (216) in
einem Zwischengehäuse (34) gelagert ist, das um eine zur Reflektorwelle (lib) rechtwinklige Welle
(21a) drehbar und in gleicher Weise wie der Reflektor über ein an den parallelen ebenen Bereichen
gelagertes Zahnradgetriebe (22a, 23a, 24a, 25a) von dem beweglichen Röhrenglied (13) antreibbar
ist, das mit den Treibrädern (226, 22a) für den Reflektor bzw. das Zwischengehäuse durch vier jeweils
im Winkelabstand von 90" zueinander befindlichen Blattfedern (336, 33a) verbunden ist
(F i g. 4a, 4b, 5).
6. Strahlführung nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch vier Schraubenfedern (36a, 366),
von denen jede an einem Ende an dem beweglichen Röhrenglied (13) und an dem anderen Ende an der
zugehörigen Blattfeder (33 a, 336) befestigt ist.
7. Strahlführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein
weiteres bewegliches Röhrenglied (12', 12"), dessen Bewegung einen Reflektor in gleicher Weise wie
das zuerst genannte bewegliche Röhrenglied (13) antreibt.
8. Strahlführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsende des beweglichen Röhrengliedes gegen das Strahlaustrittsende hin zugespitzt ist und
daß in diesem Ende in an sich bekannter Weise eine
K.onvexlinse (37) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine gelenkige rohrförmige Strahlführung zum Leiten eines Strahl* mit
einem gegenüber der Strahlungsquelle feststehend angeordneten Röhrenglied und einem mit diesem gelenkig
verbundenen beweglichen Röhrenglied, dessen Bewegung über ein Getriebe auf einen zwischen den Röhrengliedern angeordneten Umlenkreflektor derart übertragbar ist, daß dieser den Strahl stets in das bewegliche Röhrenglied lenkt.
to Solche Strahlführungen sind insbesondere bei Verwendung von Laserstrahlen in Geräten für chirurgische
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