DE1947965A1 - Verfahren und Einrichtung zum Schusseintrag mit spulenlosem Webschuetzen an Webmaschinen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Schusseintrag mit spulenlosem Webschuetzen an WebmaschinenInfo
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
DIPL.-ING. HORST ROSE DIPL-IN PATENTANWXLTE
WfW
3353 »odGandwtWm, 22. S«pt«Bb«r 1969
ssttseuttfKHK9B Hohenhöf en 5
T.Won= (053U) 3142
Aktiengesellschaft 'Adolph Saurer Patentgesuch vom 22.9.1969
Aktiengesellschaft Adolph Saurer CH-9320 A r b ο η / TG Schweiz
Verfahren und Einrichtung zum Sohußeintrag mit spulenlosem Webschützen an Webmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Schußeintrag mit spulenlosem
Webschützen an Webmaschinen, bei der der Webschützen den Schußfaden von außerhalb des 'Webfaches angeordneten
Vorratsspulen oder auf Länge abgemessene Schußfäden einträgt.
Bs sind verschiedene Verfahren zum Schußeintrag
mit spulenlosem Webschützen bekannt, der den Schußfaden von außerhalb des ..ebfaches angeordneten Vorratsspulen
oder auf Länge abgemessene Schußfäden einträgt«
'Eines der bekanntesten Verfahren besteht darin, daß ein Greiferschützen den von einer außerhalb des Webfaches
angeordneten Vorratsspule kommenden Fadenanfang erfaßt und klemmt und immer von der gleichen Seite in
di.,8 -..'ebfach einträgt. Uach dem Sohußanschlag wird der
von der Vorratsspule kommende Faden an der Eintragseite abgeschnitten, und die beiden vorstehenden Fadenenden j
werden beim Fachweehseln durch besondere, komplizierte Mechanismen in das neue Webfach zur Bildung einer festen
Webkante eingelegt.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, b#t dem eint
Greiferschützen verwendet wird, der zwei Kleuamvorrioh-i
tungen aufweist, von denen jeweils eine an jedteBj.
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Rö/St
BAD
des Schützens angebracht ist. !sei diesem Verfahren befinden
sich an jeder Seite der webmaschine außerhalb des Webfaches angeordnete Vorratsspulen, und der Greiferschützen
erfaßt den Fadenanfang immer mit der Eugspitze des Webschützens, wobei der Fadenanfang jeweils von der
an derselben Seite der webmaschine v.'ie der α-reiferschützen
angeordneten Vorratsspule liomnrc. Die Freigabe des
Schußfadens erfolgt am Austritt der Bugspitze des Webschützens aus dem Fach, d.h. während des Fluges des
Webschützens, durch besondere Vorrichtungen, die die Klemmvorrichtung an der Zugspitze des Webschützens öffnen.
Hierbei ist es praktisch unmöglich, den Zeitpunkt ™> für die Schußfadenfreigabe nach dem Durchlauf des Schützens durch das Webfach vor dein Stillstand des -Schützen ,
im Fangkasten immer .jenau einzuhalten, so da.3 unterachiedlich
lange vorstehende Schussfadenenden entstehen.
jiiS ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem
ein Webschützen verwendet wird, der in Flugrichtung öes Webschützensgesehen nur eine Fadenklemmvorrichtung im
Heck aufweist. TJm von beiden Seiten der- Webmaschine
Schußfäden von außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen oder auf Länge abgemessene Schußfäden
einzutragen, muß der Webschützen in jedem Fangkasten und vor jedem Fluge durch besondere Vorrichtung um 180
ψ gedreht v/erden. Diese Vorrichtungen sind kompliziert und
aufwendig.
Die erwähnten Nachteile der vorher beschriebe-
; nen Verfahren sollen durch das Verfahren nach der Erfindung
beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der an jedem Ende mit einer Haltevorrichtung für den
Schußfaden versehene" Schützenkörper den von jeder G-ewelbeaeite
einzutragenden Schußfaden, jeweils mit der aia Heck
des Schützenkbrpere befindlichen Haltevorrichtung festhält
und in das Paeh einzieht, so daß nach dem
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ff « f ι r ι
Schußeintrag die den Schußfaden haltende Heck-Haltevorrichtung
und damit das vom Schützenkörper gehaltene Schußfadenende
sich in unmittelbarer Nähe de.r Gewebekante befindet.
Das festgehaltene Schußfadenende kann entweder beim Schußanschlag freigegeben werden oder zur Bildung einer festen
Gewebekante beim nächsten Eintrag durch den seine Bewegungsrichtung
ändernden Schützenkb'rper in das neu· gebildete
Y/ebfach eingelegt und erst dann von der Haltevorrichtung freigegeben werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Linrichtung
zur Durchführung des geschilderten Verfahrens. Die einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß jede Haltevorriclitung am Webschützen Umlenkglieder aufweist, die den Schußfaden durch mehrmaliges Umlenken festhalten
und relativ zueinander aus einem den Faden festhaltenden geschlossenen Zustand in einen den Faden freigebenden
und dessen Einsetzen ermöglichenden offenen Zustand verstellbar sind. Der Faden kann hier somit ohne oder mit
nur sehr geringer Klemmkraft am Fadeneintragorgan festgehalten werden. Weitere Herkraale der Erfindung und deren
Eigenschaften ergebe·, sich aus den iatentansrrüchen una
der Beschreibun anhand der Zeichnung.
Das Verfahren nach der irfindunjj wird nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert, in der auch Ausführungsbeispiele
der jiinrichtunt nach der Erfindung zur Durchführung
des Verfahrens dargestellt sind, ^s zeigen:
j'ij. 1 bis 7 schenatisch eine Au.:führungsform des
Verfahrens zum Schußeintrag in verschiedenen Verfahrensstufen,
Fig. θ die nach dem Verfahren nach Fig. 1 bis 7
hergestellte Gewebekante,
Fij. 9 eine perspektivische Ansicht eines 'iebsc.üt.-zens
nit einem Teil der '.(ebnas chine, wobei sich der Schützen
in dem nicht dargestellten Fanjkasten befindet,
Fig. 10 die perspektivische Ansicht wie Fig. 9,
jedoch beim Eintritt des Schützens in den vorderen teil
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- 4 - ■
des Faches,
des Faches,
Fig. 11 perspektivisch eine Fadenhaltevorrichtung
des Schützens in geöffnetem Zustand,
Fig. 12 die Fadenhaltevorrichtung nach Fig. 11 in
geschlossenem Zustand,
Fig. 13» H, 15, 16 und 17 die Umlenkorgane der
Fadenhaltevorrichtung in fünf verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Fadenhaltevorrichtung eines Webschützens
bei äer Ankunft in den Schützenkasten und in
geschlossenem Zustand,
' Fig. 19 die perspektivische Ansicht wie Fig. 18, jedoch in geöffnetem Zustand der Fadenhaltevorrichtung, .
Fig«.2O die perspektivische Ansicht wie Fig. 18 und
19, jedoch beim Eintritt des Schützens in das Webfach.
Fig. 1 zeigt schematisch, wie abwechselnd von beiden Seiten des ^ewebes 7 je ein Schußfaden 8 bzw. 11 in das
Fach eingetragen wird. Der Schußfaden 8 bzw. 11 kommt von
einer nicht gezeigten Vorratsspule oder von einer Fadenlängenabmeßvorrichtung
und geht durch eine öse 10 bzw.10'
hindurch.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie der Schußfaden von rechts in bezug auf die Zeichnung mittels der am Heck
des Webschützens vorhandenen Haltevorrichtung in das Fach eingezogen worden ist, während der von links beim nächsten
Schuß einzuziehende Schußfaden 11 durch die am anderen Ende des webschützens 1 befindliche Haltevorrichtung hindurchgeht
und an der Klemmvorrichtung 12 festgeklemmt ist.
Fig. 3 zeigt das Anschlagen des eingetragenen SchußT
fadens 8 durch das Riedblatt 2. Die klemmvorrichtung 12 und di'e beiden Haltevorrichtungen sind offen.
Fig. 4 veranschaulicht den eintritt des w'ebschützens
1 in das Fach beim nächsten Schußeintrag von links. Das xinde des vorher eingezogenen Schußfadens 8 ist in das neue
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fach eingelegt worden. Der Schußfaden 11 wird durch die am Heck befindliche Haltevorrichtung in das Fach eingetragen.
Pig. 5 zeigt die der Pig. 2 entsprechende Lage der Einrichtung nach dem Einziehen des Schußfadens 11 von
links in bezug auf die Zeichnung.
Pig. 6 zeigt die der Pig. 3 entsprechende lage des Webschützens nach dem Einziehen des Schußfadens 11 von
links.
Pig. 7 ist die lage entsprechend Pig. 4 beim Wiedereintritt
des "i/eb schütz ens 1 von rechts.
Pig. 8 veranschaulicht einen Teil des Gewebes mit den Kettfaden 6 und den in die Gewebekante eingezogenen
linden des Schußfadens 8.
In den Pig. 9 und 10 ist mit 1 der Schützenkörper und mit 2 das Riedblatt bezeichnet, das während des Webens
eine durch den Pfeil 5 angegebene Hin- und herbewegung ausführt
und Stäbe 4 und eine Endleiste 5 aufweist. Mit 6 sind Kettfaden und mit 7 das gewebte Gut angegeben und mit 8 ein
soeben in das Webfach eingetragener Schußfaden.An dem dem iiiedblatt 2 entgegengesetzen Ende des Schützenkastens befindet
sich ein beweglicher Anschlag 9 für den Webschützen Der Anschlag 9 ist mit dem Riedblatt 2 verbunden bzw. bewegt
sich mit ihm in der durch den Pfeil 9' angedeuteten-.iichtung
hin und her. Durch eine Öse 10 geht der von einer nicht gezeigten Spule außerhalb des Webfaches oder von
einer nicht ^ezei^ten PadenlängenabmeßvorrichtUng kommende
Paden 11. hindurch, und 12 ist eine an sich bekannte Klemmvorrichtung
für den Faden 11, die durch eine nicht veranschaulichte Betätigungsvorrichtung geöffnet und geschlossen
wird und die durch den Pfeil 13 angedeutete Hin- und herbewegung ausführt.
joi den beiden Enden des Schützens 1 ist in je
einer Ausnehmung 14 eine Padenhaltevorrichtung angeordnet,
die in größerem Haßstab in den Pig. 11 und 12 gezeigt ist.
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An einem ersten G-elenkzapfen 15 des Schützens 1 ist ein
03etätiüungsa.rm 16 und an einem zweiten öelenkzcpfen 17
ein winkelförmiger Arm 18 gelagert. An den beiden Armen 16,18 sind mittels Zapfen 19,20 zwei Hakenglieder 21,22
j angelenkt, die sich über und unter den Armen 16,18 be-J finden und einen geringen, .jedoch mehr als die jj\.dendicke
> betragenden Abstand von diesen haben. Die beiden Haken—
glieder 21, 22 und der J-aidteil des winkelförmigen Armes
j bilden Umlenkglieder für den Faden, die bei der -^ev/egung
des -tiiedblattes 2 durch den Anschlag 9 in den in Fi~. 11
; gezeigten geöffneten Zustand bewegt worden sind und durch eine Öffnung aus dem Schützen vorstehen·, so daß sich der
fe Jaden zwischen ihnen befindet, wie auch aus i?-i;;. 13 er-
', sichtlich ist. '/erden die Glieder 13, 21, 22 civ-rch die auf
; . den Arm 16 einwirkende Feder 23 in den Schützen hineingezogen,
so bewegt sich der -Endteil des Armes 18 zwischen die Ilakenglieder 21,22, wie aus Pig. 12 ersichtlich ist.
^n diesem geschlossenen Zustand wird der Faden mehrmals
um die Umlenkglieder umgelenkt, wie in Fig. 14 gezeigt isx. Während des nachfolgenden Hindurchganges des Schützens
durch das Fach, bei" dem die Klemmvorrichtung 12 geöffnet
wurde, ist der laden durch die au linken iinde des Schützens
vorhandene Fadenhaltevorriehtung sowie durch den von der Iiuftreibung einerseits und von der Öse 10 andererseits erzeugten
Widerstand so umgelenkt, daß er ohne oder mit nur ™ sehr geringer Klemmung festgehalten wird, wie es in irig,15
gezeigt ist.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, hat die am rechten Ende des Schützens vorhandene Fadenhaltevorrichtung bei
vorangehendem Durchgang des Schützens durch das Fach den : Faden 8 in das Fach eingetragen und ist nun durch Einwirkung
.! der ^ndleiste 5 des Riedblattes 2 auf das vorstehende Ende
16a des Betätigungsarmes 16 geöffnet worden, vriLe in Fig.16
veranschaulicht ist. Durch das Anschlagen des äiedblattes
wird das freie, über die Haltevorrichtung herausragende Fadenende verkürzt. Beim Wiedereintritt des Schützens
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in Q--.S Fach ändern das freie Fadenende wegen seiner Massenträgheit
und des Luftv/iderständes sowie das soeben eingewebte
fadenende ihre Hichtung relativ zum Schützen, so daß sie nicht mehr über die Hakenglieder 21 und 22 umgelenkt
werden, wie aus Fig. 17 hervorgeht. Durch die verringerte Umlenkung wirä das Fadenende nicht mehr.gehalten,
sondern aus den Uialenkgliedem herausgezogen und in das
Fach eingelegt, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Bei der Aus führung β form nach Fi4;. 18 bis 20 ist in
einer Ausnehmung um ünde des Webschützens 24 eine Ä'ockenccheibe
25 auf einem Drehzapfen 26 drehbar gelagert. Die Nockenscheibe 25 ist mit einem Schlitz 27 versehen, durch
den ein Zapfen 28 hindurchgeht, der oben und unten in je
einer Umlenkplatte 29, 30 sitzt. Die beiden Platten 29,30
sind an einem zweiarmigen Hebel31 gebildet, welcher um
einen im '.«ebschützen 24 sitzenden Drehzapfen 32 drehbar
ist. tiei* Hebel 31 liegt in einem nach hinten offenen Hohlraum
des Schützens 24, und sein Endteil 33 wirkt mit einem in den Hohlraum des Schützens 24 eintretenden liocken 34
zusammen, der mit einem Tauchanker 35. verbunden ist, der in eine Hagnetspule 36 eintauchen kann. Vom Endteil 33 des
Hebels 31 verläuft ein federnder Arm 37 zurück bis zur Nockenscheibe 25. Das freie Ende dieses Armes 37 liegt gegen
den Umfang der Scheibe 25 an und liegt in dem geschlossenen und offenei. Zustand der Umlenkglieder in je einem Einschnitt
38, bzw. 39 der Scheibe 25. In dem in Fig. 18 gezeigten Zustand
der Nockenscheibe 25 und der Umlenkplatten 29, 30 bzw. des zweiarmigen Hebels 31 wird ein Fadenende zum Hindurchziehen
durch das Fach durch mehrmaliges Umlenken zwischen der Scheibe 25 und den Platten 29,30 festgehalten.
Wenn sich nun, wie gezeigt, der Schützen im rechten, nicht gezeigten Schützenkasten befindet, und der liocken 34 durch
lärregen der liagnetspule 36 aus dem in Fig. 18 gezeigten
Zustand in den in Fig. 19 gezeigten Zustand verschoben wird, so werden der Hebel 31 mit den Umlenkplatten 29,30 und die
liockenscheibe 25 in den Sustand nach Fig. 19 verdreht, in
dem das Fadenende freigegeben und durch das Anschlagen des'
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Riedblattes nachgezogen wird, so daß das Fadenende beim Wiedereintritt des Schützens in das Jach aus der Umlenkstelle
herausgezogen und in das Fach hineingetragen wird, wie in Fig. 20 dargestellt ist.
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Claims (12)
- DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWXLTE3353 Bod GandanlMiin, 22· September 1969HohenhöfenTelefon: (05382) 2842Telegramrn-Adresje: Siedpatent Bad GartdersheimAktiengesellschaft Adolph Saurer
Patentgesuch vom 22.9.1969PatentansprücheVerfahren zum Sohußeintrag mit spulenlosem Webschützen an Webmaschinen, bei dem der Webschützen den Schußfaden von außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen oder auf Länge abgemessene Schußfäden einträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Ende mit einer Haltevorrichtung für den Schußfaden versehene Schützenkörper den von jeder Gewebeseite einzutragenden Schußfaden jeweils mit der am Heck des Schützenkörpers befindlichen Haltevorrichtung festhält und in das Fach einzieht, so daß nach dem Schußeintrag die den Schußfaden haltende Heck-Haltevorriohtung und damit das vom Schützenkörper gehaltene Schußfadenende sich in unmittelbarer Nähe der Gewebekante befindet. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das festgehaltene Schußfadenende nach dem Schußeintragbeim Schußanschlag freigegeben wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das festgehaltene Schußfadenende beim nächsten Schußeintrag in das neu gebildete Webfach eingelegt und danach von der Haltevorrichtung freigegeben wird.
- 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem an jedem Ende eine Haltevorrichtung für den Schußfaden tragenden Schützenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltevorrichtung Umlenkglieder (18,21,22j25,29,3O) aufweist, die den Schußfaden durch mehrmaliges Umlenken18/367 Bg. 009819/1338Bankkonto: BrotmsoWeieUche Staahbank, Filiale lad Gandenheim, Kte.-Nr. 22.11I.W» · ftHhAeckkontO: Hannover «715festhalten und relativ zueinander aus einem den Faden festhaltenden und geschlossenen Zustand in einen den Faden freigebenden und dessen Einsetzen ermöglichenden offenen Zustand verstellbar sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkglieder in geschlossenem Zustand übereinandergreifen und in offenem Zustand zueinander versetzt sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkglieder in einer Ausnehmung des Schützens angeordnet sind, wobei sie in geschlossenem Zustand im Schützen versenkt liegen und in offenem Zustand aus dem Schützen herausbewegt sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsglied (16,16a) für die Umlenkglieder (18,21,22) über den Schützen vorsteht und bei der Hin und Herbewegung des Siedblattes (2) durch einen mit diesem verbundenen Anschlag (5,9) betätigbar ist.
- 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkglieder (18,21,-22) schwenkbar gelagert sind und zangenartig übereinandergreifen.
- 9· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsglied (31) für die Umlenkglieder durch einen am Webmaschinengestell angeordneten Hocken (34) betätigbar ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (34) bei im Schützenkasten ruhenden Schützen durch einen Magneten (35,36) steuerbar ist und auf das Betätigungsglied (31) einwirkt.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken am Webmaschinengestell fest angeordnet ist und bei der Bewegung des Schützens auf das Betätigungsglied einwirkt.009819/1338♦ ♦ * «
- 12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Umlenkglied aus einer Nockenscheibe (25) besteht und die anderen Umlenkglieder (29,30) mit der Nockenscheibe in Wirkungsverbindung stehen und an einem zweiarmigen Betätigungshebel (31) gebildet sind, der mit dem Nocken zusammenwirkt und einen federnden, gegen die Nockenscheibe anliegenden Arm (37) trägt.PatentanwälteDipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-ing. Peter Kosel
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Also Published As
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DE1947965C3 (de) | 1978-07-06 |
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