DE1947568A1 - Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Baendern oder Streifen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Baendern oder StreifenInfo
- Publication number
- DE1947568A1 DE1947568A1 DE19691947568 DE1947568A DE1947568A1 DE 1947568 A1 DE1947568 A1 DE 1947568A1 DE 19691947568 DE19691947568 DE 19691947568 DE 1947568 A DE1947568 A DE 1947568A DE 1947568 A1 DE1947568 A1 DE 1947568A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- strip
- gas
- coating
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C24/00—Coating starting from inorganic powder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/14—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/04—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
- B05D1/06—Applying particulate materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/12—Applying particulate materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/10—Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
DR. MÜLLER-BORE dipl.-ing. GRALFS 1
DiPL.-PHYS. dr. MANITZ DiPL.-cHEM. dr. DEUFEL '
Unser Zeichen: Fs/wi - H 1013
Head Wrightson and Company Limited
G.P.O. Box 10
Teesdale Iron Works
Thornaby-on-Teθs
Stockton-on-Tees
County Durham
England
Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen
Beschichten von Bändern oder Streifen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Beschichten beweglicher Oberflächen, wie z.B.
Bänder oder Streifen, mit einem Puder.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für die Beschichtung einer Seite oder die gleichzeitige Beschichtung beider Seiten
eines Metall Streifens mit einem metallischen Fuder, wie z.B.
Aluminium, Chrom, Nickel, Kupfer, Blei oder mit einem nichtmetallischen
Puder, wie z.B. einem aus Kunststoff bestehenden Puder. Die Erfindung ist jedoch nicht begrenzt auf diese Anwendung
-und kann auch für die Beschichtung von nicht-metallischen Bändern und Geweben, wie z.B. Kunststoffolien, Papierfolien und Gewebematerialien dienen.
009813/1283
3· MtAUNSCHWEIQ. AM bOMIKPARK ■ V !«III tMIT · HOtfCHSN fta, MMKT-KOCH-ST*. 1 YtO(Ul 21 Il IO
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, mit denen eine Beschichtung von
flachen Materialien wie Bändern oder Streifen mit einem Puder sehr einfach, rasch und mit besonders hoher Qualität durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein
kontinuierlicher, dünner, gleich massiger Puderschleier an eixier
Stelle über und/oder unter dem Band oder Streifen erzeugt wird, und dass gleichzeitig ein oder mehrere Gasströme quer zu dem
Puderschleier derart ausgerichtet werden, dass der Puder in Richtung des Gasstromes geschleudert wird und in Kontaktberührung
mit einer oder beiden Oberflächen des Bandes oder Streifens kommt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass ein elektrostatisches Feld in dem Bereich oder den Bereichen aufgebaut wird, in welche der Puder vom Gasstrom
geschleudert wird, um dadurch die Ablagerung des Puders auf dem Band oder Streifen zu erleichtern.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung ist für
eine Einrichtung zum Überziehen eines sich kontinuierlich verschiebenden
Bandes oder Streifens mit einem metallischen oder nicht-metallischen Puder vorgesehen, dass Vorrichtungen zum
Erzeugen eines kontinuierlichen, dünnen PuderSchleiers an
einer Stelle über und/oder unterhalb des Bandes oder Streifens vorhanden sind, und dass ferner Einrichtungen zum Ausrichten
eines oder mehrerer Gasströmungen quer zum Puderschleier vorhanden sind, um den Puder in Strömungsrichtung gegen eine oder
beide Oberflächen des Bandes oder Streifens zu schleudern und damit in Kontaktberührung zu bringen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Einrichtung zur Erzeugung
eines glelchmassigen Puderauftrags besteht darin, dass eine
009813/1283
Beschichtuiigskammer vorhanden ist, durch welche das Band oder
der Streifen hindurchgeführt wird, und dass die Beschichtungs-'
kammer elektrostatisch aufladbare Drahtgitter besitzt, die innerhalb der Beschichtungskammer oberhalb und/oder unterhalb
des Bandes oder Streifens angeordnet sind. Durch diese elektrostatische Aufladung wird erreicht, dass der Puderauftrag auf
einer oder beiden Oberflächen des Bandes oder Streifens sehr leicht vorzunehmen ist.
Das Verfahren und die Einrichtung gemäss der Erfindung kann in
vorteilhafter Weise dafür verwendet werden, um entweder die obere oder untere Oberfläche eines sich bewegenden Bandes oder
Streifens oder auch beide Oberflächen gleichzeitig mit einem Puder zu beschichten.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Beschichtungseinrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Beschichtungseinrichtung; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 2;
Fig. 4 eine Detailansicht der grundsätzlichen Form eines
Vibratxonszufuhrtisch.es;
Fig. 5-8 verschiedene Formen einer Fangbuhne, wie sie in dem Vibrationszuführtisch Verwendung finden können;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Gaszirkulationssystems.
009813/1283
In den Zeichnungen ist eine Beschichtungseinrichtung für kontinuierlich
verschiebbare Metallstreifen dargestellt, um diese mit einem Metallpuder zu überziehen. Diese Beschichtungseinrichtung
umfasst im allgemeinen Vorrichtungen zur Erzeugung eines PuderSchleiers, Gasdüsen, um den Puder im Bereich des
Streifens zu zerstäuben, und elektrostatische Vorrichtungen, um das Niederschlagen des Puders auf dem Streifen zu erleichtern.
Die Vorrichtungen zur Erzeugung eines Puderschleiers über dem Streifen 3 umfassen einen Vorratsbehälter 1, eine Dosiervorrichtung
2, die kontinuierlich eine bestimmte Menge des Puders gleichmässig abgibt, und eine Zuführvorrichtung in Form eines
Vibrationszuführtisches 3» der den zugeführten Puder in eine
Schicht von gleichmässiger Breite und Dicke verteilt. Der Puder wird über den Vibrationszuführtisch in einer Breite verschoben,
die kleiner ist als die Breite des zu überziehenden Metallstreifens. Der Zuführtisch besitzt eine winklig verlaufende
Abgabekante 4-, über welche der Puder austritt. Diese Abgabekante entspricht in ihrer Länge der Breite des zu beschichtenden
Metallbandes oder ist geringfügig breiter als dieses.
Um eine gleichmässige Ausbreitung des Puders auf dem Zuführtisch 3 zu gewährleisten, kann, wie aus den Fig. 4- bis 8 erkennbar,
die Oberfläche des Tisches mit einer Vielzahl von Fangbuhnen 5 versehen sein. Einige dieser Fangbuhnen 5 können
die Form eines Winkels aufweisen, wobei dessen Scheitel in Richtung des Vorratsbehälters weist. Die übrigen Fangbuhnen
können gerade ausgebildet sein und quer über den Zuführtisch 3 verlaufen, wobei sie vorzugsweise stromabwärts liegen.
Gemäss den Fig. 5 bis 8 kann die Quer-schnittsform der Fangbuhnen
kreisförmig, halbkreisförmig oder dreieckig sein. Im letzteren Fall kann das Dreieck als rechtwinkliges Dreieck
ausgebildet sein, wobei die Hypotenuse sowohl in Strömungs-
009813/1283
_5_ 19A7568
richtung als auch in umgekehrter Richtung ausgerichtet sein kann. Vorzugsweise werden zwei Winkelbuhnen und zwei geradlinige
Buhnen verwendet, die etwa 2,5 bis 7,5 cm voneinander entfernt sein können. Diese Buhnen besitzen vorzugsweise eine
Höhe von ungefähr 0,7 bis etwa 3j2 mm. Selbstverständlich ist
die Anzahl der Buhnen sowie deren Abstand und deren Höhe nicht auf die angegebenen Werte begrenzt, vielmehr können diese den
speziellen Umständen entsprechend auch andersartig angeordnet und ausgeführt sein.
Die Vorrichtungen, um einen Puderschleier unterhalb des Streifens zu erzeugen, sind im wesentlichen die gleichen wie die
vorausgehend beschriebenen, wobei jedoch der unter dem Streifen liegende Vibrationszuführtisch mit Hilfe eines Torsionsgestänges
an dem Haupttragsystem aufgehängt sein kann, wogegen der über dem Metallband befindliche Vibrationszuführtisch mit
Hilfe eines Torsionsgestänges auf dem Haupttragsystem abgestützt
sein kann. Die entsprechenden Teile des Vibrationszuführtisehes
sind in der Darstellung mit dem Zusatz "a" zum Bezugszeichen
kenntlich gemacht.
Eine ausgezogene Düse 6 ist zwischen dem Vibrationszuführtisch 3 und der oberen Metallfläche des Streifens S angeordnet,
die einen Gasstrom hoher Geschwindigkeit von derselben oder einer etwas grösseren Breite als der Breite des Metallstreifens
erzeugt. Dieser Gasstrom ist in der Bewegungsrichtung des Streifens S ausgerichtet, wobei im Anwendungsfall der
vom Vibrationszuführtisch fallende Puderschleier genau in denjenigen
Teil des Gasstromes hineinfällt, in welchem in etwa die Maximale Strömungsgeschwindigkeit herrscht. Der Puder wird
von dem Gasstrom aufgenommen und zerstäubt, wodurch eine Puderwolke entsteht, die auf das Metallband niederfällt oder zumindest
gegen dieses gerichtet ist. Der Gasstrom kann parallel zu
dem zu überziehenden Metallstreifen oder geneigt zu diesem ausgerichtet sein.
009813/1283
Durch eine unterhalb des Gasstromes angebrachte Plattform 7
kann verhindert werden, dass der Puder, der durch den Gasstrom zu fallen tendiert, nicht herunterfallen kann, wobei diese
Plattform bis zu der Ablagerungszone hin ausgedehnt und mit
Seiten und/oder einer Deckfläche versehen werden kann, wodurch ein Führungskanal entsteht.
In gleicher Weise ist eine ausgezogene Düse 6a unterhalb des Metallstreifens S in einer Position angeordnet, aus welcher der
Gasstrom unter einem Winkel gegen die Unterseite des Metallstreifens gerichtet ist. Auch hier fällt der Puderschleier in
den Gasstrom und wird von diesem ergriffen und gegen den Metallstreifen gerichtet, so dass der Puder mit diesem in Berührung
kommt. Es ist ebenfalls eine Plattform 7a vorgesehen, die demselben Zweck dient wie die Plattform 7·
Die Düsenöffnung kann ungefähr 0,39 mm betragen und ist so eingebaut,
dass der erzeugte Gasstrom ein möglichst gleichmässiges Geschwindigkeitsprofil über die gesamte Breite aufweist.
Die maximale Geschwindigkeit des austretenden Gasstromes liegt vorzugsweise in einer Grössenordnung von ungefähr 76,2 m/sec.
Der Gasstrom kann aus Luft oder auch aus Sauerstoff je nach der Art des verwendeten Puders bestehen, wobei auch die Möglichkeit
von Feuer oder einer Explosion zu berücksichtigen ist. Im Hinblick auf letztere sind die Betriebsbedingungen besonders
gefährlich, wenn z.B. Aluminiumpuder Verwendung findet, so dass es unter diesen Umständen wünschenswert sein kann, eine möglichst
geringe Sauerstoffatmosphäre zu besitzen, was durch die Verwendung von mit Stickstoff angereicherter Luft erzielbar ist.
Die Ablagerungsbereich.e oberhalb und unterhalb des Metallstreifens
S liegen innerhalb einer Kammer 8, die im Innern eines Gehäuses 9 vorgesehen ist. In diesem Gehäuse kann ferner eine
Gasabsaugung und eine Zirkulationseinrichtung untergebracht
009813/1283
sein, mit der der Materialverlust verringert und die Verunreinigung
des die Beschickungseinrichtung umgebenden Bereichs lierabgedrückt wird. Die Kammer 8 ist innerhalb des Gehäuses 9
an Isolatoren 11 aufgehängt·, wobei das Gehäuse 9 selbst geerdet
ist.
Im Bereich der Ablagerungszonen innerhalb der Kammer 8 sind
oberhalb und unterhalb des Metallstreifens 3 feine Drahtgitter
10 angeordnet, die parallel zum Streifen 3 verlaufen. Jedes der Drahtgitter 10 ist auf etwa 30 000 Volt negativ aufgeladen,
wobei die einzelnen Drähte des Gitters nicht dicker als ungefähr 0,20 mm sind, so dass sich eine Koronaentladung ausbilden
kann. Der Strom des Gas-Pudergemisches wird in das Drahtgitter 10 hineingeführt, wo eine Ionisation auftritt und die einzelnen
Puderteilchen eine negative Ladung annehmen. Die aufgeladenen Teilchen werden dann von dem Spannungsfeld zwischen dem
Drahtgitter und dem Metallstreifen so stark beeinflusst, dass die Puderteilchen von dem geerdeten und angefeuchteten Metallstreifen
angezogen werden und diesen überziehen. Die einzelnen Drähte des Drahtgitters können z.B. etwa 7,5 cm voneinander
entfernt und etwa 5 bis 10 ca über und unterhalb des Metallstreifens
angeordnet sein« Die Drähte des Gitters verlaufen rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Metallstreifens und
bedecken eine grössere Breite als der Breite des Metallstreifens entspricht. Das aufgeladene Gitter kann in einzelne elektrische
Zonen unterteilt sein, wobei jede Zone ihre eigene Hochspannungsversorgung besitzen kann.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, kann das für das Aufsprühen verwendete
Gas wiedergewonnen und in den Prozess wieder eingeführt werden. Zu diesem Zweck wird es vom Gehäuse 9 über eine Einheit
12 mit einem Zyklonenscheider und/oder Filter abgesaugt, in
welchem der grösste Anteil der kleinen, im Gas suspendierten Teilchen zurückbleibt. Das gereinigte Gas wird sodann über
einen Mischer 13 geführt und mit einer weiteren Menge vom
009813/1283
Gasvorrat 14- neu zugeführten Gases gemischt. Dieses Gasgemisch wird sodann über die Düsen 6 und 6a wieder ausgeblasen,
nachdem mit Hilfe einer Pumpe 15 der erforderliche Gasdruck
hergestellt ist«
Der nicht auf dem Streifen S abgelagerte Puder, bzw. der Puder, der bei der Rezirkulation des Gases wiedergewonnen wird,
fällt in Schütten 16, die auf der Unterseite des äusseren Gehäuses
9 angeordnet sind, und mit denen dieser Puder in abnehmbaren Behältern für eine Wiederverwendung gesammelt wird.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass auch der innerhalb der Kammer 8 sich ansammelnde Puder automatisch über
nicht dargestellte federvorgespannte Fallklappen im Basisteil der Kammer 8 in das äussere Gehäuse 9 fallen kann.
Die Vorteile des Beschichtungsverfahrens und der Beschichtungseinrichtung
gemäss der Erfindung sind nachfolgend im wesentlichen aufgezählt:
1. Es wird eine gleichzeitige Beschichtung beider Seiten mit einem sehr guten Wirkungsgrad und einer verhältnismässig
kleinen kompakten Anlage bewirkt.
2. Das System ist sehr vielseitig, da es mit grosser Sicherheit Aluminium, Chrom und andere Puder verarbeiten kann.
3. Der Puder kann bequem innerhalb des Systems gehalten werden, so dass der Umgebungsbereich kaum verunreinigt wird.
4-. Die hohe Austrittsgeschwindigkeit des Gasstromes bewirkt
eine wirkungsvolle Verteilung aller Puderansammlungen oder
Zusammenballungen und begünstigt die Ausbildung einer feinen Puderverteilung.
009813/12 83
5· Die Puderwolken bzw. der feinverteilte Puder werden stark
durch die elektrostatischen Kräfte beeinflusst, so dass ein gleichförmiges elektrostatisches Feld zur Dispersion
der Puderteilchen beihilft und die Ablagerung und Ausbildung einer gleichmässigen Puderschicht begünstigt.
Obwohl die Erfindung anhand eines beiderseits zu überziehenden Metallstreifens beschrieben wurde, ist es selbstverständlich,
dass sie auch für die Beschichtung nur einer Oberfläche eines Streifens Verwendung finden kann, wobei es auch möglich ist,
die Beschichtung nur stückweise oder nach einem bestimmten Muster vorzunehmen.
Da es bei der Beschichtung nur einer Oberfläche wünschenswert ist, dieselben Verhältnisse bezüglich des Gasdruckes innerhalb
der Kammer 8 beizubehalten, kann vorzugsweise nur die Zuführung des Puders über den einen Zuführtisch unterbunden werden,
wobei die Gasströme durch beide Düsen unverändert beibehalten werden.
Patentansprüche
009813/1283
ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Überziehen eines sich kontinuierlich verschiebenden Streifens oder Bandes mit einem metallischen oder nicht-metallischen Puder, dadurch gekennzeichnet, dass ein kontinuierlicher, dünner, gleichmässiger Puderschleier an einer Stelle über und/ oder unter dem Band oder Streifen erzeugt wird, und dass gleichzeitig ein oder mehrere Gasströme quer zu dem Puderschleier derart ausgerichtet werden, dass der Puder In Richtung des Gasstromes geschleudert wird und in Eontaktberührung mit einer oder beiden Oberflächen des Bandes oder Streifens kommt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein elelrtrostatisches Feld in dem Bereich. oder den Bereichen aufgebaut wird, in welche der Puder vom Gasstrom geschleudert wird, um dadurch die Ablagerung des Puders auf dem Band oder Streifen zu erleichtern.3. Verfahren nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom oder die Gasströee aus Luft oder einem Gas mit einem niederen Sauerstoffgehalt bestehen.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch g ekennzeichnet, dass der Puder und das Gas in eine» geschlossenen Zirkulationssystem gehalten werden.0098T3/12835. Einrichtung zum Beschichten eines sich kontinuierlich bewegenden Bandes oder Streifens mit einem metallischen oder nicht-metallischen Puder, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen (3 und/oder 3a) zum Erzeugen eines kontinuierlichen, dünnen Puderschleiers an einer Stelle über und/oder unterhalb des Bandes oder Streifens (S) vorhanden sind, und dass ferner Einrichtungen (6 und/oder 6a) zum Ausrichten eines oder mehrerer Gasströmungen quer zum Puderschleier vorhanden sind, um den Fuder in Strömungsrichtung gegen eine oder beide Oberflächen des Bandes oder Streifens zu schleudern und damit in Kontaktberührung zu bringen.6. Einrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zum Erzeugen eines gleichmässigen Puderschieierε aus einem Vibrationszuführtisch (3 und/oder 3a) bestehen, der eine gewinkelte Abgabekante (4) aufweist, die über die Breite des Bandes Ocer Streifens (8) verläuft.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationszuführtisch (3 oder 3a) eine Vielzahl von Fangbuhnen (5) aufweist, die sich auf der Bewegungsbahn des Puders befinden.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangbuhnen (5) winklig und/ oder gerade verlaufen.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangbuhnen (5) einen kreisförmigen, halbkreisförmigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen.009813/1283BAOjlQ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch g e k e η η ζ e i c"'"h η e t, dass die den Gasstrom erzeugenden Einrichtungen eine ausgezogene Düse (6 oder 6a) aufweisen, die so breit bzw. breiter ist als das zu überziehende Band oder der Streifen (S), und dass Einrichtungen (13, 15) zum Versorgen der Düsen mit einem unter Druck stehenden Gas vorhanden sind.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass eine Beschichtungskammer (8) vorhanden ist, durch welche das Band oder der Streifen (S) hindurchgeführt wird.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge k e η η zeichnet, dass die Beschichtungskammer elektrostatisch aufladbare Drahtgitter (10) besitzt, die innerhalb der Beschichtungskammer (8) oberhalb und/oder unterhalb des Bandes oder Streifens (S) angeordnet sind·13· Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e kenn ζ e lehnet, dass die Beschichtungskammer (8) und zumindest eine der Düsen und ein Vibrationszuführtisch in einem Aussengehäuse (9) untergebracht sind·14. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass mit dem äusseren Gehäuse Einrichtungen zur Bezirkulation des Gases und dee Fuders und zum Sammeln des Pudere verbunden sind·009813/1283lee rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB44607/68A GB1273159A (en) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Method and apparatus for coating continuously moving surfaces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947568A1 true DE1947568A1 (de) | 1970-03-26 |
Family
ID=10434060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947568 Pending DE1947568A1 (de) | 1968-09-19 | 1969-09-19 | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Baendern oder Streifen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947568A1 (de) |
FR (1) | FR2018441A1 (de) |
GB (1) | GB1273159A (de) |
ZA (1) | ZA696489B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2147551A5 (en) * | 1971-11-29 | 1973-03-09 | Rabone Chesterman Ltd | Transparent measuring tape coating - of thermoplastic material |
EP0268211A2 (de) * | 1986-11-18 | 1988-05-25 | Bayer Ag | Verfahren zum Auftragen von elektrostatisch versprühbarem Emailpulver auf Werkstücke unter Zusatz von Schutzgas |
DE19501339C1 (de) * | 1995-01-18 | 1996-08-14 | Ackermann Albert Gmbh Co | Gerätebecher, insbesondere für eine Unterflurgerätedose |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5176755A (en) * | 1990-02-14 | 1993-01-05 | Armco Inc. | Plastic powder coated metal strip |
US5059446A (en) * | 1990-02-14 | 1991-10-22 | Armco Inc. | Method of producing plastic coated metal strip |
DE19635830A1 (de) * | 1996-09-04 | 1998-03-05 | Weitmann & Konrad Fa | Vorrichtung und Verfahren zum Bestäuben bahn- oder blattförmiger Produkte |
US6364932B1 (en) | 2000-05-02 | 2002-04-02 | The Boc Group, Inc. | Cold gas-dynamic spraying process |
ATE413230T1 (de) * | 2005-02-10 | 2008-11-15 | Dmsys | Anlage und verfahren zum kontinuierlichen, elektrostatischen beschichten von substraten mit pulver |
GB2621191A (en) * | 2022-08-05 | 2024-02-07 | Bae Systems Plc | Functionalized tape for the manufacturing of fibre-reinforced composite parts |
-
1968
- 1968-09-19 GB GB44607/68A patent/GB1273159A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-09-12 ZA ZA696489A patent/ZA696489B/xx unknown
- 1969-09-18 FR FR6931862A patent/FR2018441A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-19 DE DE19691947568 patent/DE1947568A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2147551A5 (en) * | 1971-11-29 | 1973-03-09 | Rabone Chesterman Ltd | Transparent measuring tape coating - of thermoplastic material |
EP0268211A2 (de) * | 1986-11-18 | 1988-05-25 | Bayer Ag | Verfahren zum Auftragen von elektrostatisch versprühbarem Emailpulver auf Werkstücke unter Zusatz von Schutzgas |
EP0268211A3 (en) * | 1986-11-18 | 1990-01-31 | Veb Warmegerate Und Armaturenwerk Berlin | Method of applying electrostatically sprayable enamel powder to work pieces with the addition of a protective gas |
DE19501339C1 (de) * | 1995-01-18 | 1996-08-14 | Ackermann Albert Gmbh Co | Gerätebecher, insbesondere für eine Unterflurgerätedose |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1273159A (en) | 1972-05-03 |
ZA696489B (en) | 1971-04-28 |
FR2018441A1 (de) | 1970-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1546983C3 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen pulverförmigen.Materials auf ein kontinuierlich bewegtes Metallband | |
DE2620399C3 (de) | Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen | |
DE3317230C2 (de) | ||
EP0294616A2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Bildung einer gleichförmigen Schicht von Streugut sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2748521A1 (de) | Vorrichtung zum ausbreiten von pulver | |
DE1947568A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Baendern oder Streifen | |
EP0093083B1 (de) | Verfahren zum Auftragen einer Pulverschicht und eine Pulverauftragsvorrichtung | |
DE2844995B2 (de) | Vorrichtung zum Aufteilen eines in einem Trägermedium herangeführten tropfenförmigen Schmiermediums | |
CH626817A5 (de) | ||
DE2903148A1 (de) | Vorrichtung fuer die beschichtung von gegenstaenden mit elektrostatisch aufgeladenem staub | |
DE3626053C2 (de) | ||
DE4225503A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen oder festen Stoffen | |
DE2139762B2 (de) | Vorrichtung zum Überziehen eines Gegenstandes mit Pulverteilchen | |
DE2839897A1 (de) | Anlage zum elektrostatischen aufbringen von festen teilchen aus dielektrischem beschichtungsmaterial | |
DE3042659A1 (de) | Verfahren zum elektrostatischen auftragen von loesungsmittelfreien pulverfoermigen stoffen, insbesondere farbstoffen, auf werkstuecken und pulverbeschichtunganlage | |
EP0835692B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Beschichtungsgut auf einen Gegenstand | |
DE1646206B2 (de) | Vorrichtung zum ueberziehen von gegenstaenden mit thermoplastischem material | |
DE2605920C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Bepulverung oder Befleckung | |
DE102005013703B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Aerosols | |
DE2227749A1 (de) | Durch elektrische felder bewirkte staub-richtungssteuerung in elektrostatischen entstaubern | |
DE2812381C2 (de) | ||
DE2923451C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver | |
EP0123852B1 (de) | Verfahren zum Abrunden von Kunststoffkörpern | |
DE102017218926A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur additiven Herstellung eines dreidimensionalen Produktes | |
DE2636362A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum absondern auf pneumatischem wege von leichteren teilen aus einem schwerere teile enthaltenden teilchenstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |