DE1946136U - Stahlgittertraeger fuer geschossdecken. - Google Patents

Stahlgittertraeger fuer geschossdecken.

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DE1946136U
DE1946136U DE1966F0030147 DEF0030147U DE1946136U DE 1946136 U DE1946136 U DE 1946136U DE 1966F0030147 DE1966F0030147 DE 1966F0030147 DE F0030147 U DEF0030147 U DE F0030147U DE 1946136 U DE1946136 U DE 1946136U
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lattice girder
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DE1966F0030147
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Filigranbau Stefan Keller K G
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Filigranbau Stefan Keller K G
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Description

Stahlgitterträger für Geschoßdecken
Die Neuerung bezieht sieh auf einen Stahlgitterträger für Geschoßdecken, der aus einem Obergurt, einem oder mehreren Untergurten und zwischen Ober» und Unter- Gurt liegenden Streben besteht, wobei der bzw. die Untergurte in der Regel eine, einen Balken ergebende Betonummantelung aufweisen.
Bei Stahlgitterträgern der vorerwähnten Art, die häufig Ver« wendung finden, hat es sieh als nachteilig erwiesen, daß we» gen der Betonummantelung Verwechslungen hinsichtlich der Stärke des Untergurts leicht vorkommen· Die Betonummantelung ver— deckt nämlich den oder die Bewehrungsstäbe des Untergurtes, so daß man nicht erkennen kann, ob bei sonst gleicher Auslegung des Trägers der Untergurt aus Längsbewehrungen mit einem Durehmesser von 8 mm, 10 mm oder aus anders dimensionierten Längsbewehrungen besteht. Eine Verwechslung auf der Baustelle kann aber schwerwiegende Fo/Lgen haben, da die Untergurte die Festigkeits- bzw. !frageigenschaften der jeweiligen Träger entscheidend bestimmen·
Demgemäß liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Stahlgitterträger zu schaffen, der von den geschilderten Mängeln frei ist, d.h. es wird ein Träger angestrebt, der trotz des ummantelten Untergurtes bzw. der ummantelten Untergurte jederzeit erkennen läßt, welche Festigkeits- bzw» !Drageigensehaften er besitzt. Darüber hinaus sollen weitere technische Einzelheiten erkennbar sein, beispielsweise welche Baustahlsorte bei der Herstellung verwendet wurde. Schließlich soll trotz dieser "Verbesserungen der neuartige Träger nicht teurer sein als die bisherigen Träger,
Diese Aufgabe wird nach der Feuerung dadurch gelöst, daß der ummantelungsfreie Obergurt an einer gut zugänglichen Stelle: mit eingeprägten, - gestanzten oder in sonstiger Weise einge« formten, den- im Beton eingebetteten Untergurt bzw« die Untergurte kennzeichnenden Markierungen versehen ist. Der-» ..-'_ artige Markierungen bleiben im G-egensatz zu mit einem Pinsel o. dgl, aufgetragenen Kennzeichnungen selbst beim Anrosten eindeutig sichtbar und erkennbar, so daß die Gefahr der Verwechslung auf der Baustelle praktisch ausgeschlossen ist* V Diese durch Verformen, Prägen, Stanzet usw. entstandenen Markierungen haben auch noch den Vorteil, daß sie nicht nur sichtbar, sondern auch fühlbar sind, also die Eigenschaften des jeweiligen Trägers auch dann festgestellt werden können, wenn ungenügende Lichfrerhältnisse herrschen. Selbstverständlich liegt es im Bereich der Neuerung, diese Markierungen etwa in ähnlicher Weise an sichtbaren Stellen der Streben vorzusehen, jedoch ist es aus herstellungstech-
- 3
nischen Gründen vorteilhaft, diese am Obergurt vorzusehen» Es hat sich nämlieh gezeigt, daß insbesondere im letzteren Falle praktisch keine merkliche Erhöhung der Kosten bei der Herstellung der !!rager eintritt, da sich die Markierungen ohne weiteres zusammen mit einem anderen, ohnehin erforderlichen Arbeitsgang erzeugen läßt. Wenn z.B. der Obergurt fortlaufend von einem Baustahlstreifen zu einem rinnenförmigen Gebilde geformt wird, kann ohne weiteres eine neuerungsgemäße Markierung gleichzeitig hiermit erzeugt werden.
Insbesondere sind die Markierungen gemäß der Neuerung als Vertiefungen oder Erhebungen, als Ausnehmungen, durchgehende Randabkantungen o. dgl. ausgebildet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Markierungen in Form von strich- bzw. streifen- und punktförmigen Erhebungen, Vertiefungen, löchern o. dgl. ausgebildet sind, wobei ein Streifen 5 mm und ein Punkt 1 mm der Stärke der jeweiligen Bewehrungsstäbe des Untergurtes bedeuten. Dem zufolge wird eine Stärke von 8 mm mit einem Streifen und drei Punkten, eine Stärke von 12 mm z.B. mit zwei Streifen und zwei Punkten gekennzeichnet. Dies schließt aber nicht aus, daß die Markierungen in erhabener oder vertiefter Form römische oder andere auf die Stärke der Bewehrungsstäbe des Untergurtes hinweisende Zahlen darstellen können. Welche Art der Kennzeichnung man wählt, wird sich nach der Fertigungsmethode der Obergurte richten. So erscheinen z.B. die Streifen- und Punktformen dann zweckmäßig, wenn man von Baustahlstreifen ausgeht, die zu einer Sinne verformt werden. In einem solchen Fall können nämlieh, wenn die Einnenform durch Pressen oder Abkanten entstehen soll,
im Werkzeug oder an einer Zusatzvorrichtung entsprechende Streifen- und Punkterhebungen vorgesehen werden, wodurch sich fühlbare und selbstverständlich gut sichtbare Vertiefungen am Obergurt ergeben. Wird die Sinne durch Form- -. ziehen erzeugt, empfiehlt sich die Anwendung eines Sickenrades, das am Umfang die Gegenstücke der gewünschten Markierungsformen aufweist. Es versteht sich, daß diese beispielsweise genannten Fertigungsarten der Markierung keinesfalls zwingend sind. Von Bedeutung hingegen ist es, daß ohne Rücksicht auf die Fertigungsmethode die Markierungen stets auffallend und fühlbar ausfallen» Diese Forderung er« füllen auch Ausstanzungen, jedoch ist bei diesen darauf zu achten, daß sie in neutralen Zonen des Obergurtes zu liegen kommen, um Festigkeitsminderungen zu vermeiden.
Wenn außer dem Hinweis auf die Stärke der Untergurtstäbe noch Hinweise auf die Güte des verwendeten Baustahles von Interesse sind, ist nach der leuerung vorgesehen, daß der Obergurt zur Kennzeichnung des für den Untergurt verwendeten Stahles weitere Markierungen, beispielsweise eine andere Querschnittsform, aufweist, z.B. bei einem etwa rinnenförmigen Obergurt entweder nach außen oder nach innen ge« bogene Randabkantungen hat. Diese Ausgestaltung läßt, wenn der Hersteller entsprechende Richtlinien erlassen hat, sofort erkennen, aus welchem Material der jeweilige Träger gefertigt wurde. Es können beispielsweise zwei verschiedene TrägerQualitäten mit Untergurten einer zulässigen Spannung von z.Bsp. 2400 oder 2800 kp/cm hergestellt werden. Auch
ist es möglich, Bewelirungssciilangen von ζ. B. zwei Stahl— Qualitäten zu erzeugen. Zur Kennzeichnung dieser weiteren Einzelheiten kann der Querschnitt des Obergurtes dienen, der, was die Trägheitsmomente betrifft, trotzdem die gleichen Eigenschaften haben kann.
Die neuerungsgemäßen Markierungen werden zweckmäßig, sofern sie nicht wie die vorgeschlagene Randabkantung durchgehend ausgebildet sind, mehrfach auf dem Obergurt angebracht. Insbesondere werden sie in vorbestimmten, vorzugsweise regelmäßigen Abständen längs des Obergurts in diesen wiederholt eingeformt.
Es ist leicht einzusehen, daß die Markierungen tatsächlich nur einen völlig unbedeutenden fertigungstechnischen Mehr, aufwand erfordern, der überhaupt nicht ins Gewicht fällt, wenn man die erzielten, der Sicherheit dienenden Vorteile berücksichtigt.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veransehau* licht. Es zeigent
I1Ig. 1 einen Stahlgitterträger mit der neuartigen
am Obergurt
Markierungf/in perspektivischer Darstellung;
Mg. 2-4 verschiedene Querschnitte von Obergurten.
Wie aus !ig. 1 zu ersehen ist, besteht ein Stahlgitterträger 1 im wesentlichen aus einem Obergurt 2 und einem Untergurt 3· Die Verbindung zwischen den beiden Gurten 2, 3 besteht aus einer Bewehrungssehlange 4, die mit den
Grurten 2, 3 verschweißt ist und Streben 5 bildet, der
Untergurt 3 besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei
Stäben 6, die zwischen sich die entsprechenden Teile der Bewehrungsschlange 4 aufnehmen. Der Untergurt 3 ist in einem Betonbalken 7 eingebettet. Zur Kennzeichnung der Stärke, der Stäbe 6 des Untergurtes sind am Ob er gurt 2
ein eingeprägter Streifen 8 und ein eingeprägter Punkt vorgesehen. Streifen 8 und Punkt 9 können aber auch erh.ben sein. Beispielsweise bedeutet ein Streifen 8 ein Maß von 5 mm und ein Punkt 9 ein solches von 1 mm; die Kennzeichnung nach der die Untergurte also 6 mm starke Stäbe sind, ist damit eindeutig. 'Anstatt der Streifen und der Punkte 9 könnten aber auch beliebige andere
Kennzeichen, beispielsweise römische Zahlen vorgesehen sein.
In den !-ig. 2 - 4 sind einige verschiedene mögliche
Querschnitte von Obergurten dargestellt.
Durch das ETichtvorhandensein oder das Vorhandensein von Randflanschen 1o oder 11 sowie die Richtung der Rand«-»" flanschen, die in !ig. 3 auswärts und in !ig. 4 einwärts gerichtet sind, werden bestimmte Eigenschaften des jeweiligen Trägers gekennzeichnet, insbesondere die Süte des verwendeten Baustahles«
Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was in Abweichung von den
konkreten Ausführungsbeispielen für den !achmann naheliegt,

Claims (6)

  1. Sehutzansprüche
    · Stalilgitterträger für Geschoßdecken, bestehend aus einem Obergurt und einem oder mehreren Untergurten, sowie zwischen Ober- und Untergurten liegenden Streben, wobei der bzw. die Untergurta in der Eegel eine, einen Balken ergebende Betonummantelung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der ummantelungsfreie Obergurt (2) an einer gut zugänglichen Stelle mit eingeprägten, gestanzten oder in sonstiger Weise eingeformten, den bzw. die im Beton eingebetteten Untergurte (3) kennzeichnenden Markierungen ( 8, 9 ) versehen ist.
  2. 2. Stahlgitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (8, 9) als Vertiefungen oder Erhebungen, von Ausnehmungen, Eandabkantungen o.dgl. ausgebildet sind.
    - 2
    FERNSCHREIBER: 018 4057
    2 -
  3. 3. Stahlgitterträger nach, den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (8, 9) in der Form von strich- bzw. streifen- und von punktförmigen Erhebungen, Vertiefungen, Löchern o. dgl. ausgebildet sind, wobei vorzugsweise ein Streifen einem Maß von 5 mm und ein Punkt einem Maß von 1 mm der ■■""--Stärke der jeweiligen Bewehrungsstäbe (6) des Unter« gurtes (3) zugeordnet ist.
  4. 4. Stahlgitterträger nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungen (8, 9) in erhaben ner oder vertiefter Form römische, der Stärke der Be-wehrungsstäbe (6) des Untergurts (3) entsprechende Zahlen vorgesehen sind.
  5. 5. Stahlgitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4»-- dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen in vorbestimmten, vorzugsweise regelmäßigen Abständen längs des Obergurts an diesem wiederholt angebracht sind.
  6. 6. Stahlgitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5-> ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (2) zur Kennzeichnung des verwendeten Stahles in Längsrichtung durchgehend verlaufende Randabkantungen (10, 11) aufweist, die bei einem rinnenartig ausgebildeten Obergurt (2) entweder nach außen oder nach innen gerichtet sind.
DE1966F0030147 1966-05-16 1966-05-16 Stahlgittertraeger fuer geschossdecken. Expired DE1946136U (de)

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DE (1) DE1946136U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301295A1 (de) * 1982-01-29 1983-09-29 Hacker Gesellschaft mbH & Co KG, 4642 Sattledt Gittertraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301295A1 (de) * 1982-01-29 1983-09-29 Hacker Gesellschaft mbH & Co KG, 4642 Sattledt Gittertraeger

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