DE3723676C1 - Schalung zum Herstellen von Betonbauteilen - Google Patents
Schalung zum Herstellen von BetonbauteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung zum Herstellen
von Betonbauteilen entsprechend dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Zum Herstellen von Betonbauteilen unterschiedlichster Art und
dabei insbesondere auch zum Herstellen von Fundamenten sind
Schalungen bekannt, die als Schalungselement (Schalhaut) ein
Verbundmaterial verwenden, welches aus einem Gittermaterial
(Baustahlmatte) als Träger und aus wenigstens einer auf
dieses Gittermaterial aufgebrachten Kunststoff-Folie
(Schrumpffolie) besteht. Speziell zum Herstellen von Funda
menten oder Balken aus Beton wird dabei als verlorene
Schalung ein Schalungselement verwendet, welches aus diesem
Verbundmaterial durch Biegen derart hergestellt ist, daß es
in Schalungslängsrichtung einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, der von zwei parallel und im Abstand voneinander
verlaufenden Seitenflächen und einer unteren, diese Seiten
flächen miteinander verbindenden Jochfläche gebildet ist,
wobei die Seitenflächen durch mehrere Abstandshalter mitein
ander verbunden sind.
Aus dem genannten Verbundmaterial lassen sich zwar Schalungen
für Betonbauteile, insbesondere auch verlorene Schalungen mit
der unterschiedlichsten, an den jeweiligen Verwendungszweck
angepaßten Form preiswert herstellen, und zwar bei geringem
Flächengewicht und damit einfacher Handhabung des Schalungs
elementes, ein gewisser Nachteil besteht jedoch darin, daß
das Verbundmaterial nur eine relativ geringe Biegesteifigkeit
gegenüber senkrecht zu den Oberflächen dieses Verbundmate
rials wirkenden Kräften aufweist, so daß beispielsweise bei
dem vorstehend erwähnten U-förmigen Schalungselement zum
Herstellen von Fundamenten oder Balken eine relativ große
Anzahl von Distanzhaltern erforderlich ist, die dann mit
relativ geringem gegenseitigen Abstand in Schalungslängsrich
tung sowie in einer Richtung senkrecht hierzu (in vertikaler
Richtung) angeordnet werden müssen, um ein Ausbauchen der
Schalung aufgrund des Gewichtes des in die Schalung einge
brachten Betons zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalung der eingangs
geschilderten Art so auszubilden, daß sie unter Beibehaltung
eines möglichst geringen Gewichtes und damit einer einfachen
Handhabung eine verbesserte Steifigkeit in bezug auf das als
Schalhaut verwendete Verbundmaterial aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schalung entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.
Unter "raumgitterartig oder gitterträgerart" ist im Sinne der
Erfindung eine Ausbildung zu verstehen, bei der die wenig
stens drei Längsstäbe im Querschnitt des Aussteifungselemen
tes derart gegen einander versetzt sind, daß sie die Eckpunk
te eines Dreiecks oder Vielecks bilden.
Durch das raumgitterartig ausgebildete Aussteifungselement
wird die Steifigkeit des wenigstens einen Schalungselementes
wesentlich verbessert, wobei speziell auch das Aussteifungs
element preiswert gefertigt werden kann und nur ein geringes
Gewicht aufweist, so daß auch die Schalung insgesamt preis
wert und mit einem die Handhabung erleichternden geringen
Gewicht hergestellt werden kann.
Durch das Aussteifungselement ist es weiterhin speziell bei
zum Herstellen von Balken oder Fundamenten verwendeten
U-förmigen Schalungselementen möglich, die Anzahl der
Distanzhalter zu reduzieren bzw. den gegenseitigen Abstand
solcher Distanzhalter zu vergrößern, so daß sich hierdurch
bei gleicher Steifigkeit der Schalung eine wesentliche
Vereinfachung der Herstellung und Kostenreduzierung ergeben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an wenigstens
einer von dem Schalungselement gebildeten Fläche der Schalung
zumindest ein Aussteifungselement derart befestigt, daß sich
dieses an dieser Fläche anliegend in Schalungslängsrichtung
erstreckt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der
wenigstens zwei jeweils eine Schalungsfläche bildende
Schalungselemente in größerem Abstand voneinander angeordnet
sind, ist wenigstens ein Aussteifungselement vorgesehen,
welches mit seiner Längserstreckung senkrecht bzw. quer zu
diesen Flächen zwischen den beiden Schalungselementen
angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise
zu dem wenigstens einen, senkrecht bzw. quer zu den Flächen
der Schalung angeordneten Aussteifungselement noch jeweils
wenigstens ein weiteres Aussteifungselement an jeder Fläche
vorgesehen, welches gegen diese Fläche anliegt und sich in
Längsrichtung des betreffenden Schalungselementes erstreckt.
Sind bei dieser Ausführungsform mehrere, den Raum zwischen
den beiden Schalungselementen bzw. Flächen der Schalung
überbrückende und senkrecht bzw. quer zu diesen Schalungsflä
chen verlaufende Aussteifungselemente vorgesehen, so können
diese gleichzeitig auch als Auflage für eine ebenfalls aus
dem Verbundmaterial hergestellte Schalungsfläche bzw.
Schalhaut dienen, die dann zur Herstellung einer anschließen
den Betondecke verwendet wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querchnitt durch eine Schalung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 die Schalung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 in vergrößerter Detaildarstellung und im Vertikal
schnitt das Schalungselement der Schalung nach Fig. 1
im Bereich der Verbindungsstelle eines Distanzhalters
mit dem Schalungselement, zusammen mit einem der an
der Außenfläche des Schalungselementes vorgesehenen
Aussteifungselementes;
Fig. 4 das Detail der Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, jedoch im
Verbindungsbereich zweier aneinander anschließender
Schalungselemente;
Fig. 6 in Teildarstellung und im Schnitt eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalung;
Fig. 7 in vergrößerter Detaildarstellung und im Vertikal
schnitt die Verbindungsstelle zwischen einem Scha
lungselement und dem Aussteifungselement der Schalung
nach Fig. 6.
In den Figuren ist 1 ein Schalungselement, welches durch
Biegen aus einem Verbund-Material hergestellt ist. Dieses
Verbundmaterial besteht aus einem Gitterwerk bzw. -material
als Träger, welches von einer üblichen Baustahlmatte mit sich
kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verbunde
nen Armiereisen bzw. Baustählen 2 und 3 gebildet ist, sowie
aus zwei beidseitig auf das Gittermaterial aufgeschrumpften
Kunststoff-Folien 4, welche das Gittermaterial beidseitig
abdecken und damit auch die Gitteröffnungen dieses Materials
verschließen und im Bereich der Gitteröffnungen miteinander
verschweißt sind.
Das Schalungselement 1, welches z. B. zum Herstellen von
Balken oder Fundamenten aus Beton dient, ist aus dem Verbund
material so gebogen, daß es einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, d. h. zwei vertikale, im Abstand voneinander
angeordnete Seitenflächen 5 und 6 sowie eine diese Seitenflä
che miteinander verbindende untere Boden- bzw. Jochfläche 7
aufweist, wobei die Biegekante zwischen den Seitenflächen 5
und 6 und der Bodenfläche 7 jeweils parallel zu den Baustäh
len 2 sowie senkrecht zu den an diesen Biegekanten umgewin
kelten Baustählen 3 verläuft.
Um dem Schalungselement 1 die notwendige Stabilität zu
verleihen, d. h. beim Einbringen des Betons in den zwischen
den Seitenflächen 5 und 6 gebildeten Schalungsraum ein
Auseinanderbewegen der Seitenflächen 5 und 6 zu vermeiden,
sind mehrere, senkrecht zu den Seitenflächen verlaufende und
letztere druck- und zugfest miteinander verbindende Distanz
halter 8 vorgesehen, die in vertikaler Richtung übereinander
und auch in Längsrichtung des Schalungselementes 1, d. h.
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 hintereinander angeord
net sind.
Jeder Distanzhalter besteht aus einem stabförmigen Element 9
aus Eisen oder Stahl, welches an jedem Ende mit einem
gabelförmigen Abschnitt 10 mit jeweils zwei Schenkeln 11
ausgebildet ist. Die Schenkel 11 jedes Abschnittes 10 sind
parallel und im Abstand voneinander angeordnet und erstrecken
sich in Längsrichtung des Elementes 9. Die Länge jedes
Schenkels 11 ist gleich einem Mehrfachen des Durchmessers der
Baustähle 2 und 3, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform
größer als der dreifache Durchmesser dieser Baustähle. Die
gabelförmigen Abschnitte 10 sind beispielsweise aus Flach
stahl durch Biegen hergestellt und im Bereich des die
Schenkel 11 verbindenden Jochabschnittes 12 mit dem jeweili
gen Ende des Elementes 9 verbunden bzw. verschweißt.
In jedem Schenkel 11 ist eine von Bohrungen 13, 13′ und 13′′
gebildete und in Längsrichtung des Schenkels angeordnete
Lochreihe vorgesehen, wobei jede Bohrung 13, 13′ bzw. 13′′ an
einem Schenkel 11 einer entsprechenden Bohrung am anderen
Schenkel 11 deckungsgleich gegenüberliegt. Mit ihren Schen
keln 11 durchdringen die Abschnitte 10 jeweils die beiden
Schrumpffolien 4, so daß die Schenkel 11 jeweils über die
Außenfläche des Schalungselementes 1 vorstehen. Weiterhin
umfassen die Schenkel 11 jedes Abschnittes 10 jeweils einen
Baustahl 2.
Um das Verbundmaterial bzw. die von diesem gebildeten
Seitenflächen 5 und 6 auch in dem Bereich, der zwischen zwei
in Schalungslängsrichtung aufeinander folgenden Distanzhal
tern 8 liegt, abzustützen bzw. dort ein seitliches Ausbauchen
der Schalung zu vermeiden, sind bei der dargestellten
Ausführungsform an den Außenseiten der Seitenflächen 5 und 6
jeweils zwei, in Längsrichtung der Schalung bzw. des Scha
lungselementes 1 verlaufende und übereinander angeordnete
Aussteifungselemente 14 vorgesehen. Jedes Aussteifungselement
14 besteht aus drei sich in Längsrichtung des Aussteifungs
elementes 14 erstreckenden Längsstäben bzw. Baustählen 15-17,
die bei der dargestellten Ausführungsform den gleichen
Durchmesser wie die Baustähle 2 und 3 aufweisen und parallel
zueinander und im Abstand voneinander derart angeordnet sind,
daß sie im Querschnitt des Aussteifungselementes 14 die
Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, dessen
kürzere Basis zwischen den Baustählen 15 und 16 und dessen
größere Schenkel zwischen den Baustählen 15 und 17 bzw. 16
und 17 gebildet sind. Die Baustähle 15-17 sind durch mehrere,
jeweils V-förmig gebogene, ebenfalls aus Baustahl hergestell
te Elemente 18 zu dem gitterträgerartigen Aussteifungselement
14 miteinander verbunden. Jedes Aussteifungselement 14 ist an
der Außenfläche der betreffenden Seitenfläche 5 bzw. 6 so
angeordnet, daß es mit seinen Baustählen 15 und 16 an der
Außenfläche anliegt bzw. dieser unmittelbar benachbart ist,
wobei bei der dargestellten Ausführungsform der Baustahl 15
oberhalb des Baustahles 16 liegt. Gehalten wird jedes
Aussteifungselement 14 an der betreffenden Seitenfläche 5
bzw. 6 dadurch, daß der Baustahl 5 ebenfalls zwischen den
beiden Schenkeln 11 der Distanzhalter 8 aufgenommen ist.
Durch einen Bolzen oder Nagel 19, der beispielsweise durch
die sich deckenden Bohrungen 13′ des betreffenden Abschnittes
10 hindurchreicht, sind der Baustahl 15 bzw. das Ausstei
fungselement 14 gegen Heraus- bzw. Herunterrutschen an den
Abschnitten 10 der Distanzhalter 8 gesichert.
Durch die Aussteifungselemente 14, die durch die oben
beschriebene Ausbildung und Anordnung an den Seitenflächen 5
bzw. 6 auch in Belastungsrichtung (senkrecht zu diesen
Seitenflächen) ein besondes hohes Trägheitsmoment aufweisen,
ist es auch möglich, den Abstand, den die Distanzhalter 8 in
Längsrichtung des Schalungselementes 1 (senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1) voneinander aufweisen, größer zu
wählen, als dies ohne die Verwendung der Aussteifungselemente
14 möglich wäre.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht die Schalung
aus wenigstens zwei in einem größeren Abstand voneinander
angeordneten Schalungselementen 1′, die wiederum aus dem
gleichen Verbundmaterial wie das Schalungselement 1 herge
stellt sind. Der einfacheren Darstellung wegen ist in den
Fig. 6 und 7 nur eines der beiden Schalungselemente 1′
wiedergegeben. Dieses ist Bestandteil einer Beton-Schalung
zum Herstellen eines Beton-Fundamentes, wobei bei der
dargestellten Ausführungsform das Schalungselement 1′
ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweist, so daß mit
zwei derartigen Schalungselementen 1′ zwei parallele und im
Abstand voneinander angeordnete Balkenfundamente oder
Abschnitte hiervon hergestellt werden können. Der zwischen
den beiden Schalungselementen 1′ liegende Raum ist durch
mehrere, in Längsrichtung dieser Schalungselemente, d. h. in
Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 6 hintereinander
angeordnete Aussteifungselemente 14 überbrückt, die mit ihrer
Längserstreckung jeweils senkrecht zu den einander zugewende
ten Seitenflächen 6 der beiden Schalungselemente 1′ liegen
und mit ihren beiden Enden jeweils in den zur Aufnahme des
Betons dienenden Formraum 24 der beiden Schalungselemente 1
durch die Seitenfläche 6 hineinreichen, und zwar bei der
dargestellten Ausführungsform unmittelbar im Bereich der
oberen Längskante der Schalungselemente 1′. Die Aussteifungs
elemente 14 sind in geeigneter Weise (z. B. durch Anbinden) an
den Baustählen 2 und/oder 3 der Seitenflächen 6 der beiden
Schalungselemente 1′ gehalten. Die Aussteifungselemente 14
durchdringen jeweils die Schrumpffolien 4 im Bereich einer
Gitteröffnung oder aber im Bereich einer vergrößerten
Öffnung, die durch Herausschneiden einer Teillänge zumindest
eines der Baustähle 2 oder 3 im Bereich der Durchtrittsstelle
für das Aussteifungselement 14 geschaffen wurde. Durch die
Aussteifungselemente 14 wird eine gegenseitige Abstützung der
beiden, im Abstand voneinander angeordneten Schalungselemente
1′ erreicht, wobei sämtliche Aussteifungselemente 14 nach dem
Einbringen des Betons in die Formräume 24 der Schalungsele
mente 1′ in diesen Beton eingebettet sind, so daß es dann
nach dem Herstellen der beiden Balkenfundamente bzw. deren
Abschnitte möglich ist, auf die Aussteifungselemente 14 ein
Flachmaterial 25, nämlich das bereits beschriebene Verbund
material aufzulegen, welches dann die untere, horizontale
Schalungswand bzw. Schalungshaut für eine anschließend zu
erstellende Decke aus Beton bildet. Die Schalung nach den
Fig. 6 und 7 kann somit insbes. als verlorene Schalung für
die Herstellung von Betonwänden oder -Fundamenten mit darüber
anschließender Betondecke verwendet werden. Selbstverständ
lich ist es zweckmäßig, zusätzlich zu den den Raum zwischen
den Schalungselementen 1′ überbrückenden Aussteifungselemen
ten 14 auch noch solche vorzusehen, die entsprechend den
Fig. 1 bis 5 an den Seitenflächen 5 und 6 der Schalungs
elemente 1′ anliegen.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, können die Distanzhalter 8
bzw. deren Abschnitte 10 auch dazu verwendet werden, zwei
sich in Längsrichtung der Schalung, d. h. senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1 aneinander anschließende und sich im
Anschlußbereich an den Seitenflächen 5 und 6 sowie an der
Jochfläche 7 auf einer Teillänge überlappende Schalungsele
mente 1 bzw. 1′ miteinander zu verbinden. Hierfür sind dann
zwischen den Schenkeln 11 der entsprechenden Distanzhalter 8
jeweils zwei benachbarte Baustähle 2 der beiden Schalungsele
mente im Anschluß- bzw. im Überlappungsbereich sowie auch der
Baustahl 15 des Aussteifungselementes 14 aufgenommen, wobei
der zur Sicherung dienende Nagel 19 durch die Bohrungen 13′′
der beiden Schenkel 11 hindurchgesteckt ist.
Claims (10)
1. Schalung zum Herstellen von Betonbauteilen, mit wenigstens
einem flächigen Schalungselement, welches aus einem
Verbundmaterial mit einem Metallgitter als Träger und mit
wenigstens einer auf diesem Träger versehenen Folie
besteht, sowie mit wenigstens einem Aussteifungselement
für das Schalungselement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aussteifungselement (14) raumgitter- oder gitter
trägerartig ausgebildet ist und wenigstens drei sich in
Längsrichtung des Aussteifungselementes (14) erstreckende,
mit gegenseitigem Abstand neben einander angeordnete und
von Baustählen gebildete Längsstäbe (15, 16, 17; 20, 21)
sowie mehrere diese Längsstäbe miteinander verbindende und
aus Baustahl gefertigte Querelemente (18, 22) aufweist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß das
Aussteifungselement (14) an einer Fläche (5, 6) des
Schalungselementes (1, 1′) derart gehalten ist, daß das
Aussteifungselement (14) seitlich von der Fläche (5, 6)
wegsteht und wenigstens ein Längsstab (15, 16, 20) dieser
Fläche benachbart liegt.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Befestigung des Aussteifungselementes (14) an der Fläche
(5, 6) des Schalungselementes (1) mehrere gabelförmige
Elemente (10) vorgesehen sind, die jeweils einen Gitter
stab (2) des das Schaltungselement (1) bildenden Verbundma
terials sowie einen sich in Längsrichtung des Ausstei
fungselementes (14) erstreckenden Längsstab (15) mit zwei
Schenkeln (11) klammerartig übergreifen, und daß zur
Sicherung der Verbindung ein die beiden Schenkel (11)
jedes gabelförmigen Elementes (10) verbindendes bolzen
artiges Element (19) vorgesehen ist.
4. Schalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalungselement (1) zwei parallel und im Abstand von
einander angeordnete Schalungsflächen (5, 6) aufweist, die
durch mehrere Distanzhalter (8) miteinander verbunden
sind, und daß jeder Distanzhalter (8) an seinen beiden
Enden mit einem gabelförmigen Abschnitt (10) versehen ist.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalungselement (1) einen U-förmigen Querschnitt besitzt.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Aussteifungselement (14) in
Längsrichtung der Schalung erstreckt.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalung wenigstens zwei im
Abstand voneinander angeordnete Schalungselemente (1′) mit
jeweils wenigstens einer Fläche (5, 6) aufweist, und daß
sich das Aussteifungselement (14) senkrecht zu jeweils
einer Fläche (6) jedes Schalungselementes (1′) erstreckt.
8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aussteifungselement (14) mit seinen beiden Enden die
jeweilige Fläche (6) jedes Schalungselementes (1) durch
dringt.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aussteifungselement (14) drei sich
in Längsrichtung des Aussteifungselementes (14) erstrec
kende Längsstäbe (15, 16, 17) besitzt, die im Querschnitt
des Aussteifungselementes (14) die Eckpunkte eines
Dreiecks, vorzugsweise die Eckpunkte eines gleichschenk
ligen Dreiecks bilden.
10. Schalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster und zweiter Längsstab (15, 16) mit dem geringeren
gegenseitigen Abstand dem Schalungselement (1) bzw. dessen
Fläche (5, 6) benachbart liegen und der dritte Längsstab
(17) mit Abstand von dieser Fläche (5, 6) angeordnet ist.
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