DE1945310A1 - Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Naehmaschinen

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DE1945310A1 DE19691945310 DE1945310A DE1945310A1 DE 1945310 A1 DE1945310 A1 DE 1945310A1 DE 19691945310 DE19691945310 DE 19691945310 DE 1945310 A DE1945310 A DE 1945310A DE 1945310 A1 DE1945310 A1 DE 1945310A1
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Description

  • Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen, die eine mit dem Transporteur verbundene und an dessen Bewegung teilnehmende chrieidvorrichtung aufweist. Derartige Kettentrennvorrichtungen werden insbesondere an Industrien5i'nma.schirlen beim aufeinanderfolgenden Nähen von Stoffteilen in Kette verwendet, vor allem auch beim fortlaufenden Nähen von Kleinteilen, um die zunächst durch die freien Kettenbschnitte miteinander verbundenen Teile bereits vor dem Verlassen der Nähmaschine zu trennen.
  • Bei Kettentrennvorrichtungen ist es bereits bekannt (Deutsche Patentschrift 5i.) 905), die Schneidvorrichtung mit ihrem Antrieb untertla,b der 'tichpiatte anzuordnen und die Messer der "chr.eifivorrlchtung an der Bewegung cjes Transporteurs teilnehmen zu lassen. Diene bekannte Bauart bietet den grundsätzlichen V)rteill da3 die Arbeitsfläche der Maschine von mehr oder weniger umfangreichen, die Handhabung behindernden Schneidvorrichtungen frei bleibt. Andererseits sind bei dieser bekannten Kettentrennvorrichtung vergieichsweise kompizierte, aufwendige und störanfäLlige mechanische Hilfsvorrichtungen erforderlich, welche die Fadenkette in den Bereich der Messer bringen. Beispielsweise sind hierfür besondere Fiihrungsorgane am Drückerfuß bzw. ein besonderer Hilfsdrückerfuß erforderlich, um die Erfassung der Fadenkette durch di Messer und eine Einspannung der Fadenkette während des Schneidvorganges zu erreichen. Auch ist hier die Messerbewegung vezrgielchswelse kompliziert, da die Messer während der Teilnahme an der Transporteurbewegung durch entsprechende Aussparungen der Stichplatte angehoben werden müssen.
  • Außerdem ist es nachteilig, daß die Messer mit ihren Spitzen während des Nähvorganges Silber die Oberseite der Stichplatte hinausgreifen. Eine weitere Sehwierigkeit besteht bei der bekannten Trennvorrichtung darin, daß fUr die Elnschaltung des Trennvorganges, der Ja nur im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stoffteilen wirksam werden darf, eine besondere Bewegungssteuerung der mechanischen-Hilfsorgane, und zwar speziell einesHiifsdrUckerfußes, erforderlich ist. Dies bedlngt wiederum die Anordnung entsprechender-Stell- oder Steuermittel oberhalb der Stichplatte im Arbeitsbereich der Bedienungsperson.
  • Weiterhin ist es berelts bekannt (USA-Patentschrift 5 182 620), bei einem Kettentrenner eine Schneidvorrichtung und eine Saugvorrichtung vorzusehen, welch letztere einen die Fadenkette in den Bereich der Messer einziehenden Saugluftstrom erzeugt. Auch hier lt die Schneidvorrichtung im wesentlichen unterhalb der Stichplattenebene angeordnet. Die beiden zusammenwirkenden Messer liegen etwa parallel zur St ichplattenebene und weisen kammartige Schneiden auf, durch deren Zwischenräume der Saugluftstrom geführt ist.
  • Die Saugleitung mündet hierzu an der Unterseite der kammartigen Schneideanordnung. Die MUndung des Saugkanals und die Schneideanordnung sind - abgesehen von der oszillierenden Schnittbewegung des einen Messers - maschinenfest und in Vorwärtsnährichtung gesehen hinter dem Drückerfuß bzw.
  • dem Transporteur angeordnet.
  • Bei Trennvorrichtungen der vorliegenden Art ist es im allgemeinen erwünscht, den Abstand zwischen der Schneidvorrichtung einerseits und dem Drückernuß bzw. dem Transporteur andererseits in Vorwärtsnäh- bzw. Durchlaufrichtung des ArbeitsstUeks möglichst gering zu halten, um einmal den Trennvorgang möglichst kurzzeitig nach dem Austritt eines Arbeitsstüeks unter den Drückernuß durchfUhren zu können und zum anderen ein seitliches Auswandern der zu durchtrennenden Fadenkette von der Ansaugöffnung zu vermeiden.
  • Wegen der feststehenden Anordnung der Schneid- und Saugvorrichtung sind der Annäherung dieser Vorrichtung an die Führungsstelle am Drückernuß bei der bekannten Trennvorrichtung grundsätzliche Grenzen gesetzt, insbesondere auch durch den gegebenenfalls sogar verstellbaren Hub des Drückerfußes und des Transporteurs in Durchlaufrichtung. Es muß daher eine vergleichsweise breite Saugöffnung und eine ebensolche Schneiden-bzw. Messeranordnung gewählt werden, was nicht nur den Bauaufwand erhöht, sondern auch zu einer unerwünscht hohen LuStsaugleistung und zu einer Verminderung des Saugdruckgefälles im Bereich der Ansaugöffnung, d.h. zu einer verminderten Einzugssicherheit der Kette in die Schneidvorrichtung führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Kettentrennvorrichtung, die sich bei geringem Bauaufwand und Platzbedarf, und zwar vor allem auch bei einer Anordnung unterhalb der Stichplatte, durch hohe Betriebssicherheit, d.h. vor allem durch sicheren Einzug der Kette in die Schneidvorrichtung, auszeichnet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art hauptsächlich dadurch, daß zur Einführung eines zu durchtrennenden Abschnitts der Fadenkette in die Schneidvorrichtung in an sich bekannter Weise eine Ansaugvorrichtung vorgesehen ist, wobei der Sauglurtstrom der Ansaugvorrichtung wenigstens teilweise durch einen im Bereich der Schneidvorrichtung angeordneten, mit dem Transporteur oder Stoffschieber verbundenen und zur Stichplatte geöffneten Saugkanal geführt ist. Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Saugkanals mit dem Transporteur wird erreicht, daß die i?nsaugöffnung unabhängig von der Transporteurbewegung und von einer möglichen Veränderung des horizontalen Transporteurhubes in unmittelbarer Nähe der Führungsstelle des durchlaufenden Nähgutes, vorzugsweise z.B. in Vorwärtsnährichtung gesehen unmittelbar hinter den Mitnehmergliedern bzw. Zahnreihen des Transporteurs sowie unmittelbar hinter dem Drückernuß angeordnet werden kann.
  • Die nach dem Ablaufen der Endkante des zuletzt vernähten Stoffteiles gebildete, frei auf der Stichplatte im Bereich hinter dem Transporteur und dem Drückerfuß liegende Fadenkette kann somit praktisch keine seitliche Verschiebung im Bereich der Ansaugöffnung erfahren und wird daher mit großer Sicherheit in eine verhältnismäßig schmal bemessene Ansaugöffnung in der Stichplatte und hierüber in die Schneidvorrichtung eingezogen. Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß mit vergleichsweise geringer Saugleistung die erforderliche Höhe des Druckgefälles im Bereich der Ansaugöffnung erzeugt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schneidvorrichtung ein am Transporteur beweglich gelagertes und mit einer Antriebsvorrichtung gekuppeltes Messer mit mindestens einer Schneide auf, wobei die Bewegungsbahn dieser Schneide durch den Saugkanal gerührt ist, während im Bereich des Saugkanals eine mit dieser Schneide zusammenwirkende, bezüglich des Transporteurs fest angeordnete Gegenschneide vorgesehen ist. Durch einen solchen unmittelbaren Eingriff des Messers in den Saugkanal ergibt sich eine besonders sichere Trennwirkung, da die Fadenkette während des Schneidvorganges unter starker Saugwirkung steht.
  • Ferner werden hierbei an dem beweglichen Messer zwei den Saugkanal bei ihrer Arbeitsbewegung durchgreifende Schneiden und im Bereich der Wandungen des Saugkanals zwei mit den Schneiden zusammenwirkende, in bezug auf den Transporteur fest angeordnete Gegenschneiden vorgesehen. Auf diese Weise stehen bei jeder Arbeitsbewegung des Messers zwei Schneidvorgänge zur Verfügung, so daß sich auch bei der relativ ungünstigsten Messerstellung während des Ketteneinzugs nur eine geringfügige Verzögerung des Trennvorganges ergibt. Dies ist für die Betriebssicherheit deswegen von Bedeutung, weil bei raschem Durchlauf der Arbeitsstücke eine zu lange Verzögerung bzw. Stillstandzeit des angesaugten Kettenabschnitts vor der Schneidvorrichtung zu einem Wiederariheben der Kette durch die weiterlaurenden Arbeitsstücke führen kann. Außerdem bietet die hohe Schnittfrequenz infolge der doppelten Schneidenanordnung den Vorteil, daß der abgeschnittene Teil des angesaugten Kettenbogens mehrmals zerteilt wird. Die so gebildeten, kleinen Fadenteile können ohne Schwierigkeit durch die Ansaugvorrichtung abgesaugt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung sind an dem plattenartig ausgebildeten Messer zwei wechselweise in den Saugkanal eintretende Offnungen mit als Schneiden ausgebildeten Kanten vorgesehen.
  • Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß der Saugluftstrom während des Arbeitsvorganges niemals vollständig unterbrochen wird, da immer wenigstens eine der beiden Öffnungen mit wenigstens einem Teil in dem Saugkanalquerschnitt liegt.
  • Dies führt ebenfalls zu einer weiteren Erhöhung der Ein-6ugs- und Trermsicherheit. Die somit ununterbrochene Saugwirkung läßt besonders hohe Durchlaufgeschwindigkeiten des Nähgutes und der zu durchtrennenden Fadenkette bei gleichwohl hoher Trennsicherheit zu.
  • Es empfiehlt sich hierzu eine konstruktive Ausbildung der Vorrichtung in einer solchen Weise, daß die Schneiden an entgegengesetzten Seiten eines die beiden Messeröffnungen voneinander trennenden Steges angeordnet sind. Die Stegbreite kann hierbei ohne Schwierigkeit wesentlich geringer als die Breite der Ansaugöffnung bzw. des Saugkanalquerschnitts bemessen werden, sc daß sich nur eine geringfügige Verminderung des wirksamen Ansaug- und Etntrittsquerschnitts für den Kettenbogen ergibt.
  • Zweckmäßig wird ferner für die Antrtebsvorrichtung der Schneidvorrichtung des Kettentrenners ein vom Pstrieb der Nähmaschine unabhängiger Antriebsmotor vorgesehen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß gegebenenfalls auch bei stillstehender Nähmaschine, z.B. nach dem Annähen des letzten ArbeitsstUckes oder bei erforderlichem Stillstand zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken, die entsprechenden Kettenabsc 4 itte durchtrennt werden können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Hierin zeigt Figur 1 eine Draufsicht auf die Stichplatte einer Nähmaschine mit darunter angeordneter Schneid- und Ansaugvorrichtung, Figur 2 eine Draufsicht des Transporteurs mit den zugehörigen Antriebselementen und der am Transporteur befindlichen Schneidvorrichtung bei entfernter Stichplatte, Figur 3 einen Vertikalschnitt des Transporteurs mit Schneidvorrichtung gemäß der zur Nährichtung parallelen Schnittebene III-III in Figur 2, Figur t einen Vertikalschnitt ähnlich Figur 3 gemäß der durch die Ansaugöffnung verlaufenden Schnittebene IV-IV in Figur 2 und Figur 5 einen Vertikalschnitt des Transporteurs mit Schneidvorrichtung in der abgestuft quer zur Nährichtung verlau -fenden Schnittebene V-V in Figur 1.
  • In Figur 1 ist eine Ausschnitt der Maschinengrundplatte 1 mit hierin in üblicher Weise eingelassener Stichplatte 15 bei entferntem Schiebedeckel angedeutet. Die Stichplatte 15 ist in üblicher Weise mit schlitzförmigen Ausnehmungen 3 bzw. ta, 4b für den Durchgriff von als Zahnleisten ausgebildeten Mitnehmergliedern 13 bzw. lla, 14b eines insgesamt mit 10 bezeichneten Transporteurs versehen. Außerdem ist in der Stichplatte vor der mittleren Zahnleiste 13 ein Stichloch 17 für den Durchtritt der in Figur 3 angedeuteten, im Kopf 5 einer Nadelstange 6 sitzenden Nähnadel 7 angeordnet. Ferner ist aus Figur 3 die übliche Anordnung des Drückerfußes 9 mit Drückerstange 8 ersichtlioh.
  • Der Aufbau des Transporteurs 10 mit seinen Antriebselementen ist aus Figur 3 ersichtlich. Hiernach besteht der Transporteur in üblicher Weise aus einem als Trag- und Antriebselement wirkenden Transporteurbalken 11 und einem hierauf mittels Schrauben 16 (siehe Figur 1) befestigten Oberteil 12, an dessen Oberseite die Zahnleisten 13 und 14a, 14b einstückig angerormt sind. Der sich im wesentlichen parallel zur Vorwärtsnährichtung gemäß Pfeil 2 (Figur 1) erstreckende Transporteurbalken 11 ist an seinem vorderen und rückwärtigen Ende durch Gelenke 18 bzw. 19 mit Schwinghebeln 20 bzw. 21 verbunden, die ihrerseits mit einer oszillierenden Schiebewelle 22 für den Horizontalantrieb bzw. mit einem Exzenter 23 und einer rotierenden Exzenterwelle 24 für den Vertikalantrieb des Transporteurs verbunden sind.
  • Die entsprechenden Bewegungskomponenten der beiden Transporteurantriebselemente sind in Figur 3 durch nicht näher bezeichnete Pfeile veranschaulicht. Durch Veränderung des Schwinghubes der Schiebewelle 22 kann der Horizontalhub des Transporteurs in üblicher, nicht näher dargestellter Weise verstellt werden.
  • Die in Figur 3 insgesamt mit 50 bezeichnete Schneidvorrichtung umfaßt ein im Transporteur, und zwar in einem als Führung dienenden Gleitkanal 61 zwischen Transporteurbalken 11 und Transporteuroberteil 12 quer zur Nährichtung geradlinig verschiebbar gelagertes, prismatisch-leistenförmiges Messer 55, welches über ein Gelenk 62 (siehe Figur 1) mit einer Antriebsvorrichtung 70 für seine lineare Schwingbewegung verbunden ist. Die Amtriebsvorrlchtung 70 besteht im Beispielsfale aus einem Antriebsmotor 72 mit Kurbelgetriebe 71 und Schubstange 73, welch letztere über das Gelenk 62 am Messer 55 angreift.
  • Die in Figur 1 insgesamt mit 100 bezeichnete Ansaugvorrichtung besteht aus einem im rUckwärtigen 4bschnitt 102 des Transporteurbalkens 11 eingearbeiteten Saugkanal 110 mit Anschlußbohrung 109 und Anschlußstutzen 108, der über eine flexible Luftleitung 103 mit einem Saugaggregat 101 verbunden ist. Infolge der flexiblen Luftleitung und der Gelenkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung 70 und dem Messer 55 wird die Transporteurbewegung durch diese Anschlüsse der Schneidvorrichtung und der Ansaugvorrichtung nicht behindert.
  • Wie aus Figur 1 und 4 ersichtlich ist, mündet der Saugkanal 110 durch eine Öffnung 65 im Transporteuroberteil 12 unmittelbar unterhalb der schmalen, schlitzförmigen Ansaugöffnung 105 in der Stichplatte 15. Diese Ansaugöffnung ist in der angedeuteten Weise als Verlängerung der Ausnehmung 3 der Stichplatte für den Durchtritt der Zahnleiste 13 ausgebildet. Durch diese Ansaugöffnung und die Öffnung 65 des Transporteuroberteils 12 sowie durch noch im einzelnen zu besprechende Öffnungen innerhalb des Messers 55 wird eine in Figur 4 angedeutete Fadenkette 111 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken 106 und 107 bogenförmig in den Kanal 110 eingesaugt. Wie in Figur 4 ferner angedeutet ist, verläuft die Vorderkante 104 der Öffnung 65 im Transporteuroberteil 12 in Vorwärtsnährichtung schräg aufwärts zum verlängerten, vorderen Abschnitt der Ansaugöffnung 105, wodurch sich eine schwächere Krümmung, d.h.
  • ein geringerer Widerstand der bogenförmig angesaugten Fadenkette 11 ergibt.
  • Die Ausbildung des parallel zur Stichplattenebene verschiebbar gelagerten Messers 55 ist insbesondere aus den Figuren 2 und 5 ersichtlich. Danach sind in das Messer 55 zwei quer zur Bewegungsrichtung des Messers langgestreckt ausgebildete, die Messerbreite bis auf schmale Randabschnitte übergreifende Öffnungen 59 und 60 eingearbeitet, deren (in Messerbewegungsrichtung gemessene) Breite etwa der Breite der öffnung 65 im Transporteuroberteil 12 und auch der Breite der Ansaugöffnung 105 entspricht. Zwischen den beiden Öffnungen 59 und 60 ist ein schmaler Steg 58 mit beiderseitigen, sich parallel zur Nährichtung und quer zur Messerbewegungsrichtung erstreckenden Schneiden 56 und 57 gebildet. Der Sohwinghub des Messers 55 ist so eingestellt, daß der Steg 58 die Öffnung 65 im Transporteuroberteil durchquert, und zwar jeweils so weit, daß die beiden zueinander entgegengesetzt angeordneten Schneiden 56 und 57 die Ränder der Öffnung 65 unterlaufen. Diese Ränder sind in der aus Figur 5 ersichtlichen Weise als Gegenschneiden 66 und 67 zu den Schneiden 56 und 57 des Messersteges 58 ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils immer eine der beiden Messeröffnungen 59 und 60 abschnittsweise mit der Öffnung 65 und mit der Ansaugöffnung 105 fluchtet. Der Saugkanal ist also in keiner Phase des Arbeitsvorganges vollständig verschlossen, so daß sich ein kontinuierlicher Saugvorgang ergibt. Außerdem bewirken die beiden Schneiden am Messersteg 58 während Jeder SchwinA-periode des Messerantriebs zwei Schneidvorgänge.
  • In der Arbeitsstellung gemäß Figur 5 befindet sich der Messersteg 58 in der Mitte des Saugkanalquerschnitts.
  • In der Arbeitsstellung gemäß Figur 4 durchgreift dagegen die bogenförmig angesaugte Fadenkette 111 die Messeröffnung 60, befindet sich also gerade zwischen der Schneide 7 und der Gegenschneide 67, d.h. unmittelbar vor dem Schneidvorgang.
  • Seitlich ist der Saugkanal 110 durch das den Gleitkanal 61 ausrllende Messer 55 bei jeder Messerstellung abgedichtet. In Verbindung mit dem aus Figur 3 und it ersichtlichen Spalt 51 geringer Stärke zwischen dem Transporteuroberteil 12 und der Stichplatte 15 werden somit die Verluste an Saugdruckgefälle durch seitlich zuströmende Luft gering gehalten. Die Unterbringung der Schneidvorrichtung bzw. des Messers 55 mit seinen öffnungen und dem Ansaugkanal innerhalb des Transporteurs erlaubt eine Anordnung der Einzugs- und Trennstelle der Fadenkette in Vorwärtsnährichtung gemäß Pfeil 2 gesehen unmittelbar hinter dem mittleren Transporteurteil mit der zum Stich loch 17 fluchtenden Zahnleiste 13, so daß die Fadenkette in der aus Figur 4 ersichtlichen Weise unmittelbar hinter der durch diese Zahnleiste und den Drückerfuß gebildeten Führungsstelle in die Schneidvorrichtung eingesaugt werden kann.
  • Zur Aufrechterhaltung einer sicheren Schneidwirkung wird das Messer 55 durch in Figur 5 angedeutete Druckelemente 54 während seiner Schwingbewegung nach oben gegen das Transporteuroberteil 12 gedrückt. Hierzu sind in entsprechenden Bohrungen des Transporteurbaikens 11 auf die Druckelemente 54 einwirkende Federn 53 eingesetzt. Weiterhin ist an der maschinenseitigen Stirnfläche des Transporteurbalkens 12 ein Ansatz 52 (siehe Figur 2) mit einem entsprechend verlängerten Abschnitt des Gleitkanals vorgesehen. Auf diese Weise wird eine sichere Führung des Messers bei seiner Schwingbewegung erreicht.

Claims (12)

  1. Ansprtiche
    Vorrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinken, die eine mit dem Transporteur verbundene und an dessen Bewegung teilnehmende Schneidvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung eines zu durchtrennenden Abschnitts der Fadenkette in die Schneidvorrichtung (50) in an sich bekannter Weise eine Ansaugvorrichtung (100) vorgesehen ist und daß der Saugluftstrom der Ansaugvorrichtung wenigstens teilweise durch einen im Bereich der Schneidvorrichtung angeordneten, mit dem Transporteur (10) verbundenen und zur Stichplatte (15) geöffneten Saugkanal (110) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (50) ein am Transporteur (10) beweglich gelagertes und mit einer Antriebsvorrichtung (70) gekuppeltes Messer (55) mit mindestens einer Schneide (56) aufweist, deren Bewegungsbahn durch den Saugkanal (110) geführt ist, und daß im Bereich des Saugkanals eine mit der Schneide (56) zusammenwirkende, bezüglich des Transporteurs fest angeordnete Gegenschneide (66) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Messer (55) zwei den Saugkanal (110) bei ihrer Arbeitsbewegung durchgreifende Schneiden (56, 57) und im Bereich der Wandungen des Saugkanals zwei mit den Schneiden zusammenwirkende, in bezug auf den Transporteur (10) fest angeordnete Gegenschneiden (66, 67) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem plattenartig ausgebildeten Messer (55) zwei wechselweise in den Saugkanal (110) eintretende Offnungen (5> 60) mit als Schneiden (56, 57) ausgebildeten Kanten vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (56, 57) an entgegengesetzten Seiten eines dieebeiden Öffnungen (59, 60) des Messers (55 voneinander trennenden Steges (58) angeordnet sind.
  6. 6. Torrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem unterhalb einer Stichplatte gelagerten Transporteur, dessen verzahnte Mitnehmerglieder entsprechende Ausnehmungen der Stichplatte durehgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (50) mit dem Saugkanal (110) an einem unterhalb der Stichplatte (15) und in Vorwärtsn&hrichtung gesehen hinter dem Stichloch (17) befindlichen Teil des Transporteurs angeordnet ist und daß in der Stichplatte (15) eine über die Vorschubbewegung des Transporteurs wenigstens teilweise mit dem Saugkanal (110) fluchtende Ansaugöffnung (105) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (55) am Transporteur (10) im Winkel, vorzugsweise quer zu dessen Vorschubrichtung, und im wesentlichen parallel zur Ebene der Stichplatte (15) beweglich gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (55) in einer Führung (61) des Transporteurs (10) geradlinig verschiebbar gelagert ist und daß die Führung (61) des Messers als zwischen einem Trag- und Antriebselement (11) und einem Oberteil (12) des Transporteurs (10) angeordneter Gleitkanal ausgebildet ist, dessen Querschnitt das prismatisch ausgebildete Messer ausfüllt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschneiden (66, 67) an einander gegenüberliegenden, den Querschnitt des Saugkanals (110) begrenzenden Seiten einer Öffnung (65) des Transporteuroberteils (12) angeordnet sind und daß an der Unterseite des Messers (55) angeordnete, das Messer mit seinen Schneiden (56, 57) in Berührung mit dem Transporteuroberteil (12) haltende Andruckelemente (54) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare gelagerte Messer (55) über eine sich im wesentlichen quer zur Vorschubrichtung des Transporteurs (10) erstreckende Schubstange (73) gelenkig mit einem schwingenden Antriebsorgan, insbesondere mit einem Kurbeltrieb (71) der Antriebsvorrichtung (70) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurbh gekennzeichnet, daß für die Antriebs.
    vorrichtung (70) der Schneidvorrichtung (50) ein vom Antrieb der Nähmaschine unabhängiger. Antriebsmotor (72) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Transporteur (10) verlaufende Saugkanal (110) der Ansaugvorrichtung (100) über eine flexible Luftleitung (103) an ein maschinenfestes Saugaggregat (101) angeschlossen ist.
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