DE1944445U

DE1944445U - Ruecklaufwassererhitzer.

Info

Publication number: DE1944445U
Application number: DEZ10643U
Authority: DE
Inventors: Franz Josef Zylajew
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-03
Filing date: 1966-06-03
Publication date: 1966-08-18

Description

23. 5.1966 IS/1Ö

Franz Josef Zylajew, Hürth, Bez. Köln, Kreuzstraße 1oo » -_;

Rücklaufwassererhitzer. ^:

Die Erfindung bezieht sich, auf einen, durch Rauchgase einer λ Heizkesselanlage, beheizten Eücklaufwassererhitzer mit einer : rohrförmigen Leitungsanordnung. _

Bei einem bekannten Rücklaufwassererhitzer sind enge Rippen- ^ rohre vorgesehen, um das Rücklauf wasser während einer Anheiz- ;/: periode schnell auf hohe Temperatur zu bringen. Das die Rippen- ^\ rohre durchströmende Wasser fließt aber unmittelbar zu Raumheiz-_:; körpern eines'Gewächshausbetriebes. Nach der Anlaufzeit arbeitet? der Rücklauferhitzer wieder konventionell, d.h. das ganze Rücklaufwasser, nun auf die erforderliche, hohe Temperatur gebracht,: ^: dient ausschließlich zur Beheizung der Heizkörper. Die Rippen-_:; rohre sind ein einheitliches. Aggregat des Wasserkreislaufs des - -~\ Heizkessels. Es ist nicht nahegelegt, sie für andere Zwecke zu ; v:^: benutzen. Andererseits sind Durchlaufwassererhitzer bekannt, die ■--'.' in Form von Heizelementen an B_adewannen, Waschbecken etc* vorhang den sind und durch den elektrischen Strom beheizt werden. Mit der Heizkesselanlage oder gar einem Rücklauferhitzer haben solche Durchlaufwassererhitzer nichts gemeinsam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Dur chi auf wassererhitzer herab- .--■": zusetzen, ihre Beheizung durch Elektrizität oder Gas zu vermeiden und gleichzeitig einen Rücklaufwassererhitzer derart im Betrieb beizubehalten, daß eine effektive Rücklaufwassererhitzung der Heiz-: kesselanlage und somit eine effektiv höhere Wärmeabgabe bei dem .

Raumheizkörpern praktisch, beibehalten ist. Auch soll der Bau-■aufwand verringert und eine kompakte Bauweise erreicht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der : , Rücklaufwassererhitzer mit mindestens einem separaten Durchlaufwassererhitzer wie einer Rohrwendel versehen ist, der ledig- _ lieh an die Verbindungsrohre mindestens eines Wasser&erbrauchers'-^: wie einer Brause, einer Badewanne o. dgl« angeschlossen ist.

Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht mindestens ein : Steuerelement wie eine Drossel im Wasserkreislauf vor, die den/ wirksamen Strömungsquerschnitt in der Heizwasserrückleitung einzustellen vermag. Sie kann in dem zum Kessel führenden Rohrzweig ~ des Rücklaufs liegen. Eine weitere Ausgestaltung sieht eine Rohrverzweigung vor dem Eintritt in den Rücklauf erhitzer vor. Eine-"---""-andere Ausgestaltung betrifft die Koppelung dieser Drossel mit : einem anderen Steuerelement des Durchlauferhitzerkreises„ Dieses andere Steuerlement kann ein Flügelrad des Durchlauferhitzerkreises sein, sodaß beim Einschalten der Heißwasser - Verbraucher- ^; stelle (Badewanne) die erste Drossel selbsttätig in ^Ig gewünschte Lage gebracht xtfird:. Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht die Anordnung der Rohrwendel unmittelbar auf dem Rauchrohr und innerhalb des Rückwassererhitzers vori ν

Ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie—/C ;^; _:.

ben. Sie zeigt wesentliche Teile der öesamtanlage. "V-; ^:.

Der Kessel 1o hat einen Wassermantel 11, wobei die Wassertemperatur:. mittels eines Thermostates 12 gemessen werden kann. Das Wasser > fließt über Vorlaufrohr 14 über Radiatoren 15 und dem Rücklauf- " rohr i6 bzw. 1Ö a in den Mantel 11 zurück. Das eigentliche Rauch- VV bzw. Durchlassrohr besteht aus einzelnen Rohrstutzen 2^t, 2o, 21_1; _ ; _; wobei letzterer an den Kamin 28 angeschlossen ist und die Rohr-/ stutzen über Flansche 22, 23» mittels Befestigungselementen wie:.:--:"---"---,. Muttern und Schrauben lösbar verbunden sind, was eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Erfindung darstellt. .-^:

Das Rückwasser fließt über Rohr 16 und, wenn der Hahn 25a geöff-r: net ist, über Stutzen 37» 19» ferner über die Außenseite des Rohres λ 2o des Rücklauferhitzers 17 und weiter über Stutzen 19a, über den/ geöffneten zweiten Hahn 25 wieder in die Rohrabzweigung i6a und gelangt in den Mantel 11. Hiebei erfolgt· ein intensiver itfärme-VV/ _:~ austausch im Rücklaufwassererhitzer 1¹J? der durch dargestellte ^J Heizrippen auf dem Rohr 2o sehr intensiv ausgestaltet werden kann. Der Abzug des Rauchgases wird über die Klappe 27 eingestellt. Ver-/ bindungsflansche i8, 1§a bewerkstelligen den Anschluß der Rohrstutzen.

In besonderer Weise ist nunmehr im Rücklauf erhitzer 17 eine se- .V-. parate Wendel 3o» vorzugsweise in senkrechten Ebenen gewinkel», vorhanden. In dieser Wendel wird dasseparate Verbraucherwasser ι ...... für die Verbraucher wie Brause 3^» Badewanne 35» Heißwasserstellenin der Küche etc. erhitzt. Über separate Flansche 31» 31a und zu- : gehörige Verbindungsrohre 32, 33 ist der Anschluß zu diesen Ver- ^Ξ brauchern gegeben. Diese Leitungen sind von den Vor-und Rücklauf*^:" leitungen 1^, "1.6 des Heizwasserkreislaufs getrennt. Der Durchmesser der Wendel ist entsprechend kleiner gehalten. : V - V;:

Im Rücklauf wasserkreis, vorzugsweise im Stutzen 36, ist ein -""■_:-.." Steuerelement wie eine D&bssel 38 vorhanden« Diese kann manuell·, vorzugsweise aber selbsttätig eingestellt werden. In der gezeich-V

neten Lage_: wird,die Rücklaufwasserbewegung aus Stutzen 36 ins Rohr. 16a" stark-gedrosselt, d.h. das Rücklauf wasser fließt in den Stutzen 37· Der Rücklauferhitzer 17 wird von einer relativ größeren Wassermenge durchflossen, welche die Rauchgase nur langsamer aufheizen» Hierbei ist der Durchlauferhitzer nicht in Betrieb und bewußt relativ unwirksam und die Gesamtanlage nutzt nur den Rücklauferhitzer zur Erhöhung der Temperatur im Heizkreis 11, 1.4, 15, 16, 16a aus.

Liegt Drossel 38 jedoch paralell zurden Rohrwandungen i6a, läuft das Rückwasser mit nur kleiner Drosselung in den Mantel 11, und in den Zweig 37 als auch in den Rücklauferhitzer 17_sgelangt relativ wenig Wasser. Diese Wassermenge wird durch die Heizgase im Rauchrohr 2o schnell auf höhere Temperatur aufgeheizt, und in dieser Stellung der Drossel 38 arbeitet die Wendel 3° als echter Durchlauferhitzer} durch Aufdrehen der Zapfstelle am. Verbraucher kann man hocherhitzes Wasser zum Waschen o· dgl» abnehmen. Andererseits ist ersichtlich, daß in diesem Falle die Funktion des Rücklauferhitzers zur Erhöhung der Temperatur des Wassers in den Radiatoren 15 absinkt.

Es ist zweckmäßig, ein Steuerelement wie ein Flügelrad 38b im Wasserstromkreis des Durchlauferhitzers in zweckmäßiger Weise unmittelbar, über eine Fernleitung oder Fernsteuerung, mit der Drossel 3^> zu koppeln» Wird Brause Jk- aufgedreht« fließt das Wasser kräftig über das Flügelrad 38b, verdreht es, und über eine Achse o. dgl. A-o kann in einfacher Weise die Drossel 38 gleichfalls in die zugehörige Stellung (parallel zur Rohrwand) verschwenkt werden. Beim Schließen der Brause geht das Flügelrad in die alte Stellung zurück während Drossel 38 die gezeichnete Lage einnimmt.

Eine weitere Drossel o. dgl. 39 kann im Rücklaufkreis i6a vorhanden sein. ^J : "

Gegenüber bekannten /Ausführungen auch.· solchen, die eine Heiz- ..-■■-schlange des Durchlauferhitzers unmittelbar im Kesselraum vor- : sehen, werden verschiedene Vorteile erreicht. Gegenüber letzterer

Ausführung: verschmutzt die Heizwendel weniger leicht und kann : ^: nicht so schnell zerstört werden» Sie ist auch leichter zugang- _ lieh und besser, auswechselbar, besonders dann, wenn ein »,auswechselbarer Bücklaufwassererhitzer 17 verwendet wird. Man ist von
Kesselcharakteristika, aber insbesondere von den dimensionellen/ - Abmessungen des Kessels wenig abhängig. Darüber hinaus kann man .-'-_"_. einen großen Durchlauferhitzer, ggfs. einen zusätzlichen Durchlauferhitzer zu dem evtl. schon vorhandenen Kesseldurchlauferhitzer hinzufügen und vor allem einen nachträglichen Einbau in Anlagen' ⁼ vorsehen, die einen Durchlauferhitzer noch nicht haben.

Gegenüber den Anlagen mit den Eippenrohrelementen ist man vom

durch

Heizwasser der !Radiatoren, das in der Regel/chemische Zusätze ^: besonders aufbereitet werden müssen, unabhängig, was für Jrischwasserstelleir'.ein absolutes Erfordernis ist.

Claims

iS chut ζ a η S ρ r ti C b. e

1· Durch Bauchgase einer Heizkesselanlage beheizter Eücklaufwassererhitzer mit einer Rohrförmigen Leitungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Riicklaufwassererhitzerd?) mit mindestens einem separaten Durchlaufwassererhitzer wie einer Rohrwendel (3°) versehen ist, der lediglich an die Verbindungsrohre (32, 33) mindestens eines Wasserverbrauchers wie einer Brause (3^)» einer Badewanne (35) o.dgl. angeschlossen ist.
2. Gerat j insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Steuerbauteil wie eine Drossel (38) in der Rücklaufleitung vor der Eintrittsbffixung des Rücklauferhitzers (17)·
3. Gerät, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (16) vor dieser Öffnung in Rohrstutzen (36s 37) abgezweigt ist und daß die Drossel (38) in de» unmittelbar zum Mantel (11) führenden Rohrzweig (36) sitzt»
*f. Gerät, nach Anspruch 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet, daß sein Steuerbauteil wie die Drossel (38) durch ein zweites Steuerbauteil wie ein Flügelrad (38b) im Wasserstromkrs.is des Durchlauferhitzers (3°) gesteuert issb.
5. Gerät nach- einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Bauteile (38, 38b) der separaten Wasserkreisläufe über ein mechanisches Gestänge, eine Achse (*fo), ein Relais o.dgl. drehbar gekoppelt sind.
6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwendel (3o) in senkrechten Ebenen auf dem Rauchrohr (2o) aufgewickelt ist.