DE1942372A1 - Fungizide Sulfinylcyanisothiazole - Google Patents

Fungizide Sulfinylcyanisothiazole

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DE1942372A1 DE19691942372 DE1942372A DE1942372A1 DE 1942372 A1 DE1942372 A1 DE 1942372A1 DE 19691942372 DE19691942372 DE 19691942372 DE 1942372 A DE1942372 A DE 1942372A DE 1942372 A1 DE1942372 A1 DE 1942372A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D275/00Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
    • C07D275/02Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D275/03Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms

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Description

SCHERINGAG Patentabteilung
Berlin, den 13. August 1969
Fungizide Sulfinyloyanisothiazole
Die Erfindung betrifft neue Sulfinylcyahisothiazole, deren Verwendung als Fungizide und Verfahren zur Herstellung der Verbindungen.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel
R-S-C-C--CN
In I !-S
n \s/ S
in der R und R-, je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und η und m 0 oder 1 bedeuten, wobei η + rn -- 1 oder 2 ist, eine sehr gute fungizide sowie funglstatische Wirkung besitzen, die sie insbesondere zur Bekämpfung von durch Pilze hervorgerufene Pflanzenkrankheiten geeignet macht»
Die gekennzeichneten Verbindungen, insbesondere j5,5-Bis-(äthan l-sulflnyl)-4~cyanisothiazol, besitzen bemerkenswerte fungizide Eigenschaften. Sie zeichnen sich 2. B. durch ein breites Wirkungsspektruin aus und bekämpfen zahlreiche pfLanzenpatho-
10.0 8 12/182 7 " 'bad original "2
-a- SGHERINGAG
Patentabteilung
■-■ I?. August 1969
gene Pilze, wie ζ. B. Aspergillus niger, Botrytis cinerea, Colletotrichum gloeosporioides, Rhizoetonia solani und Stemphylium ilicis u. a. .
Sie sind weiterhin besonders wirksam gegen Getreidekrankheitender Arten Pusarium und Helminthosporium uv. a. und können W daher auch zur Bekämpfung parasitischer Pilze am Saatgut als \ Beizmittel Verwendung finden. Auch ein Einsatz in Reiskulturen u. a. ist möglich.
In der Wirksamkeit übertreffen die gekennzeichneten Verbindungen Mittel gleicher Wirkungsrichtung, z. B. Zinkäthylen-bisdithiocarbamat (Zineb) sowie in der Konstitution nahestehende Verbindungen, wie sie z. B. in der südafrikanischen Patentschrift Nr. 68/3355 beschrieben sind.
> * ■; ■ ■/■■.'
Die gekennzeichneten Verbindungen können daher in der Landwirtschaft oder im Gartenbau zur Behandlung von Pflanzen oder zur Saatgutbehandlung als Spritzmittel oder als Beize u. a. angewendet werden.
- ' Die Anwendung der Wirkstoffe kann allein oder als Mischungen von mehreren Wirkstoffen erfolgen. Gewünschtenfalls können andere Fungizide, Nematizide, Herbizide, Beizmittel oder sonstige Schädlingsbekämpfungsmittel - Je nach dem gewünschten Zweck - zugesetzt werden. Zweckmäßig werden die Wirkstoffe in Form von Zubereitungen, wie z. B. Pulvern, Streumitteln, Gra-
10.98 12/182 7 "■ BADORiGlMAL _^
-> SCHERNGAG
Patentabteilung
13· August 1969
nulaten, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haft-, Emulgier- und/ oder Dispergierhilfsmitteln. ·
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind Wasser, Mineralöle oder andere organische Lösungsmittel, wie z. B. Xylol, Chlorbenzol, Cyclohexanol, Cyclohexanon, Dioxan, Acetonitril, Essigester, Dimethylformamid, Isophoron und Dimethylsulfoxyd u. a. .
Als feste Trägerstoffe eignen sich Kalk, Kaolin, Kreide, Talkum, Attaclay und andere Tone sowie natürliche oder synthetische Kieselsäure.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nenneni z. B. Salze der Ligninsulfonsäuren, Salze von alkylierten Benzolsulfonsäuren, sulfonierte Säurearaide und deren Salze, polyäthoxylierte Amine und Alkohole.
Sofern die Wirkstoffe zur Saatgutbeizung Verwendung finden sollen, können auch Farbstoffe, wie z. B. Neufuchsin u. a., zugemischt werden, um dem gebeizten Saatgut eine deutlich sichtbare Färbung zu geben.
Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe(-s) im Mittel kann in weiten Grenzen variieren, wobei die genaue Konzentration des für
1098 17/1827 ~4-
-4- SCHERINGAG
Patentabteilung
15. August I969
die Mittel verwendeten Wirkstoffes hauptsächlich von der Menge abhängt, in welcher die Mittel zur Boden- bzw. Saatgutbe- " Handlung u. a. verwendet werden sollen. Beispielsweise enthalten die Mittel zwischen etwa 1 und 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen etwa 20 und 50 Gewichtsprozent Wirkstoff und etwa 99 bis 20 Gewichtsprozent flüssige oder feste Trägerstoffe w sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozent oberflächenak-. tive Stoffe.
Die neuen Wirkstoffe lassen sich nach an sich bekannten Verfahren herstellen, z. B.-durch Behandlung von Verbindungen der allgemeinen Formel
R-S-C-C-CN
H a-s
in der R und R, je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Oxydationsmitteln, vorzugsweise Wasserstoffperoxid oder Percarbonsäuren, wie z. B. Peressigsäure, Perbenzoesäure, m-Chlorperbenzoesäure oder Monoperphthalsäure u. a., in inerten Lösungsmitteln.
Als Lösungsmittel können Verwendung finden ζ. B. Carbonsäuren, wie ζ. B. Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure u. a., Carbonsäureanhydride, wie z. B-. Acetanhydrid oder Propionsäureanhydrid u. a., Ketone, wie z. B, Aceton oder Methyläthylketon u. a., inerte organische Lösungsmittel, wie z. B. Diäthyläther, Essigsäureäthylester, Benzol, Methylenchlorid,
103812/1827
-s- SCHERINGAG
Patentabteilung
13. August 1969
Chloroform oder Äthanol u. a.., gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser.
Die Reaktionstemperatur soll etwa im Bereich von 0 bis 120° C liegen.
Im folgenden wird die allgemeine Herstellung der Wirkstoffe erläutert;
a) Zu einer Lösung von 0,1 Mol eines ^,S-Dialkylmercapto-^- cyanisothiazols in 200 ml Eisessig werden bei ungefähr 5O0 C 0,2 Mol 30 #iges Wasserstoffperoxid langsam zugetropft. Man läßt 5 Tage bei Raumtemperatur stehen, setzt dann 4 g Mangandioxid hinzu, erwärmt 1 Stunde auf 60° C, filtriert, engt ein, gießt in 5OO ml Wasser, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridphase mit Sodalösung, dann mit Wasser, trocknet die Methylenchloridphase über Magnesiumsulfat und engt ein. Das Rohprodukt ist ein Gemisch aus den 2 möglichen Monosulfoxiden und dem Disulfoxid. Diese Verbindungen werden chromatografisoh an Kieselgel mit Benzol-Chloroform-Gemisch getrennt. Die Ausbeuten schwanken stark und liegen zwischen 1 und 60 % der Theorie.
b) Zu einer Lösung von 0,1 Mol eines 3,5-Dialkylmeroapto-4-cyanisothiazols in 100 ml Eisessig und 100 ml Acetanhydrid werden bei ungefähr 110° C 0,2 Mol jJO #lges Wasserstoffperoxid langsam zugetropft. Man läßt mehrere Stunden naohrüh- ren, IMflt über Naoht stehen, gieflt in 500 ml Wasser, ex-
109012/1 β 27
-e- SCHERINGAG
Patentabteilung
13. August 1969
trahiert mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchlorid-.phase mit Sodalösung, dann mit Wasser, trocknet die Methylenchloridphase über Magnesiumsulfat und engt ein. Man erhält Produkte, die zu ungefähr 90 % aus 3»5-Bis-(alkansulfinyl)-4-cyanisothiazol bestehen. Die Ausbeuten liegen zwischen ■8.0.und. 100 % der Theorie.
Die folgende Tabelle enthält erfindungsgemäße Verbindungen.
5-Äthylmercapt0-5-(äthan-1-sulfinyl)-
4-cyanisothiazol .- P. 58 - 59 C
3-Propylmercapt0-5-(propan-1-sulfinyl)-
4-cyanisothiazol ■ P. 50 - 51 C
5-Isopropylmercapto-5-(propan-2-sulfinyl)- PO 4-cyanisothiazol * 1,5841
5-(Äthan-1-sulfinyl)-5-äthylmercapto- . . o 4-cyanisothiazol P. 35 - 36 C
3-(Propan-l-»sulfinyl)-5-propylmercapto-
4-oyanisothiazol P. 55 - 57 C
3,5-Bis-(äthan-1-sulfinyl)-4-cyanls.othiazol . P. 79 -.80° C 3,5-Bis-(propan-l-sulfinyl)-4-cyanisothiazol P. 76 - 78° C 3,5-Bis-(butan-1-sulfinyl)-4-cyanisothiazol nD20 1,5697 3,5-Bis-(hexan-l-sulfinyl)-4-cyanisothiazol P. 52 - 54° C
Es sind meist kristalline, farblose Substanzen, die in organischen Lösungsmitteln, wie ζ. B. Äthanol, Aceton, Essigsäureäthylester, Benzol, Chloroform, Tetrahydrofuran, Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid u. a·, löslich sind.
10 981 2/ 1 827
-τ- SCHERING AG
Patentabteilung
13. August 1969
Aus den folgenden Beispielen geht die ausgezeichnete fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu bekannten Mitteln hervor.
Beispiel 1
Die fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen sowie der Vergleichsmittel wurde auf künstlichem Nährboden gegen pflanzenpathogene Pilze in Petrischalen geprüft (Agar-Test). Die Untersuchung erfolgte dergestalt, daß der aus 2 % Malzextrakt und 1,5 % Agar-Agar-Pulver bestehende Nährboden sterilisiert wurde. Vor dem Erstarren des Nährbodens wurden diesem die Wirkstoffe zugesetzt und gründlich gemischt, so daß der Nährboden 10 Teile Wirkstoff pro Million (ppm) enthielt. Nach dem Erstarren des Nährbodens wurde dieser beimpft. Bei den sporenbildenden Pilzen wurden die Petrischalen mit einer Platinöse beimpft, die je 100 Sporen enthielt. Die Nichtsporenbildner, wie Rhizoctonia, wurden mit Myzelstücken übertragen, die einen Durchmesser von 5 nun hatten. Letztere wurden nach 3-, die Sporenbildner nach 5-tägigem Verweilen bei 22° C ausgewertet, indem der Durchmesser der gewachsenen Pilzkulturen in mm gemessen wurde.
-8-
109812/1827
SCHERINGAG
Mittel
Patentabteilung
1>. August 1969
Relativer Durchmesser der Kolonie in ram bei IO ppm
Asp. Botr. Coll. Fus. Rhi ζ. Stempla.
3-Äthylmercapto-5-(äthan-1-sulfinyl)-4-cyanisothiazol
3-Propylmercapto-5-(propan-1-sulfinyl)-4-eyanisothiazol
3-Isopropylmercapto-5-(propan-2-sulfinyl)-4-cyanisothiazol
3,5-Bis-(butan-1-
sulfinyl)-4-
cyanisothiazol
3,5-Bis-(hexan-lsulfinyl)-4-cyanisothiazol '·■
■30
33
0 >o
11
37
18
37.
V e r κ 1 e i ο h s m i t t e (südafrikanische Patentschrift Nr. 68/3355)
3,5-Diäthylmercapto-4-
cyanisothiazol 70 20
3j5-Dihexylmercapto-4-
cyanisothiazol
82 23
3j5-Didodecylmercapto-
4-cyanisothiazol
76 20
3,5-Diisopropylmercapto-
4-cyanisothiazol
76 27
Z i η e b
(Zinkäthylen-bis-dithio-
carbamat) j6
K ο nt ro I le 100
67
100
44 40 32
56 50 45
48 50 45
56 55 .32
56 60 32
100 100 100
Asp. = Aspergillus niger Botr. = Botrytis einerea
Coll. = Colletotrichum gloeosporioides
Pus. ■ = Fusarium*nivale Rhiz. =,- Rhizoetonia solani
Stemph. = Stemphylium ilicis 10 9 8 1 27 1 8 2 7
-Q-
SCHERING AG Patentabteilung
13. August 1969
Beispiel
Durch Helminthosporium gramineum (Streifenkrankheit der Gerste) natürlich verseuchtes Saatgut wurde mit den zu prüfenden Mitteln gründlich gemischt, dann in Erde ausgelegt und einer Temperatur von 5 - 10° C ausgesetzt. Nach 3-4 Wochen erfolgte die Peststellung des prozentualen Befalls anhand der kranken Primärblätter. Die geprüften Präparate enthielten 50 % Wirkstoff neben Kaolin, Talkum, Kreide, Farbstoff und öl als übliche Zusätze.
Mittel
Relativer Befall in % (g Wirkstoff/lOO kg Gerste)
K 25g 10 κ
3-(Propan-1-sulfiny1)-5-propylmercapto-4-cyanisothiazol
3-(Äthan-l-sulfinyl)-5-äthylmercapto-4-cyanisothiazol
3,5-Bis-(propan-l-sulfinyl)-4-cyanisothiazol
3,5-Bis-(äthan-l-sulfinyl)-4-cyanisothiazol
Vergleichsmittel (südafrikanische Patentschrift Nr. 68/3355)
3,5-Dlpropylmercapto-4-cyanisothiazol 40
3,5""Diisopropylmercapto-4-cyanisothiazol 52
0 13 59
0 4,8 15
0 • 4,1 8,3
0 0 . 3,1
3#5-Dipropargylmercapto*4-cyanieothiazol
Kontrolle
100
100
100 100
100 100
100 100
100
100
098 12/ 1827
-ίο- SCHERINGAG
Patentabteilung
15. August* 1969
Beispiel 3
Durch Pusarium nivale (Schneeschimmel an Roggen) verseuchtes Saatgut wurde mit den zu prüfenden Mitteln gründlich gemischt, in Erde gebracht und bei Temperaturen von 5 - 10° C aufgestellt. Die Auswertung erfolgte je nach Befallsstärke des vorhandenen Saatgutes nach 3-6 Wochen. Die geprüften Mittel enthielten 50 <jL Wirkstoff neben Kaolin, Talkum, Kreide, Farbstoff und öl als übliche Zusätze.
Relativer Befall in % Mittel " (g Wirkstoff/lOO kg Roggen)
100 k '
3- (Propan-1-sulf inyl)-5-propyl- ■
mercapto-4-cyanisöthiazol . 4l
3,5-Bis-(äthan-l-sulfinyl)-4-cyan-
isothiazol . 0
3,5-Bis-(propan-1-sulfinyl)-4- '
cyanisothiazol 11
Vergleichs mi ttel
(Südafrikanische Patentschrift
Nr. 68/3355) ν
3,5-Diäthylmereapto-4-eyanisothiazol 100
3,5-Dihexylmercapto-4-cyanisothiazol 100
^,S-Didodecylmercapto-^-cyanisothiazol 100
^,S-Dipropargylmercapto-^-cyanlsothiazol 100
K ο η tr oll e ., 100
-11-
9812/182 7 ^ ; M"

Claims (1)

SCHERINGAG Patentabteilung 13. August 1969 Patentans prüche
1. Fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel
R-S-C-C-CN
n \ / ~ H \s' ο
in der R und R, je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und η und m 0 oder bedeuten, wobei η + m = 1 oder 2 ist.
2. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel
R-S-C-C-CN
Sl ί Ks-R1
in der R und R1 je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit2 bis 8 Kohlenstoffatomen und η und m 0 oder bedeuten, wobei η + m 1 oder 2 ist, als Fungizide.
-12-
109817/1827
-12- SGHERINGAG
Patentabteilung
■15. August 1969
5* Verbindungen der allgemeinen Formel
R- - S- - C - C-CN
in der R und R, je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffre.st mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und η und m 0 oder 1 bedeuten, wobei η +■ m = 1 oder 2 ist.
4. 5-Äthylmercapto-5-(äthan-l-sulfinyl)-4-cyanisothiazol.
5. ^-P^opylmercapto-S-(propan-1-sulfinyl)-4-eyanisothiazol.
6. 5.-Isopropylmereapto-5- (propan-2-sulfinyl )-k- cyanisothiazol.
7. ^-(ithan-l-sülfinylJ-S-äthylmercapto-^—cyanisothiazol.
8. 5-(Propan-1-sulfinyl)-5-propylmercapto-4-cyanisothiazol.
9. ^,S-Bis-Cäthan-l-sulfinylO-^-cyanisothiazol. 10. 3,5-Bis-(propan-1-sulfinyl)-4-cyanisothiazol. 11· 3»5-Bis-(butan-1-sulfinyl)-4-cyanisothiazol. 12. 3,5-Bis-(hexan-l-sulfinyl)-4-cyanisothiazol.
15. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
- C - C - CN
I l - a
n \s/ S
in der R und R-, je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und η und m 0 oder 1
10 9 8 17/1827
SCHERING AG
-υ-
Patentabteilung
15. August 1969
bedeuten, wobei η + m = 1 oder 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
Ji
in der R und R1 je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Oxydationsmitteln, vorzugsweise Wasserstoffperoxid oder Percarbonsäuren, in inerten Lösungsmitteln behandelt.
1 0 9 8 17/1827
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