DE1942007C - Zweitakt Gegenkolbenbrennkraftmaschine mit Umkehrspülung - Google Patents

Zweitakt Gegenkolbenbrennkraftmaschine mit Umkehrspülung

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DE1942007C
DE1942007C DE19691942007 DE1942007A DE1942007C DE 1942007 C DE1942007 C DE 1942007C DE 19691942007 DE19691942007 DE 19691942007 DE 1942007 A DE1942007 A DE 1942007A DE 1942007 C DE1942007 C DE 1942007C
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piston
cylinder
slots
flushing
internal combustion
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DE19691942007
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DE1942007A1 (de
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Masakum Tokio Koike
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Gegenkol- Verhältnisse einstellen, die bei normalem Einkolben-
benbrennkraftmaschine mit Umkehrspülung und mit motor mit Umkehrspülung durch den festen Zylinder-
von jedem Kolben gesteuerten Spülschlitzen und mit kopf ohne weiteres gegeben sind,
von wenigstens einem Kolben gesteuerten Auslaß- Vorzugsweise ist je ein Spülschlitz und ein Auslaß-
schlitzcn. 25 schlitz für jeden Kolben angeordnet.
Gegenstromspülung ist bei Zweitakt-Brennkraft- Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich maschinen allgemein bekannt. Sie wird durch entspre- auch bei kleinem Hub- Bohrungsverhältnis eine wirchende Anordnung der Spülschlitze und der Auslaß- kungsvolle Spülung erreichen, wodurch gleichzeitig schlitze und einer bestimmten Ausbildung des KoI- die Länge der Rohrverbindungen zwischen Kurbelgebenbodens zur Beeinflussung der Strömung bewirkt. 30 hausen und Spülschlitzen und der Druckverlust gerin-
Bei Gegenkolben-Brennkraftmaschinen treten je- ger wird.
doch gegenüber Einkolbenmaschinen zusätzliche Pro- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
bleme auf, da nämlich nicht ,ein auf einer Seite kon- Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläu-
stanter Spülraum besteht, der durch die Zylinderwand tert.
und den Zylinderkopf begrenzt ist und in welchem die 35 In cien Zeichnungen zeigt
Strömung in relativ weiten Grenzen unabhängig von F i g. I einen Längsschnitt durch den Zylinder
der Kolbenbewegung und den Massenkräften in der einer Gegenkolbenbrennkraftmaschine gemäß einer
Strömung geführt wird, sondern der zu spülende Ausführungsform der Erfindung,
Raum ändert sich bei Gegenkolbenmaschinen durch F i g. 2 eine Schrägansicht eines bei der Ausfüh-
die gegenläufige Kolbenbewegung an seinen beiden 40 rungsform gemäß F i g. I verwendeten Kolbens,
Stirnflächen ständig, d. h., er hat keine feste Begren- F i g. 3 einen Teilschnitt in der Horizontalebene
zung. entlang der Mittellinie gemäß F i g. 4 und
Um diese Probleme zu vermeiden, ist eine Fig.4 eine Schrägansicht auf einen bei der Aus-Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine bekannt führungsform gemäß F i g. 3 verwendeten Kolben,
(schweizerische Patentschrift 284 888), bei welcher an 45 Wie in F i g. 1 dargestellt, sind zwei Kolben 4 einer Seite des Zylinders die Spülschlitze und an der und 4' in einem Zylinder 1 symmetrisch zu der Mittelgegenüberliegenden Seite des Zylinders die Auslaß- querebene X-X des Zylinders angeordnet. Die Kolschlitze angeordnet sind. Diese bekannte Brennkraft- ben4 und 4' werden synchron in entgegengesetzten maschine arbeitet also nicht nach dem Prinzip der Richtungen durch Kurbelwellen 3 und 3' bewegt, die Umkehrspülung, sondern die Spülströmung durch- 50 miteinander durch einen Synchronisationstrieb verströmt linear die ganze Länge des Zylinders zwischen bunden sind,
den beiden im unleren Totpunkt liegenden Kolben. Kurbelgehäuse 5 und 5', die als Spülpumpen ar-
Eine andere bekannte Zweitakt-Gegenkolben- heilen, sind mit den Spülschlit/en 6 und 6'durehVerbrcnnkraflmaschinc (USA-Patentschrift 2 768 616) biiuhmgsrohie7 und T verbunden. Die Spülarbeitet nur teilweise mit Umkehrspülung, d.h. auf 55 schlitze6 und 6'sind in dem Zylinder im Bereich des einer Seite des Zylinders sind Spül- und Auslaß- unteren Totpunktes der beiden Kolben 4 und 4' anschlitzc angeordnet, während an der gegenüberliegen- geordnet. In Abstand von diesen Spülschlitzen sind den Zylinderseite nur Spiilschlitzc angeordnet sind. Auslaßschlit/c8 und 8' und Ansaugöffiuingen 9 Diese bekannte Anordnung arbeitet also von der er- und 9' im Zylinder im Bereich der unteren Totpunkte sten Zylinderseite aus mit einer echten Umkehrspü- 60 der Kolben 4 bzw. 4' angeordnet. Beide Kurbeln halung durch die giin/e Länge des Zylinders, wobei die beil die gleiche Phase und die Aiisaugöffnungcn 4 Rückströimmg auf die Auslaßschlitze zu durch das und 4', die Auslnßschlitze 8 und 8', und die Spiil-Spülgas von der zweiten Zylinderseite her verstärkt schlitze 6 und 6' sind an beiden Seiten des Zylinders wird. so ausgebildet, daß sie synchron durch beide Kolben 4
Bei beiden bekannten Anordnungen sind erheb- 65 und 4' geöffnet und geschlossen werden,
liehe Spiilwege erforderlich, d.h., das auszuspülende Wie in Fi μ. 2 gezeigt, ist in jeder Kolbenboden-Abgas muß teilweise über die ganze Länge des Zylin- kante ein Sclnilterabschnilt 12 mit bogenförmigem lie rs ausgeführt werden, wobei bei der zulcl/t genann- Querschnitt /um Ablenken iinil Führendes Spülmedi-
ums ausgebildet, welches durch die Spülschlitze auf den Fixpunkt 13, wie er im folgenden erläutert wird, eingeblasen wird.
Wenn die beiden Kolben 4 und 4' sich der Mittelquerebene X-X des Zylinders nähern, werden die An- Saugöffnungen 9 und 9' geöffnet und durch diese frisches Lettemedium in das Kurbelgehäuses und S' eingeführt. Am Ende des Verdichtungshubes, bei dem die Kolben 4 und 4' an den entsprechenden oberen Totpunkten, wie in strichpunktierten Linien in Fi g. 1 dargestellt, liegen, wird die Zylinderfüllung mittels einer Zündkerze 14 gezündet und verbrannt. Die Kolben 4 und 4' werden durch den Gasdruck zurückbewegt, der durch die Verbrennung erzeugt wird, so daß die Ansaugöffnungen 9 und 9' geschlossen werden und das frische Gemisch in den Kurbelgehäusen ver-
i„ Gegenstrom. Das frische Gemisch, mit anderen^Worten das Spülmedium berührt ^. entgegenströmende Gemisch zn dem Punkt 13, wird ™£"*und drückt das Abgas durch die Ausiaßschhtze 8 und 8
a^S1^eitpunkt,wenndie^S;ung die Auslaßschlitze erreicht, werden die Spulschhto* und 6' und dann die Ausiaßschhtze 8 und 8 ^™™* geschlossen, worauf der Verdichtungshub^beginnt. Der Taktablauf wiederholt sich dann von selbst
Eine andere Ausführungsform der Erfmdung ist m Fie 3 und 4 dargestellt. Bei dieser Ausfuhrungsform sinf vier Spülschlitze 15, 15', 16 und11* anj,«den Enden des Zylinders 1 auslüdet und mit dem Kurbelgehäuse.5 und 5'durch, Spu"S^ 5,^
so weit zurückbewegl sind, daß der Druck im Zylinder 1 dem Druck im Kurbelgehäuse sich genähert hat, werden die Spülschlitze 6 und 6' geöffnet und das verdichtete frische Gemisch über die Rohre7 und T in den Zylinder eingepreßt. Das frische Gemisch wird durch die bogenförmigen Abschnitte 12 in den beiden Kolbenbodenkanten auf einen Punkt 13 in der Mittelquerebene X-X zu abgelenkt. Das frische Gemisch strömt dabei entlang der Zxlinderachse in laminaren strömenden Spul medium an dem Punkt m
querebene X-X ^53™."1^"5^1^bersten Ausfüh-
nngen Schulterabschnitf« «· *=r . in F j g. 4 ge.
rungsform ha|*»ntad^ SctuLrab-
a5 zeigt einen ebenen Bereich « η denKol.
schnitte 11. Die Schul^ra^C!{n onkten eine ßrennben b.lden » .^"joberen Τοφ^n Kolbenbe.
wirken eine kraftige Durchwtrbelung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ten bekannten Ausführungsform noch eine sehr starke Patentansprüche: Durchwirbelung von Abgasen und Spülgasen und damit eine ungenügende Spulung zu erwarten ist.
1. Zweitakt-Gegenkölbenbrennkraftmaschine Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufmit Umkehrspülung und mit von jedem Kolben 5 gäbe, eine Zweitakt-Gegenkolbenbrennkraftmaschine gesteuerten Spülschlitzen und mit von wenigstens zu schaffen, bei der eine sehr wirkungsvolle schnelle einem Kolben gesteuerten Auslaßschlitzen, ge- Spülung auch bei kleinen Abmessungen erfolgt. Gekennzeichnet durch die Anordnung der maß der Erfindung wird dies bei einer Brennkraftma-Gaswechselschlitze (6, 8; 6', 8') symmetrisch zur schine der eingangs erwähnten Art erreicht durch die Mittelquerebene (X-X) des Zylinders (1). io Anordnung der Gaswechselschlitze symmetrisch zur
2. Zweitakt-Pegenkolbenbrennkraftmaschine Mittelquerebene des Zylinders.
nach AnsprucMU ggkewn^ichnet durch die1 An- " Gemäß der. Erfindung werden die Strome des Spulordnung von je einem Spüfschlitz (6,6') und Aus- mediums durch die Anordnung und Ausbildung der laßschlitz (8, 8') für jeden Kolben (4,4'). · . Spülschlitze und Auslaßschlitze in Verbindung mit
", i5 der an sich bekannten Ausbildung der Kolbenböden -..'■■■'.' so geführt, daß in der Mittelquerebene des Zylinders ein Zylinderkopf durch das gegenströmende Spülmittel von der anderen Zylinderseite simuliert wird, d. h., daß sich einfach durch Herstellen einer exakten Sym-20 met-ic in beiden Hälften des Gegenkolbenmotors die
DE19691942007 1968-08-22 1969-08-18 Zweitakt Gegenkolbenbrennkraftmaschine mit Umkehrspülung Expired DE1942007C (de)

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JP5952268 1968-08-22
JP5952268 1968-08-22

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DE1942007A1 DE1942007A1 (de) 1970-04-09
DE1942007C true DE1942007C (de) 1973-04-26

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