DE438798C - Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung - Google Patents

Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung

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DE438798C
DE438798C DEL57027D DEL0057027D DE438798C DE 438798 C DE438798 C DE 438798C DE L57027 D DEL57027 D DE L57027D DE L0057027 D DEL0057027 D DE L0057027D DE 438798 C DE438798 C DE 438798C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/124Four stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung. Die Erfindung betrifft einen Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung im vorderen Zylinderraum.
  • Der Erfindung gemäß laden bei Verwendung von mindestens vier Zylindern mindestens je zwei durch die vorderen Zylinderseiten gebildete Kompressoren ohne Zwischenschaltung eines Sammlers je einen Arbeitsraum. Das Speisen des Arbeitsraumes mit zwei Kompressorfüllungen ist bereits bekannt. Bekannt sind auch Motoren mit Kurbelkastenkompressoren, bei denen der Arbeitsraum eines Zylinders oder abwechselnd einer der Arbeitsräume zweier Zylinder von den beiden Kurbelgehäusen geladen wird. Bei diesen Motoren ist zwischen Kurbelkasten und Arbeitsraum noch ein Sammler geschaltet, d. h. ein größerer Zwischenbehälter, der zur Aufnahme der komprimierten Luft dient. Bei diesen bekannten Motoren vergeht eine gewisse Zeit, bis die Druckwellen sich vom Auslaßventil des Kompressors durch den Sammler nach -dem Einlaßventil des Arbeitsraumes fortpflanzen. Weiterhin vergeht aber auch eine gewisse Zeit, bis die durch den Kompressorkolben erzeugte Druckwelle sich auf dem verhältnismäßig langen Weg durch den Kurbelkasten nach dem Auslaßventil des Kompressors fortpflanzt. Als schnellaufende Motoren und als Motoren mit schnellem Wechsel der Drehzahl sind wegen der verzögerten Druckwellenfortpflanzung diese bekannten Motoren nicht geeignet, denn bevor die Spitze der Druckwelle das Einlaßventil erreicht hat, ist bei schnellaufenden Motoren der Arbeitshub bereits beendet. Es wird bei hoher Drehzahl sogar vorkommen, daß das Auslaßventil des Pumpenraumes sich überhaupt nicht öffnet, da in dem Augenblick, in dem die Druckwelle zu dem Auslaßventil gelangt, der Kompressorkolben sich bereits wieder auf dem Rückgang befindet.
  • Eine schnelle Drehzahländerung wird an sich durch den großen, in dem Kurbelkasten und in dem Sammler enthaltenen Luftvorrat verhindert. Außerdem wird aber wegen der großen, zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Arbeitsraum des Motors geschalteten Luft-oder Gemischmenge bei Drehzahländerung der Zeitpunkt, in welchem die Druckspitze zum Einlaßventil gelangt, derart wesentlich verschoben, daß auch mit Regelung der Ventilsteuerung eine Anpassung des Motors an die geänderte Drehzahl nicht mehr erreichbar ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Motoren tritt bei dem die Erfindung bildenden Motor eine Verzögerung der Druckwellen in dem wie üblich mit geringem schädlichen Raum arbeitenden Zylinderkompressor nicht auf. Da ein Sammler nicht vorgesehen ist, tritt eine solche Verzögerung auch in den Druckluftleitungen nicht oder nur in außerordentlich geringem Maße ein, so daß die beiden geförderten Druckluftmengen sofort den Arbeitsraumeinlaßventilen zuströmen, so daß die Spitze der Druckkurve auch bei hoher Drehzahl und bei Wechsel der Drehzahl das Einlaßventil des Arbeitsraumes stets im richtigen Augenblick erreicht.
  • Bei dem der Erfindung gemäß ausgeführten Motor werden vorteilhaft die Druckrohre je zweier Kompressorräume und die Einlaßleitungen für je zwei Arbeitsräume zu einem gemeinsamen Gehäuse geführt und durch in diesem Gehäuse angeordnete Schieber oder Hähne gesteuert. Die Anordnung eines Schiebers oder eines Hahnes ist besonders vorteilhaft bei Anwendung einer größeren Anzahl von Zylindern, da durch die Steuermittel mit den Arbeitsräumen und den Kompressoren immer nur die unmittelbar zugehörigen Leitungen in Verbindung gebracht werden, während die Leitungen der anderen Zylinder abgeschaltet werden, so daß der jeweils in Wirkung befindliche Gesamtraum auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt vier Zylinder, von denen je zwei, und zwar die Zylinder i und 4 bzw. die Zylinder 2 und 3 durch Rohrleitungen miteinander in Verbindung gesetzt sind. Der Kompressorraum c des Zylinders i steht über das Ventil 5 durch die Leitung 6 mit dem Gehäuse 7 des Drehschiebers 9 in Verbindung. Dieses Gehäuse ist durch die Leitung 8 auch mit dem Kompressionsraum c des Zylinders ¢ über das Ventil 5 verbunden.
  • Das Gehäuse 7 kann durch den Drehschieber 9 abwechselnd mit der Leitung io und durch diese über das Ventil i i mit dem Arbeitsrauma des Zylinders 4 oder aber mit der Leitung 12 und durch diese über das Ventil i i mit dem Arbeitsraum a des Zylinders i verbunden werden.
  • Bei' der veranschaulichten Stellung des Drehschiebers 9.ist das Gehäuse 7 mit der Leitung i o und damit mit dem Arbeitsraum a des Zylinders ¢ verbunden. Beim Niedergang des Kolbens im Zylinder i und beim Hochgang des Kolbens im Zylinder 4 werden die vorher im Kompressor c des Zylinders i über das Ventil 13 angesaugte Ladung und die im Kompressor c des Zylinders 4 gleichfalls über das Ventil 13 angesaugte Ladung verdichtet und durch die Leitungen 6 und 8 in das Schiebergehäuse 7 eingeführt. Die vereinigten Ladungen strömen durch die Leitung io in den Arbeitsrauma des Zylinders 4.
  • Vor dem zweiten Nieder- und Hochgang der Kolben in den Zylindern i und 4 wird der Drehschieber 9 um 9o° gedreht, so daß die Leitung io von dem Gehäuse 7 abgeschlossen und die Leitung i--> mit ihm verbunden wird.
  • Die wieder durch die Leitungen 6 und 9 dem Gehäuse 7 zugeführten Ladungen strömen nunmehr durch die Leitung 12 in den Arbeitsraum a des Zylinders i.
  • Jeder Arbeitszylinder erhält also beim Ladehub zwei Kompressorfüllungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktmotor mit Varverdichtung der Ladung im vorderen Zylinderraum, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von mindestens vier Zylindern mindestens je zwei durch die vorderen Zylinderseiten gebildete Kompressoren :ohne Zwischenschaltung eines Sammlers je einen Arbeitsraum laden.
  2. 2. Viertaktmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrohre je zweier Kompressorräume und die überströmrohre je zweier Arbeitsräume zu einem gemeinsamen Gehäuse führen und durch in diesem Gehäuse angeordnete Schieber oder Ventile gesteuert werden.
DEL57027D 1922-11-24 1922-12-19 Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung Expired DE438798C (de)

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DEL57027D DE438798C (de) 1922-12-19 1922-12-19 Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung
AT103120D AT103120B (de) 1922-11-24 1923-04-20 Mehrzylindrige Viertaktverbrennungskraftmaschine.
CH108559D CH108559A (de) 1922-11-24 1923-10-25 Viertaktmotor.
DK36044D DK36044C (da) 1922-11-24 1923-11-24 Forbrændings- eller Eksplosionsfirtaktmotor.

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DEL57027D DE438798C (de) 1922-12-19 1922-12-19 Viertaktmotor mit Vorverdichtung der Ladung

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DE438798C true DE438798C (de) 1927-01-15

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