DE1939398C3 - Antrieb für das Pumpgestänge einer Bohrlochpumpe - Google Patents

Antrieb für das Pumpgestänge einer Bohrlochpumpe

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/12Methods or apparatus for controlling the flow of the obtained fluid to or in wells
    • E21B43/121Lifting well fluids
    • E21B43/126Adaptations of down-hole pump systems powered by drives outside the borehole, e.g. by a rotary or oscillating drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Antrieb für das Pumpgestänge einer Bohrlochpumpe, insbesondere zur Erdölförderung, wobei das Pumpgestänge über Seilzüge und Umlenkrollen in einem Bohrlochturm von einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit betätigt wird und über Seilzüge durch ein Gegengewicht entlastet ist.
Antriebe für das Pumpgestänge einer Bohrlochpumpe sind in den USA.-Patentschriften 2 681623, 1 890428 und 1 848 736 beschrieben. In den USA-Patentschriften 1 890 428 und 1 848 736 sind hydraulische Antriebe für derartige Gestänge beschrieben, infolge des relativ großen Hubes derartiger Pumpen sind aufwendige, teils senkrecht, teils waagerecht angeordnete Gestänge zur Ermöglichung des großen Hubes erforderlich. Wie die US-PS 2 681 623 zeigt, wurde auch versuch», das Gestänge zu verkürzen und einen relativ großen Förderhub bei der Hälfte des Arbeitshubs nach dem Flaschenzugprinzip zu erreichen. Auch bei dieser Lösung ist für das Ausgleichgewicht weiterhin eine relativ große Hubhöhe erforderlich, was zwangläufig zu einer großen Höhe des Turmes führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe des Bohrlochturmes zu verringern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gegengewicht als Gegengewichtsschlitten am Bohrlochturm auf- und abwärts bewegbar gelagert ist und daß an diesem Schlitten Laufrollen gelagert sind, über die Seilzüge geführt sind, deren eine Enden am Bohrlochturm befestigt und deren andere Enden über am Bohrlochturm angebrachte Laufrollen geführt und mit dem Pumpgestänge verbunden sind und daß der hydraulische Antrieb mit dem Gegengewichtsschlitten verbunden ist.
In vorteilhafter Weise kann mit diesem Antrieb das Arbeitsgerüst wesentlich verkleinert werden.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bohrlochpumpe, wobei Teile zum Zweck einer besseren Darstellung fortgelassen sind,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, wobei ebenfalls Teile fortgelassen sind,
F i g. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie III-lllderFig.5,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht der Kardangelenkverbindung, die mit dem Zylinder verbunden ist,
F i g. 5 eine schematische Schnittansicht der Bohrlochpumpe, genommen längs der Linie V-V der F i g. 1, und
F i g. 6 eine Ansicht, die dem oberen Abschnitt der F i g. 5 entspricht, wobei jedoch eine andere Ausführungsform der Seilzughalterung dargestellt ist.
Die Bohrlochpumpe 11 weist einen senkrechten, im wesentlichen rechteckigen Turm 19 auf, dessen Breite, wie F i g. 1 zeigt, gering ist und der in der Vorderansicht, wie F i g. 5 zeigt breiter ist. Der Turm 19 ist vorzugsweise auf einer Basis 21 montiert und erstreckt sich von dieser nach oben. Der Turm 19 ist vorzugsweise eine offene Rahmenkonstruktion und weist vorzugsweise zwei senkrecht sich erstreckende Ständer 23 und 25 auf, die in horizontaler Richtung im Abstand voneinander angeordnet sind und die mit ihren unteren Enden an der Basis 21 montiert sind. Die Ständer 23 und 25 sind an ihren oberen Enden durch Träger 26, 26' miteinander verbunden. Ein gehäuseartiger Querträger 27 ist zwischen den oberen Enden der Ständer 23 und 25 montiert und erstreckt sich über den Ständer 25 hinaus, um einen frei tragenden Abschnitt 29 zu bilden. Der Querträger 27 ist vorzugsweise am oberen Ende des Turms 19 mittels lösbarer Schraubbolzen 30 verbunden. Die Schraubenbolzen 30 können herausgenommen werden, damit der Querträger 27 verschoben werden
kann. ΕΪη Behälter 31 im oberen Abschnitt des Turms 19 bildet einen Teil der .Konstruktion des Turms. Streben, wie beispielsweise die Winkeleisen 33, erstrecken sich zwischen den senkrechten Ständern 23 und 25 und einer Halterungsplatte 35, die am Boden des Behälters 31 befestigt ist. Es sind ferner Winkeleisen 37 vorgesehen, die sich zwischen den Ständern 23 und 25 und der Basis 21 erstrecken.
Ein Schlitten 39, der eine in senkrechter Richtung sich erstreckende öffnung 41 aufweist, ist lose am Turm 19 montiert und wird an diesem Turm in Aufwärts- und Abwärtsrichtung bewegt, wobei sich der Turm 19 durch die Öffnung 41 hindurch erstreckt. Der Schlitten 39 ist in den F i g. 1 und 5 in seiner untersten Stellung dargestellt und kann in seine obere Stellung gebracht werden. Der Schlitten 39 weist eine allgemeinen sich horizontal erstreckende Basis 43 auf, und es ist ferner ein senkrechter Abschnitt 45 vorgesehen, der a:i der Basis 43 befestigt ist, der sich quer und nach oben gegenüber der Basis 43 erstreckt. Winkeleisen 46 sind vorzugsweise an den Enden der Pasis 43 und am senkrechten Abschnitt 45 befestigt. Die Basis 43 ist vorzugsweise eine offene Rahmenkonstruktion, die im Abstand voneinander angeordnete I-Träger 47, 49 aufweist, die durch die Träger 51, 53 miteinander verbunden sind. Zusätzlich weist der Schlitten 39 im Abstand voneinander angeordnete Querträger 54, 55 auf, die mit ihren Enden an den I-Trägern 47, 49 befestig; sind und die den Raum zwischen den Trägern 51 und 53 überspannen. Es sei bemerkt, daß der untere Teil der öffnung 41 im Schlitten 39 durch die Träger 54 und 55 und durch die Mittelabschnitte der I-Träger 47, 49 begrenzt wird. Der Schlitten 39 weist vorzugsweise Mittelträger 56, 57 auf, die am Abstand zwischen den Trägern 47 und 49 angeordnet sind, wobei sich der Träger 56 zwischen den Trägern 51 und 54 erstreckt und wobei sich der Träger 57 zwischen den Trägern 53 und 55 erstreckt. Es sind Kreuzträger 59 vorgesehen, und zwar zwischen den Trägern 56 und 57 und zwischen den I-Trägern 47 und 49, und zwar derart, daß eine offene horizontale Rahmenplattform 61, 63 durch die Basis 43 gebildet wird, und zwar vor und hinter dem senkrechten Abschnitt 45. Der senkrechte Abschnitt 45 ist ebenfalls eine offene Rahmenkonstruktion und weist Winkeleisen 65 an den vier Ecken auf, die fest an der Basis 43 befestigt sind und die sich von dieser Basis aus nach oben erstrecken. Der senkrechte Abschnitt 45 weist ferner parallele Bauteile 67 und im Abstand voneinander angeordnete Träger 69 auf, die die Winkeleisen 65 an den oberen Enden miteinander verbinden.
Der Schlitten 39 wird durch eine Anzahl von blockartigen Gewichten 71 belastet, die aus irgendeinem geeigneten Material bestehen können, wie beispielsweise Beton, wobei sich diese Gewichte 71 auf den Plattformen 61 und 63 abstützen. Die Gewichte 71 sind vorzugsweise in einer Anzahl von langen Gewichten 7Γ und kurzen Gewichten 71" unterteilt. Die langen Gewichte 7V erstrecken sich über die Breite des Schlittens 39 und sind auf den Plattformen 61 und 63 aufgestapelt, wobei vorzugsweise zwei Stapel auf jeder Plattform vorgesehen sind. Die kurzen Gewichte 71" sind auf den langen Gewichten 7V aufgestapelt und erstrecken sich senkrecht zu diesen langen Gewichten. Die kurzen Gewichte 71" ermöglichen die Einstellung kleinerer Gewichtsschritte, so daß der Gewichtsabgleich genauer durchgeführt werden kann.
Die langen Gewichte 71' sind vorzugsweise aneinander und an dem senkrechten Abschnitt 45 befestigt, und zwar durch horizontal und senkrecht sich erstreckende U-Profilträger 73, die sich an beiden Enden der Gewichte 7Γ erstrecken. Die U-Profilträger 73 weisen Schlitze 75 auf, durch die hindurch sich Zungen 77 erstrecken, die in den Gewichten 71' verankert sind. Diese Zungen werden in den Schlitzen 75 durch Halterungen, wie beispielsweise Zapfen oder Schraubenbolzen, die nicht dargestellt sind, gehalten. Die U-Profilträger 73 sind an den Bauteilen 65 durch Halterungen bei 79 befestigt. Die kurzen Gewichte 71" sind in lösbarer Weise an den Bauteilen 67 durch nicht dargestellte Mittel befestigt, wobei diese Befestigungen denen entsprechen, mit denen die langen Gewichte 7Γ an den U-Profilträgern 73 befestigt sind.
Ein erstes Paar von Laufrollen 81, 83 ist drehbar am Querträger 27 montiert, wobei beispielsweise diese Laufrollen an horizontalen Wellen 85, 87 gelagert sind. Die Laufrollen 81, 83 fluchten miteinander, wobei die Laufrolle 83 am frei tragenden Abschnitt 29 gelagert ist und wobei die Laufrolle 81 am gegenüberliegenden Ende des Querträgers 27 gelagert ist, wobei zur Lagerung die Lager 89 und 91 vorgesehen sind. Ein zweites Paar von oberen Laufrollen 93,95 ist am Querträger 27 gelagert. Die Laufrolle 93 ist drehbar an einer Welle 97 montiert, die in Lagern 99 gelagert ist und die Laufrolle 95 ist an einer Welle 87 neben der Laufrolle 83 gelagert. Die Laufrollen 93 und 95 fluchten miteinander, wobei die Laufrolle 95 am frei tragenden Abschnitt 29 gelagert ist und wobei die Laufrolle 93 in der Mitte des Querträgers 27 gelagert ist, wie es am besten die F i g. 2 und 5 zeigen.
Eine erste untere Laufrolle 101 ist drehbar am Schlitten 39 befestigt, wobei diese Laufrolle an einer Welle 103 montiert ist, die ihrerseits an der Basis 43 des Schlittens 39 mittels der Halterung 105 befestigt ist. Die untere Laufrolle 101 liegt direkt unterhalb der Laufrolle 81. Eine zweite untere Laufrolle 107 ist drehbar am Schlitten 39 mittels einer Welle 109 gelagert, die ihrerseits an der Basis 43 des Schlittens 39 mittels der Halterung Ul befestigt ist. Die untere Laufrolle 107 liegt direkt unterhalb der oberen Laufrolle 93. Die Wellen 85, 87, 97, 103 und 109 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
Ein erster Seilzug 113 und ein zweiter Seilzug 115 sind mit ihren Enden am oberen Ende des Pumpgestänges 17 befestigt, und zwar mittels eines Verbindungsstücks 117. Vom Verbindungsstück 117 erstreckt sich der erste Seilzug 113 nach oben und über die erste Laufrolle 83 und dann horizontal über die Laufrolle 81. Der erste Seilzug 113 erstreckt sich von der Laufrolle 81 nach unten und um die untere Laufrolle 101 herum und dann wieder nach oben zu einer Halterung 119 am oberen Ende des Turms 19. Vom Anschluß 117 erstreckt sich der zweite Seilzug 115 nach oben über die Riemenscheibe 95 und dann horizontal über die Riemenscheibe 93 und dann über die untere Laufrolle 107 und dann nach oben zu einer Halterung 119 am oberen Ende des Turms 19.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind, nachdem die Seilzüge K3 und 115 sich von den unteren Laufrollen 101, 107 nach oben erstrecken, integral an den oberen Enden miteinander verbunden, um einen einzelnen Seilzug 121 zu bilden. Wenn ein einzelner Seilzug 121 verwendet wird, ist die Halterung 119 vorzugsweise eine Ausgleichshalterung, die zwei Rollen 123, 125 aufweist, die drehbar am Querträger 27 gelagert sind, und zwar durch schräg verlaufende Wellen 127, 129. Diese Wellen sind ihrerseits am Querträger
durch Lager 131, 133 gelagert. Die Wellen 127, 129 verlaufen, wie F i g. 2 zeigt, parallel, so daß die Laufrollen 123, 125 miteinander fluchten. Der einzelne Seilzug 121 erstreckt sich im Mittelabschnitt über die Laufrollen 121, 125 derart, daß ein Unterschied in den Kräften, die auf die Seilzüge 113, 115 ausgeübt werden, abgeglichen wird.
Eine abgeänderte Ausführungsform einer Halterung 135 für die Seilzüge 113, 115 ist in F i g. 6 dargestellt. Hier ist gezeigt, daß diese Seilzüge nicht miteinander verbunden sind, um einen einzelnen Seilzug zu bilden. Die oberen Enden 137 und 139 der Seilzüge IO und 115 sind am Querträger 27 durch Hallerungen befestigt, die bei 141 und 143 dargestellt sind. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei sogenannten Mehrfachanlagen vorteilhaft, bei denen ein Paar Pumpgestänge 17 vorgesehen sind, wobei die Seilzüge 113,115 mit den beiden Pumpgestängen über Verbindungsstücke 144, 144' verbunden sind. Bei kleineren Anlagen kann einer der Seilzüge 113, 115 fortgelassen werden und ein einzelner Seilzug kann verwendet werden, der am Ende 141 oder 143 befestigt wird. Es sei bemerkt, daß die Rollen für einen einzelnen Seilzug mehr in einem mittleren Abschnitt angeordnet sind und daß die Seilzüge 113 oder 115 in der Mitte des Anschlusses 117 angeordnet sind.
Abgleicheinrichtungen sind vorgesehen, um den Schlitten 39 in einer erhöhten Lage zu halten, und diese Abgleicheinrichtungen sollen nun beschrieben werden. Eine erste Kette 145 ist mit einem Ende am Turm 19 befestigt, und zwar ist ein oberer Abschnitt dieser Kette am Behälter 31 mittels einer Befestigung 147 befestigt. Von der Befestigung 147 verläuft die Kette 145 nach unten und gelangt in Eingriff mit dem Kettenrad 149, welches fest an einer Welle 151 montiert ist, die drehbar und horizontal am Schlitten 39 gelagert ist, wobei sich die Enden dieser Welle durch nicht darge stellte Lager und öffnungen in den Trägern 54 und 55 erstreckt. Die Kette 145 führt vom Kettenrad 149 zu einem Kettenrad 152, welches mit dem Kettenrad 149 fluchtet und welches an einer Welle 153 gelagert ist. die ihrerseits drehbar vom Schlitten 39 getragen wird. Die Enden dieser Welle erstrecken sich durch nicht dargestellte Lager und öffnungen in den Trägern 54 und 55. Nachdem die Kette über das Kettenrad 152 herumgeführt ist, erstreckt sie sich nach unten, wobei das untere Ende der Kette am Turm 19 mittels einer Halterung 155 befestigt ist. Eine zweite Kette 157, die der Kette 145 entspricht, weist ein ähnliches Kettenradsystem auf, und diese Kette ist mit dem oberen Ende am Turm 19 befestigt, und zwar an der Halterung 159, die an der unteren Seite des Behälters Jl vorgesehen ist. Von der Halterung 159 führt die Kette 157 nach unten und gelangt mit einem Kettenrad 161 in Eingriff, welches an einer Welle 153 befestigt ist, und zwar auf der dem Kettenrad 152 gegenüberliegenden Seite. Die Kette 157 verläuft dann vom Kettenrad 161 zu einem Kettenrad 163, das an der Welle 151 befestigt ist, und zwar auf der dem Kettenrad 149 gegenüberliegenden Seite. Es sei bemerkt, daß die Kettenräder 161 und 163 miteinander fluchten. Vom Kettenrad 163 verläuft die Kette 157 nach unten und ist mit ihrem unteren Ende am Turm 19 befestigt, und zwar mittels einer Befestigungsvorrichtung 165. Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu erkennen, daß der Schlitten 39 zu allen Zeiten getragen oder gehaltert ist was bedeutet, daß die Basis 43 zu allen Zeiten im wesentlichen horizontal verläuft, und zwar während der Schlitten abgehoben und abgesenkt
Hydraulikanlagen sind vorgesehen, um den Schlittei 39 aufwärts und abwärts zu bewegen, und diese Hy draulikanlagen weisen einen in senkrechter Richtnnj angeordneten Zylinder 167 auf, der am Schlitten 3' mittels eines Kardangelenkes 169 befestig! ist. Das obe re Ende einer Kolbenslange 171 ist am Turm 19 befe stigt, und zwar mittels einer Verankerung 179, die al der Ankerplatte 35 befestigt ist. Die Verankerungsstel Ie 179 weist vorzugsweise ein Universalgelenk auf, se daß die Kolbenstange 171 in Einrichtungen beweg werden kann, jedoch gegen eine senkrechte Richtung festgehalten wird.
Das Kardangelenk 169 weist vorzugsweise eine Rah menbaugruppe 181 auf, die an der Basis 43, und zwai etwa in der Mitte dieser Basis, befestigt ist, und die die Mitte der öffnung 41 überspannt. Der Rahmen 181 weist die Endträger 183 und 185 auf, die an ihren Ender mittels Seitenträgern 187 und 189 verbunden sind, wobei zur Verbindung Schraubenbolzen od. dgl. verwendet werden. Weiterhin weist das Kardangelenk 169 einen offenen Rahmen 191 auf, der drehbar im Rahmer 181 gelagert ist, und zwar mittels Achszapfen 193 und 195. Der Rahmen 191 erstreckt sich um das obere Ende des Zylinders 167 herum und ist mit diesem schwenkbar verbunden, und zwar über quer sich erstreckende Achszapfen 197 und 199. Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu erkennen, daß die Kreuzgelenkverbindung zwischen dem Zylinder 167 und dem Schlitten 39 eine universale Bewegung des Zylinders .und des Schlittens relativ zueinander ermöglicht, so daß keine Querbewegung des Schlittens auf den Zylinder übertragen wird. Dadurch wird verhindert, daß unerwünschte Kräfte auf den Zylinder durch den Schlitten übertragen werden oder durch zugeordnete Bauteile, wie beispielsweise das Pumpgestänge 17.
Der Behälter 31, der nicht nur ein Konstruktionsbauteil des Turms 19 ist, sondern auch ein Teil der Hydraulikanlage, weist einen oberen Behälter 201 auf, der sich horizontal erstreckt und der an beiden Enden an den Ständern 23 und 25 befestigt ist, und zwar unterhalb des Querträgers 27 und parallel zu diesem. Der Behälter 31 weist noch einen unteren Austrittsbehälter 203 und einen Zwischenbehälter 205 auf, der zwischen dem oberen und unteren Behälter 201 und 203 angeordnet ist und der parallel zu diesem verläuft. Eine Anzahl Rippen 206 ist vorgesehen, die sich zwischen den Behältern 201, 203 und 205 erstrecken und die an diesen befestigt sind, um diese Behälter zu kühlen. Eine erste Leitung 207 verbindet den oberen Behälter 201 mit dem mittleren Behält?- 205 und eine zweite Leitung 208 verbindet den mittleren Behälter 205 mit dem unteren Behälter 203.
Es ist ein Hauptantriebsmotor, wie beispielsweise ein Elektromotor 209, vorgesehen, der an der Basis 21 befestigt ist, und dieser treibt über Riemenscheiben 213, 215 eine Weile 211 an. Die Riemenscheiben sind an der Motorwelle 217 und an der Welle 211 befestigt, und mit diesen Riemenscheiben arbeitet eine Anzahl von Treibriemen 219 zusammen. Die Welle 211 ist drehbar am Turm 19 mittels einer horizontalen Platte 221 gelagert, die am Turm befestigt ist. Über diese Welle wird eine Hydraulikpumpe für den hydraulischen Arbeitszylinder angetrieben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel weist das Merkmal auf. daß der Träger 27 in Längsrichtung bei der Darstellung in F i g. 5 nach links verschoben werden kann, anstatt den gesamten Turm 19 zu verschieben, wenn es
(ο
erforderlich ist, die Anlage senkrecht mit dem Bohrloch auszufluchten. Dies ist der Fall, wenn die Pumpen herausgezogen werden, oder wenn im Bohrloch gearbeitet werden soll. Ein horizontal sich erstreckendes Gestänge 319 ist drehbar in einem Lager 321 im oberen Abschnitt des Turms 19 gelagert, und zwar neben dem Querträger 27. Die Stange 319 erstreckt sich parallel zum Träger 27 und weist, wie bei 321 dargestellt, ein Gewinde auf. Der Gewindeabschnitt 321 erstreckt sich durch einen mit einem Innengewinde versehenen Bauteil, wie beispielsweise durch eine Mutter 323, die am Träger 27 mittels einer Konsole 325 befestigt ist. Ein Handrad 327 ist an der Spindel 319 befestigt und, wenn die Halterungen 30 herausgenommen sind, kann das Rad 327 gedr?ht werden, damit sich dh Spindel 319 dreht, wodurch die Mutter 323, die Konsole 325 und der Querträger 27 bei der Darstellung in F i g, 5 nach links bewegt werden. Dadurch können die Rollen 83 und 85 und der frei tragende Abschnitt 29 aus der Arbeitsstellung herausbewegt werden, und diese Teile können dann wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Antrieb für das Pumpgestänge einer Bohrlochpumpe, insbesondere zur Erdölförderung, wobei das ,1 Pumpgestänge über Seilzüge und Umlenkrollen in einem Bohrlochturm von einer hydraulischen Kolbenzylinder-Einheit betätigt wird und über Seilzüge durch ein Gegengewicht entlastet ist, dadurch gekennzeichne*., daß das Gegengewicht als ro Gegengewichtsschlitten (39) am Bohrlochturm (19) »uf- und abwärts bewegbar gelagert ist und daß an diesem Schlitten Laufrollen (101, 107 gelagert sind, ober die Seilzüge (113, 115) geführt sind, deren eine Enden am Bohrlochturm befestigt und deren andere Enden über am Bohrlochturm angebrachte Laufrollen (81, 83; 93, 95) geführt und mit dem Purnpengestänge (17) verbunden sind und daß der hydraulische Antrieb (167) mit dem Gegengewichtsschlitten verbunden ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen am Turm (19) zwei Laufrollen (81. 83; 93, 95) umfassen und daß ein erster und ein zweiter Seilzug (113,45) vorgesehen ist, welche mit dem Pumpengestänge (17) verbunden sind, und daß sich diese Seilzüge über die Laufrollen am Turm hinweg und nach unten unter den Laufrollen (101, 112) hindurch und dann nach oben zu den Halterungen (49) hin erstrecken.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (119) zusätzliche Laufrollen (123, 125) aufweist und daß der erste und zweite Seilzug (113. 115) miteinander verbunden sind, um einen einzigen Seilzug (122) zu bilden, welcher sich über diese zusätzlichen Laufrollen hinweg erstreckt, um eine Ausgleichshalterung zu bilden.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (19) einen Querträger (27) aufweist, der beweglich am ooeren Ende des Turms befestigt ist und der sich normalerweise über den oberen Abschnitt des Turms hinaus erstreckt, um einen frei tragenden Abschnitt (29) zu bilden, daß die Laufrollen (81, 83; 93, 95) von diesem Querträger getragen werden und daß Einrichtungen (327) vorgesehen sind, um den frei tragenden Abschnitt (29) nach innen zum stationären Abschnitt des Turms hin zurückzuziehen.
  5. 5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegengewichtsschlitten (39) eine senkrechte Öffnung (41) im mittleren Abschnitt aufweist, durch die sich der Turm (19) hindurch erstreckt, daß eine Anzahl von blockartigen Gewichten (71) am Gegengewichtsschlitten tu beiden Seiten des Turmes montiert ist und daß diese Gewichte das Gewicht des Pumpengestänges (17) und die Hälfte des Gewichts der Flüssigkeitssäule der Bohrstelle abgleichen.
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