DE1938904U - Geraet mit einem hygrometer und einem thermometer zur beobachtung des wetterablaufes. - Google Patents

Geraet mit einem hygrometer und einem thermometer zur beobachtung des wetterablaufes.

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DE1938904U
DE1938904U DEM54460U DEM0054460U DE1938904U DE 1938904 U DE1938904 U DE 1938904U DE M54460 U DEM54460 U DE M54460U DE M0054460 U DEM0054460 U DE M0054460U DE 1938904 U DE1938904 U DE 1938904U
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DE
Germany
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housing
thermometer
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observation device
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DEM54460U
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01WMETEOROLOGY
    • G01W1/00Meteorology

Description

, KURT MEYER ΠΑ* !4Z DD3 I D. 3Ο DO
PATENTANWALT 3 Hannover, den 14. März 1966
ßahnhofstrasse 2
Telefon: 214 49 (Privat: 52 16 40) Postscheckkonto : Hannover 1 038 07 Bankkonto; Commerz-Bank Hannover 155 07
MONDIAL G.m.b.H., Hannover
431/7
Gerät mit einem Hygrometer und einem Thermometer zur Beobachtung des Wetterablaufes
Aus der Kenntnis der Außentempeiatur und des Feuchtigkeitsgehaltes der Außenluft können Rückschlüsse auf den Wetterablauf und die sich daraus ergebenden biologischen Vorgänge gezogen werden. Nach neueren wissenschaftlichen Forschungen sind im Wetterablauf sechs Phasen zu unterscheiden, von denen drei Phasen die "biotropen Phasen" sind, die bei wetterempfindlichen Personen zu mehr oder weniger schweren Störungen des Allgemeinbefindens führen können.
Es ist daher für den behandelnden Arzt zur Erleichterung der Diagnose und zur richtigen Behandlung des Patienten sowie für unter Wetterbeschwerden leidende Personen zur rechtzeitigen vorbeugenden medikamentösen Bekämpfung der Wetterbeschwerden gleichermaßen wichtig, ein Gerät zur Beobachtung des Wetterablaufes mit einem Hygrometer und einem Thermometer zur Verfugung zu haben, das als Außenstation verwendbar ist und es gestattet, auf einfache Weise die Daten der
jeweiligen Außentemperatur und des jeweiligen örtlichen Luftfeuchtigkeitsgehaltes mit hinreichender Genauigkeit abzulesen« Um ein solches kombiniertes Beobachtungsgerät ohne großen technischen Aufwand billig herstellen zu können, findet als Hygrometer eine Indikatorfolie aus mit einer kobaltsalzhaltigen Lösung getränktem Vliespapier Anwendung, das, wie an sich bekannt ist, bei Änderung der Luftfeuchtigkeit seine Farbe wechselt und Farbtönungen vom kräftigen Blau bei trockener Luft (unter 20 fo relativer Luftfeuchtigkeit) über verschiedene violette Zwischentöne bis zu einem roten Farbton (relative Luftfeuchtigkeit 80 c/> und darüber) annimmt.
Unter Verwendung dieser Indikatorfolie ist ein an der Außenseite einer Fensterscheibe anzubringendes Wetterbeoachtungsgerät gemäß der Neuerung dadurch geschaffen worden, daß das Thermometer, die Indikatorfolie und eine Farbvergleichsskala nebeneinander innerhalb eines oben und unten offenen Gehäuses aus klar durchsichtigem Kunststoff (z,B, Polystyrol) freihängend angeordnet sind und das Gehäuse durch ein zumindest mit einem Ende über das Gehäuse überstehenden, den Luftdurchgang durch das Gehäuseinnere ermöglichenden Dach abgedeckt ist.
Bei diesem im Freien an der Fensterscheibe anbringbaren Beobachtungsgerät ermöglichet das durchsichtige Gehäuse es, mit Hilfe der durch die Indikatorfolie und die Farbvergleichsskala durchtretenden Lichtstrahlen auf dem neben der Indikatorfolie freihängend angebrachten,
die gleiche Länge wie die Indikatorfolie aufweisenden, in unterschiedlich gefärbte Felder aufgeteilten Vergleichsstreifen dasjenige Feld zu bestimmen, das der jeweiligen Farbtönung der Indikatorfolie am ähnlichsten ist. Die Färbung der einzelnen Felder der Farbskala ist so auf die sich ändernde Farbtönung der Indikatorfolie abgestimmt, daß SZM bei durchscheinendem (nicht bei auftreffendem) Licht richtige Vergleichsergebnisse Zustandekommen.
An auf den Farbfeldern aufgedruckten Zahlen kann man sofort den der jeweiligen Farbtönung der Indikatorfolie entsprechenden prozentualen Luftfeuchtigkeitsgehalt und außerdem an dem ebenfalls im durchsichtigen Gehäuse freihängend angebrachten Thermometer gleich auch die Außentemperatur ablesen. An Hand einer dem Beobachtungsgerät beigegebenen Gebrauchsanweisung kann man dann feststellen, welche für den zu erwartenden Wetterablauf und die damit im Zusammenhang stehende Temperaturentwicklung charakteristischen Symptome des örtlichen bioklimatischen Zustandes gegeben sind.
Die für die Beobachtung des Wetterablaufes wichtigen Meßgeräte: das Thermometer und die Indikatorfolie mit der zugehörigen Vergleichsskala sind im Innern des durch ein Dach abgedeckten durchsichtigen Gehäuses geschützt untergebracht, werden aber gleichwohl ständig von der Außenluft bestrichen, da Luft in das wie ein Kamin wirkende Gehäuse fortlaufend unten eintritt, im Gehäuseinnern aufwärtsjströmt
und an dem überstehenden Ende bzw, den überstehenden Enden des Daches nach außen abströmen kann.
Um die serienmäßige Fertigung des neuen Wetterbeobachtungsgerätes weitgehend zu erleichtern und zu verbilligen, können das Thermometer, die Indikatorfolie und die Särbvergleichsskala zweckmäßigerweise an einem gemeinsamen Trägerstreifen befestigt und mit Hilfe des Trägerstreifens sowie gegebenenfalls mit Hilfe nasenförmiger seitlicher Vorsprünge der äußeren hochlaufenden Randkanten des das Thermometer tragenden und die Thermometerskala aufweisenden starren Flächenstreifens an bzw. auf dem oberen Randkantenabschnitt und am Quersteg des Gehäuses in dessen Längs- und Querrichtung unverschiebbar und durch das aufgesetzte Dach gegen Vertikalverschiebung gesichert festgelegt sein.
Vorteilhaft kann das auf dem oberen Randkantenabschnitt des Gehäuses aufgeklemmte Dach mit dem Gehäuse durch eine doppelseitig beschichtete Haftfolie verbunden sein, dessen äußere Klebeschicht zum Anbringen des Gerätes an der Außenseite einer Fensterscheibe dient. Um das richtige Aufsetzen des Daches zu erleichtern und die das Dach am Gehäuse festhaltende Haftfolie im glatten Zustand an der einen Breitseitenwand des Daches und der benachbarten Breitseitenwand des Gehäuses anbringen zu können, empfiehlt es sich, die obere Randkante des prismatischen Gehäuses zumindest an der für das Aufkleben der doppelseitig beschichteten Haftfolie vorgesehenen Seite abgesetzt so auszuführen, daß an der Breitseite eine Schulter
für die eine Längskante des Daches vorhanden ist und die Außenflächen der Breitseitenwand des Gehäuses und der sie fortsetzenden Breitseitenwand des aufgesetzten Daches bündig liegen.
Zur Veranschaulichung der Neuerung sind als Ausführungsbeispiele zwei übereinstimmende Modelle des neuartigen Wetterbeobachtungs— gerätes beigefügt. Das oben und unten offene Gehäuse ist in der Form eines prismatischen Hohlkörpers mit länglich-rechteckigem Grundriß aus klar-durchsichtigem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, gefertigt. Das Thermometer, die Indikatorfolie und die Farbvergleichsskala, die mehrere, beispielsweise 6 unterschiedlich gefärbte Felder mit eingedruckten Daten über die entsprechende relative Luftfeuchtigkeit in Prozenten aufweist, sind nebeneinander an einem Pappstreifen festgeklebt und mit Hilfe des Pappstreifens im Innern des Gehäuses freihängend angeordnet. Der aus Blech gefertigte Flächenstreifen, der das Thermometer trägt und an dem die Thermometerskala angebracht ist, ist zur Entlastung des Pappstreifens an den oberen Enden der beiden hochlaufenden Randkanten zu nasenförmigen Vorsprüngen ausgestaltet und mit diesen Vorsprüngen in zwei kurze vertikale Rillen eingeschoben, von denen die eine an der Innenseite der einen Schmalseitenwand des Gehäuses und die andere an einem in der Nähe dieser Schmalseitenwand am oberen Randkantenabschnitt des Gehäuses angeordneten Quersteg gebildet sind. Auf diese Weise ist der
Trägerstreifen und sind die an ihm angebrachten Teile im Innern des Gehäuses freihängend, jedoch in der Längs- und in der Querrichtung des Gehäuses unverschiebbar festgelegt.
Durch das auf den oberen Gehäuserand aufgeklemmte Dach, das aus nicht durchsichtigem gefärbtem Kunststoff hergestellt sein kann, ist der Trägerstreifen gegen vertikales Verschieben im Gehäuse gesichert festgelegt. Das Dach ragt mit seinen beiden Enden über das Gehäuse hinaus. Demzufolge kann das Gehäuse ständig von Luft durchströmt werden, die in das unten offene Ende des Gehäuses eintritt, im Gehäuse aufwärtsströmt und an den überstehenden Enden des Daches aus dem Gehäuse wieder austritt.
Das vorstehend beschriebene Wetterbeobachtungsgerät wird mit einer doppelseitig beschichteten Haftfolie an der Außenseite einer Fensterscheibe angebracht, und zwar zweckmäßigerweise bei einem Fenster an der Nord—, Nordost— oder Nordwestseite des Bebäudes. Die doppelseitig beschichtete Haftfolie ist zusätzlich für das Festlegen des Daches am Gehäuse dadurch nutzbar gemacht, daß sie mit ihrer einen Längshälfte auf die dem Fenster zugekehrte Breitseitenwand des Gehäuses und mit der anderen Hälfte auf den diese Breitseitenwand übergreifenden Wandabschnitt des Daches aufgeklebt ist. Der obere
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Randkantenabschnitt der der Fensterscheibe zugekehrten Breitseitenwand des Gehäuses ist in der Wandstärke so abgesetzt, daß die unterhalb des abgesetzten Randkantenabschnittes befindliche Außenfläche der Gehäuse-Breitseitenwand und die Außenfläche des den Gehäuserand übergreifenden Flächenabschnittes des Daches in gemeinsamer Ebene liegen und eine absatzlose glatte Fläche für das Anbringen der Haftfolie ergeben. Die durch die Wandstärkenverminderung der oberen Randkante der Gehäuse-Breitseitenwand entstandene Schulter dient der Abstützung der einen Längskante des auf den oberen Gehäuserand mit leichtem Klemmsitz aufgeschobenen Daches. Der gerundet ausgeführte Firstabschnitt des Daches begünstigt das rasche Abfließen von Regenwasser.

Claims (3)

1. Im Freien anzubringendes Gerät zur Beobachtung des Wetterablaufes mit einem Hygrometer, das eine Indikatorfolie aus mit einer kobaltsalzhaltigen Lösung getränktem, bei Änderung der Luftfeuchtigkeit seine Farbe wechselnden Vliespapier aufweist, und mit einem Thermometer, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer, die Indikatorfolie und eine Farbvergleichsskala nebeneinander innerhalb eines oben und unten offenen Gehäuses aus klar durchsichtigem Kunststoff (z„ B. Polystyrol) freihängend angeordnet sind und das Gehäuse durch ein zumindest mit einem Ende über das Gehäuse überstehenden, den LuSbdurchgang durch das Gehäuseinnere ermöglichenden Bach abgedeckt ist.
2. Wetterbeobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer, die Indikatorfolie und die Farbvergleichsskala an einem gemeinsamen Trägerstreifen befestigt und mit Hilfe des Trägerstreifens sowie gegebenenfalls mit Hilfe nasenförmiger seitlicher Vorsprünge der äußeren hochlaufenden Randkanten des das Thermometer tragenden und die Thermometerskala aufweisenden starren Flächenstreifens am oberen Randkantenabschnitt und einem querverlaufenden Randsteg des Gehäuses in dessen Längs- und Querrichtung
unverschiebbar und durch das aufgesetzte Bach gegen Vertikalverschiebung gesichert festgelegt sind.
3. Wetterbeobachtungsgerät nech den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bach mit dem Gehäuse durch eine doppelseitig beschichtete Haftfolie verbunden ist, dessen äußere Klebeschicht zum Anbringen des Gerätes an der Außenseite einer Fensterscheibe dient.
h. Wetterbeobachtungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bandkantenabschnitt zumindest der an der Anbringungsseite befindlichen Breitseitenwand des Gehäuses in der Wandstärke so abgesetzt ausgeführt ist, daß die Außenflächen der Gehäusebreitseitenwand und des sie fortsetzenden Flächenabschnittes des auf das Gehäuse auf geklemmt en Daches bündig liegen,,
DEM54460U 1966-03-16 1966-03-16 Geraet mit einem hygrometer und einem thermometer zur beobachtung des wetterablaufes. Expired DE1938904U (de)

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ID=33360295

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DE (1) DE1938904U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8247423B2 (en) 2007-07-12 2012-08-21 Tragara Pharmaceuticals, Inc. Methods and compositions for the treatment of cancer, tumors, and tumor-related disorders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8247423B2 (en) 2007-07-12 2012-08-21 Tragara Pharmaceuticals, Inc. Methods and compositions for the treatment of cancer, tumors, and tumor-related disorders

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