DE1937317A1 - Kraftverstaerker fuer Hydraulikanlagen - Google Patents
Kraftverstaerker fuer HydraulikanlagenInfo
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Description
ALi1EBD (EMBS (MBB - Frankfurt (M) 3* Juli 19 69 · '
B, Brdmann - 87
Eraftverstäriteer für Hydraulikanlagen
Die Erfindung bezieht sioh auf einen Eraftverstärker für Hydraulikanlagen,
der die ausgeübte Kraft ssur Betätigung insbesondere einer Zweikreis-Bremsanlage duroh einen geapeiahe:r|en
Hilfsdruck unterstützt, indem bei Betätigung durah öffnen
eines Ventils der Zufluß für das Druckmittel aus der Druckmittelquelle
bis zur Wirkfläche des Arbeitskolbens frei gegeben wird.
Kraftverstärker der oben genannten Art sind bekannt, z.B# wird bei Betätigung der Anlage ein$r von zwei unter Vakuum ;
stehenden Kammern durch ein über d$n Betätigungsmechanismus!
zu öffnendes Ventil atmosphärische luft zugeführt, die im Sinne der Betätigungsrichtung auf 4is verschiebbare !rennwand
der Kammern wirkt. '. ;
Eine zweite Kategorie der Kraftverstärker ist die, bei der mit Betätigung der mechanischen Kraftübertragungsmittel ein
hydraulischer Druck hinzugeschaltet wird, der den eingeleiteten Arbeitsvorgang unterstützt.
Die deutsche Patentschrift Nr. 1 226 444 schlägt eine Anord>
ORIGINAL INSPECTED ..
009887/0 842
- 2 - .ρ 3509
nung für ein Pumpenumlaufsystem vor« In einem aus einem
Steuerteil und einem Eraftzylinderteil bestehenden Geberzylinder
wird duroh die von außen wirkende Kraft im Steuerteil
ein hohler Betätigungslcölben verschoben, de seen Stirnfläche
nach Überwindung eines bestimmten Spielee Anschlag findet
an einer als Ventilsitz wirkenden Fläohe einer in den Arbeitskolben eingelassenen Buchse. Daduroh wird zunächst der Druckmittelflufl
von der Pumpe duroh den G-eberzylinder zum Reservebehälter
unterbrochen und das von der Pumpe geförderte Druckmittel
beaufschlagt die Hingfläche des Betätigungskolbens sowie die Wirkfläche des Arbeitskolbens. Ein mit dem Arbeitskolben
fest verbundener Stift ragt mit Spiel in den Hohlraum des Betätigungskolbens und betätigt bei der Verschiebung
einen in einer seitlichen Ausnehmung angeordneten Hebel, der
seinerseits auf eine Kippleiste wirkt, die einen Stößel trägt,
der nach Überwindung eines bestimmten: Spiels das Rückschlagventil
in deij Leitung zum Druckspeicher öffnet. Da diese Hochdruckleitung
durch eine Längsbohrung im Gehäuse des Steuerteils mit dem Druokmittelzufluß verbunden ist, werden der Arbeit skolben. und Betätigungskolben nach Öffnung des Rückschlagventils
zusätzlich vom Speicherdruck beaufschlagt, wodurch auch die Reaktionswirkung auf den Fuß des Fahrers entsteht.
Die deutsohe Patentschrift Nr. 1 134 904 schlägt einen Bremskraftverstärker
vor, in dessen Zylinder ein Betätigungskolben
, ., 009887/Q&42 ofwgsnal inspected
- 3 - P 3559
verschiebbar angeordnet ist, der mit einer mit seitlichen Bohrungen versehenen Buchse zusammenarbeitet, so daß je nach
Stellung des Betätigungskolbens der Druokmittelumlauf von
Pumpe durch Gehäuseraum zum Reservebehälter frei gegeben oder
unterbrochen ist. In eine zentrale Bohrung des Betätiguhgskolbens ragt der Schaft eines Ventilkörpers, der sich bei Be- *
tätigung der Anlage an die rückwärtige Fläche des Arbeitskolbens anlegt und dessen Durchtrittsböhrung verschließt. Der
durch die Unterbrechung des Druckmittelkreislaufs entstehende Druck beaufschlagt die Wirkfläche des Arbeitskolbens im Sinne
der Betätigung und die reduzierte Ringfläche am Betätigungs- ι
kolben zur Erzeugung der Heaktionskraft, die dem Fahrer ein
Gefühl für die aufgebrachte Bremskraft vermittelt. Läßt die äußere Kraft am Bremspedal nach, so bringt eine Rückstellfeder
den Arbeitskolben in seine Ausgangsstellung zurück und durch dessen Bohrung findet ein Druckausgleich statt» '
Diese aus einem getrennten Steuerteil und einem Arbeitszylinderteil
aufgebauten Bremskraftverstärker nehmen ein großes Bauvolumen ein, und eine hohe Zahl an Bewegungsdichtungen ist
notwendig, was die Ansprechempfindlichkeit herabsetzt.
Die Anlagen vom Pumpenumlauftyp haben außerdem den Nachteil, · '
daß die Förderleistung der Pumpe z.B. im Falle einer Panikbremsung möglicherweise nicht mehr ausreicht, genügend Druck-
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mittel zur Kraftverstärkung zu fördern. Durch die hohe äußere Kraft am -Bremspedal wird dann der Arbeitszylinder durch den
Betätigungszylinder mechanisch verschoben, wodurch ein Unterdruck
im Kaum zwischen Pumpe und Arbeitskolben entsteht, was eine metallische Berührung der Kolbenflächen und ein Ausschäumen
des Öls zur Folge hat. Aus diesen G-ründen ist eine Pumpe mit für Ausnahmefälle genügend hoher Förderleistung
vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile auszuschalten
und einen zuverlässig arbeitenden Bremskraftverstärker kompakter Bauweise mit einer reduzierten Zahl von Bewegung
sdichtungen zu schaffen, der mit einer Pumpe geringer Förderleistung auskommt.
P Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Speicherzuschaltventil
im Steuerschieber, über den eine Verbindung von der Druckquelle zum Raum vor dem Steuerschieber besteht,
angeordnet ist und mit einem den Druckmitteldurohgang vom
Raum vor dem Steuerschieber über den Arbeitskolben zum Ausgleichsbehälter steuernden Druckausgleichsventil zusammenarbeitet,
derart, daß nach dem Schließen des Druckausgleichsventils das Zuschaltventil sioh öffnet und umgekehrt.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Arbeitskolben mit
dem Hauptzylinderkolben einstückig ausgebildet. Der Raum vor
■v«-r: . W98 87/08U ORtQiNAL inspected
'-" - 5-'.■■■■■ P 3559 '
dem Steuerschieber ist mit einem Arbeitskreis der Hydraulikanlage
ζ ♦ B. einem Bremskreis direkt verbunden.
In einer speziellen Ausführung der Erfindung sind der Ventilkörper, der den DruGkmitteldurahgang vom Saum vor dem Steuer- f
Schieber durch den Arbeitskolben zum Ausgleichsbehälter steu- ä
ert und der Ventilkörper, der den unter Speieherdruck stehenden Raum im Steuerschieber in Ruhestellung verschließt, durch ■'"-;"
ein Verbindungsglied miteinander verbunden, das durch die von Γ
der Stirnseite des Steuerschiebers in den innenraum führende
Bohrung hindurchragt, so daß eine Abhängigkeit in Bezug auf
Bewegung der Ventilkörper entsteh^,
In einer änderen Ausführung weist ;der Steuerschieber eine %τι
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Arbeitsrichtung offene zylindrische Bohrung auf, deren Ver~
bindung zur unter Speioherdruck stehenden Querbohrung duroh [
einen Vendlkörper gesteuert wird,; wobei dieser von einem fcn |
."■ - - - ■-■-■■-■■"■ j ■ . - . - -. ,- :- ;; -" ■ " ;j
der zylindrischen Bohrung dioht arigeordneten öummiteil, daß
in Arbeit ir iohtung an einem Anschlag; des Ventilkö3?pers anliegt,
fest umeoiloasen wird, tmd siöh eiii die Bohrung verBohließender, das iruokauBgleiohsventil tragender fopfkolben auf dem
Gummiteiljabstützt· ν ·
Hauptzylinder, Servoeinheit und Druokmittelq.ueile, z.B. ein ι
Speicher, sind vorzugsweise zu einer Baueinheit vereinigt.
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Die Druckmittelciuelle z.B. ein Speicher, ist an den Hauptzylinder
angegossen oder an einem Fortsatz angeschraubt.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsbeispiele zu und ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
figur 1 zeigt den Mngss.ohnitt durch einen erfindungsgemäßen
Bremskraftverstärker mit am Gehäuse ""angegossenen Druckmittelspeieher.
3Figur 2 zeigt den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
■-[■■"...
Figur 5 zeigtJ einen Bremskraftverstärker mit angeschraubtem Druokmittelspeicher. ;
Figur 5 zeigtJ einen Bremskraftverstärker mit angeschraubtem Druokmittelspeicher. ;
Gemäß ffigur t sind Zylindergehäuse 1 cfes Bremskraftverstärkers;
und Gehäuse 2 des Druckmittelspeioher^ aus einem Stück gegossen.
Am Bodenfdes Zylindergehäuses 1, ian dem der Anschluß für
die Bremsleitung zu den Bremszylinder4 einer Achse vorgesehen
ieti stützt sich eine Feder 3 al* und lJLält den Arbeitskolben 4»Ί
der durch eine Dichtmanschette gegen 4ie Zylinderwand abgedichtet ist, in Ausgangsstellung. Vom Arbeitsraum 5 zwischen
Arbeitskplben 4 und Zylinderboden führt ein Sohnüffellooh 6'
in der Gehäusewand zum Ansohluß 7 an den Ausgleichsbehälter.
ORtQlNALlMSPECTEO
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Duroh eine Ausnehmung am Kolbenumfang entsteht ein Ringraum
zwischen Arbeitskolben 4 und Zylinderwand, der sogenannte Nachsaugraum 8, der ebenfalls duroh eine Bohrung 9 im Gehäuse
mit dem' Ausgleichsbehälter in Verbindung steht. Auch ist der · Innenraum des Zylinders an die-ser Stelle etwas erweitert, so
daß die Wirkflache 10 des Arbeitskolbens 4 größer ist als seine Stirnfläche 11, wodurch sich eine gewisse Druckübersetzung
ergibt. Von der Wirkfläche 10 aus ist eine Sackbohrung 12 in den Arbeitskolben 4 eingearbeitet, die durch eine
Querbohrung 13 Verbindung mit dem Nachsaugraum 8 hat. Die Bohrung
12 ist an ihrer Mündung konisch ausgebildet, so daß sie mit dem kegligen Kopf 14 eines Doppelventilkörpers zusammenarbeitet.
Der Arbeitskolben 4 stützt sich mit Abstützrippen, die am Umfang der Wirkfläche angebracht sind, an einem Absatz
des Zylindergehäuses ab; von dem entstehenden Zwischenraum geht ein Anschluß 15 zu den Hadbremszylindern der zweiten
Achse ab. Im anschließenden verengten Teil des Zylindergehäuses 1 ist der Steuerschieber 16 abgedichtet geführt. Eine
Längsbohrung 17 erweitert sich innerhalb dieses Steuerschiebers zu einem kleinen Hohlraum 18, der in Bewegungsrichtung
durch den zweiten Kegelverschluß 19 des Ventilkörpers vom oben beschriebenen Bremssystem getrennt ist. Das Verbindungsstück
zwischen den beiden Ventilgliedern 14, 19 ragt mit Spiel durch die Öffnung des Steuerschiebers. Eine im Hohlraum 18
angeordnete Feder hält den Ventilkörper in Ausgangsstellung
ORIGINAL !NSPEGTSD
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d.h. das Ventil 19 geschlossen. Von der Bohrung 17 führt eine
Querbohrung 20 in einen durch eine Ausnehmung im Zylindergehäuse
entstehenden Ringraum 21, der über die Bohrung 22 ständig mit dem Druckmittelspeicher verbunden ist. Das Druckmittel
wird durch eine Pumpe über ein Rückschlagventil aus dem Vorratsbehälter in den Speicher gefördert. Im Beispiel nach
Figur 1 ist der an den Bremskraftverstärker angegossene
Speicher durch eine verschiebbare, an den Seiten abgedichtete Trennwand 23 in zwei Kammern unterteilt, von denen die eine
mit vorgespanntem Gas gefüllt ist, während die andere den eigentlichen Druckmittelraum bildet.
Im Beispiel nach Figur.3 ist der'Druckmittelspeicher an einem
Portsatz des Bremskraftverstärkergehäuses angeschraubt.
Die Wirkungsweise dieser Anlage ist folgende: In Ausgangstellung ist das Ventil 19 geschlossen und trennt
die· unter Speicherdruck stehenden, untereinander hydraulisch
verbundenen Räume 21, 18 der Steuereinheit von der Arbeitseinheit des Bremskraftverstärkers, bestehend aus den beiden
Bremskreisen und dem Arbeitszylinder. Das Ventil H ist geöffnet, so daß in allen Räumen der Arbeitseinheit das Bremsmedium
drucklos steht. Wird der Steuerschieber 16 von außen
verschoben, so bewegt sich unter .dem im Raum .Tu herrschenden
Speicherdruck der Ventilkörper 14, 19 mit, bis der Ventilke-
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BAD ORiGfNAL
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gel 14 zur Anlage an die konisch ausgebildete Innenfläche der
Bohrung 12 gebracht ist, wodurch der Bremskreis mit dem Anschluß 15 vom Reservebehälter hydraulisch- getrennt wird.
Each Schließen des Ventils 14 hebt sich der Ventilkegel 19 von seinem Anschlag im Raum 18 des Steuerschiebers und gibt
den Durchfluß frei für das Druckmittel aus dem Speicher bzw. aus dem Ringraum 21 durch die Bohrung 20, 17 zur Bremsleitung
der Radzylinder einer Achse (Anschluß 15). Außerdem'beaufschlagt das Druckmittel die Wirkfläche 10 des Arbeitskolbens
4. Hat die Dichtmanschette seiner Stirnfläche 11 das Schnüffelloch
6 überfahren, wird durch die Bewegung des Arbeitskolbens 4 das Druckmittel im Arbeitsraum 5 komprimiert, so daß
auch die Bremsbeläge an den Rädern der zweiten Achse zur Anlage gebracht werden.
läßt die äußere Kraft am Bremspedal nach, so wird der Steuerschieber
16 durch eine Feder 24 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, das Ventil 19 wird geschlossen und damit der
Arbeitsteil vom Druckspeicher getrennt, das Ventil 14 wird geöffnet, so * daß Druckmittel aus dem Bremskreis am Anschluß
15 durch die Bohrung 12 und 13 und den Machsaugraum 8 des
HauptZylinders zum Vorratsbehälter strömen kann. Der Arbeitskolben 4 v/ird durch die Feder 3 in Ausgangsstellung gebracht
und der nötige Druckausgleich im zweiten Bremskreis erfolgt durch das Schnüffelloch 6.
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Figur 2, zeigt für eine im übrigen gleiche Anlage eine ■Abwandlung des Speicherzuschaltventils, das wiederum im Steuerschieber
angeordnet ist. Der Steuerschieber 30 weist auf der dem
Arbeitskolben zugewandten Seite eine offene zylindrische Bohrung 34 auf, die durch eine Bohrung mit einer Querbohrung 32
des Steuerschiebers 30 verbunden ist. Diese Querbohrung 32. führt wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in einen
Ringraum, der Verbindung zum Druckmittelspeieher hat. Das
Ventilverschlußstück 33 verschließt in Ruhestellung den Durchtritt
von Querbohrung 32 in die Bohrung 34·
In Anschlag gehalten wird der Ventilkörper durch eine Schraubenfeder
35> die sich an einer den Ventilkörper hinter dem
Kegelkopf umfassenden Federteller 36 und an einem Anschlag 37
innerhalb der Bohrung 34 abstützt. Der Anschlag 37 ist im Beispiel nach Figur 2 ein in halber Hohe der zylindrischen Bohrung 34 in eine Mute eingelassener Ring. An der einen Seite
des Anschlages 37 liegt eine Abstützplatte 3O5 die zusammen
mit einer Reaktionsscheibe 39 ein Grummiteil 40 einschließt,
das den Ventilkörper 33 fest umschließt. Die Reaktionsscheibe
39 hat einen geringeren Durchmesser als der Hohlraum des
Steuerschiebers 30, so daß sieh ein Topfkolben 41, der den
Hohlraum·abschließt, auf dem'Rand des Gummiteils 40 abstützt.
An der Stirnseite des Topfkolbens 41,der durch eine Hülse 42
am Herausgleiten aus dem Steuerschieber 30 gehindert wird, ist
00388770842 'U 5:
-■■■11 - V B .5559
eine kegelige Spitze 43.. angebracht ,".die mit der Durchtrittsbohrung
im Arbeitskolben zum Nachsaugraum als Druckausgleichventil
zusammenarbeitet. Bohrungen im Ventilverschluß stück und an der Stirnseite des Topfkolbens ermöglichen bei geöffnetem
Ventil 33 den Durchtritt des Druckmittels aus dem Speicher
bis zur Wirkfläche des Arbeit skolbeiis 31·
Das zwischen zwei Scheiben ,gehaltene und den Ventilkörper 33
umfassende Gummiteil 40 bewirkt bei Betätigung der Anlage
eine Übersetzungsänderung zwischen Ansteuerkraft und Ventil-Hebelkraft,
sowie eine Umkehrung der Bewegungsrichtung. Wenn nämlich der Steuerschieber verschoben wird, so schließt das
Ventil 43 zunächst den Rücklauf in den Reservebehälter, sodann
preßt der Topf kolben 41 das Gummiteil 40 am Rand in Längsrichtung zusammen, so daß es in seinem mittleren Bereich in
Bewegungsrichtung des Steuerschiebers ausweicht und das Ventilverschlußstück
33 mitnimmt. So wird durch eine geringe Pußicraft
der Speicherdruck durch die erfindungsgemäße Gummihydrostatik zugeschaltet, wodurch die Beaufschlagung der Bremskolben in ien Bremskreisen wie oben beschrieben erfolgt.
Palis der Speicher, die Pumpe oder die Speicherzuleitung defekt
gehen sollten, ist eine Bremsung in einem Bremskreis möglich, in dem Druck durch rein mechanische Verschiebung des
Arbeitskolbens aufgebaut wird. Die Stirnfläche des Steuer-
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original
- 12 - . : P 3559
Schiebers legt sicli dann durch eine erhöhte mechanische Kraft
an die Wirkfläche des Arbeitskolbens an und betätigt mit dessen Verschiebung die Bremsen der Räder einer Achse, vorzugsweise der Hinterachse.
Besonderer Vorteil der Erfindung ist die kompakte Bauweise
durch die Anordnung des Speicherzuschaltventils im Steuerschieber und die Vereinigung von Hauptzylinder, Servoeinrichtung
und Speicher und den Rücklauf in den Behälter durch den
ÜTachsaugraum des Arbeitskolbens.
Die Anlage läßt sich durch eine kleine äußere Kraft betätigen,
nur drei Bewegungsdichtungen sind notwendig. Außerdem genügt eine Pumpe mit niedriger Förderleistung, da sie lediglich zum
Aufladen des Speichers dient.
0098 87/0 842
Claims (6)
- ALFRED I1EOJS-OMBH Prankfurt (M) 9. Juli 1969Sl/Mit/Sm. P 3559H. Erdmann - 87Patentansprüchef1.^Kraftverstärker für Hydraulikanlagen, der die ausgeübte Kraft zur Betätigung insbesondere einer (Zweikreis-) Bremsanlage durch einen gespeicherten Hilfsdruck unterstützt, indem bei Betätigung durch Öffnen eines Ventils der Zufluß für das Druckmittel aus' der Druokmittelquelle bis zur Wirkfläche des Arbeitskolbens frei gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherzuschaltventil (19 j 33) im Steuerschieber (16, 30) über den eine Verbindung von der Druekquelle zum Raum vor dem Steuerschieber besteht, angeordnet ist und mit einem den Druckmitteldurchgang vom Baum vor dem Steuerschieber (16, 30) über den Arbeitskolben (4) zum Ausgleichsbehälter steuernden Druckausgleichsventil (.14, 43) zusammenarbeitet, derart, daß nach dem Schließen des Druckausgleichsventils (14, 43) : das Zuschaltventil Öffnet und umgekehrt.
- 2. Kraftverstärker nach Anspruch' 1 dadurch gekennzeichnet,daß der Arbeitkolben (4) mit dem Hauptzylinderkolben ein- · stückig ausgeführt ist.
- 3. Kraftverstärker nach einem oder beiden der vorangehenden ■ Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Raum vor dem009887/0842P 3559Steuerschieber (16, 30) mit einem Arbeitskreis der Hydraulikanlage direkt verbunden ist.
- 4. Kraftverstärker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) j der den D.ruckmitteldurchgang vom Raum vor dem Steuerschieber (16) durch den Arbeitskolben (4) zum Ausgleichsbehälter steuert und der Ventilkörper (19)> der den unter Speicherdruck stehenden Raum (18) im Steuerschieber (16) in Ruhestellung verschließt, durch ein Verbindungsglied Verbunden sind, das durch die von der Stirnseite des Steuerschiebers (16) in den Raum (18) führende Bohrung hindurchragt, so daß eine Abhängigkeit in Bezug auf die Bewegung der |Tentilkörper entsteht.
- 5. Kraftverstärker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (30) eine in Arbeitsrichtung offene zylindrische-Bohrung (34) aufweist, deren Verbindung zur unter Speicherdruck stehenden Querbohrung (32) durch einen Ventilkörper (33) gesteuert wird, wobei dieser von einem in der Bohrung (54) dicht angeordneten G-ummiteil (40) > das in Arbeitsrichtung ' an einem Anschlag (39) des Ventilkörpers (53) anliegt, fest umschlössen wird, und sich ein die Bohrung (34) verschließender, das Druckausgleiohventil (43) tragender Topfkolben (41) auf dem Grummit eil (40) abstützt.009887/0842_ / _ P 5559
- 6. Kraftverstärker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder," Servoeinheit und Druckmittelquelle z.B. ein Speicher zu einer Baueinheit vereinigt sind."f. Kraftverstärker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle z.B. ein Speicher an den Hauptzylinder angegossen ist.&. Kraftverstärker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,, daß die Druckmittelquelle z.B. ein Speicher an einem Portsatz des Hauptzylinders angeschraubt ist.00 98 87/0842Leersei t e
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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