DE1936779A1 - Container-Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Container-Befestigungsvorrichtung

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Container-Befestigungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Container-Befestigungsvorrichtung mit einem bewegbaren Widerlager zur Aufnahme der Container-Längskräfte, nit einem in vertikaler Richtung bewegbaren und um eine vertikale Achse verdrehbaren Zentrier- und Spannzapfen, dessen oberes freies Ende mindestens eine in horizontale Richtung vom Zapfen abstehende Spannpratze hat.
  • Die überall erkannten und anerkannten Vorteile des Gütertransports mit Containern hat dazu geführt, daß für die Lagerung, den Umschlag und den Transport der Container rationalisierende Einrichtungen geschaffen worden sind. Neben den standandisierten 40 Fuß- und 20 Fuß-Containern, die ii wesentlichen für den See-Transport bestimmt sind, wurden Container entwickelt, die mit ihren Maßen den hiesigen Straßenverkehrsbestimmungen entsprechen, also ein größtmögliches Maß an Gütern aufnehmen können.
  • Alle diese wechselaufbauten für den kombinierten Verkehr besitzen an ihren vier Ecken der Aufstandsfläche Hohlprofilstücke, die als Corner Castings bezeichnet werden und der Befestigung der Aufbauten bzw. Container dienen. Die Befestigungsverrichtungen fUr die Container besitzen in einer bekannten Ausführungsform neben eine. bewegbaren Widerlager zur Aufnahme der Container-Längskräfte einen in vertikaler Richtung bewegbaren und us eine ebenfalls vertikale Achse verdrehbaren Zentrier- und Spannzapfen. Diese Vorrichtung ist beispielsweise an eines Lastwagen angeordnet und greift mit jeweils einen Spannzapfen in ein Corner Castings ein. Der Spannzapfen ist meist von länglicher, in Draufsicht also im wesentlichen rechteckiger Gestalt und oben konisch zulaufend ausgebildet, um beia Aufsetzen des Corner Castings auf den Spannzapfen zentrierend zu wirken. Nach dem Aufsetzen des Containers wird der Zapfen um seine vertikale Achse verdreht und dann nach unten gezogen, wodurch sich horizontal vom Zapfen abstehende Spannpratzen von innen gegen dasugehörige Corner Castings legen und dieses - und damit den Container - gegen eine Auflage,beispielsweise des Lastwagens, siehen.
  • Um beim Transport mit Containern möglichst vielseitig zu sein, gibt es die bereits erwähnten zwei Längen von Containern, d.h. also die 40 Fuß- und die 20 Fuß-Container. Ein Eisenbahn- oder Lastwagen fUr den Container-Transport muß dementsprechend acht Container-Befestigungsvorrichtungen haben, von denen jeweils eine an jeder Ecke der Ladefläche und jeweils zwei an din beiden Längsseiten der Ladefläche in der Mitte sitzen. Auf diese Weise können alle acht Ecken von zwei 20 Fuß-Contalnern auf einer großen Ladefläche festgespannt werden. Um aber bei einer solchen Anordnung- anstelle der zwei kurzen Container einen Großcontainer laden zu können, ist es erforderlich, daß die in der Mitte der Längs seiten der Transportfläche befindlichen Befestigungsvorrichtungen entfernt werden, weil sie beim Aufsetzen eines Großcontainers im Wege wären.
  • Hierzu ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die ein bewegbares Wider lager zur Aufnahme der Container-Längskräfte und den vertikal bewegbaren und verdrehbaren Zentrier- bzw. Spannzapfen besitzt. Wenn diese bekannte Befestigungsvorrichtung nicht benötigt wird, kann sie aus der Ebene der Ladefläche dadurch en;-fernt werden, daß die Zentrierzapfen-Achse zunächst unter die Oberfläche des Wider lagers abgesenkt wird und dieses anschließend um eine horizontale Achseüber einen Bogen von etwa 1800 aus seiner Ruhestel- -lung weggeklappt wird und dabei aus der Ebene der Ladefläche verschwindet. Danach ist die LadeflAche frei zur -Aufnahme eines 40 Fuß-Containers, und wenn anschließend wieder einmal zwei 20 Fuß-Container transportiert werden müssen, braucht lediglich das als Klappe ausgebildete Widerlager in seine Ruhestellung zurückgeklappt und der Zapfen anschließend in vertikaler Richtung angehoben zu werden.
  • Derartige Be fe stigungsvor'richtungen arbeiten seit langer Zeit zufriedenstellend. Das Drehgelenk für die Klappe ist jedoch mit den zugehörigen Führungen verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung, und die- Verwendung einer Kiappe bedingt darüber hinaus daß die Befestigungsvorrichtung nur dann versenkt werden kann, wenn auf der Ladefläche kein Container steht.
  • Mit den Vorbereitungen zum Wechsel der Containerzahl kann daher immer erst dann begonnen werden, wenn die Ladefläche geräumt wurde. Aufgabe der Erfindung ist - es daher, Container-Befestigungsvorrichtungen der erläuterten Art preiswerter zu machen und vor allem so auszubilden, daß sie auch bei aufgesetztem Container wahlweise abgesenkt oder ausgefahren werden können.
  • Ausgehend von der Container-Befestigungsvorrichtunq mit einem bewegbaren Widerlager zur Aufnahme der Container-Längskräfte und mit einem in vertikaler Richtung bewegbaren und um eine vertikale Achse verdrehbaren Zentrier- und Spannzapfen,dessen oberes freies Ende mindestens eine in horizontaler Richtung vom Zapfen abstehende Spannpratze hat, besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß das Widerlager in der vertikalen Achse vollständig unter die Oberfläche der Contalner-Aufstandsfläche absenkbar und in seiner ausgefahrenen Stellung mittels eines Riegels feststellbar ist. Vorzugsweise gleichen sich hierbei die horizontalen Umrisse des Widerlagers und des Zentrier- und Spannzapfens sowie eines Durchbruchs in der Container-Aufstandafläche, und das Widerlager ist gemeinsam mit dem Zapfen durch diesen Durchbruch -absenkbar. Mit dieser Lehre wird die gestellte Aufgabe auf vorteilhaft einfache - Weise gelöst, denn einerseits ist die Absenkbarkeit völlig unabhängig von dém Ladezustand möglich, Durch den Fortfall von Gelenken werden die Herstellungskosten verringert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Widerlager aus zwei von einer bewegbaren Platte vertikal aufragenden Abschnitten, und die Platte liegt unterhalb der Container-Aufstandsfläche.
  • Mit Vorteil ist der Riegel als horizontal bewegbarer Schieber ausgebildet, der die Platte des Widerlagers in seiner Verriegelungsstellung untergreift. Der Riegel ist in einem Hohlraum angeordnet, der durch ein Kastenprofil gebildet ist, dessen Oberseite die Container-Aufstandsfläche darstellt. Die Zapfenstange ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch. das Kastenprofil hindurchgeführt, und mindestens in ihrem darunterliegenden Bereich mit Außengewinde versehen, auf dem sich eine zum Spannen dienende Flügelmutter oder dergl. befindet, die sich an der Unterseite des Kastenprofils abstützt.
  • Besonders vorteilhaft ist es,. den Zapfen für die axiale Bewegung mit dem Wider lager zu koppeln. Die Kopplung besteht aus einer Buchse, die die Zapfen stange umgibt, an ihrem oberen Ende mit dem Widerlager in Verbindung steht und sich mit ihrem unteren Ende an der die Spanneinrichtung bildenden Flügelmutter stützt.
  • Der Schieber besitzt vorteilhafterweise zwei Distanz.
  • klötze, die in der Verriege'lungsstellung beiderseits der erwähnten Buchse liegen und H8he aufweisen, die gleich oder kleiner ist als die lichte Höhe des Kastenprofils, vermindert um die Dicke der Platte des Widorlag-rs. Die Distanzklötze sind vorzugsweise mit einem Bügel untereinander verbunden, der in der Draufsicht U-förmig ist und dessen Steg einen solchen lichten Abstand von den Dlstanzklötzen hat, der gleich oder größer ist als die Breite der Platte des Widerlagers. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise erreicht, daß sich das Widerlager in der abgesenkten Stellung nicht verdrehen kann. Um zu verhindern, daß der Schieber aus dem Kastenprofil herausfällt, sind die Distanzklötze an ihrer dem Steg abgekehrten Seite miteinander verbunden,und zwar vorzugsweise mit Hilfe eines dritten Distanzklotzes, der einen Teil der Kraft auffängt, welche beim Spannen des Zapfens auf das Kastenprofil ausgeübt wird.
  • Es hat sich im übrigen gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen weiteren bedeutenden Vorteil dadurch hat, daß sie das Auf- und Abladen von Wechselaufbauten auf Lastkraftwagen stark erleichert: Diese Wechselaufbauten besitzen an den Container heranklappbare Füße, auf denen der Container steht, wenn er vom Lkw abgenommen ist. Zum Abladen werden daher zunächst die vier Füße aus'gefahren; anschließend muß der Abstand zwischen dem Container und der Ladefläche des Fahrzeuges vergrößert werden, um die Corner Castings des Containers von den Spannzapfen freizubekommen. Hierzu können die Füße beispielsweise auf hydraulischem Wege teleskopartig auseinandergefahren, d.h. also verlängert werden; üblich ist dmgegenüber aber, daß das Fahrzeug abgesenkt wird.
  • Das Absenken der Fahrzeuge kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß eine an der Hinterachse vorgesehene Luftfederung drucklos gemacht wird, so daß sich die Ladefläche um eine horizontale Achse verschwenkt, die mit der Vorderachse des Fahrzeuges zusammenfällt. Das hinterste Ende der Ladefläche bzw. die dort befindlichen hinteren Container-Befestigungsvorrichtungen senken sich also verhältnismäßig stark ab, während die Absenkbewegung der vorderen Container-Befestigungsvorrichtungen notwendigerweise geringer ist. Um diesem Nachteil abzuhelfen, sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, die aber sämtlich einen verhältnismäßig hohen konstruktiven Aufwand erfordern.
  • Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung werden die Schwierigkeiten dagegen auf einfachste Weise völlig vermieden, denn auch eine geringe Absenkung der vorderen Befestigungsvorrichtungen reicht als das Fahrzeug vom Container zu lösen Während es beim Stand der Technik erforderlich ist, den Abstand zwischen Container und Container-Aufstandsfläche so groß zu machen, wie es mindestens der Höhe d @ Spannzapfens über der Aufstandsfläche entspricht, wird der Spannzapfen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit dem Wider lager für die Längskräfte voll abgesenkt.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung zwei im Mittelbereich einer Längskante einer Ladefläche befindliche Befestigungsvorrichtungen im ausgefahrenen bzw. abgesenkten Zustand; Fig. 2 einen Schnitt durch das Wider lager in Fahrzeuglängsrichtung; Fig. 3 einen Schnitt durch die vollständige Befestigungsvorrichtung senkrecht zur Fahrzeuglängsachse und im gespannten Zustand; Fig. 4 eine Seitenansicht auf den als Schieber ausgebildeten Riegel; und Fig. 5 eine Draufsicht auf den Schieber.
  • Die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 1 für (nicht dargestellte) Container sitzen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Stirnflächen 2 von Vorsprüngen 3, die senkrecht zur nicht dargestellten Fahrzeuglängsachse vom Fahrzeugrahmen 4 abstehen. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt zwei Befestigungsvorrichtungen 1 beiderseits der Mitte der Ladefläche, und es sind diese beiden Befestigungsvorrichtungen (sowie die komplementären Vorrichtungen auf der nicht gezeigten anderen Rahmenseite),die völlig versenkt werden müssen, wenn anstelle von zwei 20 Fuß-Containern ein durchgehender 40 Fuß-Container auf den Rahmen bzw. die, Ladefläche aufgesetzt werden soll. Bei Wechselaufbauten im kombinierten Verkehr und dem bereits erwähnten Ent- und Beladeverfahren der Fahrzeuge müssen dagegen an den beiden -vorderen Ecken der Ladefläche Befestigungsvorrichtungen der gezeigten Art vorgesehen werden.
  • Die Befestigungsvorrichtungen 1 besitzen ein Gehäuse in Form eines Kastenprofils 5, das aus zwei Seitenwänden 6, 7, einer unteren Abschlußwand 8 und einer oberen Abdeckung gebildet ist, die die Container- Aufstandsfläche 9 darstellt.
  • Um ein Verrutschen der Container beim Bremsen und Beschleunigen zu verhindern, ist ein Widerlager 10 vorgesehen, das aus einer'Platte' 11 sowie zwei von dieser vertikal aufragenden Abschnitten 13, 14 besteht.
  • Diese aufragenden Abschnitte durchsetzen in der ausgefahrenen Stellung der Befestigungsvorrichtung 1 einen Durchbruch 15 der Container-Aufstandsfläche 9, so daß sich die Abstände 13, 14, an deren Außenflächen jeweils ein Corner Castings anliegt und Längskräfte des Containers überträgt, ihrerseits an den Wänden des Durchbruchs 15 abstützen und die Kräfte dadurch unmittelbar in das Fahrzeug ableiten können. Das Wider lager 10 ist in der nachstehend noch beschriebenen Weise durch den Durchbruch 15 nach unten absenkbar ausgebildet.
  • Die Befegtigungsvorrichtung 1 besitzt weiterhin einen Zentner- und Spannzapfen 12, der aus einer mit Aunengewinde 16 versehenen Zapfenstange 17, einem zwei Spannpratzen 18, 19 aufweisenden Zapfenkopf 20, sowie einem Drehknebel 21 besteht, der am unteren freien Ende der Zapfenstange 17 angeordnet ist. Die Zapfenstange 17 trägt eine Flügelmutter 22, die in das Außengewinde 16 eingreift und über eine auf die Stange 17 geschobene Buchse 23 mit dem Widerlager 10 in Verbindung steht. Die Buche 23 ist auf der Zapfenstange 17 verschiebbar, sie sitzt mit ihrem unteren Ende in einer Ausdrehung 24 der Flügelmutter 22 und ist an ihrem oberen Ende mit der Platte 11 des Widerlagers 10 verschraubt. Diese Verschraubung bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann auch wegfallen,, so daß sich dann die Buchse 23 mit ihrer oberen Stirnfläche gegen die Unterfläche der Platte legen würde. Schließlich ist auch eine andere Verbindung denkbar, solange sichergestellt ist, daß die Flügelmutter 22 trotz des verdrehungssicher gehaltenen Wider lagers 10 ihrerseits drehen kann.
  • Innerhalb des von den Seitenwänden 6, 7, der unteren Abschlußwand 8 und der Container-Aufstandsfläche 9 gebildeten Kastenprofil 5 ist ein Schieber 25 angeordnet, der in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles bewegt sowie die in Fig. 1 gezeigten beiden Stellungen einnehmen' kann. Der Schieber besteht aus drei Distanzklötzen 26, 27, 28, die fest miteinander verbunden sind und eine Höhe haben, dig (wie Fig. 3 zeigt) gleich der lichten Höhe des Kastenprofils 5 vermindert um ,die Dicke der Platte 11 ist. Die drei Distånzklotze 26 bis 28 sind in der Draufsicht U-förmig angeordnet und umgreifen dadurch auf drei Seiten die Buchse 23, die durch das Xastenprofil 5 hindurchverläuft. Darüber hinaus sind die beiden äußeren Distanzklötze 26, 28 mit einem Bügel 29 verbunden, der in der Draufsicht ebenfalls U-förmig ist, und denn Steg 30 einen solchen lichten Abstand von den Vorderflächen 31 der Distanzklötze 26,. 28 hat, der gleich oder etwas größer ist als die Breite der Platte 11, wie ebenfalls deutlich aus Fig. 3 zu erkennen ist. Die Oberkante des Bügels 29 liegt etwas höher als die Oberkante der Distanzklötze 26 bis 28a Hierdurch wird erreicht, daß der gesamte Schieber 25 auch in vertikaler Richtung innerhalb des Kastenprofils 5 sicher geführt ist.
  • An den beiden Seitenwänden des Kastenprofils 5 sind Sperrstifte 32 angeordnet, die die ihnen jeweils zugeordnete-Seitenwand 6 bzw. 7 durchsetzen und federnd vorgespannt in Bohrungen 33, 34 der Distanzklötze 26, 28 eingreifen. Hierdurch wird der Schieber 25 in seiner Ruhelage gemäß Fig. 1 links fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Container-Befestigungsvorrichtung 1 arbeitet wie folgt. Vor dem Aufsetzen des Containers nehmen der Zentrier- und Spannzapfen 12 sowie das Widerlager 10 die in Fig. 1 links gezeigte Stellung ein, in der das Corner Castings über diese Teile auf die Aufstandsfläche 9 abgesenkt werden kann. Der Schieber 25 (nicht aber der Zapfenkopf 20) hat dabei die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Sobald der Container aufgesetzt ist, wird die Flügelmutter 22 ein Stück nach unten gedreht, wodurch sich der Abstand zwischen ihrer Oberseite und der Unterfläche der Abschlußwand 8 vergrößert; hierdurch ist es anschließend möglich, die Zapfenstange 17 samt Flügelmutter und Zapfenkopf 20 anzuheben und den Kopf innerhalb des Corner Castings durch entsprechendes Verdrehen des Drehknebels 21 um 90° zu verdrehen. Da die Öffnung im Corner Castings dieselbe längliche Form hat wie der Durchbruch 15, greifen die Spannpratzen 18, 19 von innen am Corner Castings an. Anschließend wird die Flügelmutter 22 nach oben gedreht, sie legt sich dabei an die Unterfläche der Abschlußwand 8 an. Beim Weiterdrehen wird die Zapfenstange 17 nach unten gezogen. Die entstehenden Reaktionskräfte werden von der Flügelmutter über die Abschlußwand 8, die Distanzklötze 26 bis 28 und das Wider lager 10 auf die Container-Aufstandsfläche 9 übertragen. Das Verdrehen der Flügelmutter 22 führt also-dazu, daß der Container über die Spannpratzen 18, 19 nach unten auf die Aufstandsflache 9 gezogen und damit festgespannt wird. Der Schieber 25 und das Widerlager 10 bleiben dabei in der in Fig. 3 gezeigten Stellung stehen.
  • Um die Befestigungsvorrichtung 1 mit oder ohne aufgesetzten Container in die in Fig. 1 rechts gezeigte Stellung absenken zu können, wird zunächst die Flügelmutter 22 soweit gelöst, daß die Zapfenstange 17 etwas angehoben und der Zapfenkopf 20 in die in Fig. 1 links gezeigte Stellung verdreht werden kann, in der die Spannpratzen 18, 19 oben auf den Abschnitten 13, 14 des Widerlagers 10 auf liegen. Das gesamte Gewicht des Zentrier- und Spännz'apfens 12 mit Buchse 23, Flügelmutter 22, ,Drehknebel 21 und das Gewicht des Widerlagers 10 stützt sich ,nun über die Distanzklötze 26 bis 28 des Schiebers 25 auf der unteren Abschlußwand 8 des Kastenprofils 5 ab. Dieses Gewicht ist verstAndlicherweise nicht sehr groß. Nunmehr werden die Sperrstifte 32 entgegen ihrer Vorspannkraft (auch beispielsweise durch Verdrehen entlang einer Nockenfläche) außer Eingriff mit den Bohrungen 33, 34 der Distanzklötza gebracht, so daß der Schieber aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung nach innen in die Stellung gemäß Fig. 1 rechts geschoben werden kann. Dabei gelangt die Platte ll des Widerlagers 10 in den freien Raum zwischen den Vorderflächen 31 der Distanzklötze und dem Steg 30, worauf der Zentrier- und Spannzapfen 12 das Widerlager 10 und alle an diesen befestigten Einzelteile nach unten fallen und die in Fig. 1 rechts gezeigte Stellung einnehmen. Die Aufstandsfläche 9 ist damit frei geworden, unabhängig davon, ob ein Container aufgesetzt war oder nicht.
  • Mit einfachsten Mitteln und ohne die Notwendigkeit Ubermäßiger maschineller Bearbeitung arbeitet die Befestigungsvorrichtung 1 daher in der gewünschten Weise.

Claims (19)

Ansprüche
1. Container-Befestigungsvorrichtung mit einem bewegbaren Wider lager zur Aufnahme der Container-Längskräfte mit einem in vertikaler Richtung bewegbaren und um eine vertikale Achse verdrehbaren Zentrier- und Spannzapfen, dessen oberes freies Ende mindestens eine in horizontale Richtung vom Zapfen abstehende Spannpratze hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager(lo) in der vertikalen Achse vollständig unter die Oberfläche der Container-Aufstandsfläche (9) absenkbar und in seiner ausgefahrenen Stellung mittels eines Riegels (25) feststellbar ist.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die horizontalen Umrisse des Widerlagers (10) und des Zentrier- und Spannzapfens (12) sowie eines Durchbruchs (15) in der Container-Aufstandsfläche (9) gleichen und daß das Widerlager (10) gemeinsam mit dem Zapfen (12) durch diesen Durchbruch (15) absenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (10) aus zwei von einer' bewegbaren Platte (11) vertikal aufragenden Abschnitten (13, 14) besteht und daß die Platte (11) unterhalb der Container-Aufstandsfläche (9) liegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als horizontal bewegba rer'Schieber (25) ausgebildet ist,, der die Platte (11) des Widerlagers (10) in seiner Verriegelungsstellung untergreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Kastenprofil (5), dessen Oberseite die Container-AufstandßflEche (9) bildet und in dessen Hohlraum der Riegel (25) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenstange (17) durch das Kastenprofil (5) hindurchgeführt und mindestens in ihrem darunterliegenden Bereich mit Außengewinde (16) versehen ist, auf dem sich eine zum Spannen dienende Flügelmutter (22) oder dergl. befindet, die sich an der Unterfläche des Kastenprofils (5) ab-stUtzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) für die axiale Bewegung mit dem Widerlager (10) gekoppelt ist.
8. Vorrichtung naCh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung aus einer Buchse (23) besteht, die die Zapfenstange (17) umgibt, an ihrem oberen Ende mit dem Widerlager (10) in Verbindung steht und sich mit ihrem unteren Ende an der die Spanneinrichtung bildenden Flügelmutter (22) ab-itUtzt-.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (23) in einer Ausdrehung (24) der Flügelmutter (22) steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren freien Ende der Zapfenstange (17) ein Drehknebel (21) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) mindestens zwei Distanz-Klötze (26, 28) besitzt, die in der Verriegelungsstellung beiderseits der Buchse (23) liegen und eine Höhe aufweisen, die gleich oder kleiner ist als die lichte Höhe des Kastenprofils (5), vermindert um die Dicke der Platte (11) des Widerlagers (10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz-Klötze (26, 28) durch einen Bügel (29) miteinander verbunden sind, der in der Draufsicht U-förmig ist und dessen Steg (30) einen solchen lichten Abstand von den Distanzklötzen (26, 28) hat, der gleich oder größer ist als die Breite der Platte (11) des Widerlagers (10).
13, Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzklötze (26,28) an ihrer dem Steg abgekehrten Seite miteinander verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn2eichnet, daß als Verbindung ein dritter Distanzklotz (27) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Dlstansklötze (26, 28) gegenüber dem Steg (30) an ihrer horizontal -en oberen Kante und an. ihren sich gegenüberstehenden Vertikalkanten abgeschrägt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Schieber (25) in der Verriegelungsstellung durch mindestens einen Sperrstift (32) gesichert ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennseichnet, daß der Sperrstift (32) axial verschiebbar an einer Seitenwand (6, 7Y des Kastenprofils (5) ung-ordnet und in seine Sperrstellung, in der er in eine Bohrung (33, 34) eines Distanzklotzes (26, 28) eingreift, federnd vorgespannt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sperrstifte vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil an seiner Oberseite länger als an der Unterseite ist. Leerseit e:
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