DE193296C - - Google Patents

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DE193296C
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valve body
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hollow cylinder
valve
cylinder section
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/52Means for additional adjustment of the rate of flow
    • F16K1/526Means for additional adjustment of the rate of flow for limiting the maximum flow rate, using a second valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 193296 KLASSE 47^GRUPPE
SIEGFRIED MERTENS in CÖLN.
ausgebildeten Ventilkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchflußregler, bei dem der Durchflußquerschnitt durch einen drehbaren Hohlzylinderabschnitt und einen kolbenförmig ausgebildeten Ventilkörper verändert werden kann.
Die bekannten Regler dieser Art besitzen den Nachteil, daß sie auf kleine Durchlaßquerschnitte nicht genau eingestellt werden können. Je kleiner - nämlich der Durchlaß
ίο eingestellt wird, umsomehr bewegt sich der Ausschnitt des Hohlzylinders über die wirksame Kante der Abflußöffnung hinweg, und es entsteht zwischen dem Zylinder und der Gehäusewandung im Abstand der Wanddicke des Hohlzylinders ein leerer Raum, der, sobald der Ventilkörper nur wenig geöffnet wird, der Flüssigkeit den gänzlichen Durchs tritt aus der kleinen Durchlaßöffnung gestattet. .
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist der Ventilkörper ohne Durchflußöffnung mit einer dem Querschnitt des Hohlzylinderabschnittes
. entsprechenden Ausnehmung als Gleitbahn für letzteren versehen und in einem Gehäuse von dem Durchmesser des Kolbens geführt. Aus dieser Anordnung ergibt sich gegenüber den bekannten Durchflußreglern der Vorteil, daß die wirksame Durchflußöffnung des Ventils stets in einer dem Innern des Ventilgehäuses, dem Hohlzylinderabschnitt und dem Ventilkörper gemeinschaftlichen Zylindermantelfläche gebildet wird, wodurch sich jeder, auch der allerkleinste Durchlaß genau einstellen läßt.
Auf der Zeichnung ist der neue Durchflußregier in zwei Ausführungsformen, nämlich als Niederschraubventil und als Hahn mit besonders einstellbarem Duchflußquerschnitt dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ansicht des Oberteils mit dem-Hohlzylinderabschnitt,
Fig. 2 die Ansicht des Ventilkörpers,
Fig: 3 den wagerechten Schnitt durch den Ventilkörper und den Hohlzylinderabschnitt, Fig. 4 den Längsschnitt durch das Ventil.
Fig. 5 und 6 zeigen wagerechte Schnitte durch das Ventil,
Fig. 7 den Längsschnitt durch den Hahn,
Fig. 8 die Ansicht des Hohlzylinderabschnittes,
Fig. 9 die Ansicht des Ventilkörpers an der Spindel.
Bei dem als Niederschraubventil ausgebildeten Durchflußregler (Fig. 4) ist in dem Ventilgehäuse ν, welches eine runde Sitz-Öffnung sowie eine seitliche, rechteckige Abflußöffnung α zwischen den Kanten 3 und 4 des zylindrischen Hauptteiles hat, der am Ventiloberteil 0 befindliche Hohlzylinderabschnitt 5 mit dem Ventilkörper k eingebaut. Der Ventiloberteil 0 ist mit dem Ventilgehäuse ν mittels einer Ringmutter m verbunden.
Der Ventilkörper k (Fig. 2) hat unten eine abgestumpfte Kegelfläche, ist im Mantel mit
einer Ausnehmung für das Hohlzylinderstück s versehen und erhält oben einen Ansatz mit Innengewinde für die Spindel g.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, paßt der Hohlzylinderabschnitt s genau in die ■ Mantelausnehmung des Ventilkörpers k hinein, so daß beide sich außen zu einem Zylinder ergänzen. Nach Lösung der Mutter m läßt sich der .Oberteil 0 zusammen mit der Spindel g und dem Ventilkörper k derart in dem Gehäuseinnern herumdrehen, daß die Seitenfläche / des Hohlzylinderabschnittes 5 von der Kante 3 der Abflußöffnung α einen kleinen oder beliebig größeren Abstand hat, bis schließlich die ganze Abflußöffnung α frei wird (s. Fig. 5 und 6). Zieht man jedoch die Mutter m fest an, so bleibt das Zylinderstück s in seiner jeweiligen Lage stehen und man kann nunmehr den Ventilkörper k durch Auf- und Zudrehen der Gewindespindel g heben und senken, wodurch der Durchlaß zwischen der Seitenfläche / des Hohlzylinders und der Kante 3 der Abflußöffnung stets in gleichem Maße geöffnet oder geschlossen wird.
Das Zusammenwirken des Hohlzylinderabschnitts und des Ventilkörpers mit der Abflußöffnung zeigt Fig. 4, und zwar ist der Durchlaß klein eingestellt und bei hochgehobenem Ventilkörper vollständig geöffnet gezeichnet.
Bei dem zweiten in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der Durchfluß regler als Hahn ausgebildet ist (s. Fig. 7), ist ein besonderer Hohlzylinderabschnitt s (Fig. 8) unter dem Oberteil 0 (F'g1· 7) mit dem an der Spindel g befindlichen Ventilkörper k (Fig. 9) in dem Ventilgehäuse ν eingebaut, wobei wieder wie bei dem Ventil gemäß der Erfindung der Ventilkörper k mit einer dem Querschnitt des Hohlzylinderabschnitts s entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Die Durchlaßhöhe wird in bekannter Weise mittels - des Ventilkörpers k eingestellt, indem man den abgenommenen Griff umgekehrt auf die Spindel aufsteckt und die mit Gewinde im Oberteil 0 bewegliche Spindel g höher oder niedriger schraubt. Der Hohlzylinderabschnitt s wird dann zusammen mit dem Ventilkörper k in dem Gehäuse herumgedreht und beide regeln, nachdem der Griff wieder normal aufgesteckt ist, wie ein Hahnküken den Ventildurchlaß genau innerhalb eines der Breite der Abflußöffnung α entsprechenden Drehwinkels der Spindel. Der Kegel des Ventilkörpers k kann außer zur Einstellung des Durchflußquerschnitts auch zum dichten Abschluß der Sitzöffnung dienen, wenn der Ventilhahn dauernd abgestellt wird; zur Erzielung einer genauen Einstellung des Durchflußquerschnittes ist er nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Durchflußregler mit einem drehbaren Hohlzylinderabschrtitt und einem kolbenförmig ausgebildeten Ventilkörper, durch die der Durchflußquerschnitt verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (k) ohne Durchflußöffnung mit einer dem Querschnitt des Hohl-■-. zylinderabschnittes (s) entsprechenden Ausnehmung als Gleitbahn für letzteren versehen ist und in einem Gehäuse vom Durchmesser des Kolbens auf und ab gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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