DE1932052A1

DE1932052A1 - Doppeldrillmaschine zum Garnen und Zwirnen

Info

Publication number: DE1932052A1
Application number: DE19691932052
Authority: DE
Inventors: Costa Guillermo Calceran
Original assignee: Memmingen Espanola S A Maschf
Current assignee: Memmingen Espanola S A Maschf
Priority date: 1968-07-08
Filing date: 1969-06-24
Publication date: 1970-01-15
Also published as: BE735522A; CH501742A; ES356165A1; FR2012468A1; GB1279862A; US3613348A; NL6910471A

Description

Dr. phil. G. B. HAGEN . _{Q Q} Patentanwedt I V «3 4 U O

MÜNCHEN 71 (Solln)

Franz-Hals'SUaBe 21

Telefon 796213

MME 2500 München, den 23.Juni 1969

Dr. H. /P ./

Maschinenfabrik nemsiingen ilspanola, S. A, calle Puj al Ho. 10
Wongat, Barcelona

Doppeldrillmaschine suu Garnen und Sv/irnen

Priorität: Spanien; 8. Juli 1;)6ü; Aktenzeichen 356 165

Die Erfindung "besieht sich auf eine Doppeldrillmaschine 2um Garnen und Zwirnen, die beim Abwickeln der Spule die noch nicht verzwirnten Fäden oder Faserenden (Vorgarn) auf der ganzen Führung bis au der Abzugsvorrichtung einer gleichmäßigen Abwicklungsspannung unterwirft. Die Maschine ist mit einem waagerechten, rait der Abzugsvorrichtung fluchtenden Gestell ausgebildet, Sie veist zwei rotierende Glocken

mit Rotationsgeschwindigkeiten je nach Garn von 2000 bis zu 6000 Umdrehungen pro Minute auf und bewirkt damit 4000 bis 12000 Verdrillungen des Fadens, Diese Hotationsgescliwindigkeiten werden auch bei Verwendung großer Spulen erreicht. Komplizierte Aufspulvorrichtungen innerhalb der Maschine sind nicht erforderlich, da die Verdrillung bei . der Umkehrung des Fadens oder bei Abwicklung der Spule erfolgt.

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Bayeritdie Vereinebank München 820993

Die Doppeldrillmaschine kann auch in Fällen angewendet werden, in denen eine große mit Garn oder Faden beschickte Spule zur Verfugung steht. In diesem Fall kann die Vorrichtung so angepaßt v/erden, daß gleichzeitig von drei bis vier Spulen drei oder vier Enden vereint werden können, die zu einem einzigen Faden verdrillt werden. Diese Vorgänge laufen mit bisher nicht erreichten Geschwindigkeiten ab. Die Doppeldrillmaschine zum Garnen und Zwirnen kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß sie aus einem Schwingkörper· besteht der über Kugellager die Halteorgane für die Spule für den zu drillenden Faden hält, daß die Halteorgane eine feste Welle und eine in Längsrichtung verstellbare-Schraube zum Einführen der anzutreibenden opule aufweisen, daß der Schwingkörper mit den Halteorganen und der Spule zwischen zwei gegenüberliegenden Glocken angeordnet ist, die durch einander gegenübergelegene lager axial gehalten werden, daß freiumlaufende Führungsrollen zur Führung des zu drillenden Fadens angeordnet sind, die denselben über die Rolle über die Glocken führen, daß der Faden über eine frei umlaufende Spannungsrolle, die zu einer Spannvorrichtung im Zusammenhang mit einem Spannungshebel und einer Spannungsmeßvorrichtung gehört, läuft und daß eine Bremse durch Übertragung eine Bremsung der Spule bewirkt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.

Figur 1 zeigt eine Längsansicht eines Ausführungsbeispiela.

Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie III-III der Fig. 1.

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Die Doppeldrillmaschine sum Garnen und Zwirnen gemLlß der Erfindung weist einen Schwingkörper 1 auf, der au:3en nit .einigen Leisten 2 versehen ist, die in Längsrichtung und untereinander parallel verlaufen und innen mit einigen Lagern, die die Spulenhalter 3 und 4 zum Halten der Spule

5 tragen, wobei der Spulenhalter 3 aus einem Kugellager

6 besteht, -in dem die waagerechte V.^relle 7 läuft, mit der ein Ende der Mittelöffnung der Spule übereinstimmt, während der Spulenhalter 4 aus einem Lager 8 besteht, in dem die Schraube 9 über/Öas I-lutterteil 10, in das sie eingeschraubt wird, umläuft und wobei das andere Ende der Spule damit übereinstimmt und das, um dieses Aneinanderpassen zu erleichtern·, in Längsrichtung in beiden Richtungen einfach durch Ein- und Ausschrauben in dem genannten Mutterteil 10 bewegt werden kann, das durch die feste Riemenscheibe 11 gedreht wird und zwar durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Riemen mit Hilfe der Riemenscheibe 12 in Zusammenwirken mit einer Hysteresisbremse 13, deren Arbeitsweise nachstehend beschrieben wird. Der Körper 1 wird zwischen den Glocken 14 und 15 so angeordnet, daß er von diesen gehalten wird. Die Glocken selbst werden von den Yfellen 16 und ,17 getragen. Der Faden 27 wird von der Spule 5 abgewickelt und dann über frei umlaufende Führungsrollen 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 und 26, die geeignet angeordnet sind, bis zur Zugvorrichtung geleitet. Die Führungsrolle ist eine zu einer Spannvorrichtung gehörende Spannrolle. Die Spannvorrichtung weist einen Hebel 28 (siehe Figur 2) auf, der im Zusammehang mit der Hysteresisbremse 13 eine Meßvorrichtung 29 betätigt, die auf die durch Riemen miteinander verbundenen Riemenscheiben 12 und 11 einwirkt und so die Regulierung der Umdrehung der Schraube 9 und der damit zusammen umlaufenden Spule 5 bewirkt, wodurch eine konstante Abwickelspannung beim Abspulen des Fadens erreicht wird.

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Die Arbeitsweise ist die folgende:

Die mit Einzelfäden oder mit von einer Maschine, die das Einfachgespinst herstellt, .kommenden unverzwirnten Garnen gefüllte Spule 5 wird in die Maschine eingesetzt. Die Spüle 5 wird durch die Befestigungswelle 7 und die Schraube 9 gehalten. Die Schraube 9 wurde vorher in das Mutterteil 10 eingeschraubt. Nach dem Einsetzen der Spule 5 wird sie um denselben Betrag herausgeschraubt, damit sie einen Druck gegen die Spule 5 ausübt und so diese durch einen an der Welle vorgesehenen Bügel unter Druck hält.

Der Faden wird übe^Öie dünne Stange 30 des Körpers 1 abgewickelt und über die Leisten 2 bis zu den frei umlaufenden Führungsrollen 18,19 und 20 geführt.

Danach verläuft der Faden 27 über die Spännungsrolle 21, über die Rolle 22 zur Rolle 23, nach außen über die Rolle auf der Glocke 15 und die Rolle 25 auf der Glocke 14 und dann über die Rolle 26 durch das Innere der Welle 16 zur Zugvorrichtung. Durch das Wechseln der Richtung des Verlaufs des Fadens über die Rolle 23 wird erreicht, daß die Zahl der Drillungen doppelt so groß ist wie die Zahl der Umdrehungen der Glocken 14, 15·

Der Faden 27 wird gleichmäßig von der Spule 5 abgerollt. Tritt eine Unregelmäßigkeit in der Spannung des Fadens auf, so bewegt dieser bei seinem Verlauf über die Spannrolle den Spannungshebel 28, der den Spannungsmesser 29 betätigt, der seinerseits das Funktionieren der mit ihm verbundenen Hysteresisbremse 13 bewirkt* Die Hysteresisbremse^ bremst die Riemenscheibe 12, die durch Riemenübertragung mit der Riemenscheibe 11 verbunden ist. Die Bremsung wird durch die Riemenscheibe über die Schraube 9 auf die Spule 5 übertragen. Auf diese Weise wird die Spannung des Fadens

f 20 ^if

glichen.

Bas Atisführuagsbe!spiel soll die■ Jirf inching jedoch nicht einschränken* Insbesondere kann anstelle der Hysteresisbremse auch eine hydraulische, magnetische oder "beliebig andere Bremse treten*

Claims

Patentansprüche

1.; DoppeldrillmasoMne zum Garnen und Zwirnen, d a 'u r e h gekennzeichnet, daß sie aus einem Schwingkörper (1) besteht, der über Kugellager (6, S) die Spulenhalter (3, 4) für die Spule (5) für den zu verdrillenden laden (27) hält, daß die Spulenhalter 3, 4 eine feste Welle (7) und eine in Längsrichtung verstellbare Schraube (-i) zum Einführen der anzutreibenden Spule (5) aufweisen, daß der Schwingkörper (1) mit den Halteorganen (3, 4) und der Spule (5) zwischen zwei gegenüberliegenden Glocken (14, 15) -angeordnet ist, die durch einander gegenübergelegene Lager axial gehalten werden, daß frei umlaufende Führungs— rollen (18 .««26) zur Führung des zu drillenden Fadens angeordnet sind, die denselben über die Rolle (23) über die Außenseiten der Sleeken (14» 15) führen, daß der Faden (2?) über eine frei umlaufende Spannungsrolle (21), die zu einer Spannvorrichtung im Zusammenhang mit einem Spannungshebel (28) und einer Sp annungsineßvor richtung (29) gehört, lauft und daß eine Bremse (13) durch Übertragung eine Bremsung der Spule (5) bewirkt.

2., Bqgeldrillmasehine zum Garnen und Zwirnen nach Anspruch 1, Etaättr eil gekennzeichnet, daß die Spule (5) mit Hilfe der in Längsrichtung beweglichen Schraube C9) in Brehung versetzt wird unä daß die Schraube (9) über eülne Kraftübertragung mit der Ausgleiehsibremse in ferbimiuBg steht.

zum Carmen und Zwirnen gemäß eimern; _P iaiif el gekenniaS ssie eine ¥orrielttuiig ausfweistj ä±e

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es gestattet, die bewegliche Schraube (9) für die Spule (5) sw verschieben, so dais auf diese Weise das Her^ausnehuen oder Verstellen der Spule (5) erleichtsfc wird.

4. Doppelurillmaschine sun Garnen oder Zwirnen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,' dadurch gelcennseic hnet , da3 die Glocken (H, 15) umlaufen und eine doppelte Verdrillung des Fadens (27) bewirken.

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