DE688256C

DE688256C - Maschine zum Verwinden von Profildraht

Info

Publication number: DE688256C
Application number: DE1937S0126596
Authority: DE
Inventors: Gunnar L Whist
Original assignee: SCREW NAIL SYNDICATE AS
Current assignee: SCREW NAIL SYNDICATE AS
Priority date: 1937-03-26
Filing date: 1937-03-26
Publication date: 1940-02-16

Description

Maschine zum Verwinden von Profildraht Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verwinden von Profildraht, bei der das Verwinden zwischen zwei Rollen erfolgt, von denen die eine .eine ortsfeste Achse hat und die ,andere ,auf einem Drehrahmen gelagert ist.
Bei bisher bekannten Maschinen dieser Art stand einem schnellen Arbeiten der Umstand entgegen, daß das Gewicht .der auf dem Drehrahmen befindlichen Aufwickeltrommel mit dem bereits verwundenen Profildraht beim Überschreiten einer gewissen Drehgeschwindigkeit sehr große Massenkräfte erzeugte.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung entstehen keine solche Massenkräfte, da sie ,seine in einem Drehrahmen umlaufende, mit Draht bewickelte Trommel aufweist. Bei ihr erfolgt die Verwindung des Profildrahtes in zwei sich summierenden hälftigen Teilverwindungen in der im folgenden an einem Ausführungsbeispiel .erläuterten Weise.
Die auf der Zeichnung schematisch dargestellte Maschine ist dazu eingerichtet, zwei Profildrähte gleichzeitig zu verwinden.
Die Maschine umfaßt einen Drehrahmen i, der mit Hohlzapfen 2, 3 in Lagerböcken 4., 5 gelagert ist und beiderseits durch je ein Zahnradgetriebe 6 und 7 gedreht wird.
Im Innenraum des Drehrahmens i ist in seiner geometrischen Drehachse ein U-förmiger Rahmen 8 mit Hohlzapfen g und i o .aufgehängt, der durch seine Schwere auch beim Umlaufen des Drehrahmens seine Lage nicht verändert und sich somit auch beim Betrieb der Maschine in Ruhe befindet.
Im Rahme- u8 sind auf der ortsfestenAchse i i zwei Vorratshaspeln i 2 und 13 drehbar gelagert, deren jede ein Bündel .des zu verwindenden Drahtes trägt.
Von dem unteren Vorratshaspel 12 wird der Profildraht 14 über die auf dem U-förmigen Rahmen 8 sitzende Führungsrolle 15, das Richtgerät 16 und die Verwindungsrolle. i nach der Verwindungsrolle 18 geführt, die am Drehrahmen i befestigt ist. Zwischen den Venvindungsrollen 17 und 18 wird der Draht bis auf die Hälfte des, zu erzeugenden Dralls verwunden.
Von der Verwindungsrolle 18 wird der Draht über die am Drehrahmen i sitzenden Führungsrollen i9 und 2o zu der ebenfalls am Drehrahmen sitzenden weiteren Verwindungsrolle 21 und von dieser durch den Hohlzapfen 3 des Drehrahmens über die Rolle 22 zur Aufwickeltromme123 geführt. Zwischen der Verwindungsrolle 21 und der Trommel 23 erfährt der Draht eine weitere Verwindung, und zwar in dem gleichen Drehsinne, wodurch die zweite Hälfte der gewünschten Verwindung und damit der endgültig zu erzeugende Drall erzielt wird.
Der erzeugte Drall hängt von dem Verhältnis der Drehzahl zur Durchziehgeschwindigkeit des Drahtes ab. Dieses ist zwischen den Venvindungsrollen 17 und 18 dasselbe wie zwischen der Verwindungsrolle 21 und der Aufwickeltrommel 23.
Die durch Kegelräder angetriebene Aufwickeltrommel 23 wirkt zugleich ,als Ziehtrommel für den Draht, den sie entweder aufspeichert oder beispielsweise an eine Nagelherstellungsmaschine weitergibt, wobei nur einige Windungen um die Trommel gelegt sind.
Der von dem oberen Vorratshaspel 13 ablaufende Profildraht 24 wird in gleicher Weise durch das Richtgerät 32, durch den Hohlzapfen i o, über die Verwindungsrollen 25 und 26, über die Rollen 27 und 28, die Verwindungsrolle 29, die Führungsrolle 3o und von dort auf die Aufwickeltromme131 geführt. Er wird dabei in derselben Weise verwunden wie der Draht 14, jedoch im umgekehrten Drehsinn.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verwinden von Profildraht, bei der das Verwinden zwischen zwei Rollen erfolgt, von denen die eine eine ortsfeste Achse hat und die andere .auf einem Drehrahmen gelagert ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Das Verwinden erfolgt in zwei sich summierenden hälftigen Teilverwindungen, bei der ersten Teilverwindung wird der Profildraht (14) von einem Vorratshaspel (12) mit .ortsfester Achse (i i) abgezogen, einer Verwindungsrolle (17) mit ortsfester Achse zugeführt und sodann zwischen dieser und einer zweiten, auf dem Drehrahmen (i) gelagerten Verwindungsrolle (18) bis auf die Hälfte des zu erzeugenden Dralls verwunden, sodann wird der Draht zu einer weiteren Verwindungsrolle (21) geführt, die ebenfalls auf dem Drehrahmen gelagert ist, schließlich wird zwischen dieser Verwindungsrolle und der Aufwickeltrommel (23), die wiederum eine ortsfeste Achse hat, die zweite Hälfte der Verwindung durchgeführt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratshaspel (12) auf einem U-förmigen Rahmen (8) angebracht ist, der mit Hohlzapfen (9, io) innerhalb des Drehrahmens (i) aufgehängt ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem U-förmigen Rahmen (8) noch ein zweiter Vorratshaspel (13) angeordnet ist, von dem aus ein. zweiter Profildraht (24) abgezogen und Verwindungsrollen (25, 26, 29) zugeführt werden, die, auf die Mitte -des Drehrahmens (i) bezogen, zu den unter i. genannten Verwindungsrolle;n (17, 18, 21) symmetrisch ,angeordnet sind und durch die er im entgegengesetzten Drehsinne wie der Draht (14) unter i. verwunden und schließlich einer zweiten Aufwickeltrommel (31) mit ortsfester Achse zugeführt wird.