DE1435716C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln vonlfünstlichen Fäden mittels Falschdralles - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln vonlfünstlichen Fäden mittels Falschdralles

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DE1435716C
DE1435716C DE1435716C DE 1435716 C DE1435716 C DE 1435716C DE 1435716 C DE1435716 C DE 1435716C
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English (en)
Inventor
George Alan Clappersgate Ambleside Pa. Carruthers (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Turbo Machine Co
Original Assignee
Turbo Machine Co

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Description

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Nähe der Lieferspulen eine Hilfs-
lichen Kräuseln von Fäden bekannt, wobei zwei io spule mit einem hohlen Spulenkörper und einem Fäden von getrennten Lieferspulen abgezogen, mit- Wickel vorgesehen ist, dessen Zahl der Fadenwinduneinander über eine bestimmte Strecke und mit einer
bestimmten Windungszahl falschverzwirnt, in ver-
zwirntem Zustand erhitzt und daraufhin aufgewickelt
Dieses Vorzwirnen des Fadens muß von Hand geschehen und ist deshalb zeitraubend, mühevoll und wegen der damit verbundenen Dauer der Stillsetzung der Maschine kostspielig.
Es ist eine weitere Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln von künstlichen Fäden mittels Falschdralles bekannt. Hierbei werden zwei Fäden vorübergehend miteinander verzwirnt geführt, wobei der er-
gen beim Anfahren der Zahl der gewünschten Drehungen der Fäden in der Falschdrallzone entspricht, und daß der eine Faden mit dem Wickelende
werden. Nach der Abkühlung werden die künstlichen 15 der Hilfsspule fest verbunden ist, während der andere Fäden voneinander getrennt und erhalten auf diese Faden durch den hohlen Spulenkörper und beim Än-Weise zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften der fahren zusammen mit dem von der Hilfsspule abge-Naturfasern, wie Wolle oder Baumwolle. zogenen Faden zu den Aufwickelorganen verläuft.
Hierbei lassen sich Fadenbrüche jedoch nicht ver- Der dadurch erzielbare technische Fortschritt bemeiden, und es ist häufig notwendig, den Faden vor 30 ruht auf dem Vorteil, daß ein geringerer technischer dem Wiederingangsetzen der Maschine vorzuzwirnen. Aufwand als bei Vorrichtungen, die mit Drehröhrchen arbeiten, notwendig ist, deren Lagerung und Antrieb bekanntlich erhebliche technische Probleme aufwerfen. Ständig oder zeitweise umlaufende Teile 35 fehlen bei der Erfindung ganz.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verläuft das Wickelende des auf der Hilfsspule aufgewickelten Fadens durch den hohlen Spulenkörper zur Lieferspule und ist mit dem Faden fest verwünschte Falschdrall beim Anfahren durch ein Dreh- 30 bunden.
röhrchen erzeugt wird. Mittels eines Eingangswalzen- Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Auspaares werden zwei Fäden von zwei Lieferspulen ab- führungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
gezogen und durch ein Heizelement geführt, oberhalb
dessen ein Drehröhrchen mit einem die Fäden trennenden Querstift angeordnet ist. Von dort aus wer- 35
den die Fäden um eine Führung und über ein Ausgangswalzenpaar auf zwei Aufwickelwalzen getrennt
aufgewickelt. Nachdem die Fäden in die Maschine
eingelegt worden sind, wird das Drehröhrchen gedreht. Dadurch erhalten die Fäden den erwünschten 40 zwirnteils in Draufsicht,
Drall, der bis zu den Eingangswalzen zurückläuft. F i g. 7 den Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 6
Wenn die Fäden den notwendigen Drall erhalten haben, wird das Drehröhrchen angehalten und verriegelt. Oberhalb des Querstiftes werden dann die Fäden des Garns wieder getrennt, wobei sie ihre Wendelform beibehalten. Die Anordnung des Drehröhrchens ist mit einem erheblichen technischen Aufwand verbunden, weil deren Lagerung und Antrieb bekanntlich erhebliche technische Probleme aufwerfen.
Es ist auch schon eine Vorrichtung zur Herstellung 50 große Teile seiner Länge zur klareren Darstellung mehrfachen, doppelt gedrehten, insbesondere vier- weggebrochen sind. Bei der praktischen Ausführung fachen Zwirns bekannt, bei der eine Spule mit einem kann die Länge des Heizkörpers 12 etwa vier Meter vorgezwirnten Faden auf eine Hohlspindel aufge- oder mehr betragen.
steckt und mit ihr gekuppelt ist. Der Zwirn der Spule Hinter dem Heizkörper 12 ist ein Kühlkörper 13
wird zusammen mit einem gefachten ungezwirnten 55 zum Abkühlen der erwärmten Fäden Yl und Yl Garn an einem Ende in die Hohlspindel eingezogen vorgesehen. Mittels kegeliger Rollen 14 werden die und am anderen Ende der Spindel durch eine erste falschverzwirnten Fäden voneinander getrennt, wobei Öffnung quer durch die Wandung der Spindel aus jede Rolle einen Faden des mit Z-Drall falschverder Spindel herausgezogen und durch eine zweite zwirnten Fadenpaares und einen Faden von dem mit Öffnung wieder in das Innere der Spindel zurück- 60 S-Drall falschverzwirnten Fadenpaares übernimmt, so geführt. Von dort aus werden die Fäden aufgewickelt. daß ein ausgeglichener Faden erzeugt wird.
Diese bekannte Zwirnvorrichtung arbeitet mit einer In der Nähe der Lieferspulen B1 und Bl ist eine
Hohlspindel, die während des Zwirnens mit hoher Hilfsspule 19 mit einem hohlen Spulenkörper vorge-Drehzahl ständig umlaufen muß. Lagerung und An- sehen, der zwei in radialer Richtung im Abstand trieb der Zwirnspindel verursachen einen hohen tech- 65 voneinander angeordnete, längsgerichtete Bohrungen rüschen Aufwand. 20 und 21 aufweist. Ein Ende 18 der Hilfsspule 19
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ist in eine Stütze 23 angeflanscht. Dabei dient ein leistungsfähige und schnell arbeitende Vorrichtung Bund 22 als Anschlag an die Stütze 23. Die HiUV
F i g. 1 die Kräuselvorrichtung in Seitertansicht,
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 den Falschzwirnteil in schaubildlicher Ansicht und in größerem Maßstab,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Hilfsspule in schaubildlicher Ansicht, F i g. 6 eine abgewandelte Ausführung des Falsch-
F i g. 8 eine abgewandelte Hilfsspule in schaubildlicher Ansicht.
Zwei künstliche Fäden Y1 und Y 2 werden von Lieferspulen Bl und Bl abgezogen, mit Z- oder S-Drall falschverzwirnt und über Spannrollen 10 und Fadenführer 11 zu einem Heizkörper 12 geführt, der vorzugsweise eine längliche Form hat und von dem
spule 19 trägt einen Wickel, dessen Zahl der Fadenwindungen beim Anfahren der Zahl der gewünschten Drehungen der Fäden in der Falschdrallzone T entspricht. Der Faden dieses Wickels hat einen freien Wickelanfang F und ein Wickelende TE, das nach vorn um das freie Ende der Hilfsspule 19 und dann nach hinten durch die Bohrung 21 geführt ist.
Der Faden Y1 ist unmittelbar durch die Bohrung 20 geführt. Der andere Faden Y 2 ist mit einem Knoten 24 mit dem Wickelende TE des Fadens fest verbunden. Der Wickelanfang F des auf die Hilfsspule 19 aufgewickelten Hilfsfadens wird von einem Arbeiter erfaßt und zusammen mit dem Faden Y1 in Achsrichtung der Hilfsspule 19 in der durch einen Pfeil A in F i g. 4 angedeuteten Richtung abgezogen. Durch das Abziehen der beiden Fäden Yl und Yl in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung wird der Hilfsfaden von der Hilfsspule 19 abgewickelt, wodurch fortlaufende Fadenwindungen erzeugt werden, wie in F i g. 3 und 4 angedeutet ist. ao
Die Fäden 71 und Yl werden von der Hilfsspule 19 aus über die üblichen Führungen und Spannrollen geleitet und durch Klemmrollen 30 gezogen, worauf sämtliche Fadenwindungen zwischen den Klemmrollen 30 und den Trennstellen S, S' zusammenge- »5 drängt sind. Wird eine bestimmte Zahl Fadenwindungen vorher auf die Hilfsspule 19 aufgewickelt, so wird diese Zahl der Fadenwindungen auf den Faden Yl übertragen und innerhalb der Falschdrallzone T gestaut. Dadurch können bei kleinem Durchmesser der Hilfsspule 19 mehr als 7000 Fadenwindungen in weniger als einer Minute auf den Faden übertragen werden, während bei einer Umlaufbewegung der Lieferspulen Al und B 2 um eine mittlere Achse mehr als 20 Minuten benötigt würden. .
Beim Fadenkräuseln werden die Fadenwindungen vom Ende der Hilfsspule 19 abgezogen. Nachdem der Hilfsfaden von der Hilfsspule 19 vollkommen abgewickelt ist, zieht das Wickelende TE, das durch die Bohrung 21 geführt ist, den Faden Yl von der Lieferspule B 2 zusammen mit dem Knoten 24, der beide miteinander verbindet, durch die Bohrung 21 in die Falschzwirnmaschine.
In F i g. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Hilfsspule 19 mit Wickel dargestellt, und zwar in ihrem Zustand vor der Verwendung. Der Wickelanfang F des Hilfsfadens ist lösbar am äußeren Umfang der Hilfsspule 19 angeklebt. Das Wickelende TE ist am anderen Ende 18 der Spule 19 angeklebt.
Bei der in F i g. 6 bis 8 veranschaulichten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung weist die Hilfsspule 40 nur eine Längsbohrung auf, deren Durchmesser wesentlich größer ist als derjenige der Bohrungen 20 und 21 und deren Außendurchmesser trotzdem kleiner ist und deshalb eine geringere Fadenlänge je Fadenwindung aufweist.
Bei dieser Ausführung ist der Faden Yl von der Lieferspule B1 durch die mittlere Bohrung der Hilfsspule 40 geführt. Der Faden Yl dagegen ist von dessen Lieferspule B1 durch einen Fadenführer 41 an einer Stange 42 und dann an der Stange 42 entlang zum Wickelende TE des vorgewickelten Hilfsfadens geführt, mit dem er mittels eines Knotens 24 fest verbunden ist.
Auf diese Weise wird der Faden Yl freigegeben, nachdem der Hilfsfaden von der Hilfsspule 40 abgewickelt worden ist und gemeinsam mit dem Faden Yl weiterverarbeitet, wie vorstehend beschrieben. Der Vorteil dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, daß die mittlere Bohrung der Hilfsspule 40 größer ausgeführt werden kann als eine der Bohrungen 20 oder 21 der Hilfsspule 19, wodurch es für den Arbeiter leichter wird, den Faden nach einem Fadenbruch durch die Bohrung zu fädeln, während die Falschzwirnmaschine stillsteht. Trotzdem kann der Außendurchmesser der Hilfsspule 40 noch kleiner als derjenige der Hilfsspule 19 sein.«
Bei der Hilfsspule 40 ist das Wickelende TE am Einsteckende der Hilfsspule angeordnet, weil der Wickelanfang F das Bestreben hat, sich zu einem Fadenballon nach außen zu wölben, während er über das freie Ende der Hilfsspule 40 abgewickelt wird. Aus diesem Grunde ist es wichtig, das Wickelende TE und den Faden Yl während des Abwickelvorganges von der Spule freizuhalten.
Dagegen wird das Wickelende TE bei de» in F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform absichtlich nach vorn um das freie Ende der Hilfsspule und anschließend nach hinten durch die Bohrung 21 geführt, die für diesen Zweck vorgesehen ist. Auf diese Weise wird der Faden Yl und das Wickelende TE des Hilfsfadens von dem sich zu einem Fadenballon nach außen wölbenden Faden der Hilfsspule 19 ferngehalten, wenn der Faden über das freie Ende der Hilfsspule 19 abgezogen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln von künstlichen Fäden mittels Falschdralles, bestehend aus zwei Lieferspulen und einer Heizzone, durch die die beiden von den Lieferspulen abgezogenen und mit einer bestimmten Drehung miteinander falschverzwimten Fäden verlaufen und anschließend getrennt aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Lieferspulen (B 1, Bl) eine Hilfsspule (19, 40) mit einem hohlen Spulenkörper und einem Wickel vorgesehen ist, dessen Zahl der Fadenwindungen beim Anfahren der Zahl der gewünschten Drehungen der Fäden in der Falschdrallzone (T) entspricht, und daß der eine Faden (Yl) mit dem Wickelende (TE) der Hilfsspule (19, 40) fest verbunden ist, während der andere Faden (Yl) durch den hohlen Spulenkörper und beim Anfahren zusammen mit dem von der Hilfsspule (19, 40) abgezogenen Faden den Aufwickelorganen verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelende (TE) des auf der Hilfsspule (19) aufgewickelten Fadens durch den hohlen Spulenkörper zur Lieferspule (B 1) verläuft und mit dem Faden (Y 2) fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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