DE1929914A1

DE1929914A1 - Fuer die Fertigbauweise bestimmtes Bauelement

Info

Publication number: DE1929914A1
Application number: DE19691929914
Authority: DE
Inventors: Walter Bosshart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-12
Filing date: 1969-06-12
Publication date: 1971-01-07

Description

FUr die Fertigbauweise bestimmtes Bauelement.
Die Erfindung bezieht sich auf ein fUr die Fertigbauweise bestimmtes Bauelement, insbesondere aus Stahlbeton.
Die Erstellung von wirtschaftlich genutzten Gebäuden, z.B.
Garagen, Silos usw., in Fertigbauweise hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Das Zusammenfügen der hierzu verwendeten großflächigen Bauelemente erfordert meist nicht nur ein handwerkliches geschick, sondern much aufwendige Zwischenarbeiten, z0B. die Zubereitung und Aufbringung von Mörtel für die Verfugung. Ein weiterer Nachteil der in Fertigbauweise erstellten Gebäude liegt noch darin, dass sie in der Regel nicht mehr abgebaut werden können ohne dass die Bauelemente beschädigt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein Bauelement zu schaffen, das die Brssellung und den Abbau von Gebäuden in Fertigbauweise in einfachster Weise ohne grossen Zeitaufwand ermöglicht, ohne dass es hierzu besonderer Fachkenntnisse bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Bauelement vorgeschlagen, das aus einem ebenen oder gewölbten plattenförmigen Gebilde besteht und mindestens zwei aus der Eläche hErvorstehende Randleisten aufweist, die zwecks Aufnahme von Verbindungsbolzen oder -ankern mit Ausnehmungen oder Bohrungen versehen sind. Es liegt auf der Hand, dass sich derartige Bauelemente sehr schnell zusammensetzen lassen, da es zu deren Verbindung lediglich erforderlicn ist Schraubbolzen oder Anker in die vorgesehenen Ausnehmungen bzw. Bohrungen einzuschieben und zu verschrauben.
Damit sich der Schraubdruck auf eine grössere Fläche des Bauelements verteilen kann, ist nach der Erfindung weiterhin vorgesehen, dass die Randleisten über die gesamte Länge oder nur etwas über den Bereich der Ausnehmungen bzw. Bohrungen hinaus mit Verstärkungseinlagen, z.B. Winkeleisen versenen sind.
In der Zeichnung sind ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Pig. 1 ist einen Teil eines ebenflachigen Bauelements, Fig. 2 ein gewölbtes Bauelement und fig. 3 einen Schnitt aurch zwei zusarmengesetzte Bauelemente.
Gemäss Fig. 1 besteht das Bauelement aus einem ebenen plattenförmigen Gebilde 1 mit zwei gegenüberliegenden Randleisten 2, die Rohrungen 4 für die Verbindungsbolzen aufweisen. Bei entsprechender Lange kann dieses Bauelement zur Errichtung der Wände einer Garage Verwendung finden.
Das in der Fig. 2 dargestellte Bauelement dient vorzugsweise zum Bau von Siles. Es besteht aus einem gewölbten plattenförmigen Gebilde 5 mit vier Handleisten 6, die ebenfalls wieder mit Bohrungen 7 versehen sind. Derartige Bauelemente können somit neben-und übereinander verbunden werden.
Die Verbinaung der Bauelemente mittels Schraubbolzen zeigt die Fig. 30 Der Schraubbolzen 8 durchdringt. die Randleisten 2, 2' der bauelemente 1, 1'. Zum Ausgleich des Schraubdrucks sind in die Bauelemente, bzw. die Randleist-en Winkeleisen 9 eingesetzt.
Ausserdem ist eine Ausnehmung 10 vorgesehen die zur Aufnahme eines Dichtungsmittels oder eines Fugenbandes dient.

Claims

Patentansprüche:

1. Für die Fertigbauweise bestimmtes Bauelement, gekennzeichnet durch ein ebenes (1) oder gewölbtes (5) plattenförmiges Gebilde mit mindestens zwei aus der Fläche hervortretenden Randleisten (2, 6), die zwecks Aufnahme von Verbindungsbolzen (8) oder -ankern mit Ausnehmungen oder Bohrungen (4,7) versehen sind0

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (2,6) über die gesamte Länge oder nur etwas über den Bereich der Ausnehmungen bzwO Bohrungen hinaus mit Verstärkungseinlagen, z.B. Winkeleisen (9) versehen sind0