DE1928499A1 - Zusammenlegbare Tasche - Google Patents
Zusammenlegbare TascheInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/46—Handles
- B65D5/46008—Handles formed separately from the container body
- B65D5/46016—Straps used as handles fixed to the container by glueing, stapling, heat-sealing
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- Packages (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Wolter Reinke Λ ^-^οϋΐΐηΐ 1969
6ί42 Bensheiin-Auerbach/Be^scr, 1^ ^o H 3 "
97^9.St./Ls.
Zusammenlegbare Tasche.
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Tasche, die mit einem Tragriemen versehen ist, welcher
z.B. als Schulterriemen dienen kann.
Die bisher bekannten zusammenlegbaren Taschen sind im allgemeinen aus einem weichen Gewebe hergestellt,
das zusammengerollt oder zusammengefaltet werden kann, und sind mit einem Traghandgriff oder- riemen permanent
verbunden. Derartige Taschen bieten ihrem Inhalt wenig Schutz gegen äussere mechanische Einwirkungen. Taschen mit
steifen Wänden, die einen effektiven Schutz des Tascheninhaltes gegen Stösse und äussere Drücke gewährleisten, sind
nicht zusammenlegbar.
Zusammenlegbare Verpackungsbehälter aus Wellpappe oder dergleichen! und mit steifen Wänden und Boden sind
bekannt, jedoch sind derartige Behälter nicht als Handtaschen geeignet, u.a. weil sie keinen Tragriemen besitzen.
Weiter muss nach dem Aufrichten des Behälters wenigstens dessen Boden in der Gebrauchslage permanent fixiert
werden, un die im Behälter verpackten Gegenstände tragen zu können. Damit ist aber der Behälter nicht mehr zusammenlegbar.
ORIGINAL INSPECTED
909850/0059
Zweck der Erfindung ist, eine Tasche mit steifen Wänden und einem Tragriemen zu schaffen, die leicht zu-.
sammenlegbar ist, wenn sie nicht benutzt wird.Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Kombination eines an sich bekannten prismatischen, rohrförmigen Körpers, der aus steifen . ._
Wandteilen, die an ihren Seitenrändern miteinander gelenkig verbunden sind, und Deckel- be.zw. Bodenlappen besteht,
welche an den oberen bezw. unteren Rändern der Wandteile
und aneinander angelenkt sind, wobei zwei einander gegenüberstehende
Deckellappen bezw. Bodenlappen schräg verlaufende Faltlinien aufweisen, die von denjenigen Ecken des betreffenden
Lappens ausgehen, welche an den damit gelenkig verbundenen Wandteil grenzen, und einen Winkel von h$ mit
der Gelenkachse dieser Teile einschliesst', wobei die zwischen
den schrägen Faltlinien jedes Lappens liegende Fläche des Lappens eine Breite senkrecht zur besagten Gelenkachse
aufweist, welche kleiner ist als die Hälfte der Länge des Lappens parallel zu dieser Gelenkachse; und eines Tragriemens,
der sich an der Innenseite der mit schrägen Faltlinien versehenen Deckel- und Bodenlappen und art der Aussenseite
der weiteren Bodenlappen erstreckt, wenn die letzteren zwecks Bildung des Bodens der Tasche eingefaltet
sind.
In dieser Kombination stellen der Taschenkörper un der Tragriemen je einen getrennten Teil'dar. Bei Hineinfalten
der nicht mit schrägen Faltlinien versehenen Deckel- und Bodenläppen zum Schliessen der offenen Enden des rohrförmigen Taschenkörpers bilden die mit schrägen FaItlinien
versehenen Lappen geschlossene Führungskanäle, durch welche
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der Tragriemen derart gefädelt wird, dass er sich an einer
Stirnwand der Tasche von oben bis unten erstreckt, anschliessend unter den geschlossenen Boden zur anderen Stirnwand
der Tasche verläuft, um schliesslich an dieser Vand hochzusteigen. Venn die Tasche am Tragriemen getragen wird, verriegelt der unter dem Boden verlaufende Teil des Tragriemens den Boden in der geschlossenen Lage und trägt somit
direkt das Gewicht der in der Tasche enthaltenen Gegenstände. Bei Nicht-Gebrauch der Tasche kann der Tragriemen herausgenommen und der Taschenkörper flach zusammengelegt werden.
Die Erfindung wird im Nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Pig.l einen Teil eines faltbaren Zuschnittes für
die erfindungsgemässe Tasche,
Fig.2 eine perspektivische Draufsicht der aus dem
Zuschnitt nach Fig.1 hergestellten Tasche mit Tragriemen,
Fig.it eine abgeänderte Ausführung des Zuschnittes
nach Fig.l und
Fig.5 eine Stirnansicht der aus dem Zuschnitt nach
Fig.k hergestellten Tasche.
Der in FigJL dargestellte Zuschnitt kan aus jedem
geeigneten steifen flächenfOrnigen Werkstoff hergestellt
werden, der an den noch zu erörternden Faltlinien biegsam gemacht ist. Derartige Werkstoffe sind z.B. Leder, Kunststoffplatten, Pappe oder ähnlicher Faserwerkstoff, insbesondere falle dieser nit Textilgewebe verkleidet ist. In
diesem Fall kennen die verschiedenen, zwischen den Faltli-
909850/0059 _ h .
nien begrenzten Wandteile getrennt hergestellt und mittels
des Verkleidungsgewebes an den Faltlinien miteinander gelenkig verbunden werden.
Der Zuschnitt nach Fig.l wird zunächst an den
•Faltlinien 3, 2 und 4 gefaltet, um ein prismatisches Rohr " mit rechteckigen Wänden 31, 32, 31a und 32a zu bilden, wobei
das Rohr am Rand 1 geschlossen wird, z.B. durch Heissversiegeln bei einem Zuschnitt aus heissversiegelbarem Werkstoff.
Der Rand 1 bildet dann eine weitere Faltlinie des
^ Rohres. In flach zusammengelegtem Zustand liegen zwei
gleiche, zwischen den Faltlinien 1 und 2 abgegrenzte Teile des Rohres flach aufeinander. Das Rohr ist im Bereich
jedes Endes mit Querfaltlinien 5,6,7,8 bezw. 9,lo,ll,12
versehen, welche Lappen 33,34,33a,34a bezw. 35r36,35a ,36a
zum Hineinfalten als Verschluss an jedem Ende des rohrförmigen Taschenkörpers abgrenzen.
Der zwischen den Faltlinien 1, 3 und 5 liegende Lappen 33 (Fig.l,links, oben) ist mit zwei weiteren Faltlinien
13 und 14 versehen, die vom Kreuzungspunkt der FaIt-
f linien 1,5 bezw. 3·5 ausgehen und unter einem Winkel von
^5 mit diesen Faltlinien verlaufen. Der Lappen 33 ist mit
einem Einschnitt 21 ausgebildet,diesen seitliche Ränder die
schrägen Faltlinien I3 und 14 in Punkten treffen, deren Abstand
etwas grosser ist als die Breite des noch zu beschreibenden Tragriemens. Bei Einhaltung dieser Bedingung kann
der Einschnitt 21 im übrigen jede erwünschte Form aufweisen. Im dargestellten Beispiel ist er trapezförmig. Grundsätzlich
soll die zwischen den schrägen Faltlinien I3 und 14 liegende Fläche eine Breite senkrecht zur Faltlinie 5 haben,
welche kleiner ist als die Hälfte der Länge des Lappens an
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der Faltlinie 5» damit die schrägen Faltlinien 13 und lh
sich innerhalb des Lappens nicht kreuzen.
Entsprechende Faltlinien 15fl6; 17,18 bezw.
19,2o und Einschnitte 22, 23 bezw. Zh sind an den durch die Faltlinien 2,7,4; 1,9,3 bezw. 2,11,4 umgrenzten Lappen 33a, 35 bezw. 35a vorhanden.
Wenn das flach zusammengelegte Rohre als Tasche benutzt werden soll, wird ihm eine rechteckige Querschnitts·
form beigebracht, und die Lappen 3^, 3^a bezw. 36, 36a
..werden zum Bilden des Deckels bezw. des Bodens der Tasche hineingefaltet (Fig.2 und 3), während die Lappen 33,33a
bezw. 35« 35a in einer hinausragenden Lage verharren. Beim
Falten dieser Lappen an den schrägen Faltlinien 13 bis 2o bilden sie geschlossene Führungskanäle durch welche ein.
Tragriemen 25 gefädelt wird. Dieser Riemen kann die Gestalt
eines endlosen Gurtes bezw. einer Schlaufe aufweisen, oder er kann mit einer nicht dargestellten Schnalle zwecks Regelung seiner Länge versehen sein. Der Riemen kann vor oder
nach,dem Hineinfalten der oberen und unteren Lappen 34,3^a
und 36,36a in den Taschenkörper eingelegt werden, muss jedoch im Endergebnis durch die durch die Lappen 33, 33» und
35, 35a gebildeten Führungskanäle und an der Innenseite
der Wände 31 und 31a verlaufen.
Es leuchtet ein, dass bei dieser Anordnung des Riemens 25 ein Teil desselben sich von einem Ende des Taschenbodens 36,36a zum anderen erstreckt (Fig.3)· Wenn der
oben aua der Tasche hervorstehende Teil des Tragriemens 25 nach oben gezogen wird, werden die von den Lappen 35,35a
gebildeten Führungskanäle gegen die Aussenseite' des Taschen*
bodens 36,36a gezogen. Wenn anechlieseend die zu tragenden
Gegenstande in die Tasche gelegt werden, nachdem der
Deckel 3**,34a geöffnet wurde, wird das Gewicht der Gegenstände durch die Bodenlappen 36,36a auf die Lappen 35.35a
und den Riemen 25 übertragen. Der Taschenboden bleibt somit geschlossen, während der Deckel leicht zu öffnen ist.
Man wird verstehen, dass der Riemen 25 auch in
der entgegengesetzten Richtung, gegenüber dem Taschenkörper gezogen werden kann, so dass die Lappen 3^»3^a den Boden
und die Lappen 36,36a den Deckel der Tasche bilden. ψ
Der in Fig.h dargestellte Zuschnitt, bei dem
gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen, unterscheidet sich von dem-jenigen nach Fig.l dadurch, dass an den
Faltlinien 5,7,9,11 Schlitze 27,28,29 bezw. 30 vorgesehen
sind, durch welche der Riemen 25 von der Innenseite der .Lappen 33t35 und 33a,35a auf die Aussenseite der Wandteile 3I
bezw. 31a geführt werden kann, wie in Fig.5 veranschaulicht Diese Massnahme trägt dazu bei, den Tragriemen zu fixieren,
wenn der Deckel der Tasche offen ist.
' Wenn die Tasche am Riemen 25 getragen wird, sind
alle Teile gegenseitig verriegelt, so dass eine vollständige Stabilität der Tasche gewährleistet ist. Sobald jedoch
die Spannung des Riemens 25 nachlässt, z.B. wenn die Tasche auf einen Tisch gestellt wird, kan der Deckel der
Tasche durch Anhehen der Lappen 3^,3^a leicht geöffnet werden, oder die Tasche kann ganz zerlegt und flach zusammengelegt werden.
Die Breite der Deckel- bezw. Bodenlappen Jk r 3*»a
bezw. 36,36a senkrecht zu ihren jeweiligen Faltlinie 6,8, lo,12 Polite grosser sein als die halbe Breite der Vanteile
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und kleiner als diese Breite, um eine zweckmässige Überlappung zu gewährleisten, wie in Fig.2 dargestellt.
909850/0069
Claims (3)
- Patentansprüche.Zusammenlegbare Tasche, gekennze i c h n e t durch die Kombination eines an sich bekannten prismatischen, rohrförmigen Körpers, der aus steifen Wandteilen (31,32,31a,32a), die an ihren Seitenrändern miteinander gelenkig verbunden sind, und Deckel- bezw. Bodenlappen (33»3^t33a,3^a bezw. 35,36,35a,36a) besteht, welche an den oberen bezw. unteren Rändern der Wandteile und aneinander angelenkt sind, wobei zwei einander gegenüberstehende Deckellappen (33,33a) bezw. Bodenlappen (35,35a) schräg ver- W laufende Faltlinien (13 bis 2o) aufweisen, die von denjenigen Ecken des betreffenden Lappens ausgehen, welche an den damit gelenkig verbundenen Wandteil grenzen, und einen Winkel von 45 mit der Gelenkachse dieser Teile einschliesst, wobei die zwischen den schrägen Faltlinien jedes Läppens liegende Fläche des Lappens eine Breite senkrecht zur besagten Gelenkachse aufweist, welche kleiner ist als die Hälfte der Länge des Lappens parallel zu dieser Gelankachse; und eines Tragriemens (25)« der sich an der Innenseite der mit schrägen Faltlinien versehenen Deckel- und Bodenlappen (33t33a,35,35a) und an der Aussenseite der weiteren Bodenlappen (36,36a) erstreckt, wenn die letzteren zwecks Bildung des Bodens der Tasche eingefaltet sind.
- 2. Zusammenlegbare Tasche nach Anspruch 1, d a d urch gekennze i chn'e t, dass der Tragriemen sich an der Innenseite der zwischen den mit schrägen Faltlinien versehenen Lappen liegenden Wandteil (31,31a) erstreckt.909850/0059
- 3. Zusammenlegbare Tasche nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenkörper mit einer Mehrzahl Schlitze (27 bis 30) oder ähnlicher Durchbrüche versehen ist, durch welche der Tragriemen (25) von der Innenseite der mit schrägen Faltlinien versehenen Lappen (33,33a,35,35a) auf die Aussenseite der mit letzteren verbundenen,einander gegenüberstehenden Wandteile (31,31a) verläuft.909850/0059Leerseite
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