DE2729155A1 - Flexibler behaelter zum transport und zur aufbewahrung von schuettgut und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Flexibler behaelter zum transport und zur aufbewahrung von schuettgut und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Patentanwälte Dipping. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA '
g MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
Flexibler Behälter zum Transport und zur Aufbewahrung von Schüttgut und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Behälter zum Transport und zur Aufbewahrung von Schüttgut, vornehmlich von fließfähigem,
feinpulvrigem oder körnigem Material, wie er im Gattungsteil des ersten Anspruchs niedergelegt ist, sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines flexiblen Behälters.
Der Behälter ist für Schüttgut in Mengen von 100 kg bis zu einigen Tonnen brauchbar. Er kann aus Gewebe sein, beispielsweise
aus gewebtem Polypropylen, aus Kunststoff oder aus Papier. Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Behälters ist unabhängig
von dem Behältermaterial, solange dieses sich für den vorliegenden Zweck eignet. Der Behälter ist vorzugsweise mit
einem inneren Sack aus einem undurchlässigen Material, z.B. Kunststoff oder Papier, ausgestattet. Der Behälter weist einen
unteren Teil, einen mittleren Teil und einen oberen Teil auf, der mit Schlaufen versehen ist, die so fest sind, daß der gefüllte
Behälter daran hochgehoben werden kann. Die Schlaufen sind vorzugsweise integrale Bestandteile des Behälters selbst,
sie können aber auch gesonderte Schlaufen sein, die am Behälter befestigt sind·
Der Behälter kann aus einem einzigen Materialstück hergestellt
sein, das quer oder längs gefaltet und zu einem Sack verbunden wird. Er kann auch aus einem Materialstück in Form eines quer
abgeschnittenen Schlauches hergestellt werden, der durch Strang-
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pressen oder Rundwirken gefertigt ist. Zum Formen eines Sackes wird dann eine der Schlauchöffnungen geschlossen, um de*n Boden
zu bilden. Die andere Öffnung, die das Oberende des Sackes bildet, kann mit einer Schnur oder einem ähnlichen Mittel geschlossen werden und dieser Teil kann mit Schlaufen zum Anheben
versehen werden.
Es sind bereite verschiedene Arten von Behältern zum Transport von fließfähigem Schüttgut bekannt. Einige davon sind Einwegbehälter,
andere sind für mehrfachen Gebrauch bestimmt. Derart!· ge Behälter werden gewöhnlich Zwischenschüttgutcontainer genannt.
Die schwedische Patentanmeldung Nr. 7405935 beschreibt einen flexiblen Behälter, der angehoben werden kann, wenn er gefüllt
ist. Dieser Container ist mit einer speziellen Hubeinrichtung versehen, die aus einem Seil besteht, dessen eines Ende am
Oberende des Behälters befestigt ist. Das andere Seilende läuft durch die Mitte des Containers und ist an dessen Boden festgemacht,
beispielsweise an einer Platte unter dem Behälterboden. Auf diese Weise wird die Belastung besser verteilt, wenn der
Behälter hochgehoben wird. Obwohl diese Hubeinrichtung die Last etwas besser verteilt als dies herkömmliche flexible Behälter
tun, ist ihre Konstruktion ziemlich kompliziert, wodurch sich die Herstellungskosten erhöhen. Ein weiterer Mangel besteht
darin, daß der Behälter aus mehreren verschiedenen Komponenten besteht und die Gesamtmaterialmenge pro Container groß
ist.
Die dänische PS 132.877 beschreibt einen flexiblen Behälter, der einen quadratischen Boden mit einem Auslaß hat, der durch
ein loses Materialstück abgedeckt ist. Dieses Stück wird ror
dem Entladen abgeschnitten. Vor dem neuerlichen Füllen des Behälters wird ein neues Abdeckstück in ihn eingelegt. Der Behälter
ist mit speziell befestigten Schlaufen zum Anheben ausgerüstet und sein oberer Teil hat einen besonderen Deckel mit
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einer Einfüllöffnung, die verschlossen werden kann. Dieser ziemlich komplizierte Behälter, der aus mehreren Bestandteilen
besteht, die miteinander verbunden werden müssen, erfordert zu seiner Herstellung eine komplizierte Vorrichtung, die den
Behälter teuer macht. Ein derartiger Behälter ist daher zum mehrmaligen Gebrauch bestimmt. Die vier gesondert befestigten
Schlaufen ergeben eine ungleichmäßige Verteilung der vertikalen Zugkräfte in dem Gewebe des Behälters, das daher aus einem festen
und kostspieligen Material sein muß.
Die vorliegende Erfindung ist das Resultat einer Weiterentwicklung
des flexiblen Behälters gemäßt der norwegischen Patentanmeldung Nr. 4350/73* Dieser Behälter ist aus einem einzigen Materialstück
hergestellt, das gefaltet und entlang den Seiten und dem Boden zusammengenäht wird. Etwa in der Mitte des gefalteten
Bandes ist ein Schlitz vorhanden, der die Einfüllöffnung des Behälters bildet. Die Seitennähte endigen in einem kleinen
Abstand von dem gefalteten Rand, wodurch zwei Hebeschlaufen entstehen, die vom Schlitz bis zur Schnittstelle zwischen den
imaginären Verlängerungslinien der Seitennähte und dem umgefalteten Rand reichen.
Der Behälter hat sich als gut geeignet für den Transport von Schüttgut erwiesen. Er ist billig und kann daher als Einwegbehälter
benutzt werden.
Durch dynamische Tests bis zur Zerstörung hat sich herausgestellt,
daß die Lastverteilung beim Hochheben des Behälters wegen der Gestaltung des Behälterbodens nicht optimal ist. Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen verbesserten Boden zu entwickeln, der an dem Behälter angebracht werden kann,
welcher sich bereits als ein Erfolg erwiesen hat. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Boden zu konstruieren, der
auch für flexible Behälter geeignet ist, die den oben beschriebenen ähnlich sind. Eine wichtige Aufgabe der Erfindung ist es
ferner, ein leistungsfähiges und rationelles Verfahren zum Herstellen flexibler Behälter mit der neuen Bodenkonstruktion zu
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schaffen.
Zur lösung dieser Aufgaben sieht die Erfindung einen flexiblen Behälter aus einem einzigen Materialstück in der Form eines in
Querrichtung abgeschnittenen Schlauches oder eines in Querrichtung oder der länge nach gefalteten Materialstüokes vor, dessen
auf diese Weise gebildete Seiten miteinander verbunden und derart geschlossen werden, daß ein Behälter entsteht. Der Behälter
kann mit Schlaufen ausgerüstet sein, die an ihm befestigt
sind, und mit Mitteln zum Sohließen seines Oberendes. Ein wichtiges
Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren, durch das der Boden des Behälters geformt wird, indem an dem unteren Teil des
Materialstückes parallel zu den Seitenrändern,möglicherweise
in denselben, Schnitte angebracht werden, so daß wenigstens vier paarweise gleichgroße Lappen gebildet werden, und so, daß
diese Lappen an ihren unteren Rändern paarweise miteinander verbunden werden, derart, daß die dabei angebrachten Nähte sich
an einer Stelle kreuzen. Auf diese Weise bilden die zusammengenähten Lappen den Boden des Behälters.
Der flexible Behälter gemäß der Erfindung ist vorzugsweise aus einem einzigen Materialstück, beispielsweise aus gewebtem Polypropylen,
hergestellt. Das Material wird in Querrichtung gefaltet und an den Seiten von einer Stelle kurz unter der gefalteten
Kante aus zusammengenäht, und in der gefalteten Kante wird etwa in ihrer Mitte ein Schnitt angebracht, um die Einfüllöffnung
und die Schlaufen zum Anheben zu bilden. Das besondere Merkmal dieses Verfahrene ist, daß am unteren Rand und in
der Mitte des Materialstückes ein Schnitt angebracht wird, dessen Länge kleiner oder gleich einem Viertel der Materialbreite
ist. Ferner endigen die Seitennähte in einem Abstand vom unteren Rand des Materialstückes, der gleich der Länge dieses
Schnittes ist. Die auf solche Weise entstandenen vier Lappen werden paarweise derart miteinander verbunden, daß die so geformten
Verbindungsnähte senkrecht zueinander verlaufen.
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Der flexible Behälter gemäß der Erfindung hat einen Boden, der, wenn der Behälter gefüllt ist, quadratische Form hat. Der Boden
ist nicht vollständig geschlossen, da die Lappen lediglich an ihren unteren Rändern miteinander verbunden sind. Dies ergibt
eine besonders gute Lastverteilung, well die den Boden
bildenden, sich überlappenden Lappen sich etwas gegeneinander verschieben können und dadurch einen festeren Boden ergeben als
der aus einem einzigen Materialstüok gebildete Boden. Da der
neue Boden tatsächlich ein doppelter Boden ist, wird die Last an den Nahten des Bodens halbiert.
Ein flexibler Behälter mit einem Boden aus beispielsweise sechs oder aoht Lappen hat ebenfalls Verbindungenähte, die sich an
einer Stelle kreuzen, wobei die Kreuzungswinkel 60° bzw. 45° betragen.
Für einige Anwendungszwecke des flexiblen Behälters kann es
vorteilhaft sein, die Lappen auch an ihren Seitenrändern mit einem elastischen oder schwachen Faden zusammenzunähen, so daß
sich die zusammengenähten Lappen noch gegeneinander verschieben können. Wenn man dies tut, erhält man einen vollständig geschlossenen
Boden und der innere Sack kann weggelassen werden.
Es ist gelungen, durch den erfindungsgemäßen Boden den Behälter
so widerstandsfähig zu machen, daß er wesentlich größere (dynamische) Belastungen auehält als der Behälter gemäß der norwegischen
Patentanmeldung Hr. 4350/73.
Weiter· Einzelheiten des flexiblen Behälters und des Verfahrene
zu seiner Herstellung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen
hervor. Darin zeigen:
Fig.1 ein Materialβtück, aus dem ein flexibler Behälter hergestellt
werden kannt
Fig.2 den fertigen Behälter, hergestellt aus dem Material der
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Pig.3 ein Materialstück, das zuerst in Längsrichtung gefaltet
werden muß, um einen flexiblen Behälter zu formen;
Pig.4 ein rundgewebtes Materialstück in Form eines in Querrichtung
abgeschnittenen Schlauches, dessen obere öffnung die
Einfüllöffnung des Behälters bildetj
Pig.5 ein weiteres abgeschnittenes Schlauchstück, dessen öffnungen
zusammengenäht werden, um die Seitennähte des Behälters zu bilden.
In Fig.1 ist ein ungefaltetes Materialstück 1 gezeigt, aus dem
nach der Lehre des erfindungsgemäßen Verfahrene der Behälter hergestellt wird. Dieses Stück 1 wird entlang der Paltlinie 2
umgefaltet. Am oberen Rand (der Paltlinie) und am unteren Rand des Behälters werden, vorzugsweise nach dem Umfalten, Schnitte
für die Einfüllöffnung 3 und zur Formung von Lappen 4 mit den unteren Rändern a, a1, b und b' angebracht. Um die Lappen 4
deutlicher zu kennzeichnen, sind zwei von ihnen schraffiert. Wenn der Behälter, statt mit vier Lappen, beispielsweise mit
acht Lappen hergestellt werden soll, müssen auch noch entlang den gestrichelten Linien 5 an den unteren Rändern Schnitte angebracht
werden. Die beiden Seitenränder 6 werden entlang den gestrichelten Linien zusammengenäht, worauf die sich diametral
gegenüberliegenden Bodenlappen paarweise miteinander verbunden werdenf i» dem dargestellten Pail von vier Lappen werden die
Ränder a mit a' und b mit b1 verbunden.
Alternativ kann der Behälter auch aus zwei Materialstücken hergestellt
werden, die halb so breit sind wie das in Pig.1 gezeigte Stück. Die beiden Stücke werden entlang den Rändern d-e und
f-g in Pig.1 zusammengenäht, bevor sie dann entlang der Paltlinie 2 umgefaltet werden. In diesem Fall ist das Einschneiden
der Füllöffnung 3 und der Bodenlappen 4 unnötig. Der so entstehende Behälter hat vier vertikale Seitennähte.
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werden. Dies geschieht In der gleichen Weise wie im Pail der
vier Seitennähte, aber nun werden nur zwei Bodenlappen 4 gebildet,
weil zwei von ihnen bereits einen Bodenteil bilden, da das Materialstück nicht in zwei Teile geschnitten ist. Dies bedeutet,
daß a und a· bereits miteinander verbunden sind.
Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform,
von unten betrachtet, so daß die Verbindungsnähte 8, 8* der Lappen sichtbar sind.
Pig.3 zeigt eine Ausbildung, bei der die gefaltete Kante 2
einen der vertikalen Ränder des Materials darstellt. In diesem Fall muß der Oberrand des Behälters zusammengenäht werden, wodurch
die Ladekapazität des Behälters im Vergleich zur Ausführung der Fig.1 reduziert wird aufgrund der Beziehung zwischen
der Reißfestigkeit der Materialkette und derjenigen der Verbindungsnähte.
In Fig.4 ist eine Ausführungsform mit einem üblichen offenen
Oberende gezeigt, die aus einem Materialstück in der Form eines rundgewebten, in Querrichtung abgeschnittenen Schlauches hergestellt
ist. Es können dazu jedoch auch flache Gewebe mit einer oder mehreren vertikalen Seitennähten benutzt werden. Der dargestellte
Behälter kann durch Zusammenbinden mit Hilfe eines Klemmhakens, eines Riemens mit einer Nase oder einer ähnlichen
Vorrichtung geschlossen und hochgehoben werden. Der Randwulst 7, der durch Umfalten und Nähen des oberen Randes gebildet ist,
verhindert, daß der Behälter aus dem Zugriff herausrutscht. Es können auch eigene Schlaufen am Oberteil des Behälters festgemacht
werden. Bei dieser Ausbildung werden ebenfalls die Lappen 4 an ihren Unterkanten paarweise verbunden, so daß a mit a* und
b mit b' zusammengefügt ist.
Fig.5 zeigt eine Aueführungsform aus einem rundgewebten Materialetück
in Form eines abgeschnittenen Schlauchstücke8. Ein
solches Materialstüok muß eine Breite haben, die gleich der Ge-
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samthöhe des flach ausgebreiteten Behältere ist. In der Mitte
des oberen Randes wird ein Schnitt 3 für die Füllöffnung angebracht und am unteren Rand werden die Schnitte für die Lappen
4 derart eingeschnitten, daß a = a1 » i/2b, wie in der Fig.
dargestellt. Der Schlauch wird entlang den Rändern a und a1
aufgeschnitten, die Seitenränder 6 werden miteinander verbunden, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, und zuletzt
werden die Lappen 4 an ihren unteren Rändern a und a1 verbunden,
nachdem die Lappen umgefaltet sind.
Flexible Behälter nach der norwegischen Patentanmeldung Nr. 4350/73 und nach der vorliegenden Erfindung wurden dynamisch getestet.
Der Behälter wurde mit Hilfe eines an einer Kette angebrachten Hakens in ein Gestell gehievt. Zwischen die Kette und
das Gesteil wurde ein Dehnungsmesser eingefügt, um die Last am
Behälter zu messen. Während der Tests waren die Behälter mit 800 kg fließfähigem Schüttgut gefüllt und wurden eine Strecke
fallen gelassen, die in der nachfolgenden Tabelle als maximale
Fallhöhe bezeichnet ist und die der Höhe entspricht, auf die das untere Ende der Kette aufgezogen worden war, bevor es plötzlich
losgelassen wurde. Am Ende des freien Falls wurde der Behälter durch die Kette abrupt gestoppt. Der Verlauf der Belastung
wurde von dem Messer gemessen und von einem Schreiber registriert. Bei dem Versuch wurde die Fallhöhe zwischen jedem
Test erhöht, bis der Behälter Schaden nahm.
Die in der Tabelle niedergelegten Werte der maximalen Fallhöhe und der maximalen Last zeigen die Fallhöhe und die dazugehörige
aufgezeichnete Last, denen der Behälter ausgesetzt war, bevor er versagte. Abgesehen von wenigen Fällen, bei denen die Bähte
Schäden hatten, rissen die Behälter etwas unterhalb dem Oberende der Schlaufen. Dies bedeutet, daß die Schlaufen und der Boden
für sich höhere Belastungen aushalten können als das Gewebe des Behälters selbst. Die flexiblen Behälter waren von zwei
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Herstellerfirmen, in der Tabelle mit I und II gekennzeichnet, hergestellt worden. Dies erklärt in gewissem Umfang die Streu
ung in den Testergebnissen.
Tabelle | 1 2 3 |
Max.Fallhöhe (mm) |
Maximale Last (kg) |
|
Behälter konstruktion |
Hersteller Testnr. | 4 | 160 220 220 |
3040 4000 4240 |
Sem. Norw. Fat.Anm. 4350/73 |
I | 5 | 280 | 4720 |
6 | 205 | 3360 | ||
7 | 250 | 3840 | ||
II | θ | 295 | 4080 | |
250 | 3240 | |||
235
3815
Crem* der | I | 9 | 325 | 5360 |
Erfindung | 10 | 415 | 6240 | |
11 | 295 | 5480 | ||
12 | 385 | 4640 | ||
II | 13 | 475 | 5400 | |
14 | 415 | 5360 | ||
15 | 5680 | |||
397,8
5451
Aus den Versuchen wird deutlich, daß die neuartige Bodenkonetruktlon
es möglich macht, einen gefüllten Sehälter nach der Lehre der Erfindung stärker zu belasten als einen Behälter
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- Vt-
gemäß der oben erwähnten norw. Patentanmeldung. Berechnet aus der Fallhöhe und der aufgezeichneten maximalen Last kann der
neue Behälter 69 % mehr Stoßenergie und 43 # höhere dynamische
Belastungen aushalten.
Der erfindungsgemäße flexible Behälter ist nicht nur fester als herkömmliche, bisher bekannte Behälter, er kann auch mit einem
einfachen Verfahren hergestellt werden und die neue Bodenkonstruktion benötigt keinen höheren Materialverbrauch als der
Behälter nach der norwegischen Patentanmeldung Nr.4350/73·
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i3
Leerseite
Claims (1)
- AnsprücheFlexibler Behälter zum Transport und zur Aufbewahrung von Schüttgut, vorzugsweise ausgerüstet mit einem inneren Sack aus undurchlässigem Material, und in der Hauptsache bestehend aus einem einzigen Materialetück, das am oberen Teil Schlaufen und eine zentrale Einfüllöffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters aus wenigstens vier paarweise gleichgroßen Lappen (4) besteht, die unmittelbare Verlängerungen der Seitenwände des Behälters sind und die an ihren unteren Rändern paarweise derart miteinander verbunden sind, daß die dabei entstandenen Verbindungenähte (8, 8*) sich an einer Stelle kreuzen.Flexibler Behälter nach Anspruch 1, hergestellt aus einem einzigen Materialstück, das in Querrichtung gefaltet ist, wobei die umgefaltete Kante den oberen Teil der Schlaufen zum Anheben bildet, wenn diese integrale Teile des Behälters sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters aus vier gleichgroßen Lappen (4) besteht, die unmittelbare Verlängerungen der Seitenwände des Behälters sind und die an ihren unteren Rändern derart paarweise miteinander verbunden sind, daß die Verbindungsnähte (8, 8') sich etwa im rechten Winkel kreuzen.Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Behälters nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Behälter aus einem einzigen Materialetück in der Form eines in Querrichtung abgeschnittenen Schlauches oder eines quer- oder längsgefalteten Materialstückes, bei dem die Seitenkante oder die Seitenkanten miteinander verbunden werden, so daß ein Schlauchstück mit wenigstens einer öffnung entsteht, gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters dadurch gebildet wird, daß zuerst in dem unteren Teil des Materials parallel zu und möglicherweise auch an den Seitenrändern Schnitte angebracht werden, derart daß wenigstens vier, paarweise709RB1 /1122ORIGINAL INSPECTEDgleichgroße Lappen gebildet werden, worauf die lappenpaare an ihren unteren Rändern miteinander verbunden werden, so daß die dabei entstehenden Verbindungenähte eich an einer Stelle kreuzen, und die solchermaßen verbundenen Lappen den Boden des Behälters formen.Verfahren nach Anspruch 3» zum Herstellen eines flexiblen Behälters, der aus einem einzigen, quergefalteten Materialstück gefertigt wird, wobei die Seitenränder von einer Stelle etwas unterhalb der gefalteten Kante miteinander verbunden werden und die Kante etwa in ihrer Mitte eingeschnitten wird, um Schlaufen zum Anheben und eine Füllöffnung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in der Mitte seiner unteren Hander eingeschnitten wird mit einem Schnitt, dessen Länge kleiner oder gleich einem Viertel der Breite des Materialstückes ist, und daß die Verbindungsnähte an den Seiten in einem Abstand vom unteren Band endigen, der gleich der Länge des Schnittes ist, worauf die vier dadurch geformten Lappen an ihren unteren Händern paarweise miteinander verbunden werden derart, daß die dabei entstehenden Verbindungsnähte aufeinander senkrecht stehen.709881/1122
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