DE1927416A1 - Basische Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Basische Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius Jk Brüning
Aktenzeichen: Datum: 20. Mai 1969
- Fw 6093 - Dr.Cz/sr
Basische Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft basische Azofarbstoffe,
die frei von Sulfonsäuregruppen sind und die allgemeine Formel (I)
R-N
c-c I I
-N = N—
Hal
NH - Alk
NH - Alk
(D
besitzen, worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-
oder Aralkylrest, X ein zweiwertiges Atom oder eine zweiwertige, zur Ergänzung eines 5- oder 6-Rings erforderliche
Gruppe, R und R Wasserstoff, Alkylreste oder Substituenten,
die zu einem ankondensierten aromatischen Ring ergänzen,
Y Wasserstoff oder einen siichtionogenen Substituenten, Hai
ein Halogenatom, Alk eins gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
η die Zahl 0 oder i und ä-^ ein Anion bedeuten.
Die Farbstoffe können in der ¥eise erhalten werden, daß man
einen Azofarbstoff der allgemeinen Formel II
- C
- N - N
•KH„- Alk
(II)
worin
, R„, Y, Hai, Alk und η die oben angegebene
, R , R„
Bedeutung besitzen, mit quateraiajreadea Mitteln behandelt.
Bedeutung besitzen, mit quateraiajreadea Mitteln behandelt.
Die als Aus gangs f&rfos to £ fs w&rn®na®t<sn Farbstoffe der
Formel II köaneia durch Ktspplassg der diazotierten Amine
008βΕΘ71θ?9
der Formel III *
C - C ^=C - HH2 (III)
worin X, R-,, R^ und η die oben angegebene Bedeutung
besitzen, mit Azokomponenten der Formel IV
Hai
(IV)
worin Y, Hai und Alk die oben angegebene Bedeutung besitzen, erhalten werden.
Als Amine der Formel III können solche der Pyridin-,
Pyrazol-, Imidazol-, Triazol-, Tetrazol-, Oxazol-, Thiazol-,
Selenazol-, Oxdiazol-, Thiadiazol-, Pyrimidin- oder der
Triazinreihe ,ferner der Chinolin-, Indazol-, Benzimidazoü.-,
Benzisothiazol-, Arylguanazol-, Haphthimidazol-, Benzoxazol-,
Naphthoxazol-, Benzthiazol-/ ITaphthothiazolreihe verwendet
, odeT*
werden.
Als Azokomponenten der Formel IV können Ii-Alkyl-2-halogeiianilin,
beispielsweise N-Iiethyl—, li-Äthyl-, N-Fropyl- oder
N-Butyl-2-halogenanilin verwendet werden, die im Alkylrest
weitere Substituenten, v;ie Halogenatome, Hydroxy-s Cyan-,
Acyl oxy-, Carbalkoxy-, Carbanaoyl-, Dialkylamino-, Alkoxy-,
Trifluormethyl-, Acyl-, Carbaminsäureester-, Alkylsulfon-,
Sulfamoyl- oder Aryloxygruppen enthalten können. Der
Substituent Hai kann ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom
sein und Y kann ein v/asserstoffatom, ein Halogenatoia, eine
Alkyl-, Alkoxy-, Carbalkoxy-, Alky!sulfonyl-, Carbamoyl-,
SuIfamyl-, Amino-, Trifluormethyl-, Acyl- oder Acylaminogruppe
bedeuten.
' - 3 009850/1971
SADORiGlNAL
Als quaternierende Kittel kommen Alky!halogenide,
Aralkylhalcgenide, Ealogenacetamide, ß-Kalogenpropionitrile,
Halogenhydrine, Alkylenoxide, Acrylsäureamid,
Alkylester der Schwefelsäure oder Alkylester organischer
Sulfonsäuren in Betracht. Geeignete cuaternierende tfifcel sind beispielsweise Kethylchlorid, -bromid
oder -jcdid, Äthyibromid- oder -Jodid, Propylbromid
oder -jcdid, Benzylchlorid, Chloracetamid, ß-Chlorprcpienitril,
A^hylenchlorhydrin, Dimethylsulfat, Diäthylsulfa^,
Ber.zoisulfonsäurenethvlester, p-Toluolsulfonsauremethyl-,
-athyl-, -propyl- oder -butylester. Die Quater-Tiierur-g
erfolgt zweckmäßig ir. einen indifferenten organischen
Icsurrgsrictel, beispielsweise in einem Kohlenwasserstoff,
Ghlcrkchler-wasserstoff oder Nitrokohlenwasserstoff, wie
Benzol, Toluol, Xylol, Tetrachloräthan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Mono- oder Sichlorbenzol oder Nitrobenzol, in einer: Säurearid oder Säureanhydrid, wie Diinethylforcar:id,
K-Kethylaceranid oder Sssigsäureanhydrid, in Dircethj^lsulfoxyd
oder in einem Keton, wie Aceton oder Methylethylketon.
Anstelle eines organischen Lösungsmittels kann^uch ein
überschuss des Alkyiierungsziitrels verwendet werden. Die
Qua-cernierung wird tei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls
unter Susatz von säurebindencen Mitteln, v;ie Kagnesiumcxyd,
Kagnesiuroarbonat, Soda, Calciumcarbonat oder liatriuinbicarbcnat
und gegebenenfalls unter Druck, vorgenommen. Die jeweils günstigstes Bedingungen lassen sich durch einen
Vorversuch leicht ermitteln.
Die neuen Farbstoffe können in Abänderung des obigen Verfahrens
in manchen Jällen auch so erhalten werden, daß man die Diazoniurverbindung eine; quartären Amins der Formel γ
R -
—. χ—
R, H,
CV)
003350/1970
worin R1 R-,, Rp, X, A und η die oben angegebene Bedeutung
besitzen, mit den Azokomponenten der Formel IV kuppelt. Ferner lassen sie sich auch in der Weise herstellen, daß
man ein Hydrazon oder Benzolsulfonylhydrazon der allgemeinen
Formel VI
-ΧR - N-4-G -C^C = N-NH-B (VI)
R1 R2
worin R, R-, , Rp, X und η die oben angegebene Bedeutung
besitzen und B ein Wasserstoffatom oder ein Benzolsulfonylrest ist, mit einer Azokomponente der Formel IV unter der
Einwirkung von Oxydationsmitteln kuppelt.
Die neuen Farbstoffe enthalten als Anion Ä rtrorzugsweise
den Rest einer starken Säure, beispielsweise der Schwefelsäure oder deren Halbester, einer Arylsulfonsäure oder
einer Halogenwasserstoffsäure. Diese verfahrensgemäß eingeführten
Anionen können auch durch Anionen anderer Säuren, beispielsweise der Phosphorsäure, Essigsäure, Oxalsäure,
Milchsäure oder Weinsäure ersetzt' werden. Die Farbstoffe können ferner in Form ihrer Doppelsalze mit Zink- oder
Cadniumhalogeniden gewonnen werden.
Die Farbstoffe eignen sich zum Färben oder Bedrucken von
tannierten Cellulosefasern, Seide, Leder oder vollsynthetischen
Fasern, wie Acetatseide oder sauer modifizierten Polyamid- oder Polyesterfasern, insbesondere jedoch von Polyacrylnitril oder
Polyvinylidencyanid enthaltenden Fasern. Die auf diesen Fasern erhältlichen Färbungen sind meist sehr klar sowie färbstark
und besitzen im allgemeinen gute licht- und guy* liaßechtheiten,
beispielsweise gute Wasch—, walk-, überfärbe-, Carbonisier-,
Chlor- und Schweissechtheiten, sowie gute Dekatur-, Dämpf-,
Bügel-, Reib- und Lösungsmittelechtheiten. Die Farbstoffe sind im allgemeinen gegenüber einer Änderung des pH-Vertes des
Färbebades weitgehend unempfindlich und können daher sowohl in
schwach saurem als auch in stark saurem Bad angewendet werden.
009850/1973 ?
Sie sind ferner bei Temperaturen oberhalb 100°C, wie sie bei der Hochtesperaturfärberei angewendet werden, beständig',
'.-."olle wird durch die Farbstoffe unter normalen Färbebedingungen
vollständig reserviert.
Eine gut gerührte Suspension von 8,5 Gewichtsteilen 6-Chlor-3-arr.inoir.dazol
in 62 Volunenteilen Wasser wird langsam mit
150 Gewichtsteilen Seliger Schwefelsäure versetzt, wobei die
Temperatur nicht über 500C steigen soll. Dann kühlt man auf
etwa 0°0 ac und versetzt mit ca. 50 Gewichtsteilen Eis. Unter
vre.iterer Kühlung tropft man im Verlauf von 1 Stunde 16,6
Gewicht st ei Ie liitrosylschwefelsaure bei etwa - 5°C ein. ITach
beendeter Diazotierung läßt man im Verlauf von ca. 1 Stunde 9,1 Gewichtsteile 2-Chlor-Ii-(3-c;7anäthyl)-anilin zutropfen
und rührt die Kisehung 2-3 Stunden bei ca. O0C nach. Dann
gieSü man die Eupplungslösung auf 200 Gewichtsteile Eis und
100 Volunenteile 2n-2Iatriuisacetax:lösung, saugt den gelbbraunen
!Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und rührt den Filterkuchen mit 200 Yolurenöeilen Wasser an. Dann stellt man die Farbstoffsuspension
bei etwa 60 C mit Natronlauge deutlich alkalisch, wobei die Farbe nach gelb umschlägt. Den Niederschlag saugt
man ab, wäscht ihn mit Wasser neutral und trocknet bei 6O0C
Man erhäl" ca. 14 Gewichtsteile eines gelbbraunen Farbstoffpulvers
der verrratlichen Formel
Cl
HH-CH2CB2CN
14 Gewichts-teile dieses Farcstoffs werden mit 5 Gewichts- ·
teilen Magnesiumoxid in I50 Volusienteilen Dioxan angerührt
und bei 900O mit; 12 Voluaen"freilen Dimethylsulfat versetzt. H'an
rührt bis zur vollständigen- ^uaternierung'eaO:- 3 - 4 Stunden
bei-"900C nach und saugt nach dem Abkühlen auf 20QC den dunkel
ausgefallenen Farbstoff ab. Zur Heinigung löst man den Filter-
009850/1979
kuchen in warmem Wasser, filtiert mit etwas Tierkohle und fällt das Chlorid des Färbstoffkations der folgenden Formel
Cl
VlTH-CH2CH2CN
mit Kochsalz aus. Nach den Acsaugen, Waschen und Trocknen
erhält man ca. 10 Gewichtsteile eines in Wasser oder verdünnter Essigsäure mit roter Farbe löslichen Pulvers.
1 g Farbstoff wird mit 2g pOf-oiger Essigsäure angerührt und.
in 5 1 Wasser gelöst;. Das Färbet ad erhält noch einen Zusatz
von 1 g kristallinen Katriusaceuat. Dann geht man mit-100 g
vorgewaschenen Material aus sauer modifizierter Polyesterfaser
bei 600C ein, steigert die Temperatur langsam und färbt
1 Stunde bei 115 - 120°C.
Anschließend wird auf ca. 70°C abgekühlt, gespült und getrocknet,
Man erhält eine klare Rotfärbung mit sehr guter Lichtechtheit
und sehr guten Allgeneinechtheiten.
14,2 Gewichtsteile 4—Anino-1,2-aimethylchinolinium-Eeth7lsulfat
werden bei 200C in 2p Yolunenteilen 78#Lger Schwefelsäure
gelöst. Dann kühlt nan auf O0C ab und tropft in 1 Stunde
16,7 Gewichtstpile K-itrosylschwefelsäure ein. ITach 1 Stunde
zerstört man einen geringen üitritüberschuss mit wenig Acido—
sulfcnsäure und tropft darin 9,1 C-evichtsteile 2-Chlor-I7-(2-cyanäthyl)-anilin
ein. Man rührt noch ca. 2 Stunden bei 0- 10 C nach und gießu die Supp lungslö sung auf wenig Eis.
Mit Chlorsinilauge und Sochsalz fällt man das Chlorzinkdoppel-»
salz des Färbstoffkations der folgenden Formel aus,
U = Έ
50/ 1 879
NH-CH2CH2CK
BAD
saugt ab, wäscht mit lO&Lger Kochsalzlösung nach und trocknet
bei 600C. Man erhält etwa 15 Gewichtsteile eines dunklen
Kristallpulvers, das sich in Wasser oder verdünnter Zssigcäure
"mit blauroter Farbe löst.
5 c Farbstoff werden mit 15 g 50?aiger Essigsäure und 500 ml
Wasser gelöst und in einen Kreuzspulapparat eingetragen, der
rat 6 1 Wasser und 50 g kalziniertem Natriumsulfat beschickt
ist. Dann wird eine Kreuzspule aus 500 g Polyacrylritrilßtapelfasergarn
eingebracht und unter Temperaturerhöhung und wechselnder Flottenzirkulation gefärbt. Ab 85°C wird die
Färbetemperatur langεan auf 3000G gesteigert und ^5 Minuten
beibehalten. Danach ist das Färbebad ausgezogen. Kar. läßt auf
etwa 700C abkühlen und stellt die Färbung wie üblich fertig.
11an erhält eine egale Eordofärbung mit vorzüglicher lichtechtheit
und sehr guten Naßechtheiten.
Bc i ST>iel 7?
20 Gewichteteile 92,3^iges 3-Kethylbenzthiazolonhydrazon
v.'erden in ?00 Voluceiit eilen V/a s ε er und 22 Volumenteilen
5ri-Galzsäure angerührt. Dann gibt nan eine lösung von
18 Gewichtcteilen 2-Chlor-!T-(2-cyanäthyl)-nnilin in 100 Voluienteilen
Keth.ar.ol und 20 Volumei.teilen 50,'iiger 'Salzsäure hinzu
und läSt gleichzeitig bei 20 - 300C eine lösung vor. 70 Gewichtsteiler. Eisenchlorid in 170 Volunenteilen Wasser" und eine
Lösung von 1J5 Gewicht steilen kristalline r. I'atriunacetat in
80 Voluinenteilen Wasser hinzutropfen. Die lösung f^rbt sich
blau. Man rühri über Nacht nach, saugt den fast schwarz ausgefallenen
Farbstoff ab und wäscht mit wenig 5f^iger Kochsalzlösung.
Kan erhält ca. 25 Gewichtsteile eines Farcstoffpulvers,
das zur weiteren Reinigung in 250 Volumenteilen Wasser van:
gelöst, mit etwas Tierkohle filtriert urd mit Kochsalz wieder
ausgefällt wird. Nach dem "Absaugen, Waschen mit lOfiiger Kochsalzlösung
und Trocknen bei 600C erhält man ein fast schwarzes
Chlorid des Farbstoffkations der folgenden Formel
S Cl
0098SQ/TÖ79
in einer Ausbeute von ca. 15 Gewicht steilen, das sich, irr
Wasser oder verdünnter Essigsäure mit leuchtend blauer Farbe löst.
20 β Farbstoff werden mit 50 g ß,ß'-Dioxydiäthylsulfid,
30 g Cyclohexanol, 50 g 30?siger Essigsäure und 400 g wasser
heiß gelöst und in 450 g Kristallguinsiiverdickurig 1 : 2 ein- ·
gerührt. Hit dieser Druckfarbe wird ein Gewebe aus Polyacrylnitrilstapelfaser
bedruckt. Der erhaltene Druck wird getrocknet, 30 Minuten bei 0,2 atü gedämpft, bei 500C mit lg/1 eines
Kondensatinnsproduktes aus Ölsäure und Methyltaurin geseift
und wie üblich fertiggestellt.
Kan erhält einen gut fixierten, rotstichig-blauen Druck nit
sehr guten Licht- und Kaßechtheiten.
Die nachstehende Tabelle enthält weitere erfindungsgemäS
erhältliche Farbstoffe sowie die Farbtöne der damit erhältlichen
Folyacrylnitrilfärbungen:
— Q _
009850/1979
Farbstoff der Formel Farbton
HxCO
7
7
CHx
-N =
Cl
Cl" rotstichiges Blau
HxC
Cl Cl" rotstichiges Blau
CH,
σ -
Cl
Cl rotstichiges Blau
HC -
HC -
Θ .C - N = N
,Cl
CH
Cl
HxC - N-
HC
-C
Il
Il
-N
= N-T V FH
ZnCl.
rotstichiges Violett
FHC2H4CN
CH
ZnCl,
Orange
,Cl
Cl
= N-f VlHC2H4
ZnCl
4 rotstichiges Violett
HSO4 5" rotstichiges Violett
10 -
Farbstoff der ?ors
Farbton
IZ Tl
OH3
C -
Gl N = 17-/"A-ITHC2H5 Cl"
grünstichiges Blau
:c
P5
Cl
0% -N = Κ-/~\-1Γ:
Cl" rotstichiges Blau
Cl
Cl" rotstichiges Blau
?H3
SC-
Cl
Cl"
rotstichiges Blau
ξ5/0 "
Ξ.0Ξ Cl" rotstichiges Blau
r 0
0 C
3-
ZnCl,
grünstichiges Blau
H5C2O
ι 3
Il f/C
Cl CExOSO
rotstichiges Violeti
-Ii-
009850/19 79
Farbstoff der Formel Farbton
HC -
Il
HC -
HC -
© C - N = N
KHC0H1
CH-ZnCl^ grünstichiges Blau
CH2OSO
5
5
rotstichiges Violett
. Η . κ-TV KH0J
© V - OHj
CH, tlaustichiges Rot
SnC
nCl
gelbstichiges Orange
O-ca2
3°
-C-N=N-/ CH
ZnCl,
gelbstichiges Orange
Cl
-N
= N
NHC2H4CN ZnOl^"
CH gelbstichiges Orange
-N - CH,
Cl
HN = C C-N = N
CH2
009850/1979 TiEC0H.,CN Cl" rotstichiges Gelb
- 12 -
Farbstoff der Formel
Farbton
Cl
HZC -
N C-N=N -C V-IiHC0H,
(?) Il \ —/
CH
klares gelbstichiges Orange
HxCO
0
0
Cl
c - L* = κ
rotstichiges 31au
Il ©
Cl rotstichiges Blau
EHC-H,, CN ZnCl,
H,C-2
CH2-CH2-COIiH2
•N^
•N^
Cl
Ι]" Θ C-K = N-/ V IiHC2H4CH ZnCl4
ο ■
rotstichiges Blau
H5C2O
E„Cli ZnCl,,'
rotstichiges Blau
50/1979 - 13 -
Claims (3)
1) Basische Azofarbstoffe, die frei von Sulfonsauregruppen
sind und die allgemeine Formel
Hai
R -
C-C i I R1 R2
UH - Alk
besitzen, worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkvl-
oder Aralkylrest-, X ein zweiwertiges Atom oder eine zweiwertige,
zur Ergänzung eines 5- oder 6-Rings erforderliche Gruppe, R-, und Rp Wasserstoff, Alkylreste oder Substituenten,
die zu einem ankondensierten aromatischen Ring ergänzen, Y Wasserstoff oder einen nichtionogenen Substituenten, Hai
ein Halogenatom, Alk eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-
gruppe, η die Zahl 0 oder 1 und A ein Anion bedeuten.
2) Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen,
dadurch' gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe der allge-1
meinen Eormel
-N = N
I
Rl
worin X ein zweiwertiges Atom oder eine zweiwertige, zur
Ergänzung eines 5- oder 6-Rings erforderliche Gruppe, 3,
und R2 Wasserstoff, Alkylreste oder Substituenten, die zu
einem ankondensierten aromatischen Ring ergänzen, Y Wasserstoff oder einen nichtionogenen Substituenten, Hai ein
Halogenatom, Alk eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe
und η die Zahl 0 oder 1 bedeuten, mit quaternierenden
Mitteln behandelt, wobei Azofarbstoffe, die frei von Sulfonsauregruppen
sind und die allgemeine Formel
1
-NH -
besitzen, worin R, R, und Rp, X, I, Hai, Alk, η und A^
die angegebene Bedeutung besitzen, erhalten werden.
3) Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von basischen Azofafbstoffen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man a) Diazoniumverbindungen von quartär en Aminen
der allgemeinen Formel
-ΧR - N
G - C
worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl— oder Aralkylrest, R-, und R2 Wasserstoff, Alkylreste oder
Substituenten, die zu einem ankondensierten aromatischen
Ring ergänzen, X ein zweiwertiges Atom oder eine zweiwertige, zur Ergänzung eines 5- oder 6-Rings erforderliche
Gruppe, A ein Anion und η die Zahl O oder bedeuten, mit Azokomponenten der Formel
,Hai
-NH - Alk
worin Y Wasserstoff oder einen nichtionogenen Substituenten,
Hai ein Halogenatom und Alk eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeuten, kuppelt, oder b) ein Eydrazon oder
Benzolsulfonylhydrazon der allgemeinen Formel
-X-
R - Ii ■
C = R-,
= η - im - β
worin R, R1, R2, X und η die oben angegebene Bedeutung
besitzen und B ein Vasserstoffatom oder ein Benzoisuifcnylre'st
ist, mit einer Azokomponente der Formel
6AO
worin Y, Hal und Alk die ober, angegebene Bedeutung besitzen,
unter der Einwirkung von Oxydationsmitteln kuppelt.
009850/1979 ^0 oWqvnW-
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