DE1927303A1 - Scheren- oder zangenartiges Handwerkzeug - Google Patents

Scheren- oder zangenartiges Handwerkzeug

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DE1927303A1 DE19691927303 DE1927303A DE1927303A1 DE 1927303 A1 DE1927303 A1 DE 1927303A1 DE 19691927303 DE19691927303 DE 19691927303 DE 1927303 A DE1927303 A DE 1927303A DE 1927303 A1 DE1927303 A1 DE 1927303A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors

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  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Scheren- oder zangenartiges Handwerkzeug Die Erfindung betrifft allgemein llandwerkzeuge mit drehbar gelagerten Klingen, Backen oder dgl. und insbesondere Scheren, Abschneider, Drahtschneider oder Klipps, wie sie im Bekleidungswesen und industriellen Schneidereien benutzt werden, Mutterschlüssel, Zangen und ähnliche Werkzeuge Bei einer Ausführungsform sieht die Erfindung ein Klingenschneidwerkzeug mit einem Grundkörper vor, in welchen gestreckte flache Schneidklingen eingebracht sind. Die Aussparungen für die Klingen sind mit einer gewissen seitlichen und lngsgerichteten Neigung unter einem gewissen Winkel hergestellt, um den Klingen eine gewünschte Überschneidungs- und Spiel-Winkligkeit für eine richtige Schneidwirkung zu verleihen. Ein derartiges Handwerkzeug mit Abwandlungen ist in den Figuren l bis 10 der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Die flachen Klingen oder Wangen haben weder eine Verwindung noch eine Biegung, jedoch eine genaue Winkeligkeit sowohl für die Überschneidung als auch für das Spiel der Klingen. Die genaue Winkeligkeit, sowohl für die Überschneidung als auch für das Spiel, kann in einen Plastik oder Metallrücken eingeformt sein, wobei die flache Klinge über Vorsprünge einschnappt, die in dem Klingenstoff vorgesehen und durch Druck- oder Warmschweißuna an Ort und Stelle gehalten sind. Z.B. wird ein Klingenschneidwerkzeug mit flachen, nicht verdrehten Metallschneidklingen hergestellt, die an einem Körper aus Plastik, Metall oder anderem geeignetem Stoff befestigt sind.
  • Bisher wurden blattartige schneidwerkzeuge, wie z.B. Klingenschneider, Scheren, Snips und dgl. Vorrichtungen, mit einer Verwindung in den Klingen zwischen dem Drehpunkt und dem vorderen Ende derselben hergestellt, so daß von der Spitze her gesehen, wenn die Klingen voll geöffnet und nahe dem Drehpunkt in Eingriff sind, die vorderen Enden derselben infolge einer zunehmenden Verwindung vom Drehpunkt bis zum vorderen Ende der Klingen einander um einen beträchtlichen Betrag zu überlappen scheinen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform mit Abwandlungen sieht die Erfindung ein Werkzeug vor mit neuen reibungsvermindernden Drehlagern mit einer Kungel oder Halbkugel als Drehzapfen und einer Einstellung der vorderen Klingenspannung, sowie mit Mitteln zur Trennung der Klingenspannungseinstellvorrichtung von dem Lager, wie z.B in Fig. 11 bis 16 dargestellt.
  • In der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen werden die Teile mit üblichen Namen bezeichnet, diese sollen jedoch nur die Gattung bezeichnen und auch ähnliche Teile umfassen, wie der Stand der Technik es erlaubt. Gleiche Bezugs zeichen bezeichnen gleiche Teile in den einzelnen Figuren der Zeichnungen.
  • In diesen ist Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer klingenartigen Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung mit teilweise weggeschnittenem Spitzenteil, Fi. 2 ein Schnitt entlang den Linien 2 - 2 der unteren Klinge gemäß Fig. 1, ri. 3 ein Schnitt entlan; der Linie 3- 3 der unteren Klinge gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung der Fir. l nach dem Zusammenbau, Fig. 5, die Ansicht einer anderen @lingenartigen Schneidvorrichtun, zeP. einer erfindungsgemäßen Schere, Fig. 6 eine Einzelansicht des oberen @lingenzusammenbaues der Fig. 5, Fig. 7 eine Einzelansicht des unteren @lingenzusammenbaues gemäß Fig. 5, Fig. 8 ein Einzelschnitt entlang der Linie 8- 8 der Fig. 6, Fig. 9 ein Einzelschnitt entlang der Linie 9- 9 der Fig. 7, Fig. 10 ein Einzelschnitt entlang der Linie 10- 10 der Fig. 7, Fig. 11 eine Schere mit halbkugelartigem Laaerzapfen und einer getrennten Klingenspanneinstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 12 eine Seitenansicht im Längsschnitt der Schere ernP Fig. 11, teilweise weggebrochen, Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Gewindezange mit einem halbkugeligen Lagerzapfen und einer getrennten Klinvenspanneinstellvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 14 ein Längsscbnitt durch das Schneidwerkzeuz gemäß Fig.
  • 13, teilweise weggebrochen, Fig. 15 ein Finzelschnitt der Lagerzapfen nach Fig. 11 und 13, Fig. 16 ein Schnitt durch eine abgewandelte Ausführung des Lagerzapfens.
  • Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer klingenartigen Schneidvorrichtung, welche nur als Beispiel die Form einer Stoff-Schere besitzt, wie sie in der Bekleidungsindustrie benutzt wird und welche den Grundgedanken der Erfindung verkörpert.
  • Fig. 4 ist die perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung hzw. Schere nach Fig. 1 nach dem Zusammenbau und die Schere wird allgemein durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet. Wegen des besseren Verständnisses sind die Klingen 11 und 12 der Vorrichtung 10 weiter geöffnet als sie es bei gewöhnlichem Gebrauch sein. würden. Für gewöhnlich wären sie nur so weit offen, um die Schneidkanten 15a und 16a darzubieten. Die Ziffer 11 bezeichnet den oberen Klingenzusammenbau oder die Einheit und die Ziffer 12 den unteren Klingenzusammenbau oder die Einheit, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Der untere Klingenzusammenbau oder die Einheit 12 (Fig. 1 und 4) enthält einen Körper 14 (Fig. 1), der aus geeignetem Metall oder Plastik bestehen kann, sowie ein Schneidklingenglied 16 aus Metall mit einem verengten Fortsatz oder Schenkelteil 30, und eine Aussparung 18 ist im Körper 14 vorgesehen, die sowohl in der Quer- als auch in der Längsrichtung geneigt ist (Fig. 2 und 3). Die längsgerichtete Aussparung 18 erstreckt sich zum vorderen Ende des Körpers 14 und ist in dem engeren Teil mit-im Abstand befindlichen Stutzen oder Vorsprüngen 19 und 20 versehen.
  • Der schmalere Schenkelteil 30 des Klingengliedes 16 besitzt ein Paar von Durchbrechungen, in denen die Stifte 19 und 20 einer paßt sind. Das Klingenglied 16 ist dauernd mit dem Körper 14 an den erwähnten Stiften durch Druckschweißung (wenn der Körper 14 aus Metall besteht) oder Heißschweißen (wenn der Körper 14 allein aus Plastik besteht) oder durch irgendein anderes geeig- -netes Mittel befestigt. Die Durchbrechungen des Klingengliedes 16 sind leicht versenkt und in ihnen bewegen sich die druck-oder hitzegeschweißten Teile des Rückseitenbelages, um die Klinge an Ort und Stelle zu halten.
  • Die bauliche Aunblldung des oberen Klingenzusammenbaues, der allgemein durch das Bezugszeichen 11 bezeichnet ist, ähnelt der des unteren Klingenzusammenbaus 12 mit der Ausnahme, daß die Quer- und Längsneigungen entgegengesetzt gerichtet sind. Die Teile sind aus ähnlichem Stoff gefertigt. In dem oberen Klingen zusammenbau 11 sind die sichtbaren entsprechenden Teile wie folgt bezeichnet: Körper 13, Schneidklincrenglie<I 15 mit Schneidkante 15a, Durchbrechunen 19a und 20a für die entsprechenden Stifte oder Vorsprünge ähnlich 19, 20. Die Klingenteile mit den Schneidkanten 15a, 16a ragen von den Körpern 13, 14 heraus (nach vorn).
  • Jede der Klingen 15, 16 besteht aus flachem Scheidstahl oder anderem geeignetem Stoff und besitzt keinerlei Verwindung oder Biegung. Die Längsaussparungen (nur 18 ist sichtbar) sind in solcher Winkel form oder steigung vorgesehen, daß die notwendige Überschneidung und das Spiel der Klingen 15 und 16 entsprechend berücksichtigt sind. Die genaue Winkellage oder Neigung wird erreicht durch Wahl einer Winkeltangente bei der richtigen Lage einer Meßkugel, um den gewünschten Betrag von Verdrehung und Biegung zu erhalten.
  • So fällt gegenüber dem unteren Klingenzusammenbau die Aussparung 18 im vorderen Teil des Körpers 14 aufwärts in seitlicher und Längsrichtung ab, d.h. sie ist quer zum Körper 14 in Richtung zur Kante 14a (Fig. 4) des Körpers 14 und langs zum Vorderende desselben hin geneigt. Demgemäß ist auch Klinge 16 infolge der Neigung und Schrägstellung der Aussparung 18 in gleicher Weise aufwärts seitlich in der Richtung zur Schneidkante 16a der Klinge 16 und längs in der Richtung zur Spitze hin geneigt.
  • In ähnlicher Weise, aber entgegengesetzt, und im Hinblick auf den oberen Klingenzusammenbau ist die Aussparung, welche die Klinge 15 aufnimmt, abwärts in seitlicher oder Quer- sowie in Längsrichtung geneigt, d.h. in Richtung zur Kante 13a des Körpers 13 und längs ziim vorderen Ende derselben. Demgemäß ist auch Klinge 15 abwärts seitlich in der Richtun zu ihrer Schneidkante 15a und längs in der Richtung zur Spitze geneigt. Daher sind die Aussparungen oder Hülsen derart geformt, daß sie geeignete Rasten oder Aufnahmen für die Klingen 11 und 12 mit Sicherung gegen Querkräfte #eschaffen, welche die größten Kräfte sind, die in @s derartigen Schneidwerkzeugen auftreten. Ersichtlich sind beide Aussparungen und klingen mit nur geringen Toleranzen ausgeführt; um eine richtige Arbeitsweise zwischen den Schneidklingen 11 und 12 zu gewährleisten. Somit sichert das erfindungsgemäße Verfahren das Einsetzen und Halten der Klingen in richtiger gegenseitiger Eingriffsbeziehung. Der Drehpunkt um die Klingenanordnung ist derart, daß die Klingen keine eigene Verwindung und keine Verbiegung besitzen. Die genaue Winkellage sowohl für die Öberschneidung als auch für das Stiel sind im Plastik- oder Metallkörper vorgesehen, wobei die flache Ylinae über die beiden Stifte oder Vorsprung des Tragkörpers einschnappt und an Ort und Stelle druck- oder hitzegeschweißt wird. Der Schenkel der entsprechenden Klinge, der in die entsprechende Aussparung eingreift, die in dem Tragkörper eingeformt oder anderweitig vor.-gesehen ist, kann gestanzt oder in ähnlicher Weise eingeformt um filr sein, um ene Toleranzen zu sichern, die Klinge die genaue Winkellage gegenüber dem mit ihr zusammenwirkenden Gegenkörper sicherzustellen.
  • Natürlich können, wenn es zweckmäßi oder wünschenswert ist, Aussparungen oder Hülsen von -gleichmäßigem Querschnitt, d,h, ohne Abschrägung, zu verwenden, die gewünschten Quer- und/oder seitlichen Neigungen der Klinken 15, 16 durch Verwendung von quergeneigten Einsätzen zwischen den Klingen und den Böden der Aussparungen erzielt werden oder je nach dem dadurch, daß die Klingenglieder 15, 16 selbst mit den entsprechenden Schrägabschnitten oder -Teilen versehen sind. -Fig. 1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung mit einem Kungeldrehzapfen, während Fig. 5 eine Vorrichtung mit einem üblichen Schraubenzapfen darstellt. Natürlich wird die Erfindung in gleicher Weise durch diese oder einen anderen Drehzapfen verkörpert Die Kugeldrehzapfenvorrichtung besteht aus einem Kugelglied 29, welches halb und halh in becherartige Aussparungen 21 (am oberen Körper 13) und 22 (am unteren Körper 14) eingebracht ist. Um die Klingen 15 und 16 festzuziehen, ist ein Gewinde-Einsatz 26 in einer Bohrung 26 im unteren Körper 14 verankert und eine chraube 23 durch eine Bohrung 24 im oberen Körper 13 eingeführt Die Schraube 23 paßt in den Einsatz 25 und kann nach Bedarf angezogen werden. Ein elastischer Stab oder Arm 27 ist im unteren Körper 14 befestigt und eine entsprecllende Aussparung ist im oberen Körper 13 vorgesehen. Der federnde Stab 27 ist eingepaßt in die Ausspatung 28 und wirkt als Federglied zum Öffnen der Federklingen 15, 16.
  • Fig. 5 bis 10 stellen eine blattartige Schneidvorrichtung, wie z.B. eine Schere lib dar, welche den Grundgedanken der Erfindung in bezug auf den Klingenzusammenbau verkörpert. Der obere Klingenzusammenbau enthält den Tragkörper 13b und die Schneidklinge 15b und der untere Klingenzusammenbau den Tragkörper 14b und die Schneidklinge 16b. Die Ziffern 15c und 16c bezeichnen die Schneidkanten der entsprechenden Klingen. Die Bezugszeichen 19c, 20c bezeichnen die Stifte oder Vorsprünge in dem oberen Tragkörper 13b und die Bezugszeichen 19b, 20b die Stifte oder Vorsprünge im unteren Tragkörper 14b, welche von entsprechenden Durchbrüchen in den zugeordneten Klingen 15b, 16b aufgenommen werden. Das Bezugszeichen 18b entspricht dem Bezugszeichen 18 der Fig. 1 bis 4.
  • Fig. 11 zeigt eine Schere, die allgemein mit 110 bezeichnet ist.
  • Sie hat eine obere Schneidklinge 111 und eine untere 112. Eine Aussparung 113 ist an der tjnterseite der oberen Klinge 111 vor gesehen und ein Vorsprung oder Eingriffsstift mit einem genauen Halbkugelende 114 ist an der Oberseite der unteren Klinge 112 vorgesehen und bildet einen Ansatz derselben. Vorzugsweise ist die Mittelebene des Halbkugelteiles bis über die Mittellinie der Vorrichtung gehoben, um die Möglichkeit vorn Querkräften, welche die Buchse veranlassen, auf der Halbkugel aufzusteigen, wenn die Vorrichtung betätigt wird, auszuschließen, Infolge dieser baulichen Ausbildung mit @@@@ageligen Drehzapfen stellt die Vorrichtung eine reibungsarme Zapfenverbindung zwischen Klingen 111 und 112 dar. Eine abgewandelte Ausführung ist in Fig. 16 dargestellt, in welcher der Fortsetzungsteil 115 der unteren Klinge 112a ein ausgehöhltes Ende 113a zur Aufnahme einer Kugel 115a besitzt. Diese Kugel kann aus Stahl, Plastik oder anderem geeignetem Stoff bestehen.
  • Eine Schraube 116 greift in das Gewinde-einer entsprechenden Bohrung 117 in der unteren Klinge 112 benachbart dem Drhzapfen 114. Die Schraube 116 ragt mit ihrem Kopf 118 über die Oberseite der oberen Klinge 111 hinaus und ist so eingerichtet, daß sie die beiden Schneidklingen 111 und 112 zusammenhält.
  • Ein Bogenschlitz 119 ist in der oberen Klinge 111 vorgesehen, durch welchen sich die Schraube 116 erstreckt, welche ein Spiel aufweist für die leichte Bewegung der oberen Klinge 111 gegenilber der unteren Klinge 112. Eine reibungsarme Scheibe 121 aus geeignetem reibungsarmen Stoff, z.B. Nylon, ist zwischen dem Kopf 118 der Schraube 116 und er Oberseite der oberen Klinge 111 eingeschaltet. Diests Ausführung sieht somit eine Klingenspannungseinstellschraube vor dem Drehzapfen 11 vor.
  • Fig. 13 und 14 zeigen eine ähnliche Finrichtung für eine CJewindezange oder einen Schneider 120, in welchem eine Feder 122 an den Klingen 111 und 112 angebracht ist, die dazu dient, tlie vorderen Teile der Klinge 111 und 112 des Schneidwerkzeuges zu beaufschlagen, um sie in geöffnete Stellung zu bringen. Es ist selbstverständlich, daß bei der üblichen Einandbetätigung des Schneidwerkzeuges 120 die Handfläche der Bedienungsperson beim Erfassen des rückwärtigen Teiles 121 des Werkzeuges weniger ermüdet wegen der neuen reibungsarmen Drehzapfenvorrichtung der Erfindung0 Natürlich kann die Erfindung besonders, wie sie in den Fig.
  • 11 bis 16 dargestellt ist, auch bei anderen Handwerkzeugen Anwendung finden Sie richtet sich insbesondere auf den Drehteil des Werkzeuges, wo ein kugelartiger Drehzapfen vorgesehen ist, um den die Klingen oder Backen sich drehen im Gegensatz zu üblichen schrauben oder Zapfen. Wo Querkräfte auftreten, ist der beschriebene Gedanke eines haibkugeligen Zapfens besonders vorteilhaft. Die in dem Werkzeug vorgesehene Schraube gestattet die einfache Einstellung der Klingen- oder Backenspannung, wobei eine der Klingen oder Backen einen kreisförmigen Schlitz enthält, so daß die Schraube nicht als Drehzapfen wirkt.
  • So ist durch die erfindun.gsgemäße Ausbildung ein Handwerkzeug mit drehbaren Klingen oder Backen usw. geschaffen, das z.B eine obere Klinke 111 und eine untere Klinge 112 aufweist, wobei die erstere eine Aussparung oder Höhlung 113 an ihrer Oberfläche besitzt, während das untere Glied 112 mit einem in einer Aussparung 113 angeordneten Vorsprung 114 oder 115, 115a und mit einem Drehzapfen versehen ist, und wobei der Vorsprung entweder ein einstückiger Ansatz 114 (Fig. 15) der Klinge 112 oder ein ausgehöhlter Ansatz mit dem Teil 115 und einem kugelförmigem Glied 115a (Fig. 1) ist, der in die Höhlung 113 eingreifen kann. Ferner ist eine einstellbare Spannvorrichtung benachbart dem Drehzapfenvorderteil vorgesehen, wobei die Spannvorrichtung ein Gewindeloch in der unteren Klinge 112 sowie einen Bogenschlitz 119 in der oberen Klinge 111 und eine mit Kopf 118 versehene Schraube 116 umfaßt, die durch den Schlitz 119 in das Gewindeloch hineinragt.

Claims (14)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Handwerkzeug mit zwei über einen gemeinsamen Lagerzapfen zusammenwirkenden Klingen (oder Backen), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klingenteil einen Grundkörper (13, 14) und eine getrennte Schneidklinge (15, 16) sowie eine Längsaussparung (18) im vorderen Teil des Grundkörpers (13, 14) enthält und daß der Klingenteil (15, 16) in der erwähnten zugehörigen Aussparung (18) befestigt ist und mit einem Teil aus dem vorderen Ende des Grundkörpers (13, 14) herausragt und daß der herausragende Teil einen Schneidabschnitt (15a, 16a) besitzt und daß die erwähnten Aussparungen (18) und die Klingenteile (15, 16) Winkelneigungen gegenüber ihrer Längs- und ihrer Querrichtung aufweisen, die bezüglich der Klingen einander entgegengesetzt sind und dadurch eine Überschneidung und eine Spiel-Winkeligkeit der schneidenden Teile (15a, 16a) f,ir einen Schneidvorgang aufweisen.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (18) und der darin befes-tigte Teil (30) des Klingengliedes (15, 16) jeder der erwähnten Klingeneinheiten Berührungs- bzw. Eingriffsflächen aufweisen und daß wenigstens eine dieser Flächen in der Quer- und der Längsrichtung geneigt ist.
3. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (13, 14) aus Plastik und der Klingenteil (15, 16) aus Metall besteht.
4. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klingenglied (15, 16) mindestens eine Durchbrechung (19a, 2Qa) besitzt und daß die entsprechende Aussparung (18) einen in die jeweilige Durchbrechung (19a, 20a) passenden Vorsprung oder Zapfen (19, 20) besitzt, um das Klingenglied (15, 16) in der Aussparung (18) zu befestigen.
5. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klingenspannungseinstellvorrichtung (116 -119) für die Klingeneinheiten (111, 112) sowie Federmittel (27, 122) vorgesehen sind, um die Klingen (15, 16) (111, 112) auseinanderzudrängen.
6. IIandwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klinegeineinheiten (11, 12) (111, 112) mit gemeinsamem Drehpunkt (22) (114), Einstellvorrichtungen (116 -119) filr die Klingenspannung, Federmit-tel (1"2) Filr das Auseinanderdrängen der' Einheiten (L11, 112) vorgesehen sind, und jede von diesen einen Grundkörper (13, 14) mit einer Aussparung (18) enthält, die eine aufwärtsgerichtete Neigung von bastimmten Winkel sowohl @@ der Quer- als auch in der Längsrichtung des Grundkörperges, 14) zur Spit@s hin aufweist und daß die Klin@@@gli@@@ (@, @@@ @u gestrachtem, flachem [ . ]8 ] / (1 | 8 Metall ie mit einem Teil in die erwähnte Aussparung (18) eingebracht sind und einen Schneidteil (15a, 16a) aufweisen.
7. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn-- zeichnet, daß einer der Grundkörner (13, 14) in seiner Oberfläche eine Aussparung (21) (113) und der andere einen Vorsprung (22) (114) besitzt, der in der Aussparung (2t) (113) untergebracht ist und einen Drehzapfen bildet
8. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Spannmittel vorgesehen sind, die ein Gewindeloch (25, 26) in dem unteren Grundkörper (14) (111) sowie einen Bogenschlitz (24, 119) im oberen Grundkörper (13) und eine Schraube (23) (116) umfassen, die durch den Schlitz (24) (119) hindurch in das Gewindeloch (25, 26) eingreift, wobei zwischen dem Schraubenkopf (118) und dem oberen Grundkörper (13) (112) reibungsvermindernde Mittel (121) vorgesehen sind.
9. Handwerkzeup nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfenvorsprung (115) einen Hohlraum (113a) enthält, in welchem ein kugelförmiges Drehzapfenglied (llSa) untergebracht ist.
10. Handwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Grundkörper (13, 14) am Vorderende einen Evlingenteil (15, 16) besitzt und daß der vorspringende Dreh@zap@en@ teil (114) einstückig mit dem einen Grundkörper verbunden ist und einen IIohlraum (113) aufweist, in welchem ein kugelartiges Drehzapfenglied (115a) untergebracht ist und daß der Vorsprung (115) in der erwähnten Aussparung (113) untergebracht ist und dadurch zusammen mit dem kugelartigen Glied (115a) einen Drehzapfen bildet, wobei die Spannungseinstellvorrichtung (116-119) zwischen dem Drehzapfen (115, 115a) und den erwähnten Klingen (15, 16) untergebracht ist,
11. Verfahren zur Herstellung eines Handwerkzeuges nach Ansprüchen 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Grundkörpern (13, 14) entsprechende Aussparungen (18) eingeformt werden und in jeder von diesen ein verwindungsloses und ungebogenes metallisches Flachglied (15, 16) befestigt wird, mit je einem Schneidabschnitt (15a, 16a) in solcher Weise, daß jeder der Schneidabschnitte (15, 16) entlang seiner Länge und Breite geneigt ist, jedoch an einander gegenüberliegenden Stellen unter entgegengesetzten Winkeln zueinander und daß die Grundkörper (13, 14) durch Zapfen (19, 20) derart verbunden sind, daß die Schneidkanten (15a, 16a) der Schneidabs'chnitte (15, 16) einander gegenüberliegen.
12, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenberthrungsbereiche zwischen den erwähnten Aussparunpen für die in diese eingebrachten Klingenteile t30) iait Neigungen geformt sind, um die erwähnten Neigungen der Schneidteile (lSa, 16a) zu erzielen.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede der erwähnten Aussparungen tal8) und/oder die in sie eingebrachten Klingenteile (30) mit einem, eine Qüer- und Längsneigung besitzenden Boden, die zueinander entgegengesetzt gerichtet sind, geformt wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Grundkörper mit quer- und längsgeneigten einander entgegengesetzten Aussparungen versehen und in den Aussparungen (18) verwindungslose und ungebogene Metallklingen befestigt werden, von denen jede einen verlängerten Schneidabschnitt derart aufweist, daß die erwähnten Klingen den Neigungen der Aussparungen (18) folgen und die beiden rundkörper (13, 14) drehbar derart verbunden sind, daß die Schneidkanten (15a, 16a) der Schneidabschnitte (15, 16) einander gegenüberliegen.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581340A1 (fr) * 1985-04-12 1986-11-07 Tokyo Yogyo Kk Ciseaux de ceramique
US20130326882A1 (en) * 2012-06-06 2013-12-12 Milwaukee Electric Tool Corporation Hand tool including a wire strippers

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