DE1926658A1 - Photographisches Trockenkopierverfahren - Google Patents

Photographisches Trockenkopierverfahren

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DE1926658A1
DE1926658A1 DE19691926658 DE1926658A DE1926658A1 DE 1926658 A1 DE1926658 A1 DE 1926658A1 DE 19691926658 DE19691926658 DE 19691926658 DE 1926658 A DE1926658 A DE 1926658A DE 1926658 A1 DE1926658 A1 DE 1926658A1
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Kolb Dr Guenter
Kampfer Dr Helmut
Sasse Dr Klaus
Honig Dr Hans Ludwig
Scheibitz Dr Maria
Dr Mayer
Meiser Dr Werner
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/56Processes using photosensitive compositions covered by the groups G03C1/64 - G03C1/72 or agents therefor
    • GPHYSICS
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Description

AG FA- G EVAERT AG η m m
FAtENTABTElLUNa
LEVERKUSEN 1926658
Photographisches Trockenkopierverfahren
Die Erfindung betrifft ein photographisches Trockenkopierverfahren und ein lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, daß gewisse organische Azide lichtempfindlich sind, z. B. werden organische Azide zur Photovernetzung von Polymeren verwendet. Es sind ferner organische Azide beschrieben, die bei Belichtung in Produkte zerfallen, die ihrerseits mit anderen Verbindungen, z. B. Phenothiazine zu Farbstoffen reagieren oder eine oxydative Kupplung nach dem Prinzip der chromogenen Entwicklung in der Farbphotographie ermöglichen.
Die bekannten lichtempfindlichen Materialien· der obengenannten Art, mit denen sich Negativkopierbilder herstellen lassen, sind jedoch in mehrfacher Hinsicht nachteilhaft. So ist ihre Lichtempfindlichkeit insbesondere im sichtbaren Bereich des Spektrums unbefriedigend, so daß zu lange Kopierzeiten erforderlich sind und die Wiedergabe farbiger Vorlagen Schwierigkeiten bereitet. Die fertigen Bilder bleiben außerdem weiter lichtempfindlich, ihre Stabilisierung gegenüber Tageslicht kann im allgemeinen nur durch eine recht komplizierte Nachbehandlung erreicht werden.
Es sind ferner Verfahren zur Herstellung von Kopien bekannt durch bildmäßige Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht)
A-G 498
009848/0939 ■
die eine lichteapfindlicbe Verbindung und eine in eine BiIdempfangsecbicbt übertragbare, bilderzeugende Verbindung enthält, wobei an den belichteten Stellen die bilderzeugende Verbindung in eine nicht übertragbare Verbindung überführt "wird, Inkontaktbringen der belichteten Schicht mit einer Bildempfangsschicht, die Verbindungen enthält, die mit der bilderzeugenden Verbindung unter Bildung farbiger Verbindungen reagiert, und Erhitzen der in Kontakt befindlichen Schichten auf eine Temperatur, bei der die bilderzeugende Verbindung von den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht in die Bildempfangsschicht übertragen wird.
Zu diesem Verfahren gehören z. B. die sogenannten Wärmeentwicklungsverfahren, bei denen lichtempfindliche Materialien mit einer Silberhalogenidemulsionsschicbt verwendet werden, die einen pbotographischen Entwickler enthalten. Nach der Belichtung wird durch Erwärmung in Kontakt mit einer Bildempfangsschicht entwickelt, die Substanzen enthält, die durch Reaktion mit dem Entwickler Farbstoffe ergeben. In der Wärme wird der Entwickler von den nicht belichteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht in die Bildempfangsschicht übertragen, wobei sich an diesen Stellen der Empfangsschicht ein farbiges Bild bildet.
Ein Nachteil dieser bekannten Wärmeentwicklungs- oder Entwicklersublimationsverfahren ist die ungenügende Lagerstabilität der entwicklerhaltigen Silbernalogenidemulsionsscbicbten, verursacht durch den Gehalt an Substanzen, die die BeÄtfeucbtigkeit der Schichten erhöben, wie z. B. Salze, die Hydrate bilden, oder Glykole, und durch die erhöhte Oxydationsempfindlichkeit der meisten Entwicklersubstanzen in diesen schwach bzw. ungehärteten Emulsionsscbichten mit hober Restfeuchtigkeit.
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00-9848/0930
Zu dieiea Typ von Kopierverfahren gehört auch das in der amerikanischen Patentschrift 3 094 41? beschriebene Verfahren. Bei diesem Verfahren werden lichtempfindliche Schichten verwendet ι die eine flüchtige Verbindung und einen Farbstoff enthalten. Bei Belichtung wird die flüchtige Verbindung (4~Methoxy-1-naphthol) in ein nichtflüchtigee Produkt Überführt« Durch anschließende Erwärmung kann diese Verbindung von den nichtbelichteten Stellen in ein Empfangsmaterial überführt werden, wo es mit einem Silbersalz (Silberbehenat) zu eine» farbigen positiven Bild reagiert.
Das zuletzt genannte Verfahren hat den Nachteil, daß die Empfindlichkeit der Schichten relativ gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, photographische Trockenkopierverfahren und dazu geeignete lichtempfindliche Materialien zu entwickeln, die eine ausreichende Lichtempfindlichkeit besitzen und die die Herstellung von mehrfarbigen und schwarzen Bildern gestatten.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Kopien durch bildmäßige Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht gefunden, die eine lichtempfindliche Verbindung und eine in eine Bildempfangsschicht übertragbare, bilderzeugende Verbindung enthält, wobei an den belichteten Stellen die bilderzeugende Verbindung in eine nicht übertragbare Verbindung überführt wird, Inkontaktbringen der belichteten Schicht mit einer Bildempfangsschicht, die Verbindungen enthält, die mit der bilderzeugenden verbindung unter Bildung farbiger Verbindungen reagiert und Erhitzen der in Kontakt befindlichen Schichten auf eine Temperatur, bei der die bilderzeugende Verbindung von den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht in die Bildempfangsschicht übertragen wird, wobei eine lichtempfindliche Schicht verwendet wird, die als lichtempfindliche Verbindung ein organisches Azid und als
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f 192665C
bilderzeugende, übertragbare Verbindung ein bei einer Temperatur «wiechen 80 und 2000C übertragbares Hydroxylaminderivat mit einen Schmelzpunkt über 500C enthält.
Als Azide für die lichtempfindliche Schicht sind lichtempfindliche Arylazide oder heterocyclische Azide geeignet, die mindestens eine Azidogruppe enthalten, wobei die Azidgruppe direkt am aromatischen Ring oder über eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe an den Ring gebunden ist. Die lichtempfindlichen Azidoverbindungen können monomer oder polymer sein. Die Auswahl der lichtempfindlichen Azidverbindung wird sich nach.den Erfordernissen des jeweiligen Reproduktionsprozesses richten. Für das betreffende Verfahren optimal geeignete Azide können durch übliche, dem Durchschnittsfachmann geläufige Versuche ermittelt werden.
Als bevorzugt brauchbar haben sich heterocyclische Azide der folgenden allgemeinen Formel erwiesen:
(Y)m -
Z ■ die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen
N-haltigen heterocyclischen Ringes erforderlichen Ringglieder, z, B. eines Oxazol-, Thiazol-, Selenazol-, Imidazol-, Pyridin-, Pyrrol- oder Pyrimidin-Ringes, sowie die durch Anellierung-eines aromatischen Ringsystems daraus entstehenden kondensierten Heterocyclen;
Y - Arylen, vorzugsweise Phenylen, oder eine Phenylencarbonylmethylengruppe, wobei die Phenylenringe weitere Substituenten, wie Alkyl oder Alkoxy, beides vorzugsweise mit bis zu 5 C-Atomen, Hydroxy, Halogen u. a.} enthalten können;
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R1,R2 ■ Wasserstoff, eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte alipbatische Gruppe mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Aryl, insbesondere Phenyl, eine Aminogruppe, die eubstituiert sein kann mit Alkyl oder Acyl, Halogen, wie Chlor oder Brom, Hydroxy, Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Carboxyl, veresterteg Carboxyl, insbesondere mit aliphatischen Alkoholen, Carbanioyl, SuIfo, Sulfonamido oder Cyan;
Rxj und _ :■■ Λ : ■
R2 können die zur Vervollständigung eines änellierten Benzol- oder Napnthalinringes erforderlichen Ringglieder bedeuten;
m = 0 oder 1 und
η =0 oder 1.
Bevorzugt sind lichtempfindliche Verbindungen der 9-Azido-2-3-benzoacridin-, 4-Azidochinolin- oder ^Azidoaeridin-Reihe. Diese Verbindungen besitzen das gleiche Grundgerüst* Sie unterscheiden sich lediglich durch einen anelliert0n Benzolring. Brauchbar sind ferner Substitutionsprodukte dieser Grundkörper, z. B, solche, die substituiert sind mit Alkyl mit vorzugsweise bis zu 6 C-Atomen wie Methyl, Äthyl, Propyl oder Butyl, Alkoxy, ebenfalls mit vorzugsweise bis zu 6 C-Atomen, Amino, Mono- oder Dialkylamino, wobei auch diese Alkylgruppen vorzugsweise bis zu 6 C-Atome besitzen , Halogen wie Chlor oder Brom, Nitro, Nitril, Carboxyl oder veresterte Carboxylgruppen.
Als brauchbar haben sich solche Arylazide erwiesen, bei denen zwei Phenyl- oder Naphthy!ringe durch eine oder mehrere Vinylengruppen konjugierend miteinander verbunden sind, z.B. Stilbenazide. Bei diesen Verbindungen kann die aus den Vinylengruppen bestehende Kette auch duroh Carbonylgruppen unterbrochen sein.
Geeignete Azide sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
' A-G 498 - 5 -
00-98-48/0939
label le
1 p-Met;boxybenzolsuli**id
2 Fluorenon-2.7-di8Ulfa*id (Zers. 161 ««
3 2.3-Diazidonapbtbacbinon--(1.4)
4 2,**Dia2ido-6-metbylpyriiBidin
5 2-AzidQbenzoxazol
6 2-AzidobenztbiazoI
7 2-Äzidöe0tbyleß-3^ötbylrbödanin (Fp. 108 - 109ö);
8 i2-ÄzidoBetbyleÄ-*5-^benyl^iOdanin tfpi 119 - 121°)
9 4-Azidöcbiiiolin 1Ö 4-Azidochinaldin
11 2-Methyl-3-ρbenyl-4-azid0cbinolin
1^ 9-Azidöacridin
16 2-Hethoxy-6-cblor-9-aBidoacridin
17 2-Methyl-9-azidoac;ridin
18 2-Nitro-9-azidoacridin
19 3-Dimethylamin0-9~*zidoacridin
20 9-Azido-2.3-benzoacridin
21 9-Azido-3.4-benzoacridin
22 9-Azido-4-carbamoylacridin (Zers. 230°)
23 9-Azido-2-carbäthoxyaminoacridin (P. 172°)
24 9-Azido-1,2,3,4-tetrahydroacridin 25
29 2.5-Bis-^5-azidobenzylidβn7-2.5-dibydrόthiόpben-S-dioxid
30 a.e-Bis-^-azidobenzylidenZ-cyclohexanon (Pp. 80 - 85°)
31 ^-AzidoetyrylZ-^iizidopbenyJ^-keton (Pp. 86 - 88ό)
32 4-Azidozietsäureanilid
33 1.6-Biö-/^-azidopbenyl7-bexatrien-(1 »3,5)
A-G 498 - 6 -
G 0 9 8 4 8 / 0 9 3
34 4-Azidobenzophenon ·
35 2 •6-Bie-/4**azido-92chlorcinnamyliden7~cyclohexan (Zers. 140 - 148°)
36 1.2-Bis-/4"-azidobenzoyl7-äthylen (Zers. 136°)
37 2.6-Bis-/?-azidobenzyliden7M>cyclohexanon
39 2-p-Tosylamino-9-azidoacridin (F. 102-104° Zers.)
Die obigen Azide werden nach bekannten Nethoden hergestellt, die Verbindungen 1-25 z.B. durch Umsetzung der entsprechenden Halogenverbindungen mit latriumazid, die Verbindungen 26 37 durch Kondensation von Aldehyden mit aktiven Methylenverbindungen. Ein anderes brauchbares Verfahren fUr die Her- stellung ist die Reaktion nach Sandmeyer.
Als bilderzeugende Verbindungen sind im Temperaturbereich zwischen 80 - 200° übertragbare, reduzierende Hydroxylaminderivate geeignet. Besondere brauchbar sind N-Acylhydroxylamine, insbesondere solche der folgenden Formel:
HO-H-CO-R4
worin R, H oder Alkyl ait vorzugsweise 'bis zu 4 C-Atomen und R4 Alkoxy mit bis zu 5 C-Atomen, Aryloxy, vorzugsweise Phenyloxy, Amino, Alky !amino mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen, Arylamino, insbesondere Phenylamino bedeuten, worin der Fhenylring weitere Substituenten tragen kann, z.B. Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, Alkyl mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atom&n, Alkoxy, Cyan und ähnliche.
Als brauchbar haben eich die in der folgenden Tabelle angegebenen Verbindungen erwiesen:
Tabelle 2
1 I-Methyl-H-morpholinomethylhydroxylamin
2 H-Allyl-H'-hydroxyharnstoff
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009848/0939
3 N-Äthyl-Nf -hydroxyhams toff t
4 N-Phenyl-N'-hydroxyharnetoff
5 N-^J^-DichlorphenylJ-N'-hydroxyharnstoff
6 N-oi-Napathyl-N'-hydroxyharnetoff
7 N-Hydroxyharostoff
8 N-HydroxycarbaminflÄurephenylteter
9 N-/5,4-Dichlorphenyl7-N·-hydroxy-N»-methylharas toff
10 N-Phenyl-N'-hydroxy-H'-methylharnstoif
11 1,1,3-Trihydroxylamino-3-phenyl-propanol
12 ctj -Hydroxylaainobutteraäure
13 N-(4-Chlorpheuyl)-N«-hydroxy-N'-me thylharns toff
Die dbigen Verbindungen sind an sich bekannt, ihre Herstellung ^ ist aus der Literatur «u entnehmen, vorzugsweise z.B. aus den * folgenden Deutschen Auslegeschriften: 1 127 344, 1 129 151.
Die lichtempfindlichen Schichten enthalten mindestens eines der lichtempfindlichen Azide in Mengen von 0,1 - 1,5 g/m und ein oder mehrere bilderzeugende Verbindungen in Mengen von 0,02 - 0,5 g/m . Dieser Konzentrationsbereich hat sich als geeignet erwiesen, obwohl selbstverständlich auch außerhalb dieses Konzentrationsbereiches gearbeitet werden kann. Die Konzentration richtet sich im wesentlichen nach den Anforderungen des Jeweiligen Reproduktionsprozesses.
Zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht können Azid und . bilderzeugende Verbindung in Lösungsmitteln suspendiert oder " gelöst und «it einem Bindemittel vermischt auf den Schichtträger aufgetragen werden*
Als Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht sind die üblichen natürlichen oder synthetischen filmbildenden Polymeren geeignet, z. B. Proteine, insbesondere Gelatine, Cellulosederivate, insbesondere Celluloseäther, Celluloseester oder Carboxymethylcellulose, Alginsäure und Derivate davon, Stärkeäther oder Gallactomannan, ferner Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylchlorid, Copolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylacetat öder ganz oder teilweise ver-
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009848/Ö93Ö
seiftes Polyvinylacetat "bzw. Copolymerisate von Vinylacetat, Mischpolymerisate des Acrylnit'rils, T er pen- und Cumaron-indenharze. Die lichtempfindlichen Schichten können als selbsttragende Schichten angewendet werden oder auf einen Schichtträger aufgetragen werden. Geeignete Schichtträger sind z.B. Papier, insbesondere barytiertes oder kaschiertes Papier, Celluloseester, z.B. Cellulosetriacetat, Polyester, insbesondere auf der Basis von Äthylenterephthalat, Glas usw.
Das Bildempfangsmaterial besteht vorzugsweise aus einer Bildempfangsschicht, die auf einem geeigneten Schichtträger aufgebracht ist. Sowohl als Bindemittel für die Bildempfangsschicht als auch als Schichtträger sind im wesentlichen die gleichen Substanzen geeignet, die oben für das lichtempfindliche Material beschrieben wurden.
Bei der Auswahl der Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht und die Bildempfangsschicht ist darauf zu achten, daß in der Wärme die Schichten nicht verkleben. Diese Schwierigkeiten sind jedoch von anderen bekannten Übertragsverfahren, z. B. dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder Wärmeentwicklungsverfahren, bekannt und unter Ausnutzung der Erfahrung auf diesen bekannten Gebieten ohne weiteres zu lösen.
Die Bildempfangsschicht enthält Verbindungen, die unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht oder nur in möglichst geringem Umfang gegenüber sichtbarem Licht empfindlich sein sollen und die mit den übertragenen bilderzeugenden Verbindungen unter-Bildung farbiger Produkte reagieren. Eine Vielzahl von Verbindungen haben sich als geeignet für diesen Zweck erwiesen. Diese Verbindungen gehören chemisch den verschiedensten Klassen an, so daß eine einheitliche Klassifizierung in chemischer Hinsicht nicht möglich ist. Brauchbare Verbindungen bzw. brauchbare Kombinationen einer bilderzeugenden Verbindung, die in der lichtempfindlichen Schicht angeord-
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net ist, und des Reaktionspartners für die den Bildfarbstoff liefernde Reaktion in der Bildempfangsschicht sind jedoch ausreichend definiert durch für den Durchscbnittsfacbraann in einfacher Weise auszuführende Handversuche. So müssen die beiden Reaktionspartner bei kurzfristiger Erwärmung von einigen Sekunden auf eine Temperatur zwischen etwa 80 und 200° zu einem stabilen Bildfarbstoff reagieren. Für die Auswahl geeigneter bilderzeugender Verbindungen ist dann ein zweiter Testversuch erforderlich, der zeigen soll, ob die bilderzeugende Verbindung zusammen mit dem lichtempfindlichen Azid bei Belichtung ausreichend schnell reagiert, so daß eine Erwärmung des so belichteten Gemisches zusammen mit dem Reaktionspartner der Bildempfangsschicht keine farbige Verbindung mehr liefert.
Als Reaktionspartner in der Bildempfangsschicht sind für die bilderzeugenden Hydroxylaminverbindungen, z.B.
Schwermetallverbindungen, geeignet, insbesondere von Metallen der III. bis V. Hauptgruppe sowie der I. und II. Nebengruppe des Periodensystems der Elemente, z.B. Verbindungen der folgenden Schwermetalle: Cadmium, Quecksilber, Kupfer, Silber, Gold, Wismut oder Thallium. Besondere geeignet sind Salze dieser Metalle mit langkettigen aliphatischen Carbonsäuren, die Additionsverbindung von Wismutnitrat mit Aminen, z.B. Triäthanolamin. Ale bevorzugt brauchbar haben sich SiI-borverbindungen erwiesen, die unter den Bedingungen des erfindungsgemäSen Kopierverfahrene weitgehend lichtunempfindlich sind, z.B. die in der britischen Patentschrift 1111 beschriebenen Silbersalze von aliphatischen Carbonsäuren mit einer Thioäthergruppierung oder Silbersalze von langkettigen Fettsäuren, wie Silberbehenat, Silberpalmitat, Silberstearat u. ä.
Bei Verwendung der oben erwähnten Schwermetallverbindungen erhält man in allgemeinen braun« Kopien. Bas Bild besteht aus dem betreffenden Metall und/oder einem Reaktioneprodukt der übertragenden Mlderzeugenden Verbindung.
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009848/0939 " ■ '*
Die Blldempfatigeschichten können außer den eigentlichen bildformenden Reaktionepartner weitere Zusätze enthalten, die Farbton, Kontrast, Stabilität usw. der Kopie glinetig beeinfluaeen. Derartige Bildempfangeschichten sind bereite bekannt und beispielsweise in den deutschen Patentschriften Nr. 895 101 und der niederländischen Patentschrift 277 086 und der belgischen Patentschrift 614 064 beschrieben.
Zur Belichtung der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Schichten können die In der Reproduktionstechnik üblichen Lichtquellen, wie Hg-Larapen, Jodquarzl&mpen oder Glühlampen, verwendet werden. Die spektrale-Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials hängt von der Natur der verwendeten Azide ab. Die meisten organischen Azide sind für ultraviolettes Licht und zum Teil auch für blaues Licht empfindlich.
Die Überführung der bilderzeugenden Verbindungen von- den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schichten in die Bildempfangsschicht geschieht in der Wärme bei Temperaturen zwischen 80 und 2000G. Die Erwärmung kann erfolgen je. B. durch Führung der belichteten lichtempfindlichen Schicht in Kontakt mit der Bildempfangsschicht über heiße Flatten oder Walzen oder auch durch Bestrahlung mit UR-Licht. Die günstige Temperatur und Erwärmungszeit hängt selbstverständlich von der Natur der bilderzeugenden Verbindung ab, sie kann durch wenige einfache Versuche ermittelt werden.
Ein besonderer Vorteil dee in der erfindungßgeejößen Weise zu verwendenden lichtempfindlichen Systeme, bestehend aus dem organischen Azid und der bilderzeugenden Verbindung, besteht darin, daß das System optisch sensibilisiert werden kann« Dies ist bei den bekannten Materialien, z. B. den in der amerikanischen Patentschrift 3 094 41? beschriebenen, nicht möglich.
A-Q 498 - 11 :-■"..
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Als Sensibilisatoren für das erfindungsgemäße Material sind praktisch die gleichen Verbindungen geeignet, die auch für die optische Sensibilisierung von Silberhalogenidemulsiönsschichten verwendet werden. Das heißt, vorzugsweise Cyaninfarbstoffe, Merocyanine, Oaonole oder Rhodacyanine der verschiedensten Art, wie sie z. B. in dem Buch von F. M. Hamer "The Cyanine Dyes and related Compounds", 1964, beschrieben sind.
Von ausgezeichneter Wirksamkeit sind ferner die in der deutschen Patentschrift (P 15 47 647.8) beschriebenen
nitrilsubstituierten Thioamid-Sensibilisatoren oder deren homologe Verbindungen, wie die entsprechenden Tetramethinverbindungen.
Die Technik der Sensibilisierung entspricht ebenfalls der aus der Silberhalogenidphotograpbie bekannten. Es werden die Sensibilisatoren in einem geeigneten Lösungsmittel, wie kurzkettigen, aliphatischen Alkoholen oder wäßrigen Systemen gelöst und vor dem Vergießen den Schichten zugesetzt. Die Konzentration der optischen Sensibilisatoren kann in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen haben sich Mengen zwischen 1 und 10 g pro Mol der Azid-Verbindungen als ausreichend erwiesen.
ψ Die für das Jeweilige System günstigsten Sensibilisatoren können durch die üblichen sensitometrischen Versuche, deren Durchführung aus der Silberhalogenidphotographie dem Durchschnittsfachmann vertraut sind,- ohne Schwierigkeiten festgestellt werden.
Durch den Zusatz von Sensibilisatoren wird nicht nur eine spektrale Empfindlichkeitserweiterung, sondern auch eine beträchtliche Erhöhung der Oesaatempfindlichkeit erreicht, die zur Erzielung kurzer Kopierzeiten besonders wünschenswert 1st.
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Beispiel 1 JI
Lichtempfindliches Material
Eine lichtempfindliche Schicht wird hergestellt aus
250 mg Azid 14
50 mg N-Phenyl-N'-hydroxyharnstoff 10ml Methyläthylketon
5 ml einer 10 ^igen Lösung von Polyvinylchlorid in Methyläthylketon
durch Vergießen auf einen Papierträger und Trocknen.
Bildempfangsmaterial
Eine Lösung von 5 g Kupfer(II)-Chlorid in 75 ml H2O wird mit Ammoniak bis zur Lösung, des gebildeten Niederschlags und dann mit 30 ml 5 #igen wässrigen Polyvinylalkohol versetzt, auf Papier vergossen und getrocknet.
Verarbeitung:
Sie lichtempfindliche Schicht wird durch eine Vorlage mit einer Hg-Lampe von 75 W im Abstand von 20 cm 3 Minuten lang belichtet und dann im Kontakt mit dem Bildempfangsmaterial erwärmt. Man erhält ein braunes Positiv des Originale. An Stelle von N-Phenyl-N'-hydroxyharastoff lassen sich auch N-Allyl- und N-Äthyl-N1-hydroxyharnstoff mit ähnlichem Ergebnis verwenden.
Beispiel 2
Lichtempfindliches Material; wie in Beispiel 1
Bildempfangsmaterial
1 g Wismutnitrat wird mit 40 g einer 1,5 #igen Lösung von Polyvinylacetat in Aceton und
26 g einer 4 #igen Lösung von Aoetylcellulose in Aceton in der Schwingmllhle 6 Stunden lang geschüttelt.
'Das Gemisch wird auf Papier vergossen und getrocknet.
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192665C
Verarbeitung ι
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Man erhält bein braunes Positiv. An Stelle von tfismutnitrat in der Bildempfangsschicht lassen sich auch 0,6 g Thallium(I)-Chlorid bsw. %0,8 g Quecksilber(II)-bromid mit gleichem Erfolg verwenden.
Beispiel 3 Lichtempfindliches Material
Eine lichtempfindliche Schicht wird hergestellt aus einer Lösung von
30 mg Azid 27
15 mg H-Phenyl-N'-hydroxyhamstoff 10 ml Methylethylketon
5 ml einer 5 ^igen Lösung von Xthylcellulose in Methyläthylketon
durch Vergießen auf einen Schichtträger aus Papier und Trocknen.
Bildempfangsmaterial
2,1 g eines Gemisches aus Sllberbehenat und Behensäure im Molverhältnis 1:1 werden unter Zueats von 0,9 g 1-Oxo-i,2-dlhydrophthalazin 8,4 g ZnO und 1,4 g Cumaron-Indenharz mit 80 g einer 1,5 $igen Lösung von Polyvinylacetat in Aceton und 53 g einer 4 £igen Lösung von Acetylcelluloae in dem gleichen Lösungsmittel 6 Stunden lang in einer Schwingmühle vermählen. Die Mischung wird auf einen Schichtträger aus Papier aufgetragen und getrocknet.
Verarbeitung '
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Man erhält ein braunes Positiv. An Stelle des Azide 27 und an Stelle der obigen bilderzeugenden Verbindung lassen eich auch andere Systeme verwenden. Die ErgenLsse solcher Versuche sind in der folgenden Tabelle zußammsageateilt:
A-G 498 - H -
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Azid
Bilderzeugende Verbindung
192665C
Farbe der Kopie
14 2 braun
14 6 braun
13 4 braun
30 4 braun
39 4 braun
37 4 ■ braun
19 4 braun
14 3 braun
14 5 braun
14 1 hellbraun
14 4 braun
H 12 braun
Die Belichtung der lichtempfindlichen Schicht kann bei längerwellig absorbierende Aside enthaltenden Schichten (s.S. Aeid 14, 19» 39 u. a.) auch mit langerwellig exmittierenden Lichtquellen, wie z.B. Jodquarslampea. erfolgen.
An Stelle dee hier verwendeten Silberbehenate lassen eich auch andere Silberverbindungen, wie z.B. Silherstearat oder Silbersalze von Oktadecylmercaptoeesigeäure, 2-Oktadecylmercapto-^-carboxymethylmercapto-i,3,4-thiadiazol, (wie in der amerikanischen Patentschrift 3 330 663 beschrieben) u«, a. verwenden. Die Auswahl der geeigneten Verbindungen richtet sich nach dem Verwendungssweck und der gewünschten Bildfarbe.
Beispiel 4 Zu einer aus 30 mg Aeid 14
15 mg N-Phtnyi-r
A-G 49B
- 15 -
Ö09848/0939
wmw · . 192665ε-:
1O ml Methyläthylketon 5 ml einer 10 #igen Polyvinylchloridlösung in
Methyläthylketon <
hergestellten Mischung werden die in der folgenden Tabelle angegebenen Sensibilisatoren zugegeben, auf einen Papierträger vergossen und getrocknet.
Es wird hinter einem V2-Stufenkeil 60 Sekunden lang mit einer 650 W-Jodquarzlampe belichtet und anschließend wie in Beispiel 3 beschrieben in der Wärme übertragen. Auf diese Weise werden unter gleichen Bedingungen Stufenkeile der Proben erhalten, die an der im Vergleich zu einer unsensibilieierten Nullprobe höheren Anzahl sichbarer Stufen den durch den Sensibilisatorzusatz verursachten Empfindlichkeitegewinn erkennen lassen. Im folgenden seien einige Ergebnisse angegeben.
Sensibilisator
Stufenzahl
1. Hullprobe
I3 f
f CH-«C CS CT I
10
!H CHssäCH
cn
12
A-G 498
- 16 -
009648/0939

Claims (1)

  1. Patentansprüche Ir
    1. Verfahren zur Herstellung von Kopien durch bildmäßige Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht, die eine lichtempfindliche Verbindung und eine in eine Bildempfangsschicht übertragbare, bilderzeugende Verbindung enthält, wobei an den belichteten Stellen die bilderzeugende Verbindung in eine nicht übertragbare Verbindung überführt wird, Inkontaktbringen der belichteten Schicht mit einer Bildempfangsschicht, die Verbindungen enthält, die mit der bilderzeugenden Verbindung unter Bildung farbiger Verbindungen reagiert, und Erhitzen der in Kontakt befindlichen Schichten auf eine Temperatur, bei der die bilderzeugende Verbindung von den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht in die Bildempfangsschicht übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Schicht verwendet wird, die als lichtempfindliche Verbindung ein organisches Azid und als Mlderzeugende, übertragbare Verbindung ein bei tiner Temperatur swiachen 80 und 20O0C ttbtrtrafbart· Bydxozylaainderirat Bit ein·· SöhntIxpunkt aber 500O enthält.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Schicht verwendet wird, die als lichtempfindliches Azid ein beterocyclisches oder Arylazid, -carbonylazid oder -sulfonylazid enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Azid eines der 9-Azidoacridin-, 9-Azido-2,3-benzoacridin- oder 4-Azidochinolinreihe verwendet wird.
    4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennselehnet, daß als bllderseugende Verbindung ein Hydroxjrlaainderivat der folgenden formel
    HO-N-CO-R4
    A-G 498 - 17 -
    009848/0939
    At 192665C
    worin R5 H Alkyl, R* Alkoxy mit bis zu 5 C-Atosen, Aryloxy, Amino, Alkylanino, Arylaaino bedeuten.
    5, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Schicht verwendet wird, die Verbindungen enthält, die das System organisches Azid- und bilderzeugende Verbindung optisch sensibilisieren.
    6. Verfahren nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, daß
    die lichtempfindliche Schicht einen Poly me thin färbet off als Sensibilisator enthält.
    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht ein Merocyanin enthält.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildempfangsschicht verwendet wird, die eine unter den Bedingungen des Verfahrens nicht lichtempfindliche Schwermetallverbindung enthält.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildempfangsschicht verwendet wird, die eine unter den Bedingungen des Verfahrens wenig oder nicht lichtempfindliche Silberverbindung enthält.
    10. Verfahren nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildempfangsschicht verwendet wird, die Silbersalze einer langkettigen aliphatischen Carbonsäure mit θ bis 24 Kohlenstoffatomen enthält.
    11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildempfangsschicht verwendet wird, die ein Silbersalz einer aliphatischen Carbonsäure, die mit einer Thioäthergruppe substituiert ist, enthält.
    A-g 498 - 18 -
    009848/09 39
    192 6 6 5 C
    12. Lichtempfindliches photographisches Material mit einer lichtempfindlichen Schicht, die ein lichtempfindliches, organisches AzId enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich als bilderzeugende Verbindung, die bei einer Temperatur zwischen 80 und 200° C Übertragbar ist, ein Hydroxylaminderivat mit einem Schmelzpunkt Über 50° C enthalten ist.
    15. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Azid ein heterocyclisches oder Arylazid, -carbonylazld oder -sulfonylazld enthalten ist.
    14. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daB als lichtempfindliches AzId eines der 9-Azidocridin- oder 4-Azidoohinolinreihe enthalten ist.
    15. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daB als bilderseugende Verbindung ein HydroxylaminderlTat der folgenden Formel
    HO-K-CO-R4
    worin R5 H oder Alkyl, R^ Alkoxy Bit bis su 5 C-Atomen, Aryloxy, Amino, Alkylamino, Arylamlno bedeuten.
    16. Llchtempfindliohes Material nach Anspruch 12, dadurch gemnnseichnet, da· die lichtempfindliche Schicht eine Verbindung enthält, die das System lichtempfindliches Aeidbilderseugende Verbindung optisch sensibilisiert.
    17. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 16, dadurch gekennseichnet, dafi die lichtempfindliche Schicht einen Polymethinfarbstoff als Sensibilisator enthält.
    A-G 498 - 19 -
    00984870939
    192B65C
    18. lichtempfindliches Material nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet * daß die liehtempfindliche Schicht ein enthält.
    ff * '
    ORIGINAL INSPECTED
    ■i/iili
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