DE19260C - Doppelsteppstich-Nähmaschine mit doppelten Nähwerkzeugen - Google Patents
Doppelsteppstich-Nähmaschine mit doppelten NähwerkzeugenInfo
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- DE19260C DE19260C DENDAT19260D DE19260DA DE19260C DE 19260 C DE19260 C DE 19260C DE NDAT19260 D DENDAT19260 D DE NDAT19260D DE 19260D A DE19260D A DE 19260DA DE 19260 C DE19260 C DE 19260C
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- Germany
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- sewing
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- double
- lockstitch
- needle
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. October 1881 ab.
Die Maschine dient zur Herstellung zweier parallelen Nähte, deren Entfernung verändert
werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 einen Grundrifs
derselben; Fig. 3 und 4 Details des gleichzeitig als Transporteur wirkenden Stoffdrückers;
Fig. 5 und 6 Details desselben, wenn die beiden Hälften im gegebenen Verhältnifs zu den Nadeln
eingestellt sind; Fig. 7 die feststehende Schlittenbahn im Detail; Fig. 8 Detail der bogenförmigen
verstellbaren Schiffchenbahn; Fig. 9 und 10 vergröfserte Vorder- und Seitenansicht der Anordnung
der Nadeln; Fig. 11 und 12 Seiten- und
Vorderansicht des verstellbaren Schiffchenführers.
Auf der Grundplatte A, welche die Bewegungsmechanismen für die Schiffchen trägt, ist
der Arm B befestigt, an welchem die Theile zur Bewegung der Nadelstange, des Transporteurs
etc. gelagert sind. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Schnurscheibe a, welche auf
der Welle b angeordnet ist. Am vorderen Ende der Welle b ist eine Scheibe D aufgekeilt, in
der eine Nuth c eingefräst ist, welche zum Bewegen der Nadelstange E dient, indem dieselbe
sich auf bekannte Weise vermittelst einer Rolle d darin führt und gleichzeitig im Vordertheil des
Armes B ihre verticale Führung findet, Fig. 1, 2, 3 und 4.
Im Vordertheil des Armes B, dicht neben der Nadelstange E, ist der Stoffdrücker / angeordnet,
der aufserdem als Stofftransporteur wirkt und seine Bewegung ebenfalls von der Welle b erhält. Das Heben und Senken des
Drückers / erfolgt durch den Hebel e, der mit dem Ansatz/ versehen ist, welcher eine Rolle g
trägt, die auf der Curvenscheibe h ruht. Letztere ist auf der Welle b befestigt und hebt den
Hebel e, der einerseits an dem Gestellarm B, andererseits an dem Stoffdrücker / drehbar befestigt
ist, Fig. 3 und 4.
Zum seitlichen Verschieben des Stoffdrückers / dient das Excenter m, welches auf eine Rolle 11
des Hebels ο wirkt, Fig. 3 und 4; wenn dieser Hebel ο durch das Excenter m bewegt wird,
mufs auch die Stange / eine schwingende Bewegung ausführen und somit transportirend auf
den darunter liegenden Stoff wirken. Durch die Schraube/ kann man die Stichlänge bezw.
den Vorschub des Transporteurs reguliren. Eine Spiralfeder, Fig. 4, welche mit dem einen Ende
mit dem Stoffdrücker /, mit dem anderen mit einem Haken des Vordertheiles des Armes B
verbunden ist, zieht denselben immer nach unten.
Da zwei Nadeln vorhanden sind, so sind auch naturgemäfs zwei Spannvorrichtungen PP1
für die Oberfäden nöthig und gehen letztere je durch ein Oehr des Hebels oder Bügels i?2,
der von der Nadelstange E eine oscillirende Bewegung erhält, nach den Nadeln, Fig. 1
und 2.
Die Nadelstange E, Fig. 9 und 10, erweitert
sich am unteren Ende zu einem Kopf, in welchen die Nadel q eingespannt ist. In horizontaler
Richtung schiebt sich in den Kopf der Nadelstange E ein Führungsstück r, welches
eine zweite Nadel q1 trägt. Das Prisma r kann
in horizontaler Richtung verschoben, d. h. die Nadeln q q1 einander genähert oder von einander
entfernt werden, und wird im Kopfe der Nadelstange E durch eine Schraube ί gehalten.
Zum genauen Einstellen der Nadel q1 sind in
dem Prisma r Vertiefungen t, Fig. 9 und 10,
angebracht, durch welche man in der Lage ist, die horizontal bewegliche Nadel q1 derart zu
verschieben, dafs sie genau in ein entsprechendes Loch der ebenfalls mit Löchern versehenen
Stichplatte i pafst, Fig. 2, 9 und 10.
Der Stoffdrücker / mufs sich ebenfalls mit der verschiebbaren Nadel q1 bewegen. Zu diesem
Zweck ist derselbe in zwei Theile zerlegt, deren einer χ fest an der Stange / sitzt, deren
anderer w hingegen sich auf dem Prisma y, welches an der Stange / befestigt ist, verschieben
läfst und vermittelst der Schraube f fixirt
werden kann.
Unterhalb der Grundplatte A sind die kreisbogenförmigen Schiffchenbahnen NN1, Fig. i,
7 und 8, angeordnet. Die Bahn N ist vermittelst der Lappen a1 a1 an der Platte A befestigt.
Die Bahn N1 hingegen ist in der Horizontalebene auf einem Prisma L im Verhältnifs
zu der verstellbaren Nadel q1 verschiebbar.
Die Bewegung der Schiffchen geschieht durch je einen Führer R R1, von denen R fest auf
der Welle K sitzt, während RJ in der Längsrichtung
derselben verschiebbar ist und durch eine Stellschraube x1 festgeklemmt werden kann,
Fig. π und 12. Die Führer RR' umfassen
die Schiffchen lose und bewegen sie oscillirend auf ihren Bahnen NN1 hin und her.
Die Welle K erhält ihre oscillirende Bewegung durch die Lenkstange V, die einerseits
an der Kurbel W, andererseits an einem Zapfen der Schnurscheibe α der Welle b befestigt ist.
Um die Stellung des Schiffchenführers R1 im Verhältnifs zur Stellung der Bahn N bezw. der
Nadel q1 genau reguliren zu können, sind am Prisma L, der Welle K und dem Nadelprisma
r Theilungen oder kleine Vertiefungen angebracht, deren Entfernungen so mit einander
correspondiren, dafs, wenn sämmtliche verschiebbaren Mechanismen auf dieselbe Nummer eingestellt
sind, die Maschine richtig functionirt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die aus der Zeichnung ersichtliche Gesammtanordnung einer Doppelsteppstich-Nähmaschine mit doppelten Nähwerkzeugen, bei welchen der Abstand der zwei gleichzeitig entstehenden Nähte durch entsprechende Horizontalverstellung des einen Werkzeugsatzes verändert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19260C true DE19260C (de) |
Family
ID=296087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19260D Active DE19260C (de) | Doppelsteppstich-Nähmaschine mit doppelten Nähwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19260C (de) |
-
0
- DE DENDAT19260D patent/DE19260C/de active Active
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