DE1922682C3 - Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen mit in
einem Fultcrkörper radial geführten Spannbacken, die mittels Spannhebeln über eine Exzcntriziliiisaiisglcichsvorrichtiing
verschiebbar sind, wobei die Spannhebel von Nockenflächen eines radial frei einstellbaren
Driickriiiges verschwenkbar sind, der im Spannziisland
rcibiingsschlüssig an cine Kingfliiche einer auf der
Spindel axial durch Stellmotoren verschiebbaren l'lanschringbiichse anpreßbar isl, sowie mil einer
Verriegdungsvorrichlung /{[y wahlwoiscii Blockierung
der Exzeinri/häIsiuisglcichsvorrichtung.
Bei einem aus der I)S-PS 3) HO 747 bekanntgewordenen
Spannfuuer der vorstehend beschriebenen Ari isl die Verriegelungsvorrichtung zur wahlweisen Blockierung
der Ex/cniri/itiiisausglcichsvorrichiung so atisgebiklei.
daU sie nur bei Stillstand der Maschine von I land betätigt werden kann, wobei die hierfür notwendige
Manipulation relativ aufwendig isl. Dies bedeutet, daß
ein rascher Wechsel des Spannsystems einmal mit und einmal ohne Exzenirizitätsausglcieh nicht möglich ist,
was in vielen Bearbeiiungsfällen, in denen häufig wechselnde .Spannsysteme erforderlieh sind, von erheblichem
Nachteil ist und dies nicht nur wegen der Umständlichkeit der Umrüstung, sondern insbesondere
auch wegen der damit verbundenen erheblichen Standzeiten der gesamten Werkzeugmaschine.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß die Blockiervorrichtung ohne Entnahme des Werkstücks aus der Spindel einfach,
vorzugsweise fernbetätigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Spannfutter der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung Gleitsteine aufweist, die mittels eines zylindrischen Teils am
Flansch der Flanschringbuchse axial verschiebbar angeordnet sind und zur Blockierung mit entsprechend
konischen Ausnehmungen dos Druckringes zusammenwirken, und daß zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung
in Lösestellung der Spannbacken die Gleitstcine mittels eines fernbetätigbaren Antriebsorgans aus den
konischen Ausnehmungen des Druckringes an mit dem Spannfutterkörper einstellbar verbundene Anschläge
verschiebbar sind.
Ein derartiges Spannfutter ist nicht nur billig und leicht herstellbar, sondern es bietet darüber hinaus
neben der großen Funktionssicherheit den Vorteil, daß das Spannsystem durch Fernsteuerung, beispielsweise
durch Drücken auf einen einfachen elektrischen Wählkoniakt, gewechselt werden kann, ohne daß es
erforderlich ist. das Werkstück aus der Spindel herauszunehmen. Dadurch wird die Beiriebszeil der
Werkzeugmaschine praktisch nicht unterbrochen, d. h. es entstehen beim Wechsel des Spannsystems neben der
Arbeiiscrsparnis auch keinerlei Standzeiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Spannfutters ergeben sich yus d.. η Merkmalen der
IJntcransprüehe.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel so*ie an Hand der Zeichnung näher
erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. I eine vereinfachte Stirnansichl eines Spannfultcrs
für eine Drehmaschine, u. dgl..
F i g. 2 einen Axialschnilt längs der Linie 11-11 in
Hg. l'ig.J einen Teilschnill längs der Linie HI-III in
F" i g. I und
I-i g. 4 einen der I" ig. J entsprechenden Teilsehniti.
wobei sich die Teile des Spannfutters in einer anderen l'etriebsstellung befinden.
Das Spannfutter umfaßt einen zylindrischen Spannfutterkörper
I. in dem Spannbacken 2 radial gleitend gelagert sind. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind sechs Spannbacken 2 vorgesehen, die in einem üquidisianlcn Winkelabstand von b() gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
Der Spannfutterkörper I isi mittels Schrauben 3 auf der Drehspindel 4 einer Drehmaschine befestigt. Der
feste Teil des Spannfutters, d.h. sein nichldrehendes 'Feil, isl mittels Schrauben 5 am Spindelstock 6 der
Drehmaschine befestigt, wobei eine die Schutzhülle 8 des Spannfutters tragende Flanschscheibe 7 zwischengelegt
isl. liin Rohr 9. dessen Ende auf der Maschine bearbeitet werden soll, durchsetz! die Spindel 4 entlang
ihrer Drehachse vollständig.
Die .Spannbacken 2 werden durch eine bekannie
Exzentrizitu'tsausglciehsvorrichiung betätigt, minds der
nach Belieben dns öffnen oder Schließen der Spannbakken
2 erreicht werden kann und die geometrischen Abweichungen der eingespannten Oberfläche gegenüber
der zentrierten Werkstückoberfläche innerhalb gewisser Grenzen ausgleichbar sind. Die Exzentriziiäisausgleichsvorrichtung
weist um Achsen Il verschwenkbare und vom Spannfulterkörper 1 getragene Spannhebel
10 auf, d;t jeweils mittels ihres Endes 12 einen
Spannbacken 2 betätigen. Das Ende 12 ist als Knochengelenk ausgebildet und wirkt mit einer im
Spannbacken 2 entspsechend vorgesehenen Ausnehmung zusammen. Das andere Ende der Hebel 12 weist
Lagerzapfen 13 auf, die mit an einem lose gelagerten Druckring 15 vorgesehenen geneigten Flächen 14
zusammenwirken. Der lose gelagerte Druckring 15 ist mit einem bestimmten radialen Spiel auf eine verschiebbare
Flanschringbuchse 16 aufgezogen.
Zwischen dem lose gelagerten Druckring 15 und der Flanschringbuchse 16 sind Scheiben 17 und 18
abwechselnd eingesetzt. Die Scheiben 17 sind ohne
Spiel im Druckring 15 zentriert, weisen jedoch gegenüber der Flanschringbuchse 16 ein bestimmtes
Spiel auf. Dagegen sind die Scheiben 18 ohne Spiel auf der Flanschringbuchse 16 zentriert und weisen gegenüber
dem Druckring 15 ein gewisses Spiel auf. Die Anzahl der Scheiben 17 und 18 hängt von der minimal
gewünschten Einspannkraft des Spannfutters ab.
Die Flanschringbuchse 16 ist auf dem Spanrfuiierkörper
I axial verschiebbar, ist jedoch mit diesem mittels m
einer oder mehrerer Paßfedern 19 drehfest verbunden. Die axiale Bewegung der Fkinschringbuchsc 16 erfolgt
beispielsweise mittels Stellmotoren 20. wobei vorteilhafterweise Druckmittclmotoren verwendet werden,
die auf der mit dem Spindelstock 6 der Drehmaschine kraftschlüssig verbundenen Flanschscheibe 7 befestigt
:,ind. Die Kolbenstangen 21 der Stellmotoren 20 sind an einem Flansch 22 befestigt, der über ein Axiallager 23
oder eine andere Drehverbindung, beispielsweise über ein Gleit- oder Rollenlager, mit der Flanschringbuchsc
16 verbunden ist. Wenn das Druckmittel daher eine der Kolbcnstirnscilcn der Stellmotoren 20 beaufschlagt, so
wird die Flanschringbuchse 16 in der entsprechenden Bewegungsrichtung verschoben, wodurch die Spannbacken
2 entweder das Rohr 9 mit Exzcnlrizilälsausgleich einspannen oder gelöst werden.
Das Spannfutter weist außerdem zum beliebigen radialen Festlegen des lose gelagerten Druckrings 15
gegenüber der Flanschringbuchsc 16 eine Verriegelungsvorrichtung
auf. Diese besteht im wesentlichen aus verschiebbar auf der flanschringbuchse 16 angeordneten
Glcilsteincn 24. deren Anzahl beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sechs beträgt, leder Glcilslcin 24
weist einen konischen Teil 25 auf. der zum Wiedcrzcntricrcn und beliebigen Festlegen des lose gelagerten
Drtickrings 15 gegenüber der Flanschringbuchsc 16 in
entsprechend konische Ausnehmungen 26 der lose gelagerten Drtickringc 15 eingreifen kann.
Die Glcitstcine 24 sind gegenüber der Flanschringbuchsc
16 zwischen zwei Endstcllungcn längsverschieb- ω
bar, die durch eine unter der Wirkung einer Feder 28 stehende Kugel 27 gebildet sind. Die Kugel 27 ist
entweder in einer Nut 29 des Glcilsicincs 24 eingerastet.
was der Vcrricgelungsstclliing des lose gelagerten
Druckrings 15 einspricht, oder sie stützt sich auf dem konischen Teil 25 an. was der Fntricgclungsstcllung
entspricht.
Die Cileilsteine 24 weisen an jedem linde einen Stößel
30 bzw. 31 auf. leder Stößel 30 isi einem mit dem
Spannfutterkörper I krafisehlüssig verbundenen Anschlag
32 zugeordnet, wobei dieser Anschlag im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einer lösbaren
Schraube besteht. Die Anschlage 12 sind von außen her
über Ausnehmungen 33 zugänglich, die an der Stirnseite desSpannfutterkörpers 1 angeordnet und normalerweise
durch Schraubstöpsel 34 verschlossen sind.
Die Stößel 31 wirken mit einem Ring 35 zusammen, der zwischen dem lose gelagerten Druckring 15 und
dem Flansch 22 angeordnet ist und mittels Stellmotoren 36, gegenüber dem Spannfutierkörper I axial verschiebbar
ist, um mit dem Ende der Stößel 31 in Berührung zu kommen. Die Kolbenstangen 37 der Stellmotoren 36
sind am Ring 35 befestigt, und durch Ausnehmungen des Flansches 22 hindurch verschiebbar. Wenn daher die
Kolbenstangen 37 in di.-r Zeichnung nach links
verschoben werden, so wird lediglich der Ring 35 mitgenommen, während bei einer Verschiebung der
Kolbenstangen 37 nach rechts ai. ;i der Flansch 22 mitgenommen wird. Wenn sich demgegenüber die
Kolbenstangen 21 der Stellmotoren 20 nach links verschieben, so werden der Flansch 22 und der Ring 35
gleichzeitig mitgenommen, während bei einer Verschiebung f!er Kolbenstange 21 nach rechts lediglich der
Flansch 22 mitgenommen wird.
Das Spannfutter ist daher mit zwei Arten von Druckmittelmotoren versehen: Mit Stellmotoren 20.
deren Kolbenstangen 21 am Flansch 22 befestigt sind, und mit Stellmotoren 36. deren Kolbenstangen 37 am
Ring 35 befestigt sind. Beim hier beschriebenen
Alisführungsbeispiel sind je drei Druckmittelmoioren
beider Arten vorgesehen, d. h. insgesamt sechs, die in
regelmäßigem Winkelabsland voneinander abwechselnd angeordnet sind.
Zur automatischen Vcrsorgungsumkehr der Stellmoloren
36 ist ein Kleinkontakt 38 vorgesehen. Dieser ist an einem unbeweglichen Teil des Span:ifutte s. beispielsweise
am Gehäuse eines Stellmotors 36. befestigt und stützt sich mittels einer Rolle auf einer waagrechten
Etcne 39 des Flansches 22 ab. die an einem linde mit
einer Abschrägung 40 versehen ist.
Das beschriebene Spannfutter funktioniert folgendermaßen:
Bei jeder Öffnungsstcllung der Spannbacken 2. d. h..
wenn sieh die Flanschiingbuehse 16 und der lose
gelagerte Druckring 15 unter der Wirkung der Stellmotoren 20 aus der in F i g. 2 ersichtlichen Stellung
nach links bewegen, kommen die Stößel 30 der Gleitsteine 24 am Ende des Öffnens mit den Anschlägen
32 in Berührung. Dadurch werden die Glciistcinc 24 nach rechts gestoßen, sofern sie es noch nicht waren,
und gewährleisten automatisch das Wicderzcntricrcn sowie das radiale Festlegen des lose gelagerten
Druckrings 15 gegenüber der Flanschringbii-.hse 16. da
ihr konischer Teil 25 mit der Ausnehmung 26 des lose gelagerten Dmckrings 15 /usammenwirkt Dieser
Vorgang kann sich sogar dann abspielen, wenn das Spannfutter noch dreht, da die Glcitsteine 24 mit dem
die Anschlüge 32 tragenden .Spannfulterkörper I
drehfest verbunden sind. Daher ist der lose gelagerte Druckring 15 des Spannfutters zu Beginn immer
verriegelt, und die Gleitsteinc 24 nehmen die .Stellung
gemäß Cig. 2 oder 3 ein, wobei die Kugeln 27 in den
Nuten 29 eingerastet sind.
Wenn nun die sechs Stellmotoren 20 und 36 zum Einspannen gleichzeitig derart betätigt werden, daß sich
die Kolbenstangen 21 und 37 ins Gchäuscinnere der
Stellmotoren 20 und 36 zurückziehen, so weiden die
beweglichen Teile 22, 23, 35, 24, (5, 16, 17, 18
gleichzeitig mitgenommen. Die Spannbacken 2 klemmen nunmehr d;is Rohr 9 kon/enlrisch ein, d;i der lost·
gelagerte Druekring 15 durch die Cileilsleine 24 verriegelt bleibt.
Wenn dagegen zum einspannen lediglich die drei Stellmotoren 20 betätigt werden, wahrend die Stellmotoren
36 auf Öffnungsstellung geschaltet sind, so werden
nur die beweglichen Teile 22, 23, 15, 16, 17, 18
mitgenommen, und der King 35 bleibt an seiner Ste'le.
Die Stößel 31 schlagen daher am King 35 an und schieben die (ilcitsieine 24 aus den Ausnehmungen 26
des lose gelagerten Druckrings 5 nach links, bis sich die
Kugeln 27. wie aus I ' i g. 4 ersichtlich, an den konischen
"Teilen 25 absliit/en. Der lose gelagerte Druckring 15
des Spannfutters ist nun entriegelt und weist gegenüber eier l-'lanschnnghuchse 16 ein bestimmtes radiales Spiel
auf. !dieser Vorgang isl iedoch nur möglich, wenn das
Spannfutter stillsteht — was während des l-inspannens
lies /11 bearbeitenden Werkstücks praktisch immer der
lall ist —. da der Ring 35 mit dem Spindelstock 6 drehfest \erblinden ist. während die Cileilsleine 24 mit
dem Spannfutierkörper I drehen.
Nach einem vorher festgelegten Hewegiingsablauf
des riansches 22 treibt die Abschriigung 40 der ebenen
I lache 39 die KnIIe des Kleinkontaktes 38 an. was die
Versorgungsumkehr d<:r drei Stellmotoren 36 bewirkt.
Die Kolbenstangen 17 der Stellmotoren 36 ziehen nun den UiIiL' 35 und den I'lausch 22 mit sich und wirken
zusammen mit den drei Stellmotoren 20. um ein wirkung^ olles klemmen der Spannbacken auf dem
Umfang des Ki ihres 4 /11 erreichen.
Wenn der lose gelagerte Druckrmg 15 einriegelt ist.
st) isl dieses Klemmen gleichzeitig mil einem ΐΛ/entri/i
lälsausglcich verbunden, d. h. die Spannbacken 2 passei
sich der Außenfläche des Rohres 9 an. wobei lediglicl
eine unter den verschiedenen Spannbacken 2 ausgegli ί chene Klcmmkrafl ausgeübt wird. Die vom axialci
Druck der .Stellmotoren 20 und 36 erzeugten Reibiings
kräfle /wischen den Oberflächen der Scheiben 17 um
18 und den entsprechenden Oberflächen der I lausch
ringbuchsc 16 und dem lose gelagerten Druckring Is
to gewährleisten, daß der lose gelagerte Druekring \".
festgelegt isl und die Ausgleichsbewegung nicht mein rückgängig gemacht wird.
Das Spannfutter kann demnach beliebig ein weder aiii
zur Spindclachse konzentrisches einspannen oder aiii
Ii einspannen unier IxzenlrizilälsaiisglcK h emgesielli
werden, und zwar automatisch und fast ohne /ei ι verzug
beispielsweise mittels eines einlachcn elektrischer Wählknopfes mit zwei Stellungen, der den Hell ich ilei
Stellmotoren 20 und 36 steuert. Darüber hinaus kam der Wählknopf aus einem in das l'rogramm einet
automatischen Maschine eingegliederten i<elais bestehen.
Die Anschläge 3 können von I land abgeschraubt werden, wobei zuvor die Schraubstöpsel 34 zu cnifei neu
_>"> sind. In diesem lall bleibt der lose gelagerte Drucki in;'
15 cmricgclt. so daß das Spannfutter dauernd aiii
einspannen unter lix/cniriziiäisausglcich eingestellt ist
ohne daU bei jedem Vorgang der elektrische Wählknopl
betätigt werden muß. Auf diese Weise wird ein
so vorzeitiger Gebrauch der Veriiegelungsv.irricluiing
vermieden, wenn während eine langen lielnebs/eii
kein konzentrisches einspannen durch d.is I utter erforderlich isl.
Claims (2)
1. Spannfutter fur Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen
mit in einem Futterkörper radial geführten Spannbacken, die mitteis Spannhebel über ■>
eine Exzeniriziiätsausgleichsvorrichtung verschiebbar
sind, wobei die Spannhebel von Nockenflächen eines radial frei einstellbaren Druckringes verschwenkbar
sind, der im Spannzustand reibungsschlüssig an eine Ringfläche einer auf der Spindel ι ο
axial durch Stellmotoren verschiebbaren Flanschringbuchse anpreßbar ist. sowie einer Verriegelungsvorrichtung
zur wahlweisen Blockierung der Exzentrizitätsausgleichsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrich- is lung Gleitsteine (24) aufweist, die mittels eines
zylindrischen Teils am Flansch der Flansehringbuchsc (16) axial verschiebbar angeordnet sind und zur
Blockierung mit entsprechend konischen Ausnehmungen (%/des Druckringes (15) zusammenwirken.
und daß zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung in
Löscstellung der Spannbacken die Gleitsteine (24) mittels eines fcrnbcläligbaren Antriebsorgans aus
den konischen Ausnehmungen des Druckringes (15) an mit dem Spannfutterkörper (1) einstellbar
verbundene Anschläge (32) verschiebbar sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan aus einem oder mehreren parallel zur Spannfutterach.se angeordneten
Stellmotoren (36) besteht, deren Kolbenstangen (37) mit ei: ·:ιη. Stößel (31) der Glcitsteinc (24)
beaufschlagenden Ring (35) verbunden sind, der nur in einer, dem Spannen der Backen einsprechenden
Richtung auf die Flanschri'igbtichse (16) einwirkt, an
welcher über ein Axialdruckla^er (23) ein Flansch- *~>
ring (22) befestigt isl. mit dem Kolbenstangen (21) von ebenfalls parallel zur Spannfutlerachse angeordneten
Stellmotoren (20) verbunden sind, die in beiden Bcwegiingsriehlimgen auf die Fkinschringbuchse(
16) einwirken.
i. Spannfutter nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmotoren (20;
36) Zylinder-Kolben-Moloren sind, die auf demselben Durchmesser und in gleichem Winkelabstand
voneinander abwechselnd angeordnet sind. *'>
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |