DE927785C - Vorrichtung zum Festklemmen der Schlitten von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Festklemmen der Schlitten von Werkzeugmaschinen

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DE927785C
DE927785C DEW5638A DEW0005638A DE927785C DE 927785 C DE927785 C DE 927785C DE W5638 A DEW5638 A DE W5638A DE W0005638 A DEW0005638 A DE W0005638A DE 927785 C DE927785 C DE 927785C
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DE
Germany
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clamping
clamping device
threaded sleeve
shift rod
lever
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Expired
Application number
DEW5638A
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English (en)
Inventor
Walter Rumpel
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/28Means for securing sliding members in any desired position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festklemmen der Schlitten von Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen ,der Schlitten von Werkzeugmaschinen, die sich besonders für Fräsmaschinen eignet.
  • Bei derartigen Maschinen ist im allgemeinen eine Bewegung .des Oberschlittens oder Tisches in der Längs-, Ouer- und senkrechten Richtung möglich, von denen entweder nur eine, nämlich,die Längsbewegung, oder auch alle drei durch je ein als Einhebel ausgebildetes Schaltorgan gesteuert werden. Soll der Tisch in einer bestimmten. Bewegungsrichtung arbeiten, so ist es .erforderlich, die Bewegung in den anderen Richtungen durch Festklemmen der entsprechenden Schlitten zu verhindern. So wird beispielsweise bei einer Fräsarbeit, welche eine Längsbewegung des Tisches erfordert, der die Querbewegung ermöglichende Unterschlitten an der Führung der Konsole festgeklemmt, während andererseits für das Fräsen in der Querrichtung der Oberschlitten oder Tisch an seiner Längsführung festgeklemmt wird.
  • Es besteht nun .die Gefahr, daß ein Arbeiter, nachdem er z. B. das Fräsen in der Querrichtung beendet hat, vergißt, die Klemmung des Oberschlittens oder Tisches zu lösen. ,Schaltet er jetzt den Einhebel für die Längsbewegung des Tisches ein, um den Tisch im Selbstgang in der Längsrichtung zu verschieben, so können erhebliche Beschädigungen der Fräsmaschine oder des Antriebsmotors eintreten.
  • Es ist zwar bekannt, bei Radialbohrmaschinen die Klemmung des Auslegers in Abhängigkeit zur Höhenverstellung desselben zu setzen, indem der Hubmotor und die Klemmeinrichtung von demselben Hebel gesteuert werden. Diese Anordnung führt jedoch zu einer automatischen Verriegelung der zu bewegenden Teile, wenn der Steuerhebel in die Null- oder Aus-Stellung gebracht wird, und ist daher nicht allgemein auf die Schlitten von Werkzeugmaschinen anwendbar, da diese auch von Hand verstellt werden müssen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Gefahr eines Einschaltens der Schlittenbewegung bei angezogener Klemmung zu beseitigen, ohne daß die z. B. zum Einrichten der Maschine erforderliche Verstellung des betreffenden Schlittens von Hand unmöglich gemacht wird. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß eine von der Stellung der Klemmvorrichtung abhängige Verriegelung des den Vorschub in der betreffenden Richtung schaltenden Steuerhebels vorgesehen ist, welche bei angezogener Klemmvorrichtung das Verstellen dieses Steuerhebels verhindert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Schaltstange vorgesehen, .mit welcher der Steuerhebel in geeigneter Weise, z. B. durch einen in die Stange eingreifenden Stift, .derart verbunden ist, daß die Schwenkbewegung des - Steuerhebels zwangläufig eine hin und her gehende Bewegung der Schaltstange zur Folge hat, also umgekehrt das Verschwenken des Steuerhebels nur möglich ist, wenn die Schaltstange sich entsprechend bewegen kann. Es ist in dieser Weise möglich, eine besonders einfache Verriegelung des Steuerhebels dadurch zu erhalten, .daß die Klemmvorrichtung beim Anziehen gleichzeitig die Schaltstange mit festklemmt.
  • Zur Ausbildung der eigentlichen Klemmvorrichtung, derart, daß die ausgeübte Klemmwirkung die Schaltstange des zugehörigen Schalthebels mit umfaßt, gibt es .die verschiedensten Möglichkeiten. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausführung erwiesen, bei der eine Zugstange über eine Schrägfläche einen an dem Tisch .angreifenden Klemmbolzen anzieht und zur Verstellung der Zugstange eine Gewindehülse dient; die sich auf der Schaltstange abstützt, so daßbeim Anziehen der Vorrichtung die Gewindehülse gegen die Schaltstange gedrückt wird und diese dadurch in ihrer Lage verriegelt.
  • Zweckmäßig wird in diesem Fall die Schaltstange im Bereich der Klemmvorrichtung mit halbzylindrischem Querschnitt ausgebildet, um eine gute Anlagefläche für die Gewindehülse zu erhalten. Auch kann, um eine Axialverschiebung der Schaltstange durch Reibung zu verhindern, zwischen der Gewindehülse und der Schaltstange eine Ringscheibe angeordnet werden, die .axial beweglich, jedoch nicht verdrehbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung- dargestellt. Es zeigt Abb. i im Querschnitt die nach der Erfindung ausgebildete Klemmvorrichtung in Anwendung auf eine Fräsmaschine, Abb. 2 die Verbindung der eigentlichen Kleminvorrichtung mit dem als Einhebel ausgebildeten Schaltorgan für den Längsvorschub des Tisches.
  • In Abb. i ist mit i der Unterschlitten der Fräsmaschine bezeichnet. Dieser besitzteine schwalbenschwanzförmig ausgebildete Führung :2 für den Oberschlitten oder Tisch 3. Zur Bewegung des Tisches dient in bekannter Weise die :Spindel q,. In der Führung 2 des Unterschlittens i ist ein Längskeil 5 derart angeordnet, daß durch Verstellen dieses Keils in Richtung seiner Längsachse ein eventuell zwischen Ober- und Unterschlitten vor-' handenes Spiel ausgeglichen werden kann. Der Längskeil 5 steht unter Einwirkung eines Klemm-Bolzens 6, der mit einer Schrägfläche 7 an den Keil angreift, so daß durch Bewegung des Bolzens in senkrechter Richtung eine Verriegelung des Tisches erfolgen kann. Um diese Bewegung des Klemmbolzens 6 herbeizuführen, ist durch einen Schlitz. am unteren Ende desselben eine Zugstange S hindurchgeführt, welche eine Schrägfläche g besitzt, die mit einer entsprechenden am Bolzen 6 ausgebildeten Schrägfläche zusammenarbeitet. Die Zugstange 8 ist an ihrem Ende mit einem Gewinde io versehen, auf das eine mit einem Knopf ii od. dgl. versehene Hülse 12 aufschraubbar ist. Die Hülse 12 stützt sich über einen Zwischenring i3, der durch einen Bolzen 1q. in axialer Richtung geführt ist, auf einer Schaltstange 15 ab, die im Bewegungsbereich der Hülse einen halbzylindrischen Querschnitt besitzt.
  • Zum Anziehen der Klemmvorrichtung und damit zum Verriegeln des Tisches in seiner Längsführung wird der Knopf i i im Uhrzeigersinne, also in Richtung des Pfeils 16 gedreht. Da die Hülse 12 an ihrem vorderen Ende abgestützt ist, bewegt sich die Zugstange 8, auf Abb. i bezogen, nach rechts. Dabei drückt die 9 den Klemmbolzen 6 nach unten, so daß dieser mit seiner Schrägfläche 7 einen entsprechenden Druck auf den Längskeil 5. ausübt, der sich auf die gegen diesen Keil anliegende Gleitfläche .des Tisches 3 überträgt und damit den Tisch verriegelt. Da der Abstützdruck der Hülse 12 über die Zwischenscheibe 13 auf die@Schaltstange 15 übertragen wird, wird auch diese Schaltstange in ihrer Lage verriegelt.
  • Wie die Abb. 2 erkennen läßt, bei der es sich um einen schematisierten horizontalenLängsschnitt durch denUnterschlitten derFräsmaschine handelt, steht die Schaltstange 15 mit dem Schalthebel 17 in Verbindung, der in an sich bekannter Weise als Einhebel ausgeblidet ist und zur Steuerung des Längsvorschubs des Tisches in beiden Richtungen dient. Dieser Hebel greift mit einem Stift i8 in einen Schlitz der Schaltstange ein. Wird daher der Hebel 17 zur Einschaltung des entsprechenden Vorschubs nach rechts oder links geschwenkt, so muß die Schaltstange 15 an dieser Bewegung teilnehmen. Dies bedeutet, daß, wenn die Schaltstange 15 in der in Verbindung mit Abb. i beschriebenen Weise durch den Abstützdruck der Hülse 12 verriegelt wird, keine Bewegung des Schalthebels 17 erfolgen kann. Solange die Klemmvorrichtung angezogen und damit der Tisch festgeklemmt ist, kann daher auch keine Einschaltung des Vorschubs für den Tisch erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können vielmehr die verschiedensten im Rahmen .der Anspräche liegenden Abänderungen vorgenommen werden. So kann beispielsweise, wenn die Klemmvorrichtung in unmittelbarer Nähe des Schalthebels liegt, eine direkte Kupplung zwischen Klemmvorrichtung und Schalthebel in beliebiger geeigneter Weise vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festklemmen der Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fräsmaschinen in einer Bewegungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Stellung der Klemmvorrichtung (7 bis 1q.) abhängige Verriegelung (15, 18) des den Vorschub in der betreffenden Richtung schaltenden Steuerhebels (17) vorgesehen ist, welche bei angezogener Klemmvorrichtung das Verstellen dieses,Steuerhebels verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :der Steuereinhebel (17) über einen Stift (18) od. dgl. in eine mit dem Hebel sich bewegende Schaltstange (15) eingreift, die gleichzeitig unter Einwirkung -der Klemmvorrichtung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, bei der das Festklemmen des. Tisches durch eine Zugstange erfolgt, die mittels einer Gewindehülse verstellbar ist und über eine Schrägfläche einen an dem Tisch angreifenden Klemmbolzen anzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (i i, 12) sich beim Anziehen auf der mit dem Schalthebel (17)» bewegten Schaltstange (15) abstützt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15) im Bereich der Klemmvorrichtung mit halbzylindrischem Querschnitt ausgebildet ist, dessen flache Seite gegen die Gewindehülse (i i, 1a) gerichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, d.aß zwischen der Gewindehülse (i i, 12) und der Schaltstange (15) eine in axialer Richtung bewegliche, jedoch nicht verdrehbare Ringscheibe (13) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Prospekt der F a. Webo, Radialbohr-Maschine »Varia«, Titelblatt und S. io.
DEW5638A 1951-04-22 1951-04-22 Vorrichtung zum Festklemmen der Schlitten von Werkzeugmaschinen Expired DE927785C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10323386A1 (de) * 2003-05-23 2004-12-16 Manfred Föhrenbach GmbH Linearführungseinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10323386A1 (de) * 2003-05-23 2004-12-16 Manfred Föhrenbach GmbH Linearführungseinheit
DE10323386B4 (de) * 2003-05-23 2008-02-28 Manfred Föhrenbach GmbH Linearführungseinheit

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