DE1921782A1 - Konzentrator fuer Tasten-Fernsprechstationen - Google Patents
Konzentrator fuer Tasten-FernsprechstationenInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated Knollman, D. J. H.
New York, N. Y., 10007, VStA __
Konzentrator für Tasten-Fernsprechstationen
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmer-Fernsprechanordnung
mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungen, mit einer Vielzahl von Teilnehmerapparaten, die je ein Tastenfeld besitzen, wobei
die Tasten je eine individuelle Teilnehmerleitung bezeichnen, mit einer Vielzahl von Sprechwegen, die je individuell mit
einer Seite an einen der Teilnehmer apparate angeschaltet
sind und mit einem zwischen die Teilnehmerleitungen und die Spreehwege eingefügten Verbindungsnetzwerk zur Anschaltung
der Teilnehmerleitungen an die andere Seite des von einem der Teilnehmer apparate ausgehenden Sprechweges.
Teilnehmer-Fernsprechanordnungen, die auch als Tasten-Fernsprechanlage
bekannt sind, wurden entwickelt, um den Bedürfnissen von Teilnehmern gerecht zu werden, die eine
Anzahl spezieller Nachrichtenübermittlungsmerkmale verlangen, beispielsweise den Zugriff zu mehr als einer Teilnehmerleitung,
den Zugriff zu Zwischenverbindungsleitungen zwecks Einleitung oder Beantwortung von Verbindungen, das
Halten einer Teilnehmerleitung während eine andere Belegt
wird, sichtbare Signale und ähnliches. Die Verwirklichung dieser Merkmale hat bisher eine große Zahl von Adern zwischen
den einzelnen Tasten-Teilnehmerapparaten und der gemeinsamen
Ausrüstung der Anlage erforderlich gemacht. Es ist in solchen Anlagen zwar üblich, so viel Adern als möglich
an einer Anzahl von Verbindungspunkten nahe den Teilnehmerapparaten im Vielfach zu schalten, aber es muß trotzdem
eine große Zahl von Verbindungen hergestellt werden, da jeder Teilnehmerleitungsanschluß und jedes Merkmal in jedem Teilnehmerapparat
im allgemeinen eine individuelle Verbindung erfordert.
Bei den heute verfügbaren Tasten-Fernsprechanlagen sind'40
oder mehr individuelle Adern erforderlich, um einen normalen Teilnehmer apparat mit 6 Tasten mit allen zugehörigen Merkmalen
zu versorgen. Bei einem normalen Teilnehmer apparat mit 30 Tasten können mehrere hundert individuelle Adern erforderlich
werden. Diese große Zahl von Adern für jeden Teilnehme rapparat führt nicht nur zu einer beträchtlichen Kompliziertheit
bei der Einrichtung und entsprechenden Kosten, sonder sie bedingt auch beträchtliche Zeiten und Kosten bei
nachfolgenden Änderungen und Neueinrichtungen sowie bei der Wartung. Dadurch ergeben sich in größerem Umfang wirtschaft-
liehe Schwierigkeiten und darßber hinaus führt die Notwendigkeit,
eine so große Zahl von Adern vorzusehen, häufig zu weiteren. Schwierigkeiten hinsichtlich der Unterbringung und
Abdeckung der Adern.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Sie geht dazu aus von einer Anordnung
der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Steuerung an das Verbindungsnetzwerk
und die Teilnehmerapparate angeschaltet ist und ein periodisches Signal erzeugt, daß die gemeinsame Steuerung einen
Sender zur Übertragung eines Teilriehmerapparat-Identifiziersteuersignals
an den Teilnehmerapparat aufgrund des periodischen Signals und ferner einen Empfänger zur Aufnahme eines
Stations-Steuersignals vom Teilnehmerapparat aufweist, und daß jeder Teilnehmerapparat eine einzige Registerschaltung
enthält, die die Teilnehmer-Apparat-Identifiziersteuersignale
von der gemeinsamen Steuerung aufnimmt und speichert sowie Stationssteuersignale zur gemeinsamen Steuerung aufwendet.
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Entsprechend dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel·>
, -.··... sind diei-Verbindungsfunktionen und :Vßrmit,tlungsmögliehk;f,it«n -.■ ■
9 09 8/, 5/ "i 4ÄÜ
vom Teilnehmerapparat zur gemeinsamen Ausrüstung der
Anlage verlagert. Daher verringert sich die Zahl der zu jedem Teilnehmerapparat geführten a- und b-Adernpaare von
einem Paar je Teilnehmerleitung-Wähltaste auf ein Paar je Teilnehmerapparat. Die Teilnehmerleitungsverbindungen
werden in der gemeinsamen Konzentrator-Ausrüstung hergestellt und von den Wähltasten des Teilnehmerapparates ferngesteuert.
Die Steuersignale zur Lampen- und Weckerbetätigung, für die Teilnehmerleitungswahl und die verschiedenen anderen
Bedienungsmerkmale werden zwischen den einzelnen Teilnehmerapparaten und der gemeinsamen Ausrüstung jeweils über
einen Duplex-Datenübertragungskanal unter Verwendung binärer
Zeitmultiplexverfahren übertragen. Dadurch fallen die individuellen .Lampenadern und die A-Adern weg, die üblicherweise
zu jeder Lampe und Taste eines Fernsprechapparates geführt sind. Die zu übertragenden Steuersignale werden
periodisch abgetastet und in Serienform gleichzeitig zu jedem Teilnehmerapparat über den jeweiligen Datenübertragungs kanal
gegeben. In jedem Teilnehmerapparat und in der gemeinsamen Steuerung ist ein Speicher vorgesehen, der die
empfangenen Steuersignale, zwischen den Abtastperioden speichert.
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Nachdem ein Teilnehmerapparat zu Anfang einmal verdrahtet worden ist, müssen keine Änderungen der Leitungsführung
zwischen dem Teilnehmerapparat und der gemeinsamen Ausrüstung mehr vorgenommen werden. Änderungen zur Ortsverlagerung
und Neuordnung lassen sich ganz- einfach durch Änderungen in einem zentral angeordneten Querverbindungsnetzwerk
durchführen. Da außerdem alle Teilnehmerapparate auf die gleiche Weise mit dem Querverbindungsnetzwerk verbunden
sind, kann ein Teilnehmerapparat von einem Ort zu einem anderen gebracht werden, in dem er lediglich ausgestöpselt
und an dem. neuen Ort wieder eingestöpselt wird.
In jedem Teilnehmerapparat ist ein einziges Schieberegister
mit zwei Funktionen vorgesehen. Die erste Funktion besteht darin, Steuersignale zu empfangen und auszusenden, und die
zweite Funktion betrifft die Speicherung der empfangenen Steuersignale zwischen Abtastperioden. Die empfangenen, im Schieberegister
gespeicherten Steuersignale steuern direkt die Betätigung der Lampen und des Weckers im Teilnehmerapparat.
Diese zweite Funktion macht einen getrennten Speicher im Teilnehmerapparat überflüssig, so daß die zusätzlich je Teilnehmerapparat
benötigten Schaltungen möglichst klein gehalten werden können.
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Wenn bei den von einem Teilnehmerapparat zum Querverbindungsnetzwerk
übertragenen Steuersignalen ein Fehler auftritt, kann der Teilnehmerapparat an eine nichtgewünschte Teilnehmerleitung
angeschaltet werden. Erfindungsgemäß werden solche Fehler durch Schaltungen in jedem Teilnehmerapparat,
die die zu übertragenden Steuersignale codieren, minimak gehalten. Decodierschaltungen im Querverbindungsnetzwerk
zeigen alle einzelnen Fehler, doppelten Fehler und Stöße von drei Fehlern an und verhindern die Anschaltung des Teilnehmerapparates
an ungewünschte Teilnehmerleitungen, wenn solche Fehler festgestellt werden. Dieser Fehlerschutz ist besonders
wichtig, wenn nichteinrastende Tasten beim Teilnehmerapparat benutzt werden, da Steuersignale nur während des Zeitabschnittes
zum Konzentrator übertragen werden, für den die Taste gedrückt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen noch genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild mit den Hauptbestandteilen eines Ausführungsbeispiels für eine Tasten-Fernsprechanlage
nach den Grundgedanken der Erfindung;
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Fig. 2 bis 6 in der Anordnung nach Fig. 7 ein weiteres
Blockschaltbild eines speziellen Ausführungsbeispiels für eine Tasten-Fernsprechanlage
nach der Erfindung/ wobei Teile der Anlage genauer dargestellt sind;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Betriebsweise.
Das funktioneile Blockschaltbild in Fig. 1, das ein Ausführungsbeispiel einer Tasten-Fernsprechanlage nach den Grundgedanken
der Erfindung darstellt, weist eine Vielzahl von Mehrfachtasten-Teilnehmerapparaten
10-1 bis 10-n auf, die wahlweise über ein Vermittlungsnetzwerk 20 verbindbar sind, ferner ein Querverbindungsnetzwerk
40 und eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen Ll bis Lm, die zu einer Fernsprech-Vermittlungsstelle 50 führen, beispielsweise einem entfernten Hauptamt oder einer Nebenstellenanlage.
Jeder Teilnehmerapparat 10-1 bis 10-n ist individuell mit dem Vermittlungsnetzwerk 20 über je einen
Sprechweg oder Sprachübertragungskanal TRl bis TRn und mit
der gemeinsamen Steuerung 30 über je einen Steuersignalkanal
DCl bis DCn verbunden. Man beachte, daß die Sprachkanäle in Fig. 1 sowie den übrigen Figuren durch verhältnismäßig starke L inien
dargestellt sind, um sie klar von den Kanälen oder Wegen für
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Überwachungs- und Steuersignale zu unterscheiden.
Jeder Teilnehmerapparat 10-1 bis 10-n enthält eine Wähleinrichtung,
beispielsweise eine Wählscheibe 11, eine Gruppe von Signallampen 15 und eine Vielzahl von Tasten
oder Druckknöpfen 12, die den verschiedenen, für den Teilnehmerapparat verfügbaren Bedienungsmerkmalen entsprechend
zugeordnet sind. Zu diesen Merkmalen können beispielsweise
eine Mehrfach-Teilnehmerleitungswahl, das Halten einer Teilnehmerleitung,
das Ausschließen einer Teilnehmerleitung oder eine Sprechanlage (intercom) zählen. Die Signallampen 15 können den einzelnen Tasten 12 zugeordnet sein, um in bekannter
Weise beispielsweise ein Flackersignal zu geben, wenn eine zugeordnete Teilnehmerleitung ruft, ein Blicksignal, wenn die
Leitung gehalten ist, und ein Dauersignal, wenn die Leitung besetzt ist. Wie im folgenden noch beschrieben wird, können die
Tasten 12 entsprechend der Erfindung einrastend oder nichteinrastend ausgebildet sein.
Die gemeinsame Steuerung 30 enthält ehen Speicher 35, der
die von den Teilnehmerapparaten 10-1 bis 10-n über die Kanäle DCl bis DCn übeetragenen Stationssteuersignale spei-,
chert. Diese Stationssteuersignale umfassen Teilnehmerlei-
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tungs-Wählsignale, Merkmalsignale (beispielsweise Haltesignale,
Ausschlußsignale, Intercom-Signale und ähnliches) sowie Gabelschalter-Informationen von jedem Teilnehmerapparat
10-1 bis 10-n. Der Speicher 35 enthält also den augenblicklichen Zustand jedes Teilnehmerapparates und veranlaßt
über das Vermittlungsnetzwerk 20 die Verbindung der Teilnehmerapparat-Sprachüibertragungskanäle
mit einer gewählten Teilnehmerleitung Ll bis Lm über das Querverbindungsnetzwerk
40.
Das (Sjtierverbindungsnetzwerk 40 ordnet individuelle Tasten 12
der Teilnehmerapparate 10-1 bis 1On individuellen Teilnehmerleitungen
Ll bis Lm über entsprechende Teilnehmerschaltungen LCl bis LCm zu. Die Teilnehmerschaltungen enthalten bekannte
Schaltungsanordnungen zur Durchführung der verschiedenen
Steuer- und Überwachungsfunktionen bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einer gemeinsamen Vermittlungsstelle
50, beispielsweise einem Hauptamt oder einer Nebenstellenanlage, und einer oder mehreren Sprechstellen im Bereich
eines Teilnehmers. Eine der typischen, von einer Teilnehmerschaltung ausgeführten Funktionen ist beispielsweise die
Anzeige eines von der Vermittlungsstelle kommenden Rufsignals und in Abhängigkeit davon die Signalgabe zu einem bestimmten
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Teilnehmerapparat über den jeweiligen Überwachungaweg 61 bis 6m.
Die verschiedenen Teilnehmerapparate 10-1 bis 10-n der Tasten-Fernsprechanlage
werden periodisch über Steuersignalkanäle DCl bis DiZn abgetastet, um Lampen- und Rufsignale zu den
Teilnehmerapparaten zu übertragen und Stationssteuersignale von den Teilnehmerapparaten zu empfangen. Wenn eine Verbin- ■
dung auf einer der Teilnehmerleitungen Ll bis Lm ankommt, so wird sie durch die entsprechende Teilnehmerschaltung LC
bis LCm festgestellt, die dann entsprechende Lampen- und Rufsignale über das Querverbindungsnetzwerk 40 und den Weg
45 zur gemeinsamen Steuerung 30 gibt. Während der nächsten Abtastung .durch die gemeinsame Steuerung 30 werden die auf
dem Weg 45 erscheinenden Lampen- und Rufsignale über die Kanäle DCl bis DCn zu jedem Teilnehmerapparat 10-1 bis
10-n übertragen, zu dem die gerufene Teilnehmerleitung geführt ist. Wenn bei einem dieser Teilnehmerapparate der
Hörer abgenommen wird, um die ankommende Verbindung zu beantworten, und die entsprechende Taste 12 gedrückt wird,
um die gerufene Teilnehmerleitung zu wählen, so wird ein Teilnehmerleitungs-Wählsteuersignal von diesem Teilnehmerapparar
über den entsprechenden Kanal DCl bis DCn zur ge-
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meinsainen Steuerung 30 während der nachfolgenden Abtastung
übertragen. Die gemeinsame Steuerung 30 speichert die vom Teilnehmerapparat empfangenen Steuersignale im Speicher 35
und bewirkt über das Vermittlungsnetzwerk 20 die Verbindung des antwortenden Teilnehmerapparates mit der gerufenen Teilnehmerleitung. Außerdem führt die gemeinsame Steuerung 30
das übliche Erdsignal über das Vermittlungsnetzwerk 20 und den Weg 25 zu der der gerufenen Teilnehmerleitung zugeordneten
Teilnehmerschaltung weiter, wodurch angezeigt wird, daß die ankommende Verbindung beantwortet worden ist.
Die Einleitung einer Verbindung an einem Teilnehmerapparat durch Abheben des Hörers und Drücken einer der Tasten 12
bewirkt die Übertragung eines Teilnehmerleitungs-Wählsteuersignals
über den entsprechenden Kanal DCl bis DCn während des nächsten Abtastzyklus, wodurch die gewählte Taste des Teilnehmerapparates
identifiziert wird. Das Steuersignal wird im Speicher 3 5 registriert und veranlaßt das Vermittlungsnetzwerk
20, den Teilnehmerapparat mit der der gewählten Taste zugeordneten
Teionehmerleitung über das Querverbindungsnetzwerk 40 zu verbinden. Die gemeinsame Steuerung 30 führt außerdem
ein Erdsignal über den Weg 25 zur entsprechenden Teilnehmerschaltung, die daraufhin ein Lampendauersignal über den Weg
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zur gemeinsamen Steuerung 30 zurückgibt. Das Lampendauersignal wird dann zu dem die Verbindung einleitenden
Teilnehmerapparat übertragen und bewirkt, daß die der gewählten Taste 12 zugeordnete Lampe 15 aufleuchtet. Die ge-ä
meinsame Steuerung 30 überträgt außerdem ein Lampendauersignal zu anderen Teilnehmerapparaten IQ-1 bis 10-ns so daß dort
demjenigen Teilnehmerleitungsanschluß entsprechende Lampen aufleuchten, der in dem die Verbindung einleitenden Teilheh-
Runkt merapparat gewählt worden ist. Von diesem 'ab schreitet der
Verbindungsaufbau auf übliche Weise weiter. Es werden Wählzeichen
von dem die Verbindung einleitenden Teilnehmerapparat über dessen Sprachübertragungskanal, das Vermittlungsnetswerk
20, das Querverbindungsnetzwerk 40 und die gewählte Teilnehmerleitung
Ll bis Lm zum Hauptamt oder zur Mebenstellenanlage 50 übertragen.
Auf ähnliche Weise wird, wenn bei einer Teilnehmerstelle der
Hörer agenommen wird, eine Teilnehmerleitung in den Haltezustand
versetzt wird, eine andere Teilnehmerleitung gewählt wird oder irgend ein anderes, für den Teilnehmerapparat
verfügbares Bedienungsmerkmal verlangt wird, ein entsprechendes Stations steuersignal zur gemeinsamen Steuerung 30
übertragen und im Speicher 3 5 aufgenommen. Daraufhin leitet die gemeinsame Steuerung 30 entsprechende Vorgänge ein,
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beispielsweise veranlaßt sie das Vermittlungsnetzwerk 20, den. Teilnehmerapparat zu trennen, ihn mit einer anderen Teilnehmerleitung
oder einer Haltebrücke zu verbinden.
Bei einer Tasten-Fernsprechanlage entsprechend Fig. 1 ergibt
sich eine Anzahl von Vorteilen,, Alle Steuer- und Überwachungssignale
werden im Zeitmultiplexverfahren über Steuersignalkanäle DCl bis DCn zwischen den einzelnen Teilnehmerapparaten
und der gemeinsamen Steuerausrüstung der Anlage übertragen. Dadurch wird die Zahl von Adern5 die zu jedem Teilnehmerapparat
geführt werden müssen, wesentlich herabgesetzt und außerdem wird eine identische Anschaltung aller Teilnehmerapparate
ohne Rücksicht auf die verschiedenen Merkmale und die Zahl der bei den einzelnen Apparaten vorgesehenen Tasten
ermöglicht. Änderungen von Bedienungsmerkmalen und Einrichtungen erfolgen durch Änderungen des zentral angeordneten
Querverbindungsnetzwerks 40, Es sind daher keine Änderungen in der Leitungsführung zwischen den Teilnehmerapparaten und
der gemeinsamen Ausrüstung der Anlage erforderlich. Neue Merkmale lassen sich hinzufügen, ohne daß zusätzliche Adern
zu den Teilnehmerapparaten geführt werden müssen. Darüber hinaus können Teilnehmer apparate von einem Ort zu eindem
anderen gebracht werden, in dem sie einfach nur ausgestöpselt
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am neuen Ort wieder eingestöpselt und die entsprechenden
Änderungen im Querverbindungsnetzwerk 40 hergestellt werden. Eine vollständigere und umfassendere Beschreibung eines speziellen
Ausführungsbeispiels nach den Grundgedanken der Erfindung folgt anschließend anhand des in den Fig. 2 bis 6 dargestellten
Blockschaltbildes. In den Figuren 2 bis 6 sind Teile eines Ausführungsbeispiels für eine Tasten-Fernsprechanlage
nach der Erfindung genauer gezeigt.
So ist ein Mehrfachtasten-Teilnehmer apparat 10-1 im einzelnen
in Fig. 2 dargestellt, und ein Teil der gemeinsamen Ausrüstung der Anlage einschließlich der gemeinsamen Steuerung, des
Vermittlungsnetzwerkes, des Querverbindungsnetzwerkes und der Teilnehmerschaltungen in den Fig. 3, 4 und 6. Es wird angenommen,
daß die anderen Teilnehmerapparate der Anlage, beispielsweise die Teilnehmerapparate 10-2 und 10-n, im
wesentlichen dem Teilnehmerapparat 10-1 entsprechen, außer daß sich die Zahl von Tasten oder vorgesehenen Merkmalen
von Teilnehmerapparat zu Teilnehmer apparat ändern kann.
Beispielsweise ist ein typischer Teilnehmerapparat mit 30 Tasten als Teilnehmerapparat 10-2 in Fig. 5 gezeigt.
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Es sei daran erinnert, daß jeder Teilnehmerapparat über einen entsprechenden Sprechweg mit einem Vermittlungsnetzwerk
verbunden ist, das in Bausteinform mit den Vermittlungsnetzwerken 421 bis 42s in Fig. 4 wiedergegeben ist. Der individuelle
Sprechweg für jeden Teilnehmerapparat umfaßt in den Fig. 2 bis 6 ein einzelnes Adernpaar mit einer a-Ader (tip) und
einer b-Ader (ring), beispielsweise die Adern Tl und Rl für den Apparat 10-1, und zwar unabhängig von der Zahl der Teilnehmerleitungsanschlüsse
am Teilnehxmerapp^arat, Die Adern Tl und Rl enden im Teilnehmerappax-at 10-1 in einer üblichen
Sprechschaltung 211 und einem Handapparat 210. Wie in Fig. 2 gezeigt, enthalten die Adern Tl und Rl außerdem einen Wählschalter
212 und ein Gabelschalter-Kontaktpaar 2SH3. Diese Kontakte sind normalerweise offen und zeigen dann den Aushänge
zu stand an. Sie schließen auf übliche Weise, wenn der
Handapparat 210 abgehoben wird. Der Wählschalter 212 ist ein ■Umschaltkontakt, der auf übliche Weise wiederholt nacheinander
während der Wähloperation der Wähleinrichtung 215 in Tätigkeit tritt. Als Beispiel sei hier angenommen, daß es sich um eine
Wählscheibe handelt.
Der Teilnehmerapparat 10-1 weist außerdem eine Vielzahl von Tasten 2Kl bis 2K5 und 2HK auf, die in Fig. 2 als individuelle
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Arbeitskontakte dargestellt sind. Jede der Tasten 2Kl bis 2K5 und 2HK stellt ein besonderes, für den Teilnehmerapparat
10-1 verfügbares Bedienungsmerkmal dar, beispielsweise einb Mehrfach-Teilnehmerleitungswahl und das Halten einer Teilnehmerleitung. Zur Erläuterung wird beispielsweise angenommen,
daß die Tasten 2Kl bis 2K5 individuell für die Auswahl vorbestimmter Teilnehmerleitungen Ll bis Lm vorgesehen sind,
' auf denen beim Teilnehmerapparat 10-1 Verbindungen eingeleitet
oder empfangen werden können. Außerdem wird zum Zweck der Erläuterung angenommen, daß es sich bei ddn Tasten 2Kl
bis 2K5 um Einrastende Ausführungen handelt. Die Taste 2HK sei nicht nichteinrastend und ist für das übliche Halten einer
Teilnehmerleitung bei Belegung einer anderen Teilnehmerleitung vorgesehen. Bei Betätigung der Haltetaste 2HK erzeugt ein
Monopulser 2MP einen Impuls ausreichender Länge, um sicher-
\ zustellen, daß das Haltesignal solange andauert, bis es während
der nächsten Abtastung zur gemeinsamen Steuerung übertragen wird. Falls gewünscht, können weitere Tasten, beispielsweise
2Fl bis 2Fk, beim Teilnehmer apparat 10-1 für andere Bedienungsmerkmale vorgesehen werden, beispielsweise
Ausschluß einer Teilnehmerleitung, Intercom oder ähnliches. t , :
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Zu den akustischen und optischen Signaleinrichtungen des Teilnehmerapparates 10-1 zählen ein Tonwecker 224 sowie
Lampen 2LPl bis 2LP5. Falls gewünscht, kann der Wecker 224 Schaltungen zur Erzeugung mehrerer verschiedener Ton*
Signale in Abhängigkeit von bestimmten Kombinationen von Eingangs Signalen auf den Adern 271 und 272 enthalten. Es sei
angenommen, daß der Wecker 224 aufgrund eines Eingangssignals auf der Ader 271 einen normalen Rufton erzeugt, drr
eine ankommende Verbindung anzeigt. Die Lampen 2LPl bis 2LP5 sind jeweils den Teilnehmerleitungs-Auswahltasten 2Kl
bis 2K5 zugeordnet und entsprechen folglich individuell den Teilnehmerleitungen Ll bis Lm, die im Teilnehmerapparat
10-1 enden und dort zugänglich sind. Die Steuerung der Lampen 2LPl bis 2LP5 und des Weckers 224 erfolgt über ein
Schieberegister 220 auf eine weiter unten im einzelnen beschriebene
Weise.
Die Teilnehmerapparate 10-1 bis 10-n sind jeweils an eine gemeinsame
Steuerung angeschaltet, die in Bausteinform als gemeinsame Steuerungen 201 bis 2On in den Fig. 3 und 6 datgestellt ist. Die Anschaltung erfolgt über entsprechende
Steuersignalkanäle zur Übertragung von Überwachungs- und Steuerinformationen zwischen den einzelnen Teilnehmerappa-
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raten und der gemeinsamen Steuerung im Zeitmultiplex-Verfahren.
Im einzelnen enthält jeder Steuersignalkanal ein Datenempfangs-Adernpaar
zur Übertragung von Informationen von der gemeinsamen Steuerung zu den individuellen Teilnehmerapparaten,
ein Stromversorgungsadernpaar und ein Datensende-Adernpaar zur Übertragung von Stations Steuersignalen von
den Teilnehmerapparaten zur gemeinsamen Steuerung. So ist der Teilnehmerapparat 10-1 mit der gemeinsamen Steuerung
2(Dl in Fig. 3 durch Datenempfangs ädern ARl und BRl , durch
Datensendeadern ATl und BTl sowie durch Stronaversorgungsädern
Pl und Gl verbunden.
Man erkennt, daß die Zahl von Teilnehmerleitungsanschlüssen bei einem einzelnen Teilnehmerapparat in einer Tasten-Fernsprechanlage
zwischen einem Anschluß bis zu etwa der Gesamtzahl der verfügbaren Teilnehmerleitungen Ll bis Lm schwanken
kann. Um einen unterschiedliehen Schaltungsaufbau für
Teilnehmerapparate verschiedener Größe zu vermeiden, wird mit Vorteil jeder Apparat in Form einer festen Gruppe von
Leitungsanschlüssen oder Tasten verwirklicht, beispielsweise 6 Tasten, für die ein entsprechender Ausrüstungsbaustein im
Teilnehmerapparat und in der gemeinsamen Steuerung vorgesehen ist. Wenn einem Teilnehmerapparat der Anlage mehr als
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6 Leitungsanschlüsse zugeordnet sind, werden weitere Ausrüstungsbausteine
für den Teilnehmerapparat und die gemeinsame Steuerung für jede zusätzliche Gruppe von 6 oder weniger
Leitungsanschlußtasten vorgesehen. So weist· beispielsweise der Teilnehmerapparat 10-2 in Fig. 5 mit 29 Leitungsanschlußtasten
5Kl bis 5K29 und der Haltetaste 5HK insgesamt fünf Ausrüstungsbausteine und fünf Ausrüstungsbausteine in der gemeinsamen
Steuerung auf.
Jeder Teilnehmerapparat-Ausrüstungsbaustein enthält ein
Schieberegister mit 7 Bits und einen Codierer. So ist im Teilnehmerapparat
10-1 in Fig. 2 das Schieberegister 220 und der Codierer 230 vorgesehen. Der Codierer 230 enthält bekannte
Codierschaltungen, beispielsweise ein Diodenmatrix-Netzwerk, zur Erzeugung vorbestimmter Codierungen mit 7 Bits auf den
Ausgangsleitungen 231 bis 237 entsprechend Eingangs-Stationssteuersignalen auf individuellen Eingangsleitungen 286, 240 bis
245 und 251 bis 25k. Außerdem enthält jeder Teilnehmerapparat einen Datenempfänger, beispielsweise den Datenempfänger 260,
der an die Stations-Datenempfangsleitungen angeschlossen ist, einen Datensender, beispielsweise den Datensender 280, der an
die Stations-Datensendeleitungen angeschaltet ist, und eine Sta-.
tions ve rsorgung, beispielsweise die Versorgung 270, die an die
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Stations-Stromversorgungsleitungen angeschaltet ist. Der Datensender 280 und der Datenempfänger 260 enthalten beispielsweise
Impulstransformatoren zur Aussendung und zum Empfang von Informationen in Form von Impulsen über die
Sendeleitungen ATl und BTl sowie die Empfangsleitungen ARl und BRl. Die Stationsversorgung 270 enthält eine Spannungsregeleinrichtung
zum Ausgleich von Spannungs Schwankungen auf den von der gemeinsamen Steuerung kommenden Stromversorgungsleitungen
Pl und Gl und erzeugt den Lampenstrom und die Speisespannungen für den Teilnehmerapparat 10-1.
In jedem Teilnehmerapparat sind Stations Steuer schaltungen vorgesehen,,
beispielsweise die Stations Steuerung 228 im Apparat
10-1 und die Steuerung 528 im Apparat 10-2. Die Stations Steuerung in jedem Teilnehmerapparat ist abhängig von der gemeinsamen
Steuerung und spricht auf von dieser über die entsprechenden Stations-Datenempfangsleitungen empfangenen Informationen an,
um Lösch- und Schiebeimpulse für das eine Schieberegister oder mehrere Schieberegister im Teilnehmerapparat zu erzeugen.
Die Stationssteuerung erzeugt außerdem in Abhängigkeit von Informationen, die von der gemeinsamen Steuerung während
jedes Abtastzyklus erzeugt werden, Abtastsignale zur Abtastung des Zustandes der verschiedenen Stationstasten.
909845/ U89 ·
Wie oben erwähnt, enthalten die von den verschiedenen Teilnehmerapparaten
zur gemeinsamen Steuerung übertragenen Stations Steuersignale Teilnehme rleitungs- Wählsignale, Haltesignale,
Signale für andere Merkmale und Gabelschalter-Informationen. Bei jeder Abtastung eines Teilnehmerapparates wird
nur ein einziges codiertes Stationssteuersignal vom Teilnehmerapparat
über die Datensendeleitungen zur gemeinsamen Steuerung übertragen. Für die Übertragung wird demgemäß
den Stationssteuersignalen eine Priorität in der folgenden Reihenfolge
absteigender Priorität zugeordnet: Haltesignale, Signale für andere Merkmale, Einhänge-Information, Teilnehmerleitungs-Auswählsignale.
Wenn daher zwei verschiedene Stationssteuersignale gleichzeitig zum Codierer 230 gegeben werden,
beispielsweise ein Teilnehmerleitungs-Auswählsignal auf einer der Leitungen 241 bis 245 und ein Haltesignal aiif der Leitung
286, spricht der Codierer 230 mit Hilfe bekannter Bevorzugung s- Gatter schaltungen 250 auf das Signal höherer Priorität,
in diesem Fall das Haltesignal, an und codiert es zur Registrierung
im Schieberegister 220. Das Steuersignal niedrigerer Priorität, beim oben angegebenen Beispiel das Teilnehme rleitungs-Auswählsignal,
wird während einer nachfolgenden Abtastung zur Übertragung an die gemeinsame Steuerung codiert.
Wenn nichteinrastende Teilnehmerleitungs-Auswähltasten und
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Merkmaltasten beim Teilnehmerapparat verwendet werden, können Monopulser oder andere geeignete Schaltungen vorgesehen
sein, um sicherzustellen, daß die Teilnehmerleitungs-Auswähl-
und Merkmalsignale auf den Leitungen 241 bis 245 und 251 bis 25k so lange andauern, bis sie codiert und im Schieberegister
220 registriert sind.
Es sei jetzt auf die gemeinsamen Steuers chaltungen eingegangen. Jeder Ausrüstungsbaustein der gemeinsamen Steuerung
für einen Teilnehmerapparag mit 6 Tasten enthält ein Register für 7 Bits, einen Speicher für 3 Bits, eine Fehle ranzeige-
und Gatterschaltung sowie eine Bevorzugungsschaltung. Außerdem
ist, wie oben erwähnt, jeweils ein Vermittlungs-Netzwerkbaustein 421 bis 42s jeder Sechstastenanordnung in einem Teilnehmerapparat
zugeordnet. So enthält für den Teilnehmerapparat 10-1 die in Fig„ 3 gezeigte gemeinsame Steuerung 201
einen einzelnen Aisrüstungsbaustein mit einem Speicher 340, einem Schieberegister 320, einer Fehleranzeige- und Gatterschaltung
330 und einer B evorzugungs schaltung 350. Das Vermittlungsnetzwerk 421 ist dem Teilnehmerapparat 10-1 zugeordnet.
Entsprechend enthält die in Fig. 6 gezeigte gemeinsame Steuerung 202 für den Teilnehmerapparat 10-2 mit 30 Tasten
fünf Ausrüstungsbausteine 6EMl bis 6EM5, und zwar jeweils
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einen für jede Gruppe von sechs Tasten. Außerdem sind fünf im wesentlichen Identische Vermittjungsnetzwerke 422 bis
426 dem Teilnehmerapparat 10-2 zugeordnet.
Die Vermittlungsnetzwerke 421 bts 42s haben jeweils die Aufgabe,
wahlweise das a- und b-Adernpaar eines zugeordneten Teilnehmer apparate s "mit dem a- und b-Adernpaar zu verbinden,
das einer betätigten Teilnehmersleitungs-Auswahltaste des Apparates zugeordnet ist. Wenn beispielsweise die
Teilnehmerleitungs-Auswähltaste 2Kl des Teilnehmerapparates 10-1 betätigt ist, verbindet das Vermittlungsnetzwerk 421 die
a- und b-Ader Tl und Rl mit der a- und b-Ader TKIl und RKIl.
Das Vermittlungsnetzwerk verbindet außerdem eine von der gemeinsamen Steuerung ausgehende und dem speziellen Teilnehmerapparat
zugeordnete Α-Ader mit der A-Ader der gewählten Teilnehmerleitung. So wird beispielsweise bei Betätigung
der Taste 2Kl des Teilnehmerapparates 10-1 die Ader Al mit der Ader AKIl verbunden. Im Fall eines Teilnehmerapparates
mit mehr als 6 Tasten sind die zugeorneten Vermittlungsnetzwerke in Reihe mit der a- und b-Ader sowie der
A-Ader des Apparates verbunden, wodurch sichergestellt ist,
daß jeweils immer nur eüne Teilnehmerleitung mit dem Teilnehme rapparat verbunden werden kann. So sind die Vermitt-
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lungsnetzwerke 422 bis 426 in Reihe an die Adern T2 und R2 sowie die Ader A2 des Teilnehmerapparates 10-2 angeschaltet.
Beispielsweise können die VermittlungHBtzwerke 421 bis 42s Miniatur-Relais-Verzweigungsnetzwerke enthalten. Die Verbindungswege
durch die ]Mfetzwerke werden auf bekannt e Weise durch die verschiedenen Betriebskombinationen der Steuerrelais
CRl, CR2 und CR3 gewählt. Jedes Vermittlungsnetzwerk ist, wie oben erwähnt, einer bestimmten Teilnehmerstelle
mit 6 Tasten und folglich einem entsprechenden Ausrüstungsbaustein der gemeinsamen Steuerung zugeordnet, wobei der
Ausgang des Speichers mit 3 Bits in dem zugeordneten Ausrüstungsbaustein
der gemeinsamen Steuerung mit den Vermittlungsnetzwerk-Steuerrelais verbunden ist. Der Ausgang
des Speichers 340 des Ausrüstungsbausteins der gemeinsamen Steuerung für den Teilnehmerapparat 10-1 ist demgemäß über
die Ausgangsleitungen Mil, Ml2 und Ml3 mit den Steuerrelais
CRl, CR2 bzw. CR3 des Vermittlungsnetzwerkes 421 verbunden.
Das Querverbindungsnetzwerk 440 verbindet die Vermittlungsnetzwerke 421 bis 42s mit den Teilnehmerschaltungen 4LCl
bis 4LCm, wobei jede Teilnehmerleitungs-Auswahltaste der
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Teilnehmerapparate 10-1 bis 10-n einer bestimmten Teilnehmerleitung
Ll bis Lm zugeordnet wird. Beispielsweise ist die Taste 2Kl des Teilnehmerapparates 10-1 der Teilnehmerleitung
L2 dadurch zugeordnet, daß die Ausgangsleitungen TKIl,
RKIl und AKIl des Vermittlungsnetzwerkes 421 über das Querverbindungsnetzwerk
440 mit der a-, b- und A-Ader der Teilnehmerschaltung
4LC2 der Teilnehmerleitung L2 verbunden sind. Entsprechend ist dieTaste 5Kl9 des Teilnehmerapparates
10r2 der Teilnehmerleitung L2 dadurch zugeordnet, daß die entsprechenden a-, b- und A-Adernausgänge des (nicht gezeigten)
Vermittlungsnetzwerkes 425, das den sechs, die Taste 5Kl9 enthaltenden Tasten zugeordnet ist, über das Querverbindungsnetzwerk
440 mit der Teilnehmerschaltung 4LC2 verbunden sind. Änderungen der speziellen Teilnehmerleitungen,
die durch die einzelnen Teilnehmerlwitungs-Auswähltasten der Teilnehmerapparate 10-1 bis 10-n gewählt werden, lassen sich
leicht und zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch einfache Änderungen der entsprechenden Querverbindungen im Netzwerk
440 durchführen.
Die Lampen- und Ruf ädern von den Teilnehmerschaltungen 4LCl
bis 4LCm sind auf ähnliche Weise über das Querverbindungsnetzwerk 440 und entspeechende Lampen»· und Rufsammelleitun-
909 8 4 5/1489
gen LRl bis LRn mit Schieberegistereingängen der jeweiligen Ausrüstungsbausteine der gemeinsamen Steuerung verbunden, ji
die über entsprechende Teilnehmerleitungs-Auswähltasten von Teilnehmerapparaten den entsprechenden Teilnehmerleitungen
und den Teilnehmerapparat-Weckern zugeordnet sind. Auf
diese Weise sind daher beispielsweise die Lampen- und Rufadern der Teilnehmerschaltung 4LC2 über das Netzwerk 440
und die Sammelleitung LRl mit den Eingängen der Stufen 3S3 bzw. 3Sl des Schieberegisters 320 verbunden, das der Taste
2Kl und dem Wecker 224 des Teilnehmerapparates 10-1 zugeordnet ist. Die Lampen- und Ruf ädern der Teilnehmerschaltung
4LC2 sind ebenfalls über das Netzwerk 440 und die Sammelleitung LR2 mit den entsprechenden Schieberegister-Eingängen
der Bausteine 6EM4 und 6EM5 verbunden, die der Taste 5Kl9 bzw. dem Wecker 524 des Teilnehmerapparates 10-2 zugeordnet
sind. Es sei angenommen, daß die individuellen Rufadern jeder in einer Teilnehmerstelle erscheinenden Teilnehmerleitung
mit dem Schieberegister-Eingang verbunden sind, der dem Wecker des Teilnehmerapparates zugeordnet ist. Man
erkennt jedoch, daß, wenn ein Rufvorgang nur gewählte, an einer Teilnehm a-stelle erscheinende Teilnehmerleitungen gewünscht
wird, nur die den gewählten Teilnehmerleitungen entsprechenden Rufadern an den dem Wecker zugeordneten Schiebe-
9098Ä5/U09
register-Eingang angeschaltet sind.
Jede gemeinsame Steuerung 201 bis 2On enthält weiterhin einen Datensender, einen Datenempfänger und eine Steuerschaltung,
die jedem Teilnehmerapparat der Anlage zugeordnet sind, beispielsweise den Datensender 380, den Datenempfänger
360 und die Steuerschaltung CCl in der gemeinsamen Steuerung 201, die dem Teilnehmer apparat 10-1 zugeordnet sind. Die Datensender
und Datenempfänger der gemeinsamen Steuerung können im wesentlichen mit denen der Teilnehmerapparate
identisch sein. Die Steuerschaltungenä beispielsweise CCl und
CC2, sind individuell mit jedem Vermittlungsnetzwerk verbunden, das dem gleichen Teilnehmerapparat wie die die spezielle
gemeinsame Steuerung· zugeordnet ist« Die Steuerschaltung CCl
der gemeinsamen Steuerung 201 ist folglich über die Ader Al
mit einem einzigen Vermittlungsnetzwerk verbunden, nämlich dem Netzwerk 421„ Andererseits ist die Steuerschaltung CC2
der gemeinsamen Steuerung 202 über die Ader A2 und die Sammelleitung
TBM6 in Reihe mit jedem der fünf Vermittlungsnetzwerke 422 bis 426 verbunden, die dem Teilnehmerapparat
10-2 zugeordnet sind; Die Steuerschaltungen, beispielsweise
CCl und CC2, bewirken in der Hauptsache in Abhängigkeit von gewissen.Stationssteuersignalen die Erzeugung des üblichen A-
9 0 9 8 u :-. ■ i 4 >.
"θ
Ader-Erdpotentials, das zur Betätigung der Teilnehmerschaltungen
benötigt wird.
Die Speisung der Tasten-Gernsprechanlage erfolgt durch die
Stromversorgung 480, die die Speisespannungen den Teilnehmerapparaten über die Stromversorgungsadern P und G
zuführt. Zeitsteuerungsinformationen für den Betrieb der Anlage werden durch die Anlagensteuerung 470 auf den Steueradern
Cl biß C8 erzeugt. Die Betriebsfrequenz der Anlage wird durch den Taktgeber 475 bestimmt und kann beispielsweise
bei etwa 44, 8 kHz liegen. Es sei zum Zweck der Erläuterung angenommen, daß der Betriebs- oder Abtastzyklus der
Anlage in eine aktive Zeit, die acht Zeitlagen mit je 7 Bits umfaßt, und eine Freizeit unterteilt ist, wobei die aktive
Zeit vielleicht 1/8 des Abtastzyklus und.die Freizeit die restlichen
7/8 jedes Zyklus einnimmt. Dieser als Beispiel gewählte Abtastzyklus der Anlage ist in Fig. 8 gezeigt. Dort
sind typische Zeitsteuerungs-Kurvenform en dargestellt, die von der Anlagensteuerung 470 auf den Steueradern Cl bis C8
während der Zeitlagen TSl bis TS8 erzeugt werden.
Alle Teilnehmerapparate 10-1 bis 10-n werden von der gemeinsamen
Steuerung während jedes Abtastzyklus der Anlage gleich-
9 0 9 8 A 6 / 1 4 6' 9
zeitig bearbeitet,. Während der Zeitlage TSl werden die
Schieberegister der gemeinsamen Steuerung aufgrund der
Zeitsteuerungs signale auf den Steueradern Cl bis C5 gelöscht. Die von den Teilnehmerschaltungen 4LCl bis 4LCm
über das Querverbindungsnetzwerk 440 und die Lampen- und Rufsammelleitungen LRl bis LRn gelieferten Lampen-
und Rufsignale werden dann während der Zeitlage TS2 in den entsprechenden Schieberegistern der gemeinsamen
Steuerung unter Steuerung der Zeitsteuerungs signale auf der Steuerader C6 registriert. Gleichzeitig werden ebenfalls
unter Steuerung der Signale auf der Steuerader C6 die entsprechenden
Schieberegister der Teilnehmerapparate gelödcht und die codierten Stations Steuersignale dort gespeiT
chert. Während der Zeitlagen TS3 bis TS7 werden die Lampen- und Rufsignale in jedem Schieberegister der gemeinsamen
Steuerung über die Stationsdatenempfangsleitungen zu den
entsprechenden Teilnehmerapparaten übertragen, und zwar gleichzeitig mit der Übertragung der Stations.steuersignale
in den Schieberegistern der Teilnehmerapparate über die Sendeleitungen zu den jeweils zugeordneten Schieberegistern der
gemeinsamen Steuerung. Die Speicher der gemeinsamen Steuerung werden dann während der Zeitlage TS8 durch das
Signal auf der Steuerader C7 entsprechend den neuen, in den
90 98 45/U89
Schieberegistern der gemeinsamen Steuerung registrierten
Stations Steuersignalen auf den neuesten Stand gebracht. Für den Rest des in Fig. 8 gezeigten Abtastzyklus läuft die
Anlage leer. Während der freien Zeit bleiben die Lampen-
und Rufsignale in ddn Schieberegistern der Teilnehmerapparate gespeichert, um die Betätigung der Lampen und Wecker in
den verschiedenen Teilnehmerapparaten zu bewirken. Nach Ablauf der freien Zeit, zum Zeitpunkt t in Fig. 8, wird der
oben beschriebene Abtastzyklus wiederholt.
Wenn ein Fehler bei den von einem Teilnehmerapparat zur gemeinsamen Steuerung übertragen Stationssteuersignalen
auftritt, so kann der Teilnehmer apparat an eine nicht gewünschte Teilnehmerleitung angeschaltet werden. Solche Fehler werden
nach einem Merkmal der Erfindung, wie oben erwähnt, dadurch auf ein Minimum gebracht, daß für jede Sechstasten-Anordnung
in jedem Teilnehmer apparat ein Codierer vorgesehen ist, der
vorbestimmte codierte Darstellungen mit -7 Bits der verschiedenen Stationssteuersignale erzeugt. Geeignete Fehleranzeige-Codierungen,
die zu diesem Zweck benutzt werden können, sind bekannt. Zum Zweck der Erläuterung wird angenommen,
daß ein zyklischer binärer (7,4)-Code mit der polynomerzeugertden
g(X) = 1 + χ + χ benutzt wird., Wenn die codierten Stations-.
909845/1489
Steuersignale empfangen und in die entsprechenden Schieberegister
der gemeinsamen Steuerung eingegeben werden, sorgt eine digitale Rückkopplung von der dritte Stufe jedes
Schieberegisters zur ersten und zweiten Stufe über entsprechende Modulus-2-Addierer für die Decodierung der Stationssteuersignale.
Die digitale Rückkopplung bewirkt eine lineare nichtsingulare Transformation der ankommenden Stationssteuersignale und eine Fehlerprüfung für jedes Stations steuersignal.
Als Beispiel können die den verschiedenen Stationssteuersignalen zugeordneten Codierungen willkürlich entsprechend der
folgenden Tabelle gewählt sein, wobei die Fehlerprüfung die ersten drei Bits (000) jeder empfangenen Codierung umfaßt:
Stations Steuersignale
Zustand | gesendeter Code |
empfangener Code |
frei | 0000000 | 0000000 |
Leitung .1 | 1100101 | 0001001 |
Leitung 2 | 1101000 | 0001000 |
Leitung 3 | 1110010 | 0001010 |
Leitung 4 | 10111Ö0 | 0001100 |
Leitung 5 | 1010001 | 0001101 |
909845/1489
Linie 6 | 1000110 |
Halten | 0110100 |
Eingehängt | OUMO 01 |
Merkmal 1 | 0001101 |
Merkmal k | 0100011 |
0001110 0000100 0000101 0000001 0000111
Nach Empfang und Decodierung eines vollständigen, codierten
Stations Steuersignals mit 7 Bits ist dessen Fehlerprüfung in
den ersten drei Stufen des Schieberegisters der gemeinsamen Steuerung, beispielsweise den Stufen 3Sl, 3S2 und 3S3 des Schieberegisters
320 gespeichert, und das transformierte Stationssteuersignal ist in den letzten vier Stufen des Schieberegisters
enthalten, beispielsweise den Stufen 3S4 bis 3S7 des Schieberegisters 320. Die Fehlerprüfung wird an die Fehleranzeige- und
Gatterschaltung des speziellen Ausrüsturigsbaustein der gemeinsamen
Steuerung gegeben, beispielsweise an die Fehleranzeige- und Gatterschaltung 330 in Fig. 3. Wenn kein Fehler
aufgetreten ist, d. h,, die Fehlerprüfung 11OOO11 lautet, so wird
das transformierte Stationssteuersignal durch die Fehleranzeige- und Gatterschaltung analysiert, um festzustellen, ob das von
dem Teilnehmerapparat übertragene Signal ein Teilnehmerleitungs-Aus
Wählsignal oder ein anderes Stations steuersignal war. Wenn ein Teilnehmerleitungs-Auswählsignal gesendet
909845/ U09
worden ist, erscheint eine binäre "l" in der vierten Stufe
des Schieberegisters der gemeinsamen Steuerung. Die Identität der gewählten Teilnehmerleitung, die in den letzten drei
Stufen des Schieberegisters erscheint, wird dann zu dem zugeordneten Speicher geführt. Wenn ein Einhängesignal,
Haltesignal oder Signal für ein anderes Merkmal von dem Teilnehmerapparat gesendet worden ist, erscheint eine binäre
11O" in der vierten Stufe des Schieberegisters, und der Injjalt
der l^etzteridrei Stufen des Schieberegisters wird zur Steuerschaltuhg'für
den speziellen Teilnehmerapparat gegeben, um die entsprechende Aktion einzuleiten, beispielsweise die Trennung
des Apparates oder seine Anschaltung an eine Haltebrücke.
Wie oben erwähnt, enthält jeder Ausrüstungsbaustein der gemeinsamen
Steuerung eine Bevorzugungsschaltung. Diese Schaltungenbewirken die Registrierung von Trenn-Codierungen
in den zugeordneten Speichern und dienen in der Hauptsache als Signalverbindungen zwischen den verschiedenen Ausrüstungsbausteinen
einer bestimmten gemeinsamen Steuerung. Als solche ordnen die Bevorzugungsschaltungen den verschiedenen
Sechstasten-Anordnungen eines Teilnehmerapparates, beispielsweise des Apparates 10-2, Prioritäten zu. Jede
909845/U89
Bevorzugungsschaltung enthält ein ODER-Gatter und ein
UND-Gatter, beispielsweise die Gatter 353 und 355 in der Bevo rzugungs schaltung 350. Wenn eine fehlerfreie Teilnehmerleitungs-Auswähleodierung
im Schieberegister einer gemeinsamen Steuerung empfangen wird, liefert die Fehleranzeige-
und Gatterschaltung ein Signal an die zugeordnete Bevorzugungsschaltung, das über das ODER-Gatter zur Bevorzugungsschaltung
der nächsthöheren Priorität weitergeleitet wird. Wenn ein solches Signal von einer Bevorzugungsschaltung
niedrigerer Priorität empfangen wird und eine fehlerfreie Teilnehmerleitungs-Auswählcodierung nicht im
Schieberegister des speziellen Bauteils registriert worden ist*, so wird das UND-Gatter der Bevo rzugungs schaltung betätigt
und überträgt das Signal der bevo rzugungs schaltung niedrigerer Priorität zu dem zugeordneten Speicher, wodurch
eine Trenn-Codierung in dem Speicher registriert wird. Das von der Bevorzugungs schaltung niedrigerer Priorität ankommende
Signal wird außerdem über das ODER-Gatter zur Bevorzugungsschaltung der nächsthöheren Priorität weitergeleitet.
Auf diese Weise wird eine Trenn-Codierung in jedem
Speicher mit Ausnahme des Speichers registriert, der der Sechstasten-Anordnung der höchsten Priorität zugeordnet
ist, von der eine Auswahl-Codierung in einer gemeinsamen
909845/U89
Steuerung empfangen worden ist.
Der Eingang der Bevorzugungsschaltung der niedrigsten Priorität und der Ausgang der Bevorzugungsschaltung der höchsten
Priorität sind mit der Steuerschaltung in der speziellen gemeinsamen Steuerung verbunden. Folglich kann eine Trenn-Codierung
auch durch ein Signal von der Steuerschaltung in jedem Speicher gespreichert werden, beispielsweise wenn der
spezielle Teilnehmerapparat in den Einhängezustand geht. So
wird die Registrierung der Trenn-Codierung im Speicher 340 durch ein Signal von der Steuerschaltung CCl auf der Ader
391 bewirkt, das über das Gatter 355 und die Leitung 357 zum
Speicher 340 übertragen wird. Das Gatter 355 wird bei Abwesenheit einer Teilnehmerleitungs-Auswählcodierung im
Schieberegister 320 betätigt.
Nach der obigen Erläuterung sei jetzt die Betriebsweise der
Tasten-Fernsprechanlage entsprechend dem Ausführungsbeispiel
in den Fig. 2 bis 6 betrachtet und beispielsweise eine vom Hauptamt oder der Nebenstellenanlage 450 auf der Leitung
Ll ankommende "Verbindung angenommen. Es sei weite r angenommen,
daß die Leitung Ll an den Teilnehmerapparaten 10-1 und 10-2 erscheint und durch die Taste 2K4 des Teilnehmer-
909845/1489
apparates 10-1 sowie die Taste 5K25 des Apparates 10-2 gewählt worden ist. Darüber hinaus sei angenommen, daß zu
Anfang die Teilnehmerapparate 10-1 und 10-2 frei sind und sich im eingehängten Zustand befinden. Die ankommende Verbindung
auf der Leitung Ll wird auf übliche Weise von der Teilnehmerschaltung 4LCl festgestellt, um die typischen
Lampen- und Rufsignale auf den Lampen- und Rufaus gangs ädern
zum Querverbindungsnetzwerk 440 bereitzustellen. Die Lampen- und Rufsignale werden an dem Netzwerk 440 über bestimmte
Lampen* und Rufsammelleitungen LRl bis LRn zu den entsprechenden Eingängen der verschiedenen Schieberegister der
gemeinsamen Steuerung weitergeführt, die den Teilnehmerstellen
zugeordnet sind, bei denen die Leitung Ll erscheint. Während der Zeitlage TS2 des nächsten Abtastzyklus werden
die Schieberegister der gemeinsamen Steuerung jeweils durch die Zeitsteue rungs signale auf der von der Anlagensteuerung
470 kommenden Steuerader C6 betätigt, um die auf den Sammelleitungen LRl bis LRn erscheinenden Lampen- Rufsignale
zu speichern. So erscheint das Rufsignal für die Leitung Ll von der Teilnehmerschaltung 4LCl auf den Sammelleitungen
LRl und LR2 und wird in den Schieberegisterstufen der gemeinsamen Steuerung gespeichert, die den Weckern 224 und
524 an den Teilnehmerstellen 10-1 und 10-2, d.h. in der ersten
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Stufe 3Sl des Schieberegisters 320 für den Teilnehmerapparat
10-1 und in der ersten Stufe des Schieberegisters 620 des Ausrüstungsbausteins 6EM5 der gemeinsamen Steuerung
für den Apparat 10-2. Das Lampensignal für die Leitung Ll auf den Sammelleitungen LRl und LR2 wird in der Stufe
3S6 des Schieberegisters 320 und in der letzten Stufe des Schieberegisters 620 im Ausrüstungsbaustein 6EM5 der gemeinsamen
Steuerung registriert, nämlich den|enigen Schieberegisterstufen der gemeinsamen Steuerung, die der Taste
2K4 des Teilnehmerapparates 10-1 und der Taste 5K25 des Teilnehmerapparates 10-2 zugeordnet sind.
Während der Zeitlage TS3 betätigen die auf der Steuerader Cl
von der Anlagensteuerung 470 kommenden Zeitsteue rungssignale mit 7 Bits die Gatter 323 und 325 und schieben den Inhalt
des Schieberegisters 320 in Serienform aus und über die Leitungen 381 und 382 zum Datensender 380. Die Lampen- und
Rufinformatio nen werden dajjer vom Datensender 380 in
Serienform über die Datenempfangs ädern ARl und BRl zum Datenempfänger 260 des Teilnehmerapparates 10-1 übertragen.
Der Datenempfänger 260 gibt die empfangenen Lampen- und Rufinformatio nen über den Weg 261 zur Stations steuerung
und zum Dateneingang dew Schieberegisters 220. Die Stations-
90984b/ Uö9
Steuerung 228 erzeugt daraufhin Schiebeimpulse auf der Ader 2SF, wodurch die Lampen- und Ruf informationen auf dem Weg
261 im Schieberegister 220 gespeichert werden. Das Rufsignal wird in der Stufe 2SKl des Schieberegisters 220 und das Lampensignak
in der Stufe 2SR6 registriert. Die nachfolgenden Ausgangs signale des Schieberegisters 220 auf den Andern 271
bzw. 276 betätigen den Wecker 224 und lassen die der Taste 2K4 zugeordnete Lampe 2LP4 aufleuchten.
Entsprechend schieben die Zeitsteuerungssignale mit 7 Bits auf der Steuerader C5 während der Zeitlage TS7 die Lampen-
und Ruf informationen aus dem Ausrüstungsbaustein 6EM5 der
gemeinsamen Steuerung heraus und geben sie über den Weg TM5 zum Datensender 680. Dieser überträgt dann die Lampen-
und Ruf informationen über die Datenempfangs ädern AR2 und BR2
zum Datenempfänger 560 des Teilnehmerapparates 10-2, der die empfangenen Informationen über den Weg 561 zur Stationssteuerung 528 und zum Dateneingang des Schieberegisters
5RG5 weiterleitet. Die Stations steuerung 528 erzeugt daraufhin Schiebeimpulse auf der Ader 5SF, wodurch die Lampen-
und Rufinformationen im Schieberegister 5RG5 gespeichert werden. Das Rufsignal wird in der ersten Stufe des Schieberegisters
5RG5 gespeichert und betätigt den Wecker 324 über die
9 0 9 8 k ο / U ö 9
192Ί782
Ader 527. Das Lampensignal für die Teilnehmerleitung Ll wird in der letzten Stufe des Schieberegisters 5RG5 gespeichert
ill
und läßt die der Taste 5K25 zugeordnete Lampe 5LP25 aufleuchten.
Weitere Teilnehmerapparate 10-1 bis 10-n, zu denen die Teilnehmerleitung
Ll geführt ist, empfangen die Lampen- und Rufinformationen auf ähnliche Weise, während der Zeitlagen TS3
des TS7, wodurch der Wecker betätigt wird und die Lampe aufleuchtet, die in jeder Teilnehmerstelle der Wähltaste für die
Teilnehmerleitung Ll zugeordnet ist. Während nachfolgender Abtastzyklen werden die Lampen- und Ruf informationen für die
Teilnehmerleitung Ll wiederholt in der gemeinsamen Steuerung auf die oben beschriebene Weise abgetastet und zu den Teilnehmerapparaten,
bei denen die Leitung Ll erscheint, so lange übertragen, bis die ankommende Verbindung unterbrochen wird,
wodurch die von der Teilnehmerschaltung 4LCl gelieferten Lampen- und Rufsignale beendet werden, oder bis die Verbindung
durch einen der Teilnehmerapparate beantwortet wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß beim Teilnehmerapparat
10-1 der Hörer abgenommen und die Taste 2K4 zur Beantwortung der ankommenden Verbindung betätigt wird. Während der
9 0 98 U ο I \ 4 ii S
HO
Zeitlage TSl des nachfolgenden Abtastzyklus löscht das Zeitsteuerungssignal
auf der Ader 1Cl das Schieberegister 320 in
der gemeinsamen Steuerung. Die während der Zeitlage TS2 auf der Ader C6 vorhandenen Zeitsteuerungssignale werden
durch den Datensender 380 zum Teilnehmerapparat· 10-1 weitergeleitet.
Das erste der während der Zeitlage TS2 empfangene Zeitsteuerungssignal der 3 Zeitsteuerungssignale veranlaßt
die Stationssteuerung 228 unter Ansprechen auf das zweite Zeitsteuerungssignal zur Erzeugung eines Löschsignals auf der Ader
2CL, wodurch das Schieberegister 220 des Teilnehmerapparates 10-1 gelöscht wird. Wenn das dritte Zeitsteuerungssignal auf
der Ader C6 im Teilnehmerapparat 10-1 empfangen wird,
spricht die Stations steuerung 228 auf dieses Signal an und liefert ein Abtastsignal auf der Ader 2SP. Dieses Signal wird
über den Arbeitskontakt des Gabelschalter-Umschaltkontaktes 2SH5 (der bei ausgehängtem Zustand des Apparat es 10-1 betätigt
ist) und über die betätigte Teilnehmerleitungs-Auswähltaste 2K4 zum Codierer 230 weitergeleitet. Dieser erzeugt die
spezielle Teilnehmerleitungs-Auswählcodierung für die Taste 2K4, beispielsweise "lOlllOO" entsprechend der obigen Tabelle,
und führt das codierte Stationssteuersignal parallel über die Adern 231 bis 237 zum Schieberegister 220. Gleichzeitig bewirken
die Zeitsteue rungs signale auf der Ader C6 während der Zeitlage TS2 auf die oben beschriebene Weise die Registrierung
90984 ο/ 1489
der Lampen- und Ruf informationen auf der von der Teilnehmerschaltung
4LCl kommenden Sammelleitungen LRl im Schieberegister 320.
Während der Zeitlage TS3 betätigen die Zeitsteuerungssignale
mit 7 Bits von der Anlagensteuerung 470 auf der Ader Cl die Gatter 323, 325 und übertragen auf die beschriebene Weise den
Inhalt des Schieberegisters 320 über die Adern ARl und BRl zum Teilnehmerapparat 10-1. Dort wird er im Schieberegister
220 gespeichert. Gleichzeitig wird das tradierte Stations steuersignal im Schieberegister 220 in Serienform zum Datensender
280 gegeben, der es über die Adern ATl und BTl zum Datenempfänger 360 in der gemeinsamen Steuerung 201 weitergibt.
Wenn das ankommende codierte Stations steuersignal, das vom
Datenempfänger 360 empfangen wird, in das Schieberegister 320 gegeben wird, erfolgt eine Decodierung, und es wird eine
Fehlerprüfung erzeugt» Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal
uer Stufe 3S3 des Schieberegisters 320 über das Gatter 322, das durch das Zeitsteuerungs signal auf der Ader C8
während der letzten vier Bits des ankommenden Stations-Steuersignals
betätigt ist, zu den Modulus-2-Addier en 327
und 328 übertragen. Das dritte Bit des Registers 320 wird also im Modulus-2 zum Inhalt der Stufen 3Sl und3S2 des Schie-
9098A5/1489
beregister 320 addiert. Ana Ende der Zeitjage TS3 wird das
decodierte Stationssteuersignal in den Stufen 3S4 bis 3S? ge- .
speichert, und dessen Fehlerprüfung wird in den Stufen. 3Sl bus 3S3 des Schieberegisters 320 registriert»
Die Fehlerprüfung wird von den Stufen 3Sl, 3S2 und 3S3 über die
Adern 331, 332 und 333 zum Gatter 370 in der Fehleranzeige- und Gatterschaltung 330 übertragen. Wenn in dem empfangenen
Stations Steuersignal kein feststellbarer Fehler vorhanden ist, lautet die in den Stufen 3Sl bis 3S3 gespeicherte Fehlerprüfung
n000", und folglich erscheint ein Signal auf jeder der Adern
331 bis 333. Während der Zeitlage TS8 wird das Gatter 370 durch das Zeitsteuerungssignal auf der Ader C7 betätigt, um
die Fehlerprüfung zu den Gattern 372 und 374 weiter zuleiten.
Wenn kein Fehler festgestellt ist, werden die Gatter 372 und 374 betätigt. Wenn ein Fehler angezeigt wird, in dem eine
binäre "l" in einer oder mehreren der Stufen 3Sl bis 3S3 vorhanden
ist, geht kein Signal über das Gatter 370, die Gatter 372 und 374 bleiben abgeschaltet und es wird keine weitere Maßnahme
im Hinblick auf das empfange Stations Steuersignal eingeleitet.
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Es sei angenommen, daß kein Fehler angezeigt worden ist. Dann betätigt das empfangene Stations steuersignal die Gatter
372 und 374, um festzustellen, ob das empfangene Signal ein
Teilnehmerleitungs-Auswählcode oder ein Merkmalcode ist. Alle Teilnehmerleitungs-Auswählcodierungen enthalten eine
binäre "ln in der vierten Bit-Position des empfangenen Stationssteuersignals,
und alle anderen Codierungen enthalten eine binäre 1O" in der vierten Bit-Position. Dieses Bit wird
in der Stufe 3S4 des Schieberegisters 320 registriert und über die Ader 334 zum Gatter 372 sowie über den Inverter 373 zum
Gatter 374 übertragen. Wenn das Bit eine 11O1' ist, geht ein
Signal über das betätigte Gatter 374 und Weg 344 zur Steuerschaltung
GCl. Wenn, wie im vorliegenden FaUL, das Bit eine
11I11 ist, so wird es über das Gatter 372 weitergeleitet, um die
Gatter 375, 377 und 379 zu betätigen. Die letzten drei Bits des empfangenen Stations Steuersignals identifizieren die spezielle,
gewählte Teilnehmerleitung und werden von den Stufen 3S5, 3S6 und 3S7 über die Adern 335, 336, 337 und die betätigten
Gatter 375, 377, 379 zum Speicher 340 übertragen.
Der Speicher 340 speichert in seinen Stufen 3Ml bis 3M3 den Cede mit drei Bits, der die gewählte Teilnehmerleitung identifiziert.
Der gespeicherte Teilnehmerleitungs-Code wird über
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die Speicher-Ausgangsadern Mil bis M13 zum Vermittlungsnetzwerk 421 weitergeleitet und betätigt eine entsprechende
Kombination von Relais CRl bis CR3. Dadurch werden die Adern Tl und Rl sowie die Ader Al mit der a-, b- und A-Ader
verbunden, die der betätigten Teilnehmerleitungs-Auswähltaste
des Teilnehmerapparates 10-1 zugeordnet sind. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird daher der Code
"lOO" im Speicher 340 aufgenommen und zum Vermittlungsnetzwerk
421 weitergeleitet, wo er das Relais CRl anziehen läßt, um die Adern Cl und Rl sowie die Ader Al mit den Adern
TK41, RK41 und AK41 verbindet, die der Taste 2K4 des Teilnehmerapparates 10-1 zugeordnet sind. Die Adern TK41, RK41
und AK41 werden über das Querverbindungsnetzwerk 440 mit der a-, b- bzw. Α-Ader der Teilnehmerschaltung 4LCl für die
Teilnehmerleitung Ll verbunden.
Der in den Stufen 3S5 bis 3S7 des Schieberegisters 320 gespeicherte
Code wird ebenfalls über die Adern 335 bis 337 und die Adern 345 bis 347 zur Steuerschaltung CCl übertragen. In
typischerweise wird immer dann,, wenn der Teilnehmerapparat 10-1 ausgehängt und die Haltetaste 2HK nicht betätigt ist, das übliche
A-Adern-Erdsignal an die Leitung Al angelegt. Es können
jedoch gewisse Merkmale vorhanden seih, beispielsweise diw
Abgabe eines Surnrntons s.u den Teilrusubrnerapparat einer Se-
909 84 ο/ ι 4 B 9
BAD ORiGfNAL
kretärin, für die ein A-Adern-Erdpotential nicht benötigt
wird. Daher liefert die Steuerschaltung CCl das Erdsignal an die Ader Al nur dann, wenn ein Teilnehmerleitungs-Auswählcode
in den Stufe 3S4 bis 3S7 des Schieberegisters 320 gespeichert
ist. In diesem Fall wird das Bit "l" in der Stufe 3S4
über das Gatter 372, das während der Zeitlage TS8 b diätigt ist, und über die Ader 351 zur Bevorzugungs schaltung 350 weitergeleitet.
Das Bit auf der Ader 351 läuft über das ODER-Gatter 353 in der bevorzugungs schaltung 350 und über die
Ader 392 zur Steuerschaltung CCl.
Folglich empfängt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn der Leitungs-Auswählcode im Schieberegister 320 gespeichert
ist, die Steuerschaltung CCl ein "l"-Bir auf der Ader 392 und liefert ein Erdsignal an die Ader Al, die über das
Vermittlungsnetzwerk 421^ die Ader AK41 und das Querverbindungsnetzwerk
440 zur Α-Ader der Teilnehmerschaltung 4LCl weiteegeführt ist. Das A-Ader-Erdsignal wird von der Teilnehmerschaltung
4LCl festgestellt, um das Rufsignal auf der Rufader zu beenden und das Flacker-Lampensignal auf der
Lampenader in ein stetiges Lampensignal umzuwandeln.
909845/U89
Dann ist der Teilnehmerapparat 10-1 zur Beantwortung der ankommenden Verbindung mit der Teilnehmerleitung Ll verbunden.
Während der Zeitlage TS2 des nächsten und der nachfolgenden
Abtastzyklen wird das stetige Lampensignal von der Teilnehmerschaltung 4LCl über das Querverbindunbgsnetzwerk
440 und die Lampen- und Ruf Sammelleitung LRl zur Stufe 3S4 des Schieberegisters 320 weitergeleitet. Während der Zeitlage
TS3 der nachfolgenden Abtastzyklen wird das Lampensignal zum
Schieberegister 220 des Teilnehmerapparates 101 gegeben, um
die Lampe 2LP4 aufleuchten zu lassen. Der Teilnehmerapparat 10-1 sendet weiterhin den Teilnehmer-Leitungs-Auswählcode
für die Taste 2K4 aus, bis eine Zustandsänderung stattfindet.
Die Verbindung zwischen dem Teilnehmerapparat 10-1 und der Teilnehmerleitung Ll wird durch den im Speicher 340 gespeicherten
Teilnehmerleitungs-Auswählcode aufrechterhalten. Das stetige Lampensignal von der Teilnehmerschaltung 4LCl wird
außerdem über das Querverbindungsnetzwerk 440 und die Lampen- und Rufsarnmelleitung LR2 zum Schieberegister im Ausrüstungsbaustein
6EM5 der gemeinsamen Steueerung übertragen und während der Zeitlage TS7 zum Schieberegister 5RG5 des
ffieilnehmerapparates 10-2 weitergeleitet, um die Lampe 5LP25
aufleuchten zu lassen. Auf entsprechende Weise wird das stetige Lampensignal zujedem anderen Teilnehmerapparat gegeben,
bei dem die Leitung Ll erscheint.
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Wenn irgend ein anderer Anschluß der Teilnehmerleitung Ll, beispielsweise die Taste 5K25 des Teilnehmerapparates 10-2,
ZUi' Beantwortung der Verbindung in den Aushängezustand geht,
so wird sie auf die gleiche Weise wie eier Teilnehmerapparat
10-1 während der nachfolgenden Abtastung der Teilnehmerapparate behandelt. Der Teilnehmerleitungs-Auswählcode für
die Taste 5K25 wird zur gemeinsamen Steuerung 202 übertragen und, falls er fehlerfrei ist, im Speicher 640 des Ausrüstungsbausteins 6EM5 der gemeinsamen Steuerung registriert. Der
Code wird dann über die Adern M61, M62, M63 und die Sammelleitung TRM6 zum Vermittlungsnetzwerk 426 weitergeleitet
und betätigt die entsprechende Kombination von Steuerrelais, um die Adern T2 und R2 sowie die Ader A2 mit den entsprechenden
Adern TK16, RKl 6 und AK16 und folglich über das Querverbindungsnetzwerk 440 mit der a-, b- und Α-Ader der
Leitung Ll zu verbindden.
Es sei jetzt angenommen, daß beide Teilnehmerapparate 10-1 und 10-2 im Aushängezustand sind und über der Teilnehmerleitung
Ll liegen, d.h., daß die Taste 2K4 des Teilnehmerapparates 10-1 und die Taste 5K25 des Teilnehmerapparates
10-2 betätigt sind. Es sei ferner angenommen, daß beirnTTeil·-
nehmerapparat 10-2 auf einen anderen Leitungsanschluß umge-
9098 4 b / ι 4 öS
schaltet werden soll, beispielsweise die der Taste 5 Kl 9 zugeordnete
Teilnehmerleitung, bei der es sich, wie erinnerlich, um die Leitung L2 handelt. Bei Betätigung der Taste 5Kl9
wird mit Hilfe der üblichen mechanischen Kopplungs einrichtungen die Taste 5K25 freigegeben. Bei der nächsten Abtastung des
Teilnehmerapparates 10-2 wird daher das von der Stationssteuerung 528 während der Zeitlage TS2 auf der Ader 5SP erzeugte Abtastsignal über die betätigte Taste 5Kl9 zum Codierer
5EC4 weitergeleitet und bewirkt die Registrierung des der Taste 5K19 zugeordneten-Teilnehmerleitungs-Auswählcode (beispielsweise
"110 0101") im Schieberegister 5RG4. Dieser Code wird währemd der Zeitlage TS6 zur gemeinsamen Steuerung 202 übertragen,
decodiert und im Schieberegister des Ausrüstungsbausteins 6EM4 der gemeinsamen Steuerung gespeichert. Da die
Taste 5K25 durch die Betätigung der Taste 5K19 ausgelöst worden ist, wird während der Zeitlage TS7 ein Frei-Code zur
gemeinsamen Steuerung 202 übertragen und im Schieberegister 602 des Baustein 6EM5 gespeichert. Während der Zeitlage TS8
werden die Speicher in den Bausteinen 6EM4 und 6EM5 auf den neuesten Stand gebracht, um die neue Teilnehmerleitungs~Aus-'
wahl wiederzugeben.
9 ü 9 b -i -; / ■ -4 b ό
Nimmt man an, daß keine Fehler festgestellt werden, so wird
das decodierte Teünehmerleitungs-Auswählsignal im Speicher
des Moduls 6EM4 registriert und über die Adern M51, M52, M53 sowie die Sammelleitung TRM5 zum Vermittlungsnetzwerk
425 (nicht gezeigt) übertragen. Auf die oben beschriebene Weise liefert der im Schieberegister des Baustein 6EM4 registrierte
Teilnehmerleitungs-Auswählcode ein Signal über die zugeordnete Bevorzugungsschaltung, das über die Ader 693 zur Bevorzugungsschaltung
der nächsthöheren Ordnung, d.h.j der Bevorzugungsschaltung
650 im Baustein 6EM5, weitergeleitet wird. Das Signal läuft über das ODER-Gatter in der Bevorzugungs schaltung
650 und die Ader 692 zur Steuerschaltung CC2. Das Signal auf der Ader 693 wird außerdem über das UND-Gatter in der Bevorzugungsschaltung
6 50, das durch das Nichtvorhandensein eines
Teilnehmerleitungs-Auswählcode im Schieberegister 620 betätigt worden ist, und über die Ader 657, um eine Registrierung
des Trenn-Code im Speicher 640 zu veranlassen. Dieser Trenn-Code wird über die Adern M61, M62 und M63 zum Vermittlungsnetzwerk 426 weitergeleitet, wodurch die Verbindung der Adern
T2 und R2 sowie der Ader A2 mit den Adern TKl6, RKl6 und
AK16 und folglich mit der a-, b- und A-Ader der teilnehmerleitung
Ll aufgehoben wird.
§09845/1489
so
Gleichzeitig wird die entsprechende Kombination von Steuerrelais
im Vermittlungsnetzwerk 425 durch den Teilnehmerleitungs-Auswählcode
vom Baustein6EM4 betätigt, um die Adern T2 und R2 sowie die Ader A2 über das Querverbindungsnetzwerk
440 mit der a-, b- und Α-Ader der Teilnehmerschaltung 4LC2 der Teilnehmerleitung L2 zu verbinden.
Aufgrund des Signals von der Bevorzugungsschaltung CC2 auf
der Ader 692 führt die Steuerschaltung CC2 Erdpotential über die Ader A2, die Sammelleitung TB.M5, das Vermittlungsnetzwerk 425 und das Querverbindungsnetzwerk 440 zur A-Ader der
Teilnehmerschaltung 4LC2. Dieses Erdpotentjal auf der A-Ader wird angezeigt und ein stetiges Lampensignal auf der Teilnehmerschaltung-Lampenader
zurückgegeben. Das stetige Lampensignal läuft über das Querverbindungsnetzwerk 440 und die jeweiligen
Lampen- und Rufsammelleitungen LRl bis LRn zur gemeinsamen
Steuerung für jeden Teilnehmerapparat, bei dem die Leitung L2 erscheint. Das stetige Lampensignal wird also
zu jedem dieser Teilnehmerapparate auf die oben beschriebene Weise übertragen und läßt dort die entsprechende Lampe aufleuchten,
die der Teilnehmerleitungs-Wähltaste für die Teilnehmerleitung L2 zugeordnet ist, beispielsweise die Lampe />//]/
5LPl 9 des Teilnehmerapparates 10-2 und die Lampe 2Kl des
909845/148 9
si ■
Teilnehmerapparates 10-1. Von da ab ist der Teilnehmer^
apparat 1Or 2 über die Teilnehmerleitung L2 mit dem Hauptamt oder der Nebenstellenanlage 450 verbunden und kann auf
der Teilnehmerleitung L2 in üblicher* Weise eine Verbindung
einleiten oder beantworten.
Es sei jetzt angenommen, daß beim Teilnehmerapparat 10-2
die Verbindung über die Teilnehmerleitung L2 gehalten werden soll. Durch Drücken der nichteinrastenden Haltetaste 5HK beim
Teilnehmerapparat 10-2 wird der Monopulser 5MP über die Spannungsquelle 582 errregt, wodurch ein Haltesignal zum
Gatter 585 gegeben wird. Das Gatter 585 wird während der
Zeitlage TS2 des nächsten Abtastzyklus durch das Abtastsignal auf der Ader 5SP betätigt, um das Haltesignal über die Ader
586 zum Codierer 5EC 5 zu geben. Das Haltesignal auf der Ader
586 wird gegenüber jedem anderen, zum Codierer 5EC5 gerichteten Stations steuersignal bevorzugt codiert und im Schieberegister
5RG5 gespeichert.
Während der Zeitlage TS7 des Abtastzyklus wird das codierte Haltesignal zur gemeinsamen Steuerung 202 übertragen. Dort
wird es decodiert und im Schieberegister 620 des Ausrüstungsbausteins 6EM5 der gemeinsamen Steuerung registriert. Da das
909845/ i4ö9
vierte Bit des decodierten Haltesugnals eine "θ" ist, wird der
Halte-Code nicht über die Fehleranzeige« und Gatterschaltung
630 zum Speicher 640 gegeben, sondern nur zur Steuerschaltung CC2 übertragen. Das vierte "0IJ-Bit wird von der Fehleranzeige-
und Gatterschaltung 630 über die Ader 644 zur Steuerschaltung
CC2 weitergeleitet, um anzuzeigen, daß der vom Schieberegister
620 auf den Adern 645 bis 647 zur Steuerschaltung CC2 weitergegebene
Code ein Merkmal-Signal ist. Die Steuerschaltung CG2
entfernt bei Abwesenheit eines Signals auf der Leitung 692,
wodurch die Abwesenheit eines Teilnehmerleitungs-Auswählcode in den Bausteinen 6EM bis 6EM5 angezeigt wird, daß
Erdsignal von der Ader A2 zur Teilnehmerschaltung 4LC2. Diese spricht in üblicherweise auf die Abtrennung des Erdpotentials
von der A-Ader bei aufrechterhaltener Verbindung der a- und b-Ader mit dem Teilnehmerapparat an, in dem sie die
gewünschte Haltebrücke an die Teilnehmerleitung L2. anlegt.
Die a-, und b-Ader sind weiter durchgeschaltet, da der Teilnehm
erleitungs- Auswählcode für die Taste 5Kl 9 im Speicher des Ausrüstungsbausteins 6EM4 der gemeinsamen Steuerung
gespeichert ist und das entsprechende Vermittlungsnetzwerk betätigt.
909845/1489
Bei Freigabe der Haltetaste 5HK wird die Taste 5Kl 9 mit Hilfe der üblichen mechanischen Kopplungseinrichtung ausgelöst.
Während des nächsten Abtastzyklus führt also nach Beendigung des Haltesignals vom Monopulser 5MP der freie,
ausgehängte Zustand des Teilnehmerapparates 10-2 ohne betätigte Teilnehmerleitungs-Auswähl- oder Merkmaltasten dazu,
daß in allen Schieberegistern 5RGl bis 5RG5 nur binäre Null-Werte erscheinen. Während der ZeitlagenTS3 bis TS7 wird daher
der Frei-Code ("OOOO") in jedem der entsprechenden
Schieberegister der gemeinsamen Steuerung 202 registriert. Die Steuerschaltung CC2, die auf den im Schieberegister 620
gespeicherten Frei-Code anspricht, liefert ein Signal auf der Ader 591 zu den Bevorzugungsschaltungen. Das Signal auf der
Leitung 591 speichert als© den Trenn-Code (beispielsweise "111") in den Speichern jedes Ausrüstungsbausteins 6EMl bis
6EM5 der gemeinsamen Steuerung. Der auf diese Weise im Baustein 6EM4 registrierte Trenn-Code ersetzt demgemäß den
Teilnehmerleitung s- Aus wählcode für die Taste 5Kl 9 und erregt
alle drei Steuerrelais im Vermittlungsnetzwerk 425 (nicht gezeigt). Dann werden die Adern T2 und R2 von allen a- und b-Ausgangsadernn
des Vermittlungsnetzwerkes 425 abgetrennt.
90 9 845/U89
Wenn beinx Teilnehmerapparat 10-2 nachfolgend die Teilnehmerleitung
L2 durch Betätigung der Taste 5Kl 9 wieder aus dem Haltezustand entlassen wird, so wird das codierte
Stations steuersignal für die Taste 5Kl 9 während des nächsten Abtastzyklus zur gemeinsamen Steuerung 202 übertragen und
im Schieberegister des Bausteins 6EM4 gespeichert. Falls kein Fehler angezeigt wird, läuft der spezielle Teilnehmerleitungs-Auswählcode
über die Fehleranzeige- und Gatterschaltung zum Speicher im Baustein 6EM4 . Der Teilnehmerleitungs-auswählcode
im Speicher des Moduls 6EM4 betätigt daher die entsprechende Kombination von Steuerrelais im Vermittlungsnetzwerk 425, wodurch die Adern T2 und R2 sowie die Ader A2
wieder über das Querverbindungsnetzwerk 440 mit der Teilnehmerschaltung 4LC2 verbunden werden. Der Im Baustein 6EM4
gespeicherte Teilnehmerleitungs-Auswählcode liefert außerdem auf die übliche Weise ein Signal über die Kette von Bevorzugungsschaltungen zur Steuerschaltung CC2, die daraufhin ein Erdsignal
zur Ader A2 gibt. Die Rückgabe des Erdsignals auf der A-Ader über die Teilnehmerschaltung 4LCl bewirkt die Trennung
der Haltebrücke von der Teilnehmerleitung Ll.
Es sei jetzt angenommen, daß der Teilnehmerapparat 10-1 zur Bdendigung der Verbindung auf der Teilnehmerleitung Ll auflegt.
Dann werden die Gabelschalterkontakte 2SH3 und 2SH5 freige-
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geben. Während der Zeitlage TS2 des nächsten Abtastzyklus läuft das Abtastsignal auf der Ader 2SP über den Ruhekontakt
des Umschaltkontaktes 2SH5 und die Ader 240 zum Codierer 230.
Dieser erzeugt ein codiertes Einhänge-Stationssteuersignal (beispielsweise "OlllOOl"), das im Schieberegister 220 gespeichert
und danach während der Zeitlage TS3 zur gemeinsamen Steuerung 202 übertragen wird. Dort wird das Einhängesignal decodiert und über die Adern 344 bis 347 zur Steuerschaltung
CCl weitergeleitet. Diese trennt das Erdsignal von der Ader Al ab. Die Teilnehmerschaltung 4LCl stellt die Abtrennung
des Erdpotentials von der A-Ader gleichzeitig mit dem Einhängezustand des Teilnehmerapparates 10-1 durch Freigabe
der Gabelschalterkontakte 2SH3 fest, um die übliche Trennanzeige über die Teilnehmerleitung Ll zum Hauptamt
oder zur Nebenstellenanlage 450 zu übertragen.
Die Steuerschaltung CCl liefert außerdem ein Signal auf der Ader 391 zur Bevorzugungsschaltung 350. Das Signal auf der
Ader 391 wird über das Gatter 355, das durch die Abwesenheit eines Teilnehmerleitungs-Auswählcode im Schieberegister
betätigt ist, und die Ader 357 zum Speicher 340 weitergeleitet. Das Signal auf der Ader 357 bewirkt eine Registrierung des
Trenn-Code ("ill") im Speicher 340, dessen Ausgangs signal
9 0 9 8 4 5/1489 . ■ -
auf den Adern Mil, Ml2 und Ml3 die Steuerrelais CRl, Cr2,
und CR3 im Vermittlungsnetzwerk 421 anziehen läßt. Die Adern Tl und Rl sowfe die Adern Al des Teilnehmerapparates
10-1 werden daher von den Adern TKIl, RKIl und AKIl abgetrennt.
Der Trenn-Code bleibt im Speicher 340 gespeichert und steuert das Vermittlungsnetzwerk 421, bis ein nachfolgen-,
der Teilnehmerleitungs-Auswählcode vom Teilnehmerapparat
10-1 empfangen wird.
Es sei jetzt die Einleitung einer Verbindung betrachtet, beir .
spielsweise wenn der Teilnehmerapparat 10-1 aushängt und , die Taste 2K5 betätigt ist. Ztir Erläuterung sei angenommen,
daß die Taste 2K5 dem Anschluß der Teilnehmerleitung Lm bei
Teilnehmer apparat 10-1 entspricht, und es sei ferner ange- ....
nommen, daß die Teilnehmerleitung Lm frei ist. Während der Zeitlage TS2 des nächsten Abtastzyklus wird das von der Stationssteuerung
228 auf der Ader 2SP erzeugte Abtastsignal über den Arbeitskontakt des Gabelschalter-Umschaltkontaktes
2SH5 und die betätigte Taste 2K5 zum Codierer 230 weitergeleitet. Der Teilnehmerleitungs-Auswählcode für die Taste
2K5 ("1010001") wird nachfolgend im Schieberegister 220
durch den Codierer 230 gespeichert. Während der Zeitlage TS3 wird der Teilnehmerleitungs-Auswählcode zur gemeinsa-
9 0 9 8 U S /' \ 4 U 9 -, .
men Steuerung 201 übertragen, decodiert und im Schieberegister 320 gespeichert. Das 11I"-Bit in der Stufe 3S4, das
einen Teilnehmerleitungs-Auswählcode angibt, betätigt das Gatter 372 und während der Zeitlage TS8 wird das Zeitsteuerungssignal
auf der Ader C7 über die Gatter 370 und 372 weitergeleitet, um die Gatter 375, 377 und 379 zu betätigen.
Der spezielle Teilnehmerleitungs-Auswählcode in den Stufen 3S5 bis 3S7 des Schieberegisters 320 wird also zum
Speicher 340 gegeben, und ersetzt dort den Trenn-Code. Day Ausgangs signal des Speichers 340 betätigt die entsprechende
Kombination von Steuerrelais CRl, CR2 und CR3, um die
Adern Tl und Rl sowie die Ader Al über das Querverbindungsnetzwerk
440 mit der entsprechenden a-,'b- und A-Ader der Teilnehmerschaltung 4LCm zu verbinden.
Das von der Steuerschaltung CCl auf der Ader Al gelieferte
Erdsignal wird von der Teilnehmerschaltung 4LCm festgestellt,
die ein stetiges Lampensignal über die Lampen- und Rufsammelleitung LRl zur Stufe 3S7 des Schieberegisters 320 zurückgibt.
Während der Zeitlage FS2 des nachfolgenden Abtastzyklus führt das Zeitsteuerungssignal auf der Ader C6 das Lampensignal
zur Stufe 3S7, und während der Zeitlage TS3 wird das Lampensignal zum Teilnehmerapparat 10-1 übertragen, um die
909845/1489
Lampe 2LP5 auf die oben beschriebene Weise aufleuchten zu lassen. Dann ist der Teilnehmerapparat 10-1 über die
Teilnehmerschaltung 4LCm mit der Teilnehmerleitung Lm
verbunden, und die Lampe 2LP5 des Teilnehmerapparates 10-1 leuchtet als optische Anzeige. Der TeMnehmerapparat
10-1 schaltet mit der abgehenden Verbindung über die Teilnehmerleitung Lm zum Hauptamt oder zur Nebenstellenanlage
450 auf die übliche Weise weiter.
909845/1489
Claims (5)
1. Teilnehmer-Fernsprechanordnung mit
einer Vielzahl'von Teilnehmerleitungen,
mit einer Vielzahl von Teilnehmerapparaten, die je Tastenfelder besitzen, wobei die Tasten je eine individuelle Teilnehmerleitung
bezeichnen,
mit einer Vielzahl von Sprechwegen, die je individuell mit
einer Seite an einen der Teilnehmerapparate angeschaltet sind, und
mit einem zwischen die Teilnehmerleitungen und die Sprechwege eingefügten Verbindungsnetzwerk zur Anschaltung der
Teilnehmerleitungen an die andere Seite des von einem der Teilnehmerapparate ausgehenden Sprechweges,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine gemeinsame Steuerung (30) an das Verbindungsnetzwerk und die Teilnehmerapparate angeschaltet ist und ein periodisches
Signal erzeugt,
daß die gemeinsame Steuerung einen Sender zur Übertragung eines Teilnehmerapparat-Identifiziersteuersignals an den
Teilnehmerapparat aufgrund des periodischen Signals und ferner einen Empfänger zur Aufnahme eines Stations Steuersignals
vom Teilnehmerapparat aufweist,
909846 / 1 4üö ··, . · ...
und daß jeder Teilnehmerapparat eine einzige Registers chaltung
enthält, die die Teilnehmerapparat-Identifziersteuersignale von der gemeinsamen Steuerung aufnimmt und speichert sowie Stationssteuersignale zur gemeinsamen Steuerung
aussendet.
2. Teilnehmer-Fernsprechanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stations steuersignal eine erste und eine zweite Klasse von Stations Steuersignalen umfaßt,
und daß jeder Teilnehmerapparat eine Bevorzugungsschaltung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie eine erste
KLasse von Stations Steuersignalen zur gemeinsamen Steuerung
unter Bevorzugung gegenüber einer zweiten Klasse von Stations Steuersignalen überträgt.
3. Teilnehmer-Fernsprechanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale durch Zeitmultiplex-Signale
zum Teilnehmerapparat übertragen werden.
4. Teilnehmer-Fernsprechanordnung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Registerschaltung den Zustand
der Tasten des Teilnehmerapparats speichert.
90984 S/ H89 .. ... .-.,.■.■:-
5. Teilnehmer-Fernsprechanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerung auf
Grund eines Stations Steuersignals von einem Teilnehmerapparat, daß eine Taste gleichzeitig mit einem Aushängezustand
des TeilnehmerappäTates betätigt ist, daß ■Verbindungsnetzwerk
veranlaßt^ den Sprechweg des Teilnehmerapparates wahlweise mit einer durch die Taste bezeichneten
Teilnehmerleitung zu verbinden.
909845/1489
- U-
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |