DE2163440C3 - Elektronisches Nebenstellen-Nachrichtensystem mit Tastwahl - Google Patents

Elektronisches Nebenstellen-Nachrichtensystem mit Tastwahl

Info

Publication number
DE2163440C3
DE2163440C3 DE2163440A DE2163440A DE2163440C3 DE 2163440 C3 DE2163440 C3 DE 2163440C3 DE 2163440 A DE2163440 A DE 2163440A DE 2163440 A DE2163440 A DE 2163440A DE 2163440 C3 DE2163440 C3 DE 2163440C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
signal
module
exchange
register
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2163440A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2163440B2 (de
DE2163440A1 (de
Inventor
Harold Peter Anderson
Francis Michael Fenton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE2163440A1 publication Critical patent/DE2163440A1/de
Publication of DE2163440B2 publication Critical patent/DE2163440B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2163440C3 publication Critical patent/DE2163440C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line
    • H04M9/007Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line wherein the key telephone sets are star-connected to a central unit by a limited number of lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Nebenstellen-Nachrichtensystem mit Tastwahl-Fernsprechapparaten, die jeweils mit Tonsignale erzeugenden Drucktasten, mehreren Leitungswahltasten, einem Speicher zur Zwischenspeicherung digitaler Information und mit einer Schaltung zur Digitalcodierung des Kennzeichens einer betätigten Leitungswahltaste und Eingabe desselben in den Speicher, ausgestattet sind.
Bei solchen Nebenstellen-Nachrichtensystemen, wie beispielsweise Systemen mit Tasiwahl-Fernsprechapparaten, kurz Tastwahlsysteme genannt, kann die Rufsignalinformation durch Wählimpulse oder Tonsignale übertragen werden. Die Tonsignalgabe ist jedoch die effektivere Methode, die auch einen höheren Wirkungsgrad besitzt und im wachsenden Umfang verwendet wird. Daher wird eine wachsende Zahl von Tastwahl-Fernsprechapparaten, im folgenden kurz als Tastwahlapparate bezeichnet, verwendet, die Tonsignal-Drucktasten benutzen. Die Verwendung der Tonsignalgabe erfordert jedoch aufwendige Detektoren, deren Kosten gewöhnlich zu hoch sind, als daß ihre praktische Verwendung für eine Fernsprechapparatewahl innerhalb einer Nebenstellenanlage bei einem Nebenstellenkunden, möglich wäre.
ίο Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in jedem Fernsprechapparat eine Einrichtung für die Codierung des Kennzeichens einer betätigten ein Tonsignal erzeugenden Drucktaste in Binärform und für die Eingabe dieses Kennzeichens in den Speicher, wenn die das Tonsignal erzeugende Drucktaste betätigt wird, vorgesehen ist Die binärcodierte Information, die in die betätigte Drucktaste indentifiziert, kann danach mit Hilfe einer einfacheren digitalen Einrichtung erkannt werden, die schon ein Teil des örtlichen Tastwahlsystems des Kunden ist
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird das System mit einer Schaltungsanordnung versehen, die von dem Fernsprechapparat entfernt angeordnet und von dzr Information gesteuert wird, die über eine Datenleitung von einem zugeordneten Fernsprechapparat empfangen wurde, für die Übertragung der Tonsignale, die von einer betätigten Drucktaste erzeugt wurden, über einer der Amtsleitungen, wenn eine der Leitungswahltasten, die einer Amtsleitung zugeordnet ist, betätigt wurde. Darüber hinaus ist eine Schaltungsanordnung für die Übertragung der binärcodierten Information von dem Speicher zu einem örtlichen Wechselverkehrsnetzwerk vorgesehen, wenn eine interne Nebenstellenleitungstaste betätigt wurde.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, eine Anzahl von Wechselverkehrsmodulen für die Steuerung eines Wechselverkehrs-Vermittlungsnetzwerkes vorgesehen ist Jeder Modul enthält Schaltungen für die Prüfung der binären Information, die von dem Speicher empfangen wurde, für die Herstellung der Verbindung über das Wechselverkehrs-Vermittlungsnetzwerk; in Abhängigkeit von der empfangenen Information. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert bei dem eine Drucktasteneinheit eines Mehrfrequenzton-Fernsprechapparates so modifziert ist daß sie einer Drucktaste gestattet, wsnn sie gedrückt wird, sowohl die üblichen Multifrequenzsignale, als auch ein besonderes Muster digitaler Signale erzeugt. In dem
r>o Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein solcher Satz in einem elektronischen Tastwahl-Fernsprechsystem verwendet, bei dem jeder Fernsprechapparat mit einem Datenleitungszugriff zu dem örtlichen Tastwahl-Vermittlungsnetzwerk für die Übertragung von Daten ausgerüstet ist, die die Verbindung der Sprechwegadern des Apparates mit der Leitung, die durch die betätigte Drucktaste des Apparates bestimmt wurde, zu steuern, und um zu dem Fernsprechapparat die hörbaren und sichtbaren Daten zurückzuübertragen, die dem Zustand
w) der Leitungen entsprechen, zu denen der Apparat Zugriff hat. Erfindungsgemäß können die Rufsignaltasten des Apparates, wenn sie so modifiziert sind, zusammen mit den Leitungswahl- oder Diensttasten verwendet v/erden, um die Zahl der möglichen
* Funktionen ;'.u vergrößern, die von dem Apparat ,iLisgesteuerl werden. Wenn eine ausgewählte l.eitungswahltaste, im folgenden auch kurz als l.citungswahltaste, bezeichnet, wie beispielsweise eine Taste für einen
Wechselverkehrsdienst, betätigt wird, dann wird das Kennzeichen der Taste in digitaler Form in das Schieberegister des Fernsprechapparates eingegeben und über eine Datenleitung fibertragen, um das örtliche Tastwahlsystem zu veranlassen, daß es das Wechselverkehrs-Vennittlungsnetzwerk betätigt Danach fiberträgt das Tastwahlsystem Wähltöne über die a- und Z>-Ader zu dem Fernsprechapparat und der Teilnehmer kann die Rufsignaltasten betätigen, um die gewünschte örtliche Station, die er zu rufen wünscht, zu wählen. Das Kennzeichen der betätigten Rufsignaltaste wird codiert und in das gleiche Schieberegister im Fernsprechapparat eingegeben, das zuvor dazu verwendet wurde, die Information der Leitungstaste zu dem örtlichen Tastwahlsystem zu übertragen. Die Betätigung einer Rufsignaltaste erzeugt ferner die üblichen Mehrfrequenztonsignale, die für den Fernsprechteilnehmer über die Rückhörschaltungen des Sprachnetzwerks des Fernsprechapparates hörbar gehalten werden, so daß der Teilnehmer die gleichen Hörersignale wahrnimmt, die normalerweise der Benutzung der Rufsignaltasten zugeordnet sind.
Darüber hinaus können die üblichen Mehrfrequenztonsignale, die zusammen mit den digitalen Signalen erzeugt werden, für die Signalgabe durch ein Fernsprechamt benutzt werden, indem die üblichen Mehrfrequenz-Tonempfänger in wirtschaftlicher Weise vorgesehen sind. Daher kann die Rufsignaleinrichtung gemäß der Erfindung sowohl für normaler abgehende Rufe durch ein Fernsprechamt und zur Verbindung der Sprechstellen innerhalb eines Tastwahl-Fernsprecnsystems selbst verwendet werden.
Im folgenden wird das bereits genannte Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines elektronischgesteuerten Tastwahl-Nebenstellen-Fernsprechsystems, bei dem die Übertragungseinrichtung für die digitale Rufsignalgabe gemäß der Erfindung verwendet wird,
F i g. 2 einen Tastwahl-Fernsprechapparat mit Rufsignaltasten, angeordnet gemäß der Erfindung, um örtliche Rufsignalinformation über eine Datenleitung zu übertragen,
F i g. 3 einen Sprechstellenmodul und einen Wechselverkehrsmodul für den Empfang der örtlichen Rufsignalinformation,
F i g. 4 ein Register für die Decodierung der örtlichen Rufsignalinformation, die über die Datenleitung von der Sprechstelle gernäß F i g. 2 übertragen wird, und
F i g. 5 eine Darstellung, wie die F i g. 2, 3 und 4 aneinandergelegt werden müssen.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektronisch gesteuerten Tastwahl-Fernsprechsystems, indem die Rufsignaleinrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird und das ein bekanntes Tastwahlsystem beinhalten kann.
Bei diesem Tastwahl-Fernsprechsystem ist jedem von mehreren Tastwahl-Fernsprechapparaten 1, 2 ein entsprechender Sprechstellenmodul 4,5 zugeordnet. Ohne Rücksicht auf die Zahl der Leitungstasten, mit denen der Tastwahlapparat ie-jerüstet ist, ist nur ein sechsadriges Kabel für die Verbindung mit den zentralgelegenen Sprechstellenmodulen 4, 5 erforderlich. Somit besitzt der Fernsprechapparat 1, der mit seinem entsprechenden Sprechstellenmodul 4 über ein sechsadriges Kabel verbunden ist, zwei Adern Ti, Ri für die Sprechverbindung und vier Adern für den Datenkanal 104. Der Fernsprechapparat 1 ist mit einer Rufsignaltastenanordnung 1TT, einer Anzahl von Leitungstasten für die Belegung von Leitungen zu dem Amt und einer Taste IC für die Belegung des örtlichen Wechselverkehrs-Verbindungsnetzwerkes 13 ausgerüstet Das Kennzeichen und der Zustand einer Leitungstast·; des Fernsprechapparates kann von diesem zu ihrem zugeordneten Sprechstellenmodul über ein Leitungspaar 104S in dem Datenkabel 104 übertragen werden. Ferner kann die Information von dem entsprechenden Sprechstellenmodul, die für die Steuerung der Beleuchtung der Leitungstasten und für die Klingel und Halteleitungen erforderlich ist und dem Aushängezustand entspricht über das andere Paar 104 Ävon Datenleitungen übertragen werden.
Jeder Sprechstellenmodul ist über einen Kreuzverbindungsfeld 6 mit den Leitungsmodulen oder Dienstmodulen verbunden, die notwendig sind, um dem Fernsprechapparat den Zugang zu den gewünschten Diensten zu gewähren. Beispielsweise ist der Sprechstellenmodul 4, der dem Fernsprechapparat 1 zugeordnet ist in der Darstellung über das Kreuzverbindungsfeld 6 mit dem Leitungsmodul 9 verbunden, um der Leitungstaste des Fernsprechapparates Zugriff zu einer Amtsleitung zu gewähren, die von dem Teilnehmer durch Niederdrükken der ersten Taste belegen kann. In ähnlicher Weise ist der Sprechstellenmodul 4 mit dem Leitungsmodul 10 verbunden, um dem Teilnehmer eine andere Amtsleitung zuzuteilen, indem dieser die zweite Taste betätigt Die äußerste Rechte oder sechste Taste des Fernsprechapparates 1, die als Taste 1 C bezeichnet ist ist in dem Kreuzverbindungsfeld 6 mit dem Wchselverkehrsmodul 21 verbunden, so daß der Teilnehmer am Fernsprechapparat 1 das Wechselverkehrs-Vennittlungsnetzwerk 13 betätigen kann, um eine örtliche Wechselverkehrsverbindung mit einer der übrigen Sprechstellen, wie beispielsweise dem Fernsprechanschluß 2, herzustellen. Die Sprechstellenmodulen 4,5 empfangen Steuerinformationen von einem Mehrphasensystemtakterzeuger 7 über eine Sammelleitung, die hier als /l-Datensammelleitung dargestellt ist, während die Leitungsmodulen 9, 10 und die Dienstmodulen, wie beispielsweise die Wechselverkehrsmodulen 21,22, Steuersignale von dem Mehrphasensystemtakterzeuger 7 über die Leitungen der B- Datensammelleitung empfangen.
Wenn der Teilnehmer des Tastwahlsystems am Fernsprechapparat 1 ein Wechselverkehrsgespräch einzuleiten wünscht, nimmt er den Hörer von dem Gabelschalter ab und drückt die sechste Leitungstaste 1C für eine Wechselverkehrsbedienung. Der Aushängezustand des Fernsprechapparates und das Kennzeichen und der Zustand der sechsten Drucktaste werden dann in das Schieberegister des Fernsprechapparates eingegeben, das ausführlicher in F i g. 2 dargestellt ist. Diese Informationen werden zu dem Sprechstellenmodul 4 über die Übertragungsleitungen 1045 des Datenkanals
V) 104 übertragen. Der Sprechstellenmodul 4 kennt die empfangenen Daten und legt an einen entsprechenden Leiter im Kreuzverbindungsfeld 6 ein Signal an, um den Wechselverkehrsmodul 21 die Anforderung für einen Zugriff zu dem örtlichen Wechselverkehrs-Vermitt-
M) lungsnetzwerkes 13 anzugeben. Der Wechselverkehrsmodul 21 signalisiert dem Leitungszuteiler 16 in dem Wechselverkehrs-Vermtttlungsnetzwerk 13, ein Register- 13/? zu belegen. Das Register bewirkt, daß der Wählton, eine Bezeichnung, die hier für das freie
tv> Zeichen verwendet wird, über die a- und fc-Adern 71, Rl zu dem Empfänger im Fernsprechapparat 1 zurückübertragen werden. Wenn der Teilnehmer das Wählzeichen, d. h. das Freizeichen, hört, kann er dann die Rufsignaita-
2! 63
stenanordnung 1TT betätigen, um die gerufene Station zu wählen, mit der er eine Sprechverbindung wünscht. Gemäß der Erfindung wird das Kennzeichen der betätigten Rufsignaltaste in das gleiche Schieberegister (Fig.2) des Fernsprechapparate!! eingegeben, das > zuvor zur Coaerung des Zustandes und des Kennzeichens einer betätigten Leitungs- oder Spezialdienstlaste, wie beipsielsweise die Taste 1C, die für die Belegung des Wechsel verkehr-Vermittlungsnetzwerkes 13 betätigt wurde, benutzt wurde. In vorteilhafter Weise wird ι ο auch die normale Mehrfrequenztonerzeugungseinrichtung mit der der Fernsprechapparat 1 ausgestattet ist, betätigt, so daß der Fernsprechteilnehmer die normalen Mehrfrequenztöne, die der Betätigung der Rufsignaliasten zugeordnet sind, über die Ruckhörschaliung des η Fernsprechapparates hören kann. Es ist jedoch ein Merkmal der Erfindung, daß die Übertragung der digitalcodierten Rufsignalinformation für örtliche Zwecke vollständig die Notwendigkeit beseitigt, Komplexe Mehrfrequenztonempfänger vorzusehen, die normalerweise erforderlich sind, um die Information zu empfangen, die durch die Rufsignaltasten erzeugt wird.
Um die Zahl der erforderlichen Leitungen für eine Kreuzverbindung des Sprechstellenmoduls zu verringern, wie beispielsweise bei dem Sprechstellenmodul 4 mit seinem Wechselverkehrsmodul 21, wird ein gemeinsamer Leiter verwendet, um sowohl die Anforderung für einen Wechselverkehrsdienst, als auch die nachfolgende digitalcodierte Rufsignalinformation zu übertragen. Darüber hinaus dient der gleiche Leiter in der Rückwärtsrichtung, um von dem Wechselverkehrsmodul zu dem Sprechstellenmodul die Information zurückzuübertragen, daß die gerufene Sprechstelle gerade gerufen wird. Die Mehrfachverwendung dieses einzelnen Leiters in dem Kreuzverbindungsfeld 6 zwischen einem Sprechstellenmodul und seinem zugeordneten Wechselverkehrsmodul wird durch unterschiedliche Zeitabschnitte möglich gemacht, die von der B-Datensammelleitung, wie auch von bestimmten ausführlichen Schaltungen innerhalb des Wechselverkehrsmoduis geliefert werden, die selbst noch ausführlich erläutert werden.
Wenn der Teilnehmer an einem Fernsprechapparat wünscht, ein abgehendes Gespräch über das Fernsprechamt zu tätigen, drückt er die erste oder die zweite der Leitungswahltasten nieder, um eine Amtsieitung zu belegen, die den Leitungsmodulen 9 und 10 jeweils zugeordnet sind. Die Mehrfrequenz-Rufsignaleinrichtung in dem Fernsprechapparat 1 arbeitet in der üblichen Weise, um die Kombinationen von Tönen mit e/schcs'niicr Frequenz zu dein fernen Amt zu übertragen. Auf diese Weise gestattet die Erfindung die übliche Mehrfrequenzton-Signalgabe, die benutzt wird, wenn Anrufe über das Fernsprechamt getätigt werden, um die benutzt wird, um für den Teilnehmer an der Sprechstelle sicherzustellen, daß seine Rufsignaltasten korrekt arbeiten, wenn die Tasten am Fernsprechapparat die sonst unhörbaren digitalen Signale zu dem örtlichen Wechselverkehrs-Netzwerk übertragen.
F i g. 2 zeigt nun die modifizierte Mehrfrequenzton- eo signaltasten-Fernsprechapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Fernsprechapparat 1 besteht aus einer Mehrfrequenz-Rufsignaltastenanordnung 201, eine Anzahl von Leitungs- oder Spezialdiensttasten im Tastenfeld 206, einem Handapparat 202 und einem b5 Sprachnetzwerk 203. Das Sprachnetzwerk ist mit der Rufsignaltastenanordnung über ein Kabel 204 verbunden, so daß die Betätigung einer der Rufsignaltasten bewirkt, daß das übliche Paar von Hörfrequenzen erzeugt wird. Einzelheiten der Verbindungen der Rufsignaltastenanordnung 201 mit dem Sprachnetzwerk 203 und Einzelheiten der Art und Weise, in der Paare von Wechselstromtonfrequenzen durch die Betätigung der Drucktasten, sind ansich bekannt und daher in der Zeichnung nicht berücksichtigt worden. Es sei jedoch erwähnt, daß immer dann wenn eine der Rufsignaltasten betätigt wird, ein charakteristischer Ton im Empfänger des Handapparates 202 gehört wird.
Der Fernsprechapparat 1 ist mit dem Sprechstellenmodul 4 in Fig.3 über die Leitungen Ti und Ri verbunden, die den Sprechweg bilden. Es besteht ferner eine Verbindung über die Leitungen 104/? und 1045, die eine zweiseitige Übertragungsleitung zwischen dem Fernsprechapparat und dem Sprechstellenmodul herstellen. Die Digitalinformation, die über die Datenleitung 104 von dem Fernsprechapparat 1 zu dem Sprechstellenmodul 4 in den oben erwähnten Anwendungen gesendet wurden, bestanden aus dem codierten Zustand des Gabelschalters des Fernsprechapparates und jeder betätigten Taste in dem Tastenfeld 206. Die Digitalinformation, die von dem Sprechstellenmodul 4 zu dem Fernsprechapparat t übertragen wurde, bestand aus Signalen für die Betätigung der Tastenlampen und der Klingel in dem Fernsprechapparat gemäß der Erfindung. Die Information, die von dem Fernsprechapparat 1 zu dem Sprechstellenmodul 4 übertragen wird, enthält ferner das Kennzeichen der betätigten Drucktasten in der Rufsignaltastenanordnung 201, wenn die Taste 1C betätigt wird, um ein örtliches Wechselverkehrs-Vermittlungsnetzwerk 13 zu belegen. Die Art, in der der Datenübertrager 301 und der Datenempfänger
302 bezüglich der Datenleitung 104 und des Dateneingangs-/ausgangsregister 303 des Fernsprechapparates arbeiten, ist bekannt und wird daher hier nicht ausführlich wiederholt. Kurz erwähnt sei jedoch, daß die Daten, die von dem Datensender 208 des Fernsprechapparates 1 zu dem Datenempfänger 302 des Sprechstellenmoduls 4 über die Leitung 1045 übertragen werden, und ferner die Daten, die von dem Datensender 301 des Sprechstellenmoduls 4 zu dem Datenempfänger 207 des Fernsprechapparates 1 über die Leitung 104Ä übertragen werden, normalerweise durch bipolare Wechselstromimpulse übertragen werden. Die jeweiligen Datenempfänger und Datensender setzen dann die Impulse in ein unipolares Signalmuster um, das in der Lage ist, in dem entsprechenden Schieberegister 209 des Fernsprechapparates und dem Ein-/Ausgaberegister
303 des Sprechstellenmoduls registriert zu werden.
Der Sprechsteüer.mcdul ^ird kreuzverbunder. mit
einer Anzahl von verschiedenen Leitungsmodulen, um der Fernsprechapparatetastatur Zugang zu verschiedenen Amtsleitungen zu verschaffen. Wenn beispielsweise die erste Leitungswahltaste des Fernsprechapparates 1 betätigt wird, dann aktiviert der Sprechstellenmodul 4 seine Kreuzverbindung mit dem Leitungsmodul 9 in Fig. 1, in Abhängigkeit von dem Kennzeichen dieser Tute, das als erstes im Schieberegister 212 des Fernsprechapparates registriert und dann über die Datenleitung impulsweise zu dem Fernsprechapparate-Ein/Ausgaberegister 303 des Sprechstellenmoduls 4 übertragen wird. Danach tätigt der Teilnehmer an dem Fernsprechapparat ein Amtsgespräch, indem er die Rufsignaltasten 201 auf normale Weise betätigt Die Tonsignale, die von der Wähleinrichtung 201 erzeugt werden, werden über das Kabel 204 zu dem Sprachnetzwerk 203 übertragen, wo sie von der
Rückhörschaltung zu dem Empfänger des Handapparates 202 übertragen werden. Ferner werden sie von anderen konventionellen Koppelschaltungen über die Leitungen Ti, Rt zu dem Sprechstellenmodul 4 in F i g. 3 übertragen. Über bekannte und in den Figuren nicht ausführlich dargestllte Einrichtungen baut der Sprechstellenmodul 4 einen Übertragungsweg für diese Rufsignale zu dem Kreuzverbindungsfeld 6 und dem Leitungsmodul 9 auf.
Wechselverkehrsgespräch
Wenn ein Teilnehmer ein Gespräch mit einem der übrigen Tastwahl-Fernsprechapparate zu führen wünscht, der über das Wechselverkehrs-Vermittlungsnetzwerk 13 erreiehlbar ist, hebt sr den Hörer 202 von dem Hakenumschalter, auch Gabelschalter genannt, ab und drückt die Taste IC in dem Tastenfeld 206. Das Kennzeichen der betätigten Taste wird von dem Tastencodierer 211 codiert und ein codiertes Signalmuster auf das Kabel 21XB übertragen. Gleichzeitig überträgt der Tastencodierer 211 ein niedriges Signal auf die Leitung PB, um die parallele Eingabe des codierten Musters, in das Register 212 das auf dem Kabel 211 B erscheint, zu ermöglichen. Während die Taste 1C niedergedrückt wird, legt der Inverter 215 ein Signal mit hohem Pegel an das NOR-Tor 216 an, um die Lesetaktimpulse zu blockieren, die auf der Leitung DDC erscheinen. Wenn die Taste IC losgelassen wird, ist das NOR-Tor 216 nicht mehr gesperrt. Der Inhalt des Schieberegisters 212 wird, von den Taktsignalen gesteuert, ausgelesen, die mit Hilfe einer Taktwiedergewinnungsschaltung 207A auf die Leitung DDC übertragen werden. Die Taktwiedergewinnungsschaltung 207/4 leitet die Taktsignale aus der Wellenform der Datensignale ab, die von dem Datenempfänger 207 über die Datenleitung 104Ä vom Datensender 301 im Sprechstellenmodul empfangen wurden. Die Taktsignale, die auf die Leitung DDC übertragen werden, werden von dem Inverter 217 invertiert und zu dem NLJR-Tor 216 als Folge von Signalen mit niedrigem Pegel übertragen.
Der Inhalt des Schieberegisters 212 wird daher serial zu dem Datensender 208 übertragen, der die digitale Information in einer für die Übertragung geeigneten Form über die Datenleitung 1045zu dem Datenempfänger 302 des Sprechstellenmoduls überträgt Der Datenempfänger 302 wandelt die über die Leitung 104S emfpangenen Signale in eine für die Eingabe in das untere Register des Fernsprechapparate-Datenein-/ ausgaberegisters 303 geeignete Form um. Der Inhalt des unteren Registers 303 wird von der Schaltung irn Sprechstellenmodul 4, die nicht dargestellt ist, in ein Signal umgewandelt, das für eine Anforderung nach einem Wechselverkehrsdienst repräsentativ ist, wobei dieses Signal über die Leitung B zu dem Wechselverkehrsmodul 21 übertragen wird. Eine Ausführungsform des Wechselverkehrsmoduls ist in F i g. 3 dargestellt, der zu Folge der Modul 21 geeignet ist, um (a) die Anforderung nach einem Wechselverkehrsdienst von dem Sprechstellenmodul 1 während eines Zeitintervalls zu empfangen, das von dem Decodierer 316 definiert ist, der ein bestimmtes Wort auf der ß-Datensammelleitung decodiert, (b) Wähldaten von dem Sprechstellenmodul 1 während eines anderen Zeitintervalls zu empfangen und (c) Klingelinformation zu dem Fernsprechapparat 1 während eines anderen Zeitintervalles zu übertragen. Die Art, in der die Verkehrs- und Sprechstellenmodulen Information austauschen, wird im folgenden ausführlicher erläutert.
Es folgt nun die Beschreibung der Art und Weise, in der der Sprechstellenmodul seiner Wechselverkehrsdienstanforderung seinem zugeordneten Wechselverkchrsmodul kundtut, und in der die Registrierung des Kennzeichens des aktiven Zustandes der Taste IC im unteren Register des Registers 303 von einer Schaltung, die nicht dargestellt ist, aber zu dem Sprechstellenmodul 4 gehört, in ein Signal mit hohem Pegel am unteren
ίο Eingang des NAND-Tores 305 umgesetzt wird. Der obere Eingang des NAND-Tores 305 wird mit einem Signal mit hohem Pegel von dem Ausgang eines Sprechstellenmoduldecodierers (nicht dargestellt) beaufschlagt, der mit der /4-Datensammelleitung verbun- den ist, die dem Wechseiverkehrsmoduldecodierer 316 ähnlich ist, der an die B-Datensammelleitung angeschlossen ist Das coincidente Auftreten von Signalen mit hohem Pegel an den beiden Eingängen des NAND-Tores 305 bewirkt, daß ein Signal mit niedrigem Pegel am Ausgang dieses Tores 305 erscheint, der mit der Leitung D verbunden ist.
Das andere Ende der Leitung D ist in dem Kreuzverbindungsfeld 6 kreuzverbunden mit der D-Leitung des Wechselverkehrsmoduls 21, der mit dem Ausgang des NAND-Tores 305 verbunden ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in F i g. 3 sind beide NAND-Tore 305 und 306 vorteilhafterweise »Blank-Kollektor«- NAND-Tore, d. h. sie enthalten keinen Steilanstiegstransistor in ihren Ausgangsstufen. Daher können die Ausgänge der beiden NAND-Tore 305 und 306 direkt miteinander verbunden werden, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung besteht
Der Grund für die Verwendung eines »Blank-Kollektor«-NAND-Tores besteht darin, daß es gestattet, daß die .D-Leitung in einen Zustand mit niedrigem Signalpegel von dem Ausgang eines der NAND-Tore 305, 306 gebracht werden kann, wenn die an die Eingänge des jeweils anderen der NAND-Tore angelegten Signale normalerweise die D-Leitung in dem Zustand hohen Signalpegels erhalten würden. Die Zeit während der diese Signalgabe auftritt, wird durch die Zeit bestimmt, zu der die Information von dem Mehrphasen-Systemtakterzeuger 7 an die A- und 5-Datensammelleitung in F i g. 1 angelegt wird. Daher wird die Information auf der -A-Datensammelleitung zur gleichen Zeit von dem Sprechstellenmodul 4 decodiert um ein Signal hohen Pegels an den oberen Eingang des NAND-Tores 305 anzulegen, wie die Information auf der B-Datensammelleitung, die von dem Decodierer 316
so decodiert wird, um ein Signal mit niedrigem Pegel an die Leitung 5r'4 anzulegen, die mit dem unteren Eingang des NAND-Tores 306 verbunden ist. Es sei daran erinnert, daß ein NAND-Tor eine Schaltung ist, die an ihrem Ausgang ein Signal mit hohem Pegel erstellt wenn an einem ihrer Eingänge ein Signal mit niedrigem Pegel anliegt Daher ist das Zeitintervall, das von der A-Datensammelleitung definiert wird und bewirkt, daß ein Signal mit hohem Pegel an den oberen Eingang des NAND-Tores .305 angelegt wird, und ferner von der ß-Datensammelleitung definiert wird, die ein Wort an den Decodierer 316 liefert der ein Eingangssignal mit niedrigem Pegel an den unteren Eingang des NAND-Tores 316 anlegt ein Zeitintervall, in dem der Sprechstellenmodul 4 die Anforderung für einen Wechselverkehrsdienst zu dem Wechselverkehrsmodul 21 übertragen kann.
Das Signal mit niedrigem Pegel, das auf der Leitung WA erscheint und am unteren Eingang des NAND-To-
res 306 anliegt, würde normalerweise bewirken, daß das Ausgangssignal des NAND-Tores 306, d. h. der Leitung D, in den Zustand eines hohen Signalpegels gebracht würde. Die beiden Signale mit hohem Pegel jedoch, die an den Eingängen des NAND-Tores 305 auftreten, bewirken daß die Leitung D einen Zustand mit niedrigem Signalpegel annimmt und daher der Zustand niedrigem Signalpegels vorherrscht. Das Signal mit niedrigem Pegel, das an der Leitung Danliegt, liegt auch über diese Verbindung an dem A- Eingang des Multiplexers 308. Der Multiplexer 308 sowie der Multiplexer 311 sind logische Schaltungen, deren Verhalten sich nach der folgenden Tabelle bestimmt:
Tabelle I
I -
K-,
so 51 F
|: 0 0 B
0 1 B
■Sf 1 0 A
!;■ 1 1 1
f ί
S
10
!5
20
Wenn der Decodierer 316 ein Signal mit niedrigem Pegel an die Leitung W4 anliegt, dann empfängt der Multiplexer 308 an seinem Eingang 51 ein Signal mit niedrigem Pegel und an seinem Eingang 50 ein Signal mit hohem Pegel. Dieser zuletzt genannte Zustand ergibt sich deshalb, weil der Inverter 309 das auf der Leitung W4 erscheinende Signal invertiert Unter diesen Umständen zeigt die Tabelle I, daß ein Signal mit hohem Pegel an dem F-Ausgang des Multiplexers 308 auftritt Daher wurde die von dem Sprechstellenmodul 4 übertragene Dienstanforderung im Multiplexer 308 des Wechselverkehrsmuduls 21 empfangen.
Der Flip-Flop 307 ist so angeschlossen, daß er von dem Ausgangszustand des Multiplexers 304 eingestellt wird, wenn ein entsprechender Taktimpuls von dem Decodierer 316 an die Leitung W3 angelegt wird. Dieses Signal mit hohem Pegel auf dem D-Eingang des Flip-Flops 307 bewirkt, daß ein Signal mit hohem Pegel am (^-Ausgang des Flip-Flops erscheint, wenn ein Taktimpuls an den C-Eingang des Flip-Flops angelegt wird. Dieses Signal mit hohem Pegel am Q-Ausgang des Flip-Flops 307 wird zu dem D-Eingang des Flip-Flops 312 übertragen, der eingestellt wird, wenn der Decodierer 316 einen Taktimpuls an seinen C-Eingang anlegt Die Einstellung des Flip-Flops 312 bewirkt, daß ein Signal mit niedrigem Pegel das _ an seinem (^-Ausgang erscheint der mit der Leitung Λι verbunden ist Das Signal mit niedrigem Pegel auf der Leitung Ai gibt an, daß sich der Fernsprechapparat 1 im Aushängezustand befindet Das Signal mit hohem Pegel, das an dem (^-Ausgang des Flip-Flop 312 erscheint, wird von dem Inverter 313 invertiert und zu dem Eingang eines gemeinsamen Gruppeninverters 314 übertragen. Die Ausgangsleitung G am Ausgang des gemeinsamen Gruppeninverters 314 wird daher in den Zustand eines hohen Signalpegels versetzt, indem er solange bleibt, als einer der Tastwahl-Fernsprechapparate 1, 2 sich im w> Aushängezustand befindet, nachdem seine Wechselverkehrstaste gedrückt wurde.
Das Signal mit niedrigem Pegel, das auf der Leitung Ai erscheint, wird von dem Inverter 400 invertiert und, wie es F i g. 4 zeigt, zu dem Leitungszuteiler 16 als Signal A 21 übertragen. Das Signal mit hohem Pegel, das auf der Leitung A 21 auftritt, kann dann dazu verwendet werden, den Leitungszuteiler 16 zu veranlassen, den Wähltongenerator 41 und die a- und £»-Adern 7*1, R1 des Wechselverkehrsmoduls 21 mit der Sprechleitung zu verbinden. Der Wählton wird daher zu dem Empfänger (Hörkapsel) des Fernsprechhörers 202 des Apparates 1 in F i g. 2 übertragen.
Wenn der Teilnehmer am Fernsprechapparat 1 den Wählton hört, wird er eine der Rufsignaltasten der Tastenanordnung 201 betätigen. Die betätigte Rufsignaltaste schließt über die üblichen Arbeitskontakten, die nicht dargestellt sind, Schaltungen, die ebenfalls nicht dargestellt sind, aber der Drucktastenanordnung für die Erzeugung eines Paars eines Wechselstromtones, entsprechend der betätigten Taste, zugeordnet sind. Diese Töne werden über das Kabel 204 auf die übliche Weise zu dem Sprachnetzwerk 203 übertragen. Das Sprachnetzwerk 203 enthält eine übliche Rückhörschaltung, so daß die Töne in dem Empfänger des Hörers 202 hörbar sind. Die hin beschriebene Rufsignaltastenanordnung ist jedoch dadurch modifiziert, daß Kreuzpunktkontakthebel L1—L4 und Hi—K3 eingefügt wurden, so daß ein zusätzlicher Kreuzpunktkontakt an der Schnittstelle bestimmter dieser Hebel geschlossen wird, wenn eine Drucktaste betätigt wird. Wenn beispielsweise der Teilnehmer die Taste 2 drückt, wird das Erdpotential an den horizontalen Kreuzpunktkontakthebel L 1 und den vertikalen Kreuzpunktkontakthebel Hl angelegt. Dieses Erdpotential, das an die Kreuzpunktkontakthebel L1 bis L 4 und Hi bis H 3 angelegt wird, erscheint als Erdsignaleingang oder Signaleingang mit niedrigem Pegel am Drucktastencodierer 213. Das Erdpotential an dem Hebel L1 wird zu einem Eingang des NAND-Tores 222 übertragen, während das Erdpotential an dem Hebel H2 an den Eingang des NAND-Tores 221 und an den Eingang des Inverters 226 angelegt wird. Diese Eingangssignale mit niedrigem Pegel bewirken, daß Signale mit hohem Pegel an den Ausgängen der NAND-Tore 222, 221 stehen, die eine binäre Eins jeweils an die Stufen D, Li und H 2 des Registers 212 liefern. Die Betätigung einer Drucktaste bewirkt stets, daß Erdpotential an einen der Eingängen des NAND-Tores 221 und an einen der Eingänge der Inverter 225 bis 227 des Codierers 213 angelegt wird. In ähnlicher Weise wird das Erdpotential, das an einen der Hebel Li bis L 4 angelegt wird, bewirken, daß ein Erdsignal jeweils an einen der Eingängen der NAND-Tore 222 bis 224 des Codierers 213 angelegt wird. Die Betätigung einer Drucktaste in der Rufsignaltastenanordnung 201 wird daher von dem Codierer 213 gemäß folgendem Schema codiert:
Ziffer/ Code L2 L3 Hi H2 H3
Zeichen Ll 0 0 1 0 0
1 1 0 0 0 1 0
2 1 0 0 0 0 1
3 1 1 0 1 0 0
4 0 1 0 0 1 0
5 0 1 0 0 0 1
6 0 0 1 1 0 0
7 0 0 1 0 1 0
8 0 0 1 0 0 1
9 0 1 1 0 1 0
O 1 1 1 1 0 0
1 1 1 0 0 1
1
Während der spezielle Code ausgewählt wurde, um die Betätigung einer speziellen Drucktaste in der Rufsignaltastenanordnung 201 durch Binärsignale darzustellen, ist es nicht unbedingt erforderlich, den in Tabelle II dargestellten Code zu verwenden; er bietet jedoch einige Vorteile. Dieser Code ist ein bekannter Hamming-Code, der die Fehlererkennung vereinfacht, da benachbarte Ziffern durch binäre Muster dargestellt werden, die sich in ihren Bitwerten in mindestens zwei Bitpositionen voneinander unterscheiden. Daher kann die dem Sprechstellendatenein-/ausgaberegister 303 des Sprechstellenmoduls 4 zugeordnete Fehlererkennungsschaltung Fehler bei der Übertragung digitaler Information vom Register 212 zu dem Sprechstellenmodul erkennen. Eine derartige Fehlererkennungsschaltung im Sprechsieiienmodul, die nicht in dem Teil dargestellt ist, ist einer Fehlererkennungsschaltung ähnlich, die dem Register 401 in F i g. 4 zugeordnet ist Zur gleichen Zeit, wie binäre Ausgangssignale des Codierers 213 zu den verschiedenen Stufen des Schieberegisters 212 des Fernsprechapparates übertragen werden, wird auch das Ausgangssignal mit hohem Pegel des NAND-Tores 221 des Codierers 212 als Eingangssignal zu dem NOR-Tor 216 und zu dem Inverter 218 übertragen. Der Ausgang des Inverters 218 ist mit dem Eingang PA des Registers 212 verbunden, um die parallele Eingabe von codierten Tastenwählkennzeichen, die von dem Codierer 213 geliefert werden, zugestatten. Es sei erwähnt, daß das Signal am Ausgang des NAND-Tores 221 nur während des kurzen Zeitintervalls bestehen bleibt, in dem der Teilnehmer die bestimmte Drucktaste gedrückt hält. Wenn der Teilnehmer die Drucktaste wieder losläßt, so daß sie in ihre normale Lage zurückkehrt, dann kehrt auch der Ausgang des NAND-Tores 221 wieder zu seinem Zustand mit niedrigem Signalpegel zurück. Das Signal mit niedrigem Pegel am Ausgang des NAND-Tores 221 wird zu dem NOR-Tor 216 übertragen, so daß dieses die Taktimpulse überträgt, die von der Taktwiedergewinnungsschaltung 207 A an die Leitung DDC über den Inverter 217 und damit an den Verschiebesignaleingang CL des Schieberegisters 212 angelegt werden. Die Taktimpulse, die zu dem Eingang CL übertragen werden, schieben den Inhalt serial aus dem Register 212 zu dem Datensender 208.
Der Datensender 208 setzt die digitalen Signale in eine für die Übertragung über die Leitung 104S der Datenverbindung 104 zu dem Sprechstellenmodul 4 in F i g. 3 geeignete Form um. Der Datenempfänger 302 im Sprechstellenmodul 4 empfängt den codierten Inhalt des Schieberegisters 212, der die betätigte Rufsignaltaste identifiziert, auf die gleiche Weise, wie er das Kennzeichen der vorher betätigten Tasie ί C empfängt. In ähnlicher Weise empfängt das Apparatedatenein-/ ausgaberegister 303 die Digitaldarstellung der betätigten Rufsignaltaste, und während des Auftretens eines vorgegebenen Wortes auf der A-Datensammelleitung bewirkt er, daß der Inhalt des unteren Schieberegisters des EhWAusgaberegisters 303 über das NAND-Tor 305 herausgeschoben wird und auf die Leitung D zu dem Wechselverkehrsmodul 21 übertragen wird.
Jedes Mal, wenn eine binäre Eins aus dem unteren Schieberegister des Ein-/Ausgaberegisters 303 geschoben wird, wird sie von dem NAND-Tor 305 als ein Signal mit niedrigem Pegel auf die Leitung D übertragen. Das Signal mit niedrigem Pegel auf der D-Leitung wird zu dem Eingang A eines Multiplexers 308 übertragen, der ein entsprechendes Signal mit hohem Pegel an seinem Ausgang Fabgibt Dieses Signal des Ausgangs Fdes Multiplexers 308 stellt das Flip-Flop 307 ein, wenn dieses einen Taktimpuls auf der Leitung W3 empfängt.
Wenn das Flip-Flop 307 eingestellt ist, liefert sein Q-Ausgang ein Signal mit hohem Pegel über die Leitung D 1 an das Register 13Ä in Fig.4. Dieses Signal mit hohem Pegel auf der Leitung D1 wird zu dem unteren Eingang des NAND-Tores 402 im Register 13Ä übertragen.
Der obere Eingang dieses NAND-Tores 402 ist mit der Leitung MA 1 des Leitungszuteilers 16 verbunden.
Die Art und Weise, in der der Leitungszuteiler 16 die Leitung MA 1 erregt, ist ansich bekannt.
Das erste Bit am Ausgang des NAND-Tores 402 wird
η in die äußerste linke oder D-Stufe des Registers 401 eingegeben, wenn die Taktleitung Cp erregt wird. Die Taktleitung Cp wird erregt, wenn der Decodierer 420, der ein Wort von der Ä-Datensammelleitung decodiert, die Leitung CpA erregt. Das Signal auf der Leitung Cpa, das von dem Inverter 423 invertiert wird, wird als ein Signal mit niedrigen Pegel zu dem oberen Eingang des NOR-Tores 416 übertragen. Wenn der Flip-Flop 415 zurückgestellt wird, wird ebenfalls ein Signal mit niedrigem Pegel zu dem unteren Eingang des NOR-To-
res übertragen, wodurch einem Taktimpuls die Übertragung zu dem Register 401 gestattet wird.
Das erste Binärbit des Codemusters, das eine Binäre 1 ist und das in die Stufe D eingegeben wird, bewirkt, daß ein Signal niedrigem Pegel auf der Leitung DT
j(i erscheint, das den Wählton unterbricht. Der Wählton wird an die a- und b-Adern Tl, Ri des rufenden Fernsprechapparates angelegt Wenn das Binärmuster durch die Stufe D geschoben wird, erzeugt jede binäre Null wieder den Wählton. Da jedoch das Binärmuster
J5 impulsweise in das Register 401 über die Leitung D1 durch eine aufeinanderfolgende Erregung der Leitung W3 in Fig.3 mit einer derartigen Geschwindigkeit eingegeben wird, daß jedes binäre Bit etwa 2 Mikrosekunden für sich beansprucht wird die Abtrennung des Wähltones von der ersten binären 1 von dem rufenden Fernsprechteilnehmer nicht bemerkt Wie im unteren Register der Apparatedaten-Ein-/Ausgaberegisters 303 in F i g. 3 dargestellt ist ist jedoch das siebente und letzte Bit, das von dem Register 303 zu dem Register 401 übertragen werden soll, das Aushängezustandsbit OH. Wenn angenommen wird, daß der rufende Fernsprechapparat 1 gerade von der Vervollständigung der Impulsabgabe ausgehängt ist dann wird das Aushängebit eine »1« und die Stufe D des Registers 401
so wird dieses Bit am Ende der Wahl enthalten. Daher wird schließlich der Wählton zurückgenommen, wenn das Register 4öi entsprechend geladen ist
Die Bits in dem unteren Register des Registers 303 werden in das Register 401 über die Leitung D, den Wechselverkehrsmodul 21 und die Leitung D1 übertragen. Jedes Bit wird aus dem Register 303 in Abhängigkeit von der Decodierung eines Wortes auf der Λ-Datensammelleitung herausgeschoben, das gleichzeitig mit der Erregung der Leitung WA durch den Decodierer 316 des Moduls 21 auftritt, der ein Wort von der #-Datensammelleitung decodiert Der Zustand der D-Leitung, die den Sprechstellenmodul 4 und den Wechselverkehrsmodul 21 verbindet wird am Eingang A des Multiplexers 308 eingegeben, und es wird, wie zuvor, der Flip-Flop 307 eingestellt wenn der Decodierer 316 die Leitung W3 erregt
Die Leitung Dl zu dem Register i3R Fig.4 wird noch einmal erregt um den Zustand des binären Bits,
das von dem Ein-/Ausgabeiegister 303 zu dem Wechselverkehrsmodul 21 übertragen wird, zu reflektieren. Die Information auf der Leitung D1 wird zu der Stufe D des Registers 401 in F i g. 4 über das NAND-Tor 402 übertragen, das über die Leitung MA 1 erregt bleibt i Danach erregt der Decodierer 420 noch einmal die Leitung Cpa, um den Inhalt des Registers um eine Stufe weiter nach rechts zu verschieben.
Die Decodierer 404 und 405 sind den Stufen L1 bis LZ, Hi bis H 3 des Registers 401 zugeordnet Der Decodierer 404 ist so verdrahtet, daß er alle möglichen Muster von binären Bits in den Stufen Li bis L 3 erkennt Wenn eines der Muster 000,011,101 oder 110 in den Stufen Li bis L 3 auftritt, dann liefert der Decodierer 404 ein Signal mit niedrigem Pegel an seine entsprechend nummerierte Ausgangsleitung zu dem NAND-Tor 407. Eine Bezugnahme auf die Tabelle II zeigt, daß die vorstehend genannten Code für diese Stufen des Registers 4OJ keine gültigen Code sind. Daher bewirkt, solange wie der Decoder 404 derartige ungültige Codes entdeckt, daß das NAND-Tor 407 ein Signal mit hohem Pegel an den unteren Eingang des NOR-Tores 409 anlegt In ähnlicher Weise wird, wenn der Decodierer 405 einen der ungültigen Code 000,011, 101 oder 110 in den Stufen Hi bis HZ des Registers 401 ^ erkennt, dieser ein Signal mit niedrigem Pegel an einen der entsprechend nummerierten Eingänge des NAND-Tores 406 anlegen, das nun seinerseits ein Signal mit hohem Pegel an den oberen Eingang des NOR-Tores 409 abgibt. Das NOR-Tor 409 spricht auf das Anlegen eines Signals mit hohem Pegel an seinen beiden Eingängen auf die Weise an, daß es ein Signal mit niedrigem Pegel an seinem Ausgang abgibt Der Inverter 413 invertiert das Ausgangssignal des NOR-Tores 409 und legt ein Signal mit hohem Pegel an den linken Eingang des NOR-Tores 414 an. Dieses hohe Signal am linken Eingang des NOR-Tores 414 verhindert, daß aufeinanderfolgende Taktsignale auf der Leitung Cr den Flip-Flop 415 einstellen. Solange der Flip-Flop 415 zurückgestellt bleibt, wird den Taktimpulsen, die auf die Leitung Cpa übertragen werden die Passage durch das NOR-Tor 416 gestattet Daher wird der Inhalt des Registers 401 kontinuierlich nach rechts verschoben, bis die Decodierer 404 und 405 keine ungültigen Code mehr erkennen.
Wenn die Decodierer 404 und 405 nun gültige Code in ihren entsprechenden Stufen des Registers 401 erkennen, werden keine Eingangssignale mit niedrigem Pege! mehr an die NAND-Tore 406 und 407 angelegt Daher liegt am Ausgang des NOR-Tores 409 ein Signal mit hohem Pegel an, und der Inverter 413 liefert an den linken Eingang des NOR-Tores 414 ein Signal mit niedrigem Pegel. Wenn der Decodierer 420 danach die Leitung Cr erregt, wird an den rechten Eingang des NOR-Tores 414 von dem Inverter 422 ein Signal mit niedrigem Pegel angelegt Das Ausgangssignal des NOR-Tores 414 stellt dann den Flip-Flop 415 ein, wodurch das NOR-Tor 416 gesperrt wird.
Wenn im Register 401 ein gültiger Code registriert und ein Taktimpuls Cpa von dem Einstellzustand des to Flip-Flops 415 gesperrt ist, dann erregen die Ausgangsleitungen für einen gültigen Code des Decodierers 404 und 405 beide Eingänge mehrere NOR-Tore 426. Es sei nun angenommen, daß der Code 111, 010 im Register 401 gespeichert wurde. Das rechte der NOR-Tore 426 b5 empfängt nun niedrige Signale an beiden Eingängen, wodurch ein Signal mit hohem Pegel an den Inverter 427 angelegt wird. Danach decodiert der Decodierer 420 ein Wort von der ß-Datensammelleitung, so daß ei die Leitung CG erregt Das Signal, das auf der Leitung CG erscheint wird von dem Inverter 421 invertiert und an den linken Eingang des NOR-Tores 428 angelegt Des NOR-Tor 480 liefert dann ein Signal mit hohem Pegel an den Einstelleingang des Flip-Flop 440. Der Flip-Flop 440 legt im Einstellzustand ein Signal mil hohem Pegel an die Leitung R10. Dieses hohe Signal auf der Leitung R10 ist ein Klingelsteuersignal, das zu dem Wechselverkehrsmodul 22 in Fig.3 übertragen wird. Der Wechselverkehrsmodul 22 enthält eine Schaltung, die derjenigen ähnlich ist, die für den Wechselverkehrsmodul 21 dargestellt wurde. Das Signal mit hohem Pegel, das auf der Leitung RW auftritt, wird von dem Wechselverkehrsmodul 22 über die Leitung D- zu dem Sprechstellenmodul 5 übertragen, und zwar gesteuert von den Signalen auf der B-Datensammelleitung. Diese Signale steuern zusammen mit den Signalen vom Decodierer 316 die Multiplexer, Flip-Flops und ein NAND-Tor im Wechselverkehrsmodul 22, die den Multiplexer^, Flip-Flops und dem NAND-Tor ähnlich sind, die ausführlich für den Wechselverke! -smodul 21 dargestellt wurden. Wie im Zusammenhang mit der ausführlichen Beschreibung des Wechselverkehrsmoduls 21 festgestellt wurde, ermöglichen die Flip-Flops, das »Blank-Kollektor«-NAND-Tor und die Multiplexer, das eine einzige D-Leitung, die einen Sprechstellenmodul mit seinem zugeordneten Wechselverkehrsmodul verbindet, daß Rufsignalinformationen und Überwachungssignale in beiden Richtungen übertragen werden. Die Übertragung einer Überwachung, d.h. eines Wechselverkehrsdienst-Anforderungssignals, von dem Sprechstellenmodul zu dem Wechselverkehrsmodul und die Übertragung von Rufsignalinformationen von dem Sprechstellenmodul zu dem Wechselverkehrsmodul wurden bereits beschrieben. Das Anlegen eines Signals mit hohem Pegel an die Leitung R10 des Wechselverkehrsmoduls 22 bewirkt eine Überwachung dahingehend, daß eine Klingelsteuerinformation in der umgekehrten Richtung, nämlich von dem Zwischenverkehrsmodul zu dem Sprechstellenmodul, über eine D-Leitung übertragen wird.
Um die Figur weniger komplex zu halten, wurden das NAND-Tor, die Flip-Flops und Multiplexer des Moduls 22 nicht ausführlich dargestellt Die Wirkungsweise der Schaltung im Modul 22 ist jedoch vom Auftreten des Klingelsteuersignals auf der Leitung R10 abhängig und ist verständlich, wenn die ausführlich dargestellte Schaltung des Wechselverkehrsmoduls 21 in Betracht gezogen wird. Daher wird das Signal mit hohem Pegel, das auf der Leitung R10 erscheint, am B-Eingang des Multiplexers im Wechselverkehrsmodul 22 empfangen, der dem Multiplexer 311 im Modul 21 entspricht. Während des Auftretens eines vorgegebenen Wortes auf der B-Datensammelleitung sind die Leitungen B1 und B 2 dieses Multiplexers erregt Diese Leitungen sind mit den 50- und 51-Eingängen des Multiplexers verbunden, der dem Multiplexer 311 entspricht Eine Bezugnahme auf die Tabelle I zeigt, daß dann wenn SO=O und 51 = 1 ist, der Ausgang F des Multiplexers den Zustand des Signals an seinem B-Eingang reflektiert. Folglich erregt der Decodierer 316 die Leitung W4, wodurch der Multiplexer im Modul 22, entsprechend dem Multiplexer 308, veranlaßt wird, solche Signale an seinem F-Ausgang abzugeben, wie sie an seinem B-Eingang anliegen. Daher liefert der dem Multiplexer 308 entsprechende Multiplexer an seinem
F-Ausgang die Klingelsteuerinformation an die Leitung R10. Während eines weiteren nachfolgenden Eingangssignals erregt der Decodierer 316 die Leitung W3, um die Taktsteuerung des Flip-Flops von Modul 22 entsprechend dem Flip-Flop 307 des Moduls 21 vorzunehmen. Bei dieser Taktsteuerung liefert dieser Flip-Flop an seinem Q-Ausgang die Klingelsteuerinformation die von dem Multiplexer, der dem Multiplexer 308 entspricht, an seinen ZJ-Eingang angelegt wurde an die Leitung R10. Es sei nun angenommen, daß die Klingelsteuerinformation, die an die Leitung RIO angelegt wurde, ein Signal mit hohem Pegel war. Dann empfängt das NAND-Tor des Moduls 22, das dem NAND-Tor 306 des Moduls 21 entspricht, ein Signal mit hohem Pegel an seinem oberen Eingang. Während eines ι s nachfolgenden Intervalls liegt der Decodierer 316 ein Signal mit hohem Pegel an die Leitung WA an. Daher hat auch das NAND-Tor im Modul 21, das dem NAND-Tor 306 entspricht, an seinen beiden Eingängen Signale mit hohem Pegel, die bewirken, daß die Leitung D- zum Sprechstellenmodul 5 ein Signal mit niedrigem Pegel führt Der Zustand niedrigen Signalpegels auf der Leitung D- wird von der Schaltung im Sprechstellenmodul 5 erkannt und als Bit mit einem vorgegebenen Wert in der Ä-Stufe des oberen Registers eines Apparatedatenein-/Ausgaberegisters in Modul 5 eingegeben, die der Ä-Stufe im oberen Register des Apparatedateneingabe-/ausgaberegisters 303 des Sprechstellenmoduls 4 entspricht Der Inhalt des Ein-/Ausgaberegisters im Sprechstellenmodul 5 wird zu seinem Datensender verschoben, der dem Datensender 301 entspricht, der nun seinerseits die Klingelsteuerinformation über die Datenleitung sendet, die der Leitung 104/? entspricht
Der Fernsprechapparat 2 empfängt dann die Klingelsteuerinformation und aktiviert seine Klingel und die sichtbaren Anzeigen für die Wechselverkehrstaste, die der Taste lCim Fernsprechapparat 1 entspricht
Der Küngelsteuer-Flip-Flop 440, der von dem Ausgangssignal der Decodierer 404 und 405 eingestellt wurde, wird nach Beendigung des Gesprächs zwischen den beiden Sprechstellen 1 und 2, das sind die Fernsprechapparate 1 und 2, zurückgestellt Unter diesen Umständen bleibt die Leitung />i0 in dem Zustand niedrigen Signalpegels. Die Leitung Garn Ausgang des gemeinsamen Gruppeninverters 314 in F i g. 3 führt ein Signal mit niedrigem Pegel nur dann, we an alle Fernsprechapparate im Einhängezustand sind. Unter diesen Umständen wird das NAND-Tor 429 zurückgestellt, so daß das Klingelsteuersignal von der Leitung R10 abtritt
Es wurde also ein elektronisches Tastwahl-Fernsprechsystem dargestellt, bei dem Fernsprechapparate, die sowohl mit Tonsignale erzeugenden Tasten als auch mit Leitungstasten ausgerüstet sind, benutzt werden können, um Rufsignalinformation in digitaler Form und gleichzeitig hörbare Töne übertragen werden können, die den betätigten Tasten entsprechen und von dem Teilnehmer gehört werden können.
Auf diese Weise wird, obwohl die Rufsignalinformation zu dem Rufsignalregister des örtlichen Wechselverkehrsnetzwerkes in digitaler Form übertragen wird, das Kennzeichen der betätigten Drucktasten zu dem Fernsprechteilnehmer übertragen, damit er die gleichen hörbaren Töne wahrnimmt, wenn die Drucktasten dazu benutzt werden, eine Wechselverkehrssprechstelle zu wählen, als wenn die Drucktasten dazu benutzt werden, ein Gespräch über eine Amtsleitung zu tätigen. Die Schaltung, die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel erläutert wurde, stellt nur eine Art dar, in der die Erfindung verwirklicht werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Nebenstellen Nachrichtensystem mit Tastwahl-Fernsprechapparaten, die jeweils mit Tonsignale erzeugenden Drucktasten, mehreren Leitungswahltasten, einem Speicher zur Zwischenspeicherung digitaler Information und mit einer Schaltung zur Digitalcodierung des Kennzeichens einer betätigten Leitungswahltaste und Eingabe desselben in den Speicher ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fernsprechapparat eine Einrichtung (213; Fig.2) für die Codierung des Kennzeichens einer betätigten ein Tonsignal erzeugenden Drucktaste in Binärform und für die Eingabe dieses Kennzeichens in den Speicher, wenn die das Tonsignal erzeugende Drucktaste betätigt wird; vorgesehen ist
2. Elektronisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, bei dem der Speicher aus einem Schieberegister besteht und das System weiterhin eine Datenverbindung zu jedem Sprechstellen-Schieberegister, einem örtlichen Wechselverkehrnetzwerk und mehreren Amtsleitungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (303; Fig.3), die von dem Fernsprechapparat entfernt angeordnet und durch Information steuerbar ist, die über die genannte Datenverbindung empfangen wird, um Tonsignale, die durch die Betätigung einer Drucktaste erzeugt werden, über eine der Amtsleitungen zu übertragen, und zwar nach der Betätigung einer der zur Auswahl einer Amtsleitung bestimmten Leitungswahltasten, und das ferner Schaltungen (303, 305, D) für die Übertragung der genannten Binärinformation von dem Schieberegister zu dem örtlichen Wechselverkehrsvermittlungsnetzwerk, und zwar nach Betätigung einer für den Wechselverkehr innerhalb der Nebenstellenanlage bestimmten Leitungswahltaste (1 C); vorgesehen sind.
3. Elektronisches Nachrichtensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wechselverkehrsmoduln (21, 22; Fig. 1) für die Steuerung des Wechselverkehrs-Vermittlungsnetzwerkes vorgese hen sind, wobei jeder Modul Schaltungen (401, 404, 405, 420, 415, 7) für die Prüfung der von dem Schieberegister empfangenen Binärinformation für die Herstellung einer Verbindung durch das Wechselverkehrs-Vermittlungsnetzwerk entspre chend der empfangenen Information enthält.
DE2163440A 1970-12-21 1971-12-21 Elektronisches Nebenstellen-Nachrichtensystem mit Tastwahl Expired DE2163440C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10020270A 1970-12-21 1970-12-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2163440A1 DE2163440A1 (de) 1972-07-20
DE2163440B2 DE2163440B2 (de) 1980-01-03
DE2163440C3 true DE2163440C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=22278594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2163440A Expired DE2163440C3 (de) 1970-12-21 1971-12-21 Elektronisches Nebenstellen-Nachrichtensystem mit Tastwahl

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3701854A (de)
JP (1) JPS553880B1 (de)
BE (1) BE776862A (de)
CA (1) CA935583A (de)
DE (1) DE2163440C3 (de)
FR (1) FR2119501A5 (de)
GB (1) GB1369460A (de)
IT (1) IT943310B (de)
NL (1) NL7117196A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH580372A5 (de) * 1973-08-29 1976-09-30 Telefonbau & Normalzeit Gmbh
JPS566662B2 (de) * 1973-11-27 1981-02-13
US3941944A (en) * 1974-03-04 1976-03-02 Mcintosh Alexander C Signalling device for key telephone systems
DE2422806C3 (de) * 1974-05-10 1985-08-29 Neumann Elektronik GmbH, 4330 Mülheim Einrichtung zur Konzentration der Linienwahlmittel in einer tastengesteuerten Sprechanlage
JPS5140011A (en) * 1974-10-01 1976-04-03 Oki Electric Ind Co Ltd Pb sendahoshiki
US3971899A (en) * 1975-04-18 1976-07-27 Mcintosh Alexander C Signalling device for key telephone systems
SE7609646L (sv) * 1976-09-01 1978-03-02 Ellemtel Utvecklings Ab Flerapparatsystem
GB1595301A (en) * 1976-12-10 1981-08-12 Plessey Canada Electronic telephone system
US4088844A (en) * 1976-12-21 1978-05-09 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Telephone station set interface circuit
JPS53100702A (en) * 1977-02-15 1978-09-02 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> Key telephone equipment
US4112261A (en) * 1977-05-16 1978-09-05 The Anaconda Company Key telephone system and method
US4173714A (en) * 1977-06-03 1979-11-06 Tie/Communications, Inc. Communication circuit with combined power feed and data transmission over a phantom channel
US4178480A (en) * 1978-07-20 1979-12-11 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Signal multiplexing circuit
USRE31510E (en) 1978-07-20 1984-01-24 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Signal multiplexing circuit
US4171467A (en) * 1978-07-20 1979-10-16 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Signal multiplexing circuit

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1596576A (de) * 1968-09-13 1970-07-31
US3604857A (en) * 1969-07-25 1971-09-14 Bell Telephone Labor Inc Line-oriented key telephone system

Also Published As

Publication number Publication date
FR2119501A5 (de) 1972-08-04
GB1369460A (en) 1974-10-09
JPS4713253A (de) 1972-07-06
US3701854A (en) 1972-10-31
CA935583A (en) 1973-10-16
NL7117196A (de) 1972-06-23
DE2163440B2 (de) 1980-01-03
JPS553880B1 (de) 1980-01-28
BE776862A (fr) 1972-04-17
DE2163440A1 (de) 1972-07-20
IT943310B (it) 1973-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2418391C2 (de) Elektronisches Fernmelde-Endgerät
DE4325773C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Fernsprechverbindung zu einem von mehreren Peripheriegeräten, die an eine einzige Teilnehmerleitung angeschlossen sind
DE2163440C3 (de) Elektronisches Nebenstellen-Nachrichtensystem mit Tastwahl
DE3149292C2 (de) Schaltungsanordnung zum Unterbrechen einer Amtsleitung
DE1512071C3 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern
DE1817487A1 (de) Personenrufsystem
DE2356680A1 (de) Digitale zeitmultiplex-schalteinrichtung
DE1804624A1 (de) Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlage
DE1148603B (de) Signaluebertragungsanlage mit Zeitvielfach
DE1491977A1 (de) Schaltungsanordnung fuer ein telegraphen- und telefonnachrichtennetz mit einem stationaeren satelliten
DE2257515A1 (de) Senderimpulszeitsteuerung
DE2506122A1 (de) Zusatzeinrichtung fuer einen fernsprechapparat
DE1226163B (de) Elektronische Fernsprechvermittlungsanlage
DE2351133B2 (de) Fernsprechsystem mit mehreren stationen, die ueber ein raumvielfach an eine von mehreren sprechverbindungen anschliessbar sind
DE2416122C2 (de)
DE2449306A1 (de) Fernsprechnebenstellenanlage mit zeitvielfachdurchschaltung
DE2604476A1 (de) Einrichtung zum informieren eines anrufenden telefonteilnehmers ueber den aufenthaltsort eines anzurufenden teilnehmers
DE1512076A1 (de) Amtsentfernte Vermittlungseinheit in einer gemeinsam gesteuerten Fernsprechanlage
DE9205166U1 (de) Türsprech- und Steueranlage
DE3131343C2 (de)
DE2807550A1 (de) Anordnung zum wahlweisen schalten von betriebsarten
DE1814603A1 (de) Schaltungsanordnung zur Abwicklung von Verbindungswuenschen in einem Fernsprechsystem
DE2658768A1 (de) Fernmelde-waehlsystem
DE2616658A1 (de) Fernsprech-nebenstellenanlage
DE2224222A1 (de) Mehrstufige zeitmultiplex-fernsprechvermittlungsanlage fuer teilnehmer mit nummernschalterwahl und fuer teilnehmer mit tastwahl nach dem dioden-erdverfahren oder dem mehrfrequenzverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee