DE1918206B1 - Vorrichtung zum taktweisen Vorschub eines in Abstaenden mit abloesbaren Selbstklebeetiketten besetzten Traegerbandes - Google Patents

Vorrichtung zum taktweisen Vorschub eines in Abstaenden mit abloesbaren Selbstklebeetiketten besetzten Traegerbandes

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
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    • B65C9/1865Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum taktweisen Vorschub eines in Abständen mit ablösbaren Selbstklebeetiketten besetzten Trägerbandes und geht aus von einer Vorrichtung zum Ausgeben von Selbstklebeetiketten, welche in Abständen ablösbar auf einem Trägerband angeordnet sind, das von einer Vorratsrolle abgezogen und zu einer ständig umlaufenden Antriebsrolle und einer etwa achsparallel dazu angeordneten Andrückrolle geführt ist, zwischen denen es hindurchläuft, wobei die Bandförderung unterbrochen ist, wenn eine Etikettenlücke sich unter einer Tastrolle befindet und wobei die Förderung mittels Reibschluß wieder erfolgt, wenn das Trägerband so weit verschoben wird, daß der Anfang eines Etiketts unter die Tastrolle gelangt. Diese Vorrichtung ist durch die französische Patentschrift 1 130 622 bekanntgeworden.
  • Derartige Vorrichtungen haben die Aufgabe, das Band jeweils um die Länge eines Selbstklebeetiketts vorzuschieben, damit das Etikett bearbeitet oder seiner Verwendung zugeführt werden kann. Bei dieser speziellen Vorrichtung ist das mit Selbstklebeetiketten belegte Band zwischen zwei zueinander achsparallelen Walzen hindurchgeführt. Eine dieser beiden Walzen ist festgelagert, die andere ist jedoch am kurzen Ende eines doppelarmigen, mittelbar am Gehäuse gelagerten Hebels gelagert. Das Gerät weist ferner eine ständig angetriebene Antriebsrolle auf, die mit einem lose aufgesetzten, einen etwas größeren Innendurchmesser als der Durchmesser der Rolle aufweisenden Gummimantel versehen ist. Das andere Ende des doppelarmigen Hebels ist mit einer lose drehbaren Andrückrolle versehen, die sich achsparallel in unmittelbarer Nähe des Mantels der Antriebsrolle befindet und zwischen denen das Etikettenträgerband nach der Ablösestelle der Etiketten hindurchgeführt ist. Wird die Andrückrolle am freien Ende des Hebels an den Mantel der Antriebsrolle angedrückt, so wird der Mantel und das den Mantel teilweise umschlingende Trägerband bewegt. Das Trägerband wird dadurch vorgezogen. Dadurch gelangt ein Etikett zwischen die beiden einander benachbarten Walzen, deren lichter Abstand dabei geringer ist als die Dicke von Trägerband und Etikett.
  • Die beiden Walzen werden auseinandergedrückt, und die beweglich gelagerte Walze wird dabei in der Art bewegt, daß sie die an dem freien Ende des doppelarmigen Hebels befindliche Andrückrolle gegen den Mantel der Antriebsrolle drückt. Dadurch wird der Vorschub des Trägerbandes so lange aufrechterhalten, bis eine Lücke zwischen zwei Etiketten in den Bereich zwischen den beiden zueinander achsparallelen Walzen gelangt, so daß zu diesem Zeitpunkt die Andrückrolle am Ende des doppelarmigen Hebels nicht mehr an dem Mantel der Antriebsrolle anliegt und weil der doppelarmige Hebel etwas zurückgeschwenkt ist wegen des nunmehr möglichen geringeren Abstandes zwischen den beiden zueinander achsparallelen Rollen.
  • Durch die britische Patentschrift 874 901 ist eine Vorrichtung zum taktweisen Vorschub von mit Haftetiketten versehenen Trägerband bekanntgeworden, bei der ein Taster jeweils die Lücken zwischen zwei Etiketten ertastet und über einen Schalter den Vorschub stillsetzt. Diese Vorrichtung benötigt also eine besondere Abtast- und Steuervorrichtung, um nach dem Einleiten eines Vorschubschrittes das Band wieder stillzusetzen, nachdem es um die Länge eines Aufklebers oder Etikettes transportiert worden ist.
  • Eine solche Abtast- und Steuervorrichtung ist relativ kostspielig und bildet bei einfachen Etikettiermaschinen einen erheblichen Kostenfaktor. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschub eines Bandes zu schaffen, die gegenüber den bekannten Vorrichtungen wesentlich vereinfacht ist und die dennoch eine betriebssichere Funktion aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Tastrolle zugleich als Andrückrolle wirkt und von der Antriebsrolle einen Abstand hat, der größer ist als die Dicke des Trägerbandes, aber geringer als die Dicke von Trägerband und Etikett zusammen, und daß das Trägerband für einen Beginn der Förderung von einer impulsgesteuerten Vorschub einrichtung verschoben wird. Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen darin, daß sie einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweist als die bekannten Vorrichtungen. Es ist praktisch nicht möglich, die Vorrichtung noch weiter zu vereinfachen, wenn nicht ihre Funktion in Frage gestellt werden soll. Die Vorrichtung weist keine schwenkbaren Taster oder Fühler u. dgl. auf, sondern es sind nur noch eine Tastrolle und eine Antriebsrolle mit während des Betriebes zueinander festem gegenseitigen Abstand vorgesehen. Das Stillsetzen erfolgt selbsttätig in dem Moment, in dem sich eine Etikettenlücke zwischen Tastrolle und Antriebsrolle befindet. Vorteilhaft ist, daß die Etiketten beliebig lang sein können und daß auch unterschiedlich lange Etiketten auf dem gleichen Trägerband ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden können, da die Vorrichtung stets das Ende des Etiketts erfaßt. Zu Beginn jedes Vorschubschrittes wird das Band mit Hilfe der Vorschubvorrichtung ein kleines Stück vorgeschoben, damit der der Lücke folgende Aufkleber mit den Rollen in Eingriff kommt und die Rollen den Transport des Bandes übernehmen. Die Strecke, um die diese Vorschubvorrichtung das Band vorschiebt, ist unabhängig von der Größe und Art des verwendeten Bandes und der Etiketten, so daß die Vorrichtung sehr einfach gehalten werden kann. Die einzige Bedingung, der diese Vorrichtung genügen muß, besteht darin, daß ihr Vorschubschritt größer ist als die Etikettenlücke und kleiner als die Etikettenlücke und die Länge des Etiketts. Diese Grenzen sind jedoch sehr weit gesteckt, so daß es auch beim Umstellen auf andere Etikettenlängen praktisch nie erforderlich ist, die Vorschubvorrichtung zu ändern oder nachzujustieren. Diese Vorschubvorrichtung kann auch auf sehr einfache Weise in Abhängigkeit von einem beliebigen Taktgeber betrieben werden, der den Rhytmus bestimmt, mit dem Selbstklebeetiketten an die Stelle gebracht werden, an der Gegenstände mit den Selbstklebeetiketten versehen werden sollen. Vorteilhaft ist, daß der Antriebsmotor ständig laufen kann und keine Kupplung und kein Schalter benötigt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es zweckmäßig, das Band geradlinig zwischen der Antriebsrolle und der Andrückrolle hindurchzuführen und die Antriebsrolle an der den Aufklebern gegenüberliegenden Seite des Bandes anzuordnen. Dies Maßnahmen führen zu einer hohen Betriebssicherheit auch bei sehr geringen Abständen der Aufkleber und zu einem minimalen Verschleiß, da die Antriebsrolle nur an dem sehr glatten Trägerband schleift.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die zusätzliche Vorschubvorrichtung ein auf dem Band elastisch aufliegendes Kissen auf, das in Längsrichtung des Bandes geführt bewegbar ist. Ein solches Kissen ist auf einfache Weise anzubringen und kann mit Hilfe einfacher mechanischer oder elektromechanischer Vorrichtungen in Längsrichtung des Bandes bewegt werden. Das Kissen nimmt dann in einer Richtung das Band so weit mit, daß in der oben beschriebenen Weise ein Aufkleber in den Bereich der Antriebsrolle und der Andrückrolle gelangt.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn das Kissen an einem an dem Ende einer Schwinge angelenkten Arm befestigt ist und bei Verschwenken der Schwinge eine zum Rand im wesentlichen parallele Bewegung ausführt. Dabei kann das Kissen unter der Kraft einer Feder auf dem Band aufliegen. Auf diese Weise ist das Kissen mit geringem Aufwand exakt geführt, und es kann durch die Einstellung des Winkels des mit dem Kissen versehenen Armes zum Band in der einen Bewegungsrichtung, in der das Kissen von dem Anlenkpunkt des Armes aus gedrückt wird, sich eine gewisse Selbsthemmung zwischen dem Kissen und dem Band einstellen, so daß die Mitnahme des Bandes gewährleistet ist, während bei der entgegengesetzten Bewegung das Kissen leicht über das Band hinweggleiten kann. Weiterhin ist der Antrieb einer solchen Schwinge besonders einfach. Beispielsweise kann die Schwinge von ihrem Schwenkzapfen aus angetrieben oder mit Hilfe eines an ihr angelenkten Ankers eines Elektromagneten bewegt werden.
  • Das Kissen besteht zweckmäßig selbst auch aus einem elastischen Material mit einem relativ hohen Reibungskoeffizienten, insbesondere aus Gummi oder aus Schaumstoff.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert, das in der Zeichnung in einer schematischen Seitenansicht dargestellt ist.
  • Die Zeichnung zeigt lediglich die wesentlichen Teile einer Etikettiervorrichtung, bei der ein mit Selbstklebeetiketten 1 versehenes Trägerband 2 von einer Vorratsrolle 3 über eine Umlenkrolle 4 zu einer Spendezunge 5 läuft, über deren Vorderkante 6 das Band 2 mit einem spitzen Winkel hinweggeführt ist und von der es zurück zu einer Aufwickelspule7 läuft, auf der das Trägerband 2 wieder zu einer Rolle aufgewickelt wird. Die SpendezungeS dient in bekannter Weise dazu, die Selbstklebe- oder Haftetiketten 1 von dem scharf zurückgebogenen Trägerband 2 zu lösen, weil die Selbstklebeetiketten 1 der scharfen Biegung des Trägerbandes 2 nicht folgen und sich daher an der Vorderkante 6 der Spendezunge 5 vom Trägerband 2 lösen und in Richtung des Weges von der Umlenkrolle 4 zur Spendezunge 5 weiterlaufen, so daß sie hier zum Aufkleben auf einen zu etikettierenden Gegenstand abgenommen werden können.
  • Zum Transport des Trägerbandes 2 mit den Selbstklebeetiketten 1 dient ein Rollenpaar, das im Bereich zwischen der Umlenkrolle 4 und der Spendezunge 5 unmittelbar vor der Spendezunge angeordnet ist. Dieses Rollenpaar besteht aus einer Antriebsrolle 8 und einer Andrückrolle 9, von denen die Antriebsrolle 8 an der Unterseite des von der Umlenkrolle 4 zur Spendezunge 5 laufenden Abschnittes des Trägerbandes 2 angeordnet ist, die der mit den Haftetiketten 1 versehenen Seite des Trägerbandes gegenüberliegt. Die Antriebsrolle 8 ist mit ortsfester Achse so angeordnet, daß sie die von Haftetiketten freie Seite des Trägerbandes 2 gerade tangiert. Die Andrückrolle 9 steht ihr in einem festen Abstand auf der anderen Seite des Trägerbandes 2 gegenüber. Der Abstand zwischen der Antriebsrolle und der Andrückrolle ist größer als die Stärke des.Trägerbandes 2 und kleiner als die Stärke des Trägerbandes und der darauf angebrachten Haftetikettenl zusammen.
  • Weiterhin weist die als Ausführungsbeispiel dargestellte Etikettiermaschine eine zusätzliche Verschiebevorrichtung für das Trägerband 2 auf, die im Bereich zwischen der Umienkrolle 4 und der Andrückrolle 9 zu der die Haftetiketten 1 tragenden Seite des Trägerbandes 2 angeordnet ist. Diese Verschiebevorrichtung besteht aus einem an einem Arm 10 befestigten Kissen 11, das oberhalb eines vor der Antriebsrolle 8 unter dem Trägerband 2 angeordneten Tischl2 auf dem Trägerband 2 aufliegt und mit Hilfe einer Schwinge 13 in der Laufrichtung des Trägerbandes 2 bewegt werden kann, an der der Arm 11 angelenkt ist. In der Ruhestellung wird die auf einem Zapfen 14 verschwenkbar gelagerte Schwinge 13 von einer an der Schwinge angreifenden Schraubenzugfeder 15, deren von der Schwinge 13 abgewandtes Ende einen ortsfesten Stift 16 umgreift, an einem ortsfesten Anschlag 17 gehalten. Weiterhin ist an der Schwinge 13 mit Hilfe einer Gabel 18 der Anker 19 eines Elektromagneten 20 angelenkt, dessen Spule 21 an der der Schraubenzugfeder 15 abgewandten Seite der Schwinge 13 angeordnet ist und mit einem Impulsgeber22 verbunden ist. Der Arm 10 mit dem Kissen 11 erstreckt sich von dem freien Ende der Schwinge 13, das sich dicht über dem Trägerband 2 befindet, in Richtung auf die Andrückrolle 9 und die Spendezunge 5, und es wirkt auch der Elektromagnet 20 in dieser Richtung, so daß bei einem Einschalten des Elektromagneten 20 mit Hilfe des Impulsgebers 21 die Schwinge 13 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Arm 10 mit dem Kissen 11 in Richtung auf die Andrückrolle 9 und die Spendezunge 5 bewegt wird. Der Arm 10 mit dem Kissen 11, das beispielsweise aus Gummi oder Schaumstoff bestehen kann, wird von einer Schenkelfeder 23 auf das Trägerband 2 gedrückt, das in dem Tisch 12 ein Widerlager findet.
  • Im Betrieb ist die Antriebsrolle 8 ständig angetrieben. Trotzdem wird von der Antriebsrolle 8 auf das Trägerband kein Antriebsmoment übertragen, wenn sich im Bereich der Antriebsrolle 8 und der Andrückrolle 9 eine Lücke 24 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haftetiketten 1 befindet, weil wegen des Abstandes zwischen der Antriebsrolle 8 und der Andrückrolle9 auf das Trägerband 2 kein wesentliches Antriebsmoment übertragen wird. Auf jeden Fall sind die Reibungskräfte, die von der Antriebsrolle 8 auf das Trägerband 2 ausgeübt werden, kleiner als die Reibungskräfte, die das unter der Kraft der Schenkelfeder 23 auf dem Trägerband aufliegende Kissen 11 auf dieses Trägerband ausübt. Die von dem Kissen 11 aufgebrachten Bremskräfte sind auch ausreichend, um den Kräften zu widerstehen, die von der über eine Rutschkupplung angetriebenen Aufwickelspule 7 auf das Trägerband 2 ausgeübt werden. Infolgedessen bleibt das Trägerband 2 so lange in Ruhe, wie sich eine Lücke 24 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haftetiketten 1 im Bereich der Antriebsrolle 8 und der Andrückrolle 9 befinden.
  • Wird mit Hilfe des Impulsgebers 22 der Spule 21 des Elektromagneten 20 ein Stromstoß zugeführt, zieht die Spule 21 den Anker 19 an, und es wird die Schwinge 13 entgegen der Kraft der Schraubenzugfederl5 in der Zeichnung im Uhrzeigersinne verschwenkt. Infolgedessen wird der Arm 10 mit dem Kissenll in Richtung auf die Andrückrolle 9 bewegt. Das auf dem Trägerband 2 unter Reibung aufliegende Kissenll nimmt bei dieser Bewegung das Trägerband mit, so daß das sich unmittelbar vor der Andrückrolle 9 befindende Haftetikett 1 nunmehr in den Bereich der Andrückrolle 9 gelangt. Da der Abstand zwischen diesen beiden Rollen kleiner ist als die Dicke des Trägerbandes 2 und eines Haftetikettes 1 zusammen, wird nunmehr das Trägerband 2 von der Andrückrolle 9 unter Mitwirkung des in den Bereich der Andrückrolle 9 geratenen Haftetikettes 1 an die Antriebsrolle 8 angedrückt, und es ist nunmehr die von der Antriebsrolle 8 auf das Trägerband 2 ausgeübte Antriebskraft groß genug, um das Trägerband 2 mit den Haftetiketten 1 unter dem Kissen 11 der zusätzlichen Verschiebevorrichtung hindurchziehen. Infolgedessen wird nun das Band 2 mit den Haftetikettenl von der Antriebsrolle 8 vorgeschoben, bis am Ende des Haftetikettes 1 erneut eine Lücke 24 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haftetiketten in den Bereich der Andrückrolle 9 gelangt und daher, wie oben beschrieben, die Antriebsrolle 8 auf das Trägerband 2 keine wesentlichen Reibungskräfte mehr ausüben kann. Infolgedessen kommt das Trägerband 2 von selbst nach jedem Etikett zu Ruhe, so daß eine besondere Vorrichtung zum Abtasten der Etiketten und Stillsetzen der Vorschubvorrichtung nicht benötigt wird.
  • Während des Transportes des Bandes wird die vorgeschobene Bandlänge von der Aufwickelspule 7 zu einer Rolle 8 aufgewickelt. Der der Spule 21 des Elektromagneten 20 vom Impulsgeber22 zugeführte Strom kann jederzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorschubschritten unterbrochen werden, damit die Schwinge 13 von der Schraubenzugfeder 15 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann. Bei dieser Rückbewegung der Schwinge 13 nimmt das Kissen 11 das Trägerband 2 nicht in entgegengesetzter Richtung mit, weil die von der Antriebsrolle 8 auf das Band ausgeübten Kräfte größer sind als die Kräfte, die das Kissen 11 auszuüben vermag. Außerdem könnte bei Bedarf der ArmlO in einem solchen Winkel zur Bahn des Trägerbandes 2 angeordnet werden, daß sich der ArmlO mit dem Kissen 11 bei der Rückbewegung der Schwinge 13 in ihre Ausgangsstellung leicht von dem Trägerband 2 abhebt, während bei einer entgegengesetzten Bewegung eine Art Selbsthemmung zwischen dem Kissen 11 und dem Trägerband 2 eintreten kann. Der Impulsgeber22 kann beispielsweise von einem einfachen Schalter gebildet sein, über den zu etikettierende Gegenstände hinweggeführt werden, wenn sie zum Aufkleben des Etiketts in den Bereich der Spendezunge 5 gebracht werden. Es kann sich dabei aber auch um einen Taktgeber handeln, der beispielsweise gleichzeitig vorzunehmende Druckvorgänge, den Vorschub der zu etikettierenden Waren oder sonstige Vorgänge steuert.
  • An Stelle der dargestellten Ausführungsform der Schwinge wäre es auch beispielsweise möglich, den ArmlO mit dem Kissenll in einer zur Bahn des Trägerbandes 2 parallelen Kulisse zu führen oder auch als zusätzliche Verschiebevorrichtung ein Walzenpaar vorzusehen, das dem Band eine gewisse Verschiebung erteilt und beispielsweise mit Hilfe eines Schaltgetriebes angetrieben ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum taktweisen Vorschub eines in Abständen mit ablösbaren Selbstklebeetiketten besetzten Trägerbandes, das von einer Vorratsrolle abgezogen und zu einer ständig umlaufenden Antriebsrolle unter einer etwa achsparallel dazu angeordneten Andrückrolle geführt ist, zwischen denen es hindurchläuft, wobei die Bandförderung unterbrochen ist, wenn eine Etikettenlücke sich unter einer Tastrolle befindet und wobei die Förderung mittels Reibschluß wieder erfolgt, wenn das Trägerband so weit verschoben wird, daß der Anfang eines Etiketts unter die Tastrolle gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle (9) zugleich als Andrückrolle wirkt und von der Antriebsrolle (8) einen Abstand hat, der größer ist als die Dicke des Trägerbandes, aber geringer als die Dicke von Trägerband(2) und Etikett(l) zusammen und daß das Trägerband für einen Beginn der Förderung von einer impulsgesteuerten Vorschubeinrichtung (10, 11, 13, 20) verschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) geradlinig zwischen der Antriebsrolle (8) und der Andrückrolle (9) hindurchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (8) an der den Selbstklebeetiketten (1) gegenüberliegenden Seite des Bandes (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorschubvorrichtung ein auf dem Trägerband (2) elastisch aufliegendes Kissen(11) aufweist, das in Längsrichtung des Trägerbandes (2) geführt bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen(11) an einem an dem Ende einer Schwinge (13) angelenkten Arm (10) befestigt ist und bei Verschwenken der Schwinge (13) eine zum Trägerband (2) im wesentlichen parallele Bewegung ausführt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (11) unter der Kraft einer Feder (23) auf dem Trägerband (2) aufliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (11) aus einem elastischen Material mit einem relativ hohen Reibungskoeffizienten besteht.
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