DE1914517A1 - Naehmaschine - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine, deren Gehäuse aus einer Säule, einem unteren Freiarm, einem oberen Arm und einem Kopf besteht, wobei an dem Gehäuse schwenkbare Klappen befestigt sind, die, wenn sie am Gehäuse anliegen* mit diesem einen Koffer bilden, während sie in der Arbeitsstellung der Maschine heruntergeklappt sind; die Nähmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Klappen auf beiden Seiten der Oberfläche des Freiarms mit Gleitscharnieren befestigt sind, die es ermöglichen, die Klappen in abgesenkter Stellung in Richtung auf die Säule zu verschieben, um den Freiarm freizulegen.

JPC/Tr/as-9063

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Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und als Beispiel eine Ausführungsform der Nähmaschine gemäss der Erfindung.

Pig. 1 ist eine perspektivische Darstellung dieser Nähmaschine in Arbeitsstellung mit normalem Plachbett.

Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung ähnlich der ersten und zeigt die Nähmaschine in Arbeitsstellung mit freigelegtem Freiarm.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfasst die dargestellte Nähmaschine ein Gehäuse 1, bestehend aus einem Sockel 2, einer Säule "$, einem unteren Freiarm 4, einem oberen Arm 5 und einem Kopf 6.

An den Längskanten 7 der Oberseite des Freiarms 4 sind die Klappen 8, bzw. 9, schwenkbar befestigt. Bei den Scharnieren 10 der Klappen 8 und 9 an den Kanten 7 handelt es sich um GIeitScharniere. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist es somit möglich, die Klappen 8 und 9 in Richtung auf die Säule 3 und sogar über diese hinaus zu verschieben, sobald sie in heruntergeklappter Stellung sind. In dieser Maschinensteilung, nämlich mit abgeschwenkten und bis hinter die Säule 3 zurückgeschobenen Klappen 8 und 9* ist das äussere Ende des Freiarms 4 freigelegt, so dass die Maschine zum Nähen schlauchförmiger Teile wie Hosenbeine oder Ärmel von Kleidungsstücken verwendet werden kann.

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In der in Pig. 1 wiedergegebenen Stellung ermöglicht die Nähmaschine das Nähen flacher Stoffteile, da ihr durch die Oberseite des Freiarms 4 gebildeter Nähtisch durch die Klappen 8 und 9 vergrössert wird.

Wird die Nähmaschine nicht benutzt, so bringt man sie in Wegräumstellung* indem man die Klappen 8 und 9 bis zum äussersten Ende des Freiarms 4 zurückführt und diese Klappen hochschwenkt, um sie gegen den Kopf 6 und den oberen Arm 5 zu lehnen, wie durch die gestrichelte Linie 8a in Fig. 1 angedeutet.

In dem dargestellten Beispiel entspricht die Länge der Klappen 8 und 9 derjenigen der Oberfläche des Freiarms 4. Als Variante könnten diese Klappen 8 und 9 selbstverständlich so ausgeführt werden, dass sie sich über die gan e Länge der Maschine erstrecken und in Wegräumstellung die Säule 3 abdek-. ken. In allen diesen verschiedenen Ausführungsformen müssen die Scharniere 10 der Klappen 8 und 9 so beschaffen sein, dass sie das Gleiten dieser Klappen ermöglichen, damit das äussere Ende des Freiarms 4 freigelegt wird, wenn die Klappen 8 und 9 in Richtung auf die Säule 3 oder über diese hinaus zurückgeschoben werden.

In der abgebildeten Ausführungsform umfasst das Gehäuse 1 der Nähmaschine einen Sockel 2 in der klassischen rechteckigen Form. Es ist klar, dass der Sockel 2 auch aus einem unter

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dem Gehäuse 1 angesetzten Ständer bestehen könnte, der beispielsweise vier in Diagonale angeordnete Füsse besitzt.

In einer weiteren Variante könnte diese Nähmaschine eine dritte Klappe tragen, die an der Vorderkante des Freiarms 4 schwenkbar befestigt wäre und es erlauben würde, den Raum zwischen dem Kopf 6 und dem Freiarm 4 zu sohliessen, wozu sie in Wegräumstellung gegen den Kopf 6 hochgeschwenkt würde. Diese dritte Klappe könnte abnehmbar sein oder möglicherweise so angebracht werden, dass sie in dem Kopf 6 gleiten kann.

Zum Festhalten der Klappen 8 und 9 in Wegräumstellung müssen selbstverständlich Haltevorrichtungen an den Seitenflächen des oberen Arms 5 vorgesehen sein. Diese Haltevorrichtungen können aus Federhaken, Magnetplatten oder anderen bekannten Vorrichtungen bestehen.

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Claims (2)

1. . Dieter
   dr.-!ne. manfred böning

   1IfRUK 35 (DA!-1 LEM)

   15 7« 11W

   218/13073 DE 18. März 1969

   Patentanmeldung
   der Firma
   MEPINA S.A.
   FREIBURG (Schweiz)
   5» route de Beaumont

   Patentansprüche

   Nähmaschine mit einem Gehäuse , bestehend aus einer Säule, einem unteren Freiarm, einem oberen Arm und einem Kopf, wobei an diesem Gehäuse schwenkbare Klappen befestigt sind, die, wenn sie am Gehäuse anliegen, mit diesem einen Koffer bilden, während sie in der Arbeitsstellung der Maschine heruntergeklappt sind, dadurch gekennzeichnet dass diese Klappen (8, 9) auf beiden Seiten der Oberfläche des Freiarms (4) mit GleitScharnieren befestigt sind, die es ermöglichen, diese Klappen (8, 9) in abgesenkter Stellung in Richtung auf die Säule (3) zu verschieben, um den Freiarm (4) freizulegen.

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2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Länge der Klappen (8, 9) derjenigen des Freiarms (4) entspricht,

   5· Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennze ich net, dass die Klappen (8, 9) sich über die ganze Länge der Nähmaschine erstrecken, wobei die GIeitscharniere (10) ein Verschieben der Klappen (8* 9) über die Säule hinaus ermöglichen.

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