DE1909175U - Maehdrescher mit staubabsaugevorrichtung. - Google Patents

Description

>rofessor Dr.-lng. g A P 7 7 Π fl CU O C Q

i.A. υ ί γ UU^ctdfciUaiHt/.w., den

Di ρ l.-l η g.

3USTAV MELDAU
Patentanwälte

G 670 Prof .U/eck

Herrn Keinhold Claas
Dipl ο Y/irt Schaftsingenieur 4834 Harsewinkel üb= Gütersloh

Mähdrescher nit LStaubabsaugevorriehtung

Der Llähdrescher als bewegliches₉ vom ilenschenhand zu be·= dienendes Arbeitsgerät_s ist bereits mit Vorrichtungen aus«= gestettet wordsn_s welche den bei der liähdruschrirbeit ent= stehenden L-taub auffangea und beseitigen,, Das neue ..i^ater verbessert den Llähdrescher rait Beaug auf diese Vorrichtungen₀

Es ist seit langem bekannt_P daß sich im Dreschverfahren für die Bearbeiter eine nachteilige ütaubbelästigung gebildet hat ο !lan hat daher bereits in vielfältiger Weis© Ibsaugevor= richtungen entwickelt, wodurch die btau.luft aus den Jjtaub= luft enthaltenden ftäuaen von Dreschmaschinen abgesagt v/erden

soll. Bei Mähdreschern gibt es auch, mit Blasluft arbeitende Fahrstandabsehiraungen gegen eine Staubbelastigung des Fahrers» land zwar in der V/eise₉ daß entweder ein Gebläse sieh über dem Fahrst and befind et ₉ dessen 13 iasluft strom nach unten

gerichtet ist, oder eine staubabhaltende Arbeitsplatzabschirmung am Boden des Arbeitsplatzes angeordnet ist₉ die den Arbeitsplans durch einen ringförmig uufassenden 3las~ luftschleier vom ütaub freihält«,

Im besonderen ist bereits eine solche Entstaubimgsvorrichtuag für eine Dreschmaschine ₉ insbesondere einen l-Jahdrescher, nit einen hinter dem Dreschwerk oberhalb des Strohschüttlers angeordnetem ütrohleitorgan vorgeschlagen worden₉ wobei dem uralaufenden ötrohleitorgan eine feststehendes abstreifende

und leitende Vorrichtung zugeordnet ist„ Diese kann Z₀]J₀ aus einem geformten Blech oder aus einem Host bestehen,=

Bin Nachteil dieser Ausbildung besteht darin«, daß bei dieser Ausbildun_t außer der abstreifenden Wirkung auf das umlaufende fctrohle it organ sich noch eine unerwünschte leitende v/irkung

auf das vom umlauf enden Leitorgan geförderte Gut zeigt-,

Ferner ist eine ähnliche nach oben schwenkbare Leitvorrich·=

tung bekannt geworden, die einen nach unten, also auf den ütrohschüttler hin gerichteten Luftstrom für den Uitwind aus

der Dreschtrommel ergibt« Diese Leitvorrichtung kann s,3» eine gekrümmte Klappe sein_s ^: deren Krümuun^ regelbar nach unten gerichtet ist»

Bei diesen bisher "bekanntgewordenen', hinter der ütrohleit tronuel angeordneten Leitflächen v?ird in erster Linie die Virkun^ des Utrohleitor^ans durch die innere Keibung zwischen den ijtrohteilen vermindert und dadurch die btaubent

Demgegenüber stellt sich das neue lauster die Lösung einer wesentlich weitergehenden Aufgabe _s nämlich die Luftströmung hinter der Dreschtrommel und insbesondere hinter der Litrohleitiromciel so su beeinflussen,, daß die öogwirkung des 1Iit·= v/indes derart gelenkt v/irdj, daß der Fahrer nicht mehr von Staub luft belästigt wird» Hi ΐ anderen !.'orten wird die bisher vorhandene Wirkung durch Verminderung der inneren Iteibirne öes Strohs beibehaltene Der freie Kornfall durch das Sieb wird nicht beeinflußt» Die lienge des Llitwindes wird erheblich vermindert» LSov/eit er ent steht ₉ wird er unmittelbar in das Stroh hineingeleitet und vermittels diesem durch die Hordenschüttler»

Za? Lösung dieser Aufgabe hat die naiie Ltaubabeaugevorrioh=» tung des i.iühdresehers die J3esonderh2it_s daß die in an sich bekannter L'eise hinter der Dreschtrommel uit nachgeschalteter

»4=

Leittromuel angeordnete Leitfläche spitzwinklig gegen die Strohleittromuel gerichtet unter den Dach des liähdrescher·= {,eiiäuses angeordnet ist und sich in !Richtung auf diese Le it·= trommel an deren Unfangsbereich anschmiegt« l/prde man also etwa eine Tangente an den inneren Zylinder der Dreschtrommel und der b.trohleittrommel le^en, so würde deren Verlängerung etwa in die Leitfläche nach dem neuen Gebrauchsmuster fallen«. Anders ausgedruckt ist die größte .Fläche der Leitfläche etwa eine Verlängerung der benachbarten Zahnflanken der ytrohleit= trommel ¥on den Strohschüttlern her betrachtet»

Vorteilhaft ist die Leitfläche zweiteilig und mit einer Abstreifleiste für die Wendetrommel ausgebildet» Die Leitfläche kann auch mit einem am Uähdreschergehäuse befestigten Ab= stütsblech verbunden sein zum Zweck., einen geschlossenen Prismenkörper von dreieckigem Querschnitt zu bilden, Auen ist vorteilhaft ρ daß die Abstreifleiste in Kichtung zur Strohleittroiaael eine v/inklige Porti aufweist und durch langlöoher verstellbar ist ο

Das neue Lluster ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt» Dabei ist der ilühdreseher selbst nur angedeutet j damit die neue Verbesserung für jeden Durch·= schnittsfachmann deutlich erkennbar liervortritto

^eia teilv/eiser, senkrechter Längsschnitt durch das DreschtroEiLielgehüuse des llähdrescherS₀

ist ein vergrößerter Schnitt nach Figo 1, um das in der iiitte des Oberteils von Figo 1 erkennbare Leitblech besonders deutlich darzustellen»

Pig» 3 zeigt in seitlicher Unterteilung einen Schnitt naeh III, III der Fig. 2.

Im einseinen erkennt man das Dreschgehäuse 1 des ilähdreschers mit der bekannten Zuführungsvorrichtung 2 für das LkJagut zur Dreschtrommel 5 ο Diese gibt das Horn durch den Biebboden 5 ab j v/ährend das ütroh mittels der strohleittromuel 4 in Kioh= tune des eingezeichneten Pfeiles 11 auf die schüttler 6 weitergeleitet wird» Diese Ausbildung ist üblich«

Neu ist die Ausbildung der Leitfläche 7» welche sich in !Richtung gegen die Strohleittromuel 4 spitzwinklig unter dem Dach des llähdreschergehäuses 1 auf die Leittrorarael 4 zu erstreckt und sich an deren Umfang anschmiegt<, Diese beson·= dere Ausbildung erkennt man vor allsia in FIg₀ 2« Dort ist der Winkel von 40 ° zwischen eiern Geääusedaoh 1 und dem Leitblech 7 in Sichtung auf die Strohleittromuel 4 deutlich zu erkennen» Dieses Leitblech 7 kann durch ein weiteres Leitblech 8_s das in Richtung des Umfanges der Leittromael 4 ver~ läuft, zu einen in Querschnitt dreiseitigen Prisiaa ergänzt

Fig. 3 zeigt im Schnitt nach H₈ II der Pig» 2 die bauliche Vereinigung der Teile 1, 7 und 8 duroh in Langlöohern verstellbare Bolsen 9= Diese Bolzen erlauben die in JfIg₀ 3 deutlich erkennbare Lüngsverschiebung der Abstreifleiste 10, In Fig, 2 ist gestrichelt diese veränderte Stellung der Ab« streifleiste 10 dargestellt»

Die Ausbildung der Abdeckleiste nach dem Gebrauchsmuster hat die Y,^rirkung_s daß praktisch der gesamte Llitwindj, der durch den Umlauf der Strohleittroranel entsteht ₃ von dieser abgeschält wird_P dagegen wird die Bewegung des Strohs und noch viel weniger des Korns in keiner V/eise gegenüber dem Bewährten verändert» Der verbleibende Ilitwind von der Strohlei ttromiael wird in liichtung auf die Strohschüttler und in das Ltroh hineingeleitet, soxveit ein Ilitwind durch die Be·= wegung der Dreschtronuiel entsteht„ y/ird dieser hauptsächlich dem Gehäuse 2 zur Getreideförderung entnommen und mithin ebenfalls in liichtung auf den xüclcv/ärtigen Teil des liähdreschers entfernt»

Diese drei Teilströmungenj, welche für die neue liähdrescherentstaubung eigentümlich sind, werden in den Pig, 1 bis 5 durch Pfeile 11 skizzenhaft kenntlich gemacht.,

Claims (1)

1. Liähdreseher mit Staubabsaugevorrichtung, bei dem hinter der Dreschvorrichtung axt nachgesehalteter Btrohleittromuel eine Leitfläche angeordnet istj dadurch gekennzeichnet₉ daß diese Leitfläche (7) spitzwinklig ge^en die Btrohleittronuel (4) gerichtet unter dem Dach (1) des Lüiidreschergehäuses angeordnet ist und sich in liichtung auf die strohleittroioiael (4) an deren Uiafangsbereich anschmiegt ο

   2ο Mähdrescher mit L^;taubabsaugevorrichtunghach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ρ daß die Leitfläche (7) zweiteilig durch Anordnung einer an ihr Unterende anschließenden Abstreifleiste (10) für die Wendetrommel ausgebildet ist-

   5ο llühdrescher mit LtaubabSaugevorrichtung nach Ansprüchen'1 und 2_? dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflüche (7) mit einem an den Ilähdrescher^ehäuse (1) befestigten Stütz=» blech (8) verbunden ist und die Anordnung (7, 8₉ 1) in einen im Querschnitt dreieckigen ^risuatisehen Körper verwandelt«

   ο iJähdresGher mit ktaubabsaugevorricht-ung nach Ansprüchen 1 bis 3p gekennzeichnet dadurch_s daß die Abstreifleiste (10)

   in Lichtung auf dia Dtrohleittromuel (4) hin winklig g und mittels Langlöchern und Bolsen (9) verstellbar an der Leitfläche (7) oder am Abstützblech (8) befestigt ist.