DE544153C

DE544153C - Klopfvorrichtung fuer Plansichter

Info

Publication number: DE544153C
Application number: DEH125066D
Authority: DE
Original assignee: HANS HUGENER
Current assignee: HANS HUGENER
Priority date: 1931-01-20
Filing date: 1931-01-20
Publication date: 1932-02-13

Description

Klopfvorrichtung für Plansichten Es ist bei Plansichtern bekannt, eine Reinigung der Siebe durch Beklopfen der Siebe oder der Siebrahmen durch Klopfer vorzunehmen, die unterhalb des Siebes oder in den Fallschächten von Plansichtern gelagert und unter dein Einfluß der durch die Bewegung des Plansichtens hervorgerufenen Zentrifugalkraft hin und her und damit an das Sieb oder abwechselnd an die einander gegenüberliegenden Schachtwände geschleudert werden. Bügelförmige, unmittelbar gegen das Sieb wirkende Klopfer beschleunigen den Verschleiß des Siebes. In Richtung der Siebebene gegen die Siebe wirkende, besonders stangenförmige Klopfer haben wiederum den ,Nachteil, daß sie unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft unregelmäßig, d. h. mit dem vorderen Ende zuerst an die Schachtwände geschleudert werden, so daß sie sich auf die Wände aufschieben und damit die in ihnen wirkende Schlagkraft zersplittert wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Klopfvorrichtung für Plansichten mit bügelförmigen zweiseitig gelagerten Klopfern und besteht darin, daß die Klopfer in den Fallschächten, diese in ihrer Längsrichtung durchziehend, angeordnet sind. Dadurch übertragen sie ihre Schlagkraft mit ihrer ganzen Länge, also gesammelt auf die Fallschachtwände.
In der Zeichnung zeigt Abt). i eine Klopfvorrichtung für Plansichten mit bügelförmigen Klopfern im Längsschnitt, Abb. 2 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht, Abb. 3 eine Klopfvorrichtung aus mehreren zu einem Klopfer vereinigten Bügeln in kleinerem Maßstabe, Abb. 4. einen Querschnitt durch eine Klopfvorrichtung im Fallschacht mit herabhängendem Bügel, Abb. 5 einen Querschnitt durch einen Fallschacht mit nach oben gerichtetem Bügel. An den Wänden i und 2 der Fallschächte 3 eines Plansichtens sind Querstege 5 befestigt; in welchen bügelförmige Klopfer 6 zweiseitig gelagert sind, so daß sie nach unten hängend die Fallschächte in ihrer Längsrichtung durchziehen. Der Bügel der Klopfer 6 ist zweckmäßig so stark durchgeknöpft, daß er sich nicht vollständig um seine Achse drehen, sondern nur um dieselbe schwingen kann und durch die Schwingungen abwechselnd an die einander gegenüberliegenden Wände i und 2 der Fallschächte anschlägt. Die Klopfer 6 können auch mit nach oben gerichtetem Bügel in den Fallschächten gelagert sein; in diesem Falle sind sie in auf der Unterseite der Fallschächte sitzenden Lagern 7 (Abb. 5) gelagert. In beiden Fällen schlagen die Klopfer 6 nahe der Unterseite der Fallschachtwände i und 2 an und führen ihre Schläge in Richtung des auf deren Unterseite befestigten Siebes io aus.
Die Lager 5 und 7 sind zweckmäßig auswechselbar angebracht und mittels eines Metallgestelles 8 am Plansichten q. befestigt, wobei die Flanken 8a gleichzeitig als Schutzblech für die Schachtwände i und 2 dienen. Zur Verhinderung einer Längsverschiebung der Klopfer 6 sind die Lager am hinteren Ende durch an dem Metallgestell 8 angebrachte Lappen Sb geschlossen.
Die Bügel 6 können aus Metall zweckmäßig aus Rundeisen, aber auch aus elastischem Ma-. terial, wie Gummi o. dgl., gebildet sein. Ein aus elastischem Material gebildeter Klopfer kann außerdem einen metallenen Kern 6a besitzen (Abb.5).
Bei der Ausführung nach der Abb. 3 ist die an beiden Enden gelagerte Klopfvorrichtung 6 aus mehreren zu einem Klopfer vereinigten Bügeln gebildet. Zwischen den Endlagern 5 sind weitere Lagerstellen 5 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klopfvorrichtung für Plansichter mit bügelförmigen zweiseitig gelagerten Klopfern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfer in den Fallschächten diese in ihrer Längsrichtung durchziehend angeordnet sind.
2. Klopfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfer mit herabhängendem Bügel angeordnet und in Querstegen der Fallschächte gelagert sind.
3. Klopfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfer mit nach oben gerichtetem Bügel angeordnet und in auf der Unterseite der Fallschächte sitzenden Lagern gelagert sind. Klopfvorrichtung nach den Anspriichen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden gelagerte Klopfvorrichtung aus mehreren zu einem Klopfer vereinigten Bügeln besteht, zwischen denen weitere Lagerstellen vorgesehen sind.