DE1457996A1 - Maiserntevorrichtung - Google Patents
MaiserntevorrichtungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/02—Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
- A01D45/021—Cornheaders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
X. FENDT & CO,
»· A S C h IK S N UM5
•v i ι r f, i ■ ■ s ι κ a -, ·; ι .
Maiserntevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ernten von Mais, bestehend mindestens aus einem Pflücker, unter dessen Pflückwalzen
ein Häcksler zum Zerkleinern der Maisstengel angeordnet ist.
Nach der USA-Patentschrift 2 333 901 ist eine Maiserntevor-. richtung bekannt geworden, deren Pflücker die Maisstengel
zunächst durch eine Schneidvorrichtung vom vVurzelteil abtrennt. Anschließend werden diese Maisstengel zum Zerkleinern
einem Häcksler zugeführt. Es sind also zum Abtrennen und zum Zerkleinern der Maisstengel eigene Aggregate vorgesehen.
Dadurch ist der Aufbau dieses Pflückers verhältnismäßig umfangreich, insbesondere erfordern die Söhneidwerkzeuge
sowohl der Trenn- als auch der Häckselvorrichtung eine besondere Wartung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine derartige Pflückvorrichtung für Mais zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Maisstengel durch den Häcksler sowohl vom Wurzelteil abgetrennt
als auch in bekannter v/eise zerkleinert werden.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß
9098U/0218
Neue Unterlagen {Art. 7 % 1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Anderungsfles. v. 4.9.196^)
der Häcksler mit senkrecht oder etwa senkrecht zur Pflückerlängsachse
und vorzugsweise horizontal gelagerter Welle angeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einem einzigen Aggregat die Maisstengel
sowohl vom Wurzelteil abgetrennt, als auch in kleine Stücke
zerkleinert werden. Eine eigene Schneidvorrichtung ist somit nicht mehr notwendig, sodaß sich die Pflückvorrichtung in
ihrem Aufbau vereinfacht. Die Arbeitsweise des Häckslers läßt sieh darüber hinaus leicht überwachen, wobei lediglich durch
Auswechseln bzw. Schärfen der Schneidwerkzeuge des Häckslers die Arbeitsweise des Schneid- und des Häckselvorganges verbessert
werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an ein Kraftfahrzeug angebrachten Maiserntegerätes mit Häcksler;
Fig. 2 die Draufsicht auf das Gerät gemäß Fig. 1;
Fig. J5 die Anordnung eines Häckslers mit starren Schneidwerkzeugen;
Fig. 4 die Schnittansicht gemäß Schnittlinie IV - IV in Fig. 2;
Fig. 5 die Anordnung eines Schlegelhäckslers;
Fig. 6 die Schnittansicht gemäß Schnittlinie VI - VI in Fig. 5; Fig. 7 die Anordnung eines tfalzenhäckslers;
Fig. 8 die Schnittansicht gemäß Schnittlinie VIII - VIII in
Fig. 7-
9098U/0218 " 5 "
Die Erfindung soll an einem Maiserntegerät erläutert werden,
das an ein landwirtschaftlich genutztes Kraftfahrzeug, insbesondere
einen Geräteträger, anbaubar ist. Ein Maiserntegerät besteht z.B. aus einem Pflücker 1, dem sich gemäß Fig.
und 2 ein Rebler 1' anschließt. Im Pflücker 1 sind in bekannter Weise zwei parallele Pflückwalzen 2 und 2' drehbar, gelagert,
die über miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 3 und 31 in entgegengesetzte Drehung versetzt werden. Der Antrieb
des Zahnrades 3 erfolgt über einen .iinkeltrieb 4, 5, auf dessen Antriebswelle 6 ein Rad 7 sitzt, das über einen
Riementrieb 9 oder dgl. mit dem Abtriebsrad 10 eines Verteilergetriebes
11 in Antriebsverbindung steht. Letzteres wird von der Zapfwelle des Trägerfahrzeuges in Drehung versetzt.
Auf der Antriebswelle 6 ist ein weiteres Rad 8 angeordnet, das über einen Riementrieb 12 oder dgl. ein Antriebsrad IJ
treibt, das auf einer waagerechten, senkrecht zur Pflückerlängsachse angeordneten welle 14 befestigt ist. Die Welle 14
ist in zwei unten am Pflücker 1 mit Abstand nebeneinander, vorzugsweise zu beiden Seiten der Pflückwalzen 2, 21, angeordneten
Führungswänden 18 und 19 gelagert. Zwischen den beiden Führungswänden 18 und 19 trägt die welle 14 einen
Häcksler 15* der etwa trommeiförmig ausgebildet ist und an
seinem Umfang 16 Schneidwerkzeuge 17 aufweist (Fig. 3 und 4).
Letztere können fest oder auch pendelnd gelagert und in oder winkelig zur Drehebene angeordnet sein. Die Drehrichtung
des Häckslers 15 liegt in Fahrtrichtung, bei Anordnung einer Gegenschneide 20 jedoch entgegengesetzt.
Eine Ausbildung des Häckslers 15 mit am Umfang auf Achsen 21
pendelnd gelagerten Schlagwerkzeugen 22 ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Schneiden 23 können dabei waagerecht oder
vorzugsweise schräg angeordnet sein. Auch hier ist eine Gegenschneide denkbar, bei deren Anordnung die Drehrichtung
9098U/0218 " 4 "
des Häckslers 15 - wie bereits beschrieben - entgegengesetzt,
ohne diese in Fahrtrichtung gelegt ist.
Ein walzenförmiger Häcksler 15' ist in Fig. 7 und 8 gezeigt.
Hierbei erfolgt die Anordnung seiner Welle l4l in oder etwa
in Längsrichtung des Pflückers 1, und zwar vorzugsweise so weit seitlich versetzt, daß sich der Arbeitsbereich unterhalb
der beiden Pflückwalzen 2 und 2' befindet. Die Anordnung von
Gegenschneiden 24 ist ebenfalls möglich, desgleichen die
feste oder gelenkige Lagerung von in oder winkelig zur Drehebene des Häckslers 15' angebrachten Schlag- oder Sehneidwerkzeugen
22 oder 17·
Die Arbeitsweise des nach der Erfindung innerhalb des von der Erdoberfläche und dem Pflücker 1 begrenzten tfinkelbereiches
angeordneten Häckslers 15 oder 15f ist nun derart, daß
die von den Pflückwalzen 2 und 2' ergriffenen Maisstengel
noch während des Pflückvorganges von den Schneid- oder Schlagwerkzeugen 17* 22 zerstückelt werden. Da die Maisstengel
hierbei einerseits durch ihre Wurzeln in der Erde gehalten, andererseits durch die Pflückwalzen 2, 2r in einer vorbestimmten
Bahn geführt sind, werden die zwischen Erde und Pflüekwalzen 2, 2' befindlichen Stengelabschnitte zwangsläufig dem
Häcksler 15 oder 15' zugeleitet. Nach dem Durchtrennen des
Maisstengels wird dessen oberes Teil durch die Pflückwalzen 2, 21 stetig nach unten in den Arbeitsbereich des Häckslers
15 oder 15' gefördert, während das in der Erde verbliebene Stengelteil durch die Vorwärtsbewegung des Pflückers weiter
im Schlag- oder Schneidbereich des Häckslers 15, 15f verbleibt.
Durch die beiden Führungswände 18 und 19 ist ein seitliches Ausweichen der Maisstengel ausgeschlossen.
Die Welle 14 kann je nach Arbeitsweise und Drehrichtung des
Häckslers 15 bzw. 15' auch eine andere winkellage zum Pflücker 1 einnehmen.
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Claims (1)
- U57996P atentansprüche1. Vorrichtung zum Ernten von Mais, bestehend mindestens aus einem Pflücker, unter dessen Pflückwalzen ein Häcksler zum Zerkleinern der Maisstengel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maisstengel durch den Häcksler (15* 15') sowohl vom Wurzelteil abgetrennt als auch in bekannter Weise zerkleinert werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (15) mit senkrecht oder etwa senkrecht zur Pflückerlängsachse und vorzugsweise horizontal gelagerter Welle (14) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Häckslers (15) bei Ausführung ohne Gegenschneide in Fahrtrichtung, mit Gegenschneide (20) entgegengesetzt gelegt ist.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Pflückers (1), zu beiden Seiten der Pflückwalzen (2, 2f) in bekannter Jeise senkrechte Führungswände (l8, 19) angebracht sind, zwischen denen der Häcksler (15) gelagert, ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (151) als an sich bekannter Walzenhäcksler mit in oder etwa in Pflücklängsrichtung liegender welle (141) ausgebildet9098U/0 218 Unterlagen6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ^ dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (15* 15') mit festen oder pendelnden Schneid- (17) oder Schlagwerkzeugen (22) ausgestattet ist.9 0 9-8 U/02 18
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0041965 | 1964-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1457996A1 true DE1457996A1 (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=7098885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641457996 Pending DE1457996A1 (de) | 1964-02-08 | 1964-02-08 | Maiserntevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1457996A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2647299A1 (fr) * | 1989-05-24 | 1990-11-30 | Maquinaria Agricola Y Accesori | Dispositif de trituration des tiges de mais |
WO1995017807A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-07-06 | Carl Geringhoff Gmbh & Co. Kg | Pflückvorsatz für ein erntegerät |
EP3001892A1 (de) * | 2014-09-29 | 2016-04-06 | Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG | Maiserntegerät mit pflanzenstoppelzieher und -häcksler |
-
1964
- 1964-02-08 DE DE19641457996 patent/DE1457996A1/de active Pending
Cited By (5)
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US5787696A (en) * | 1993-12-27 | 1998-08-04 | Carl Geringhoff Gmbh & Co. Kg | Picking attachment for a harvester |
EP3001892A1 (de) * | 2014-09-29 | 2016-04-06 | Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG | Maiserntegerät mit pflanzenstoppelzieher und -häcksler |
EP3001892B1 (de) | 2014-09-29 | 2017-06-14 | Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG | Maiserntegerät mit pflanzenstoppelzieher und -häcksler |
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