DE1907810A1 - Mehrfach-Pipettiervorrichtung - Google Patents

Mehrfach-Pipettiervorrichtung

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DE1907810A1
DE1907810A1 DE19691907810 DE1907810A DE1907810A1 DE 1907810 A1 DE1907810 A1 DE 1907810A1 DE 19691907810 DE19691907810 DE 19691907810 DE 1907810 A DE1907810 A DE 1907810A DE 1907810 A1 DE1907810 A1 DE 1907810A1
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DE
Germany
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mouthpiece
block
drive
slide
carrier
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Pending
Application number
DE19691907810
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English (en)
Inventor
Patient Derrick Arnold
Ruffel Leslie Ernest
Drake Alan Rendal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baird and Tatlock Ltd
Original Assignee
Baird and Tatlock Ltd
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1907810A1 publication Critical patent/DE1907810A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/02Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

DR. KURT-RUDOLF EIKENBERG PATENTANWALT
• HANNOViB · SCHACKaTRAStE 1 · TELEFON (0811) 814068 · KABEL PATENTION HANNOVER
Baird and iDatlock
(Iondon) limited 200/291
Mehrfaoh-Pipettiervorrichtung
j Es ist bereits eine Mehrfaeh-Pipettiervorrichtung j vorgeschlagen worden (Patentanmeldung"? 16 48 818.9)» bei der j Gestelle zur Aufnahme mehrera: Gefäße in Form eines recht- ! eckigen Feldes vorgesehen sind, wobei das PeId stufenweise ! relativ zu einem Eintauohmechanismus bewegbar ist, so daß die Gefäßreihen nacheinander unter den Eintauchmechanismus I gelangen. Der Eintauchmechanismus seinerseits ist"'parallel zu den Reihen bewegbar, so daß er nacheinander über jedes Gefäß einer Reihe gebracht werden kann. Der Eintauchmecha-
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nismus kann auf einem Schlitten im Hauptgehäuse der Vorrichtung sitzen. Das Feld mit den Gefäßen wird von außen nach innen in das Gehäuse bewegt, und der Schlitten des Eintauchmechanismus wird quer über die Breite der Vorrichtung bewegt. Der Eintauchmechanismus ist mit einem Kopf versehen, der in bezug auf den Schlitten angehoben und abgesenkt werden kann, so daß vom Kopf gehaltene Mundstücke in ein oder mehrere Gefäße gelangen, wenn der Kopf abgesenkt wird und wieder aus den Gefäßen herausgenommen wird, wenn der Kopf angehoben wird» Am Eintauchkopf sind mehrere Mundstückträger vorgesehen, so daß beim Eintauchen und Anheben des Kopfes gleichzeitig unterschiedliche Programme ausgeführt werden können. Auf diese Weise ist die Vorrichtung äußerst anpassungsfähig an unterschiedliche !Punktionen.
Die vom Kopf gehaltenen Mundstücke sind über ein gemeinsames TJmsteuerventil mit Pipetten verbunden, die auf j einer von der Vorrichtung abnehmbaren Platte sitzen. Die ! Pipetten können auf diese Weise für den gewünschten Arbeite--' j Vorgang außerhalb der Vorrichtung montiert und eingestellt ; werden, bevor sie an die Vorrichtung angeschlossen werden. Teil der Vorrichtung bilden auch Antriebsmittel für die Pij petten, die einen Auslaß- und Einfüllzyklus steuern. Das Umsteuerventil befindet sich ebenfalls auf der Pipetten- ; platte und wird vom Pipettenantrieb während der Periode be- : tätigt, in der die Pipettenkolben sich in Ruhe befinden. Auf diese Weise wird ein toter Gang im Pipettenantrieb am j Ende jeder Kolbenbewegung hervorgerufen.
! Die gesamte Pipettiervorrichtung wird automatisch ' durch Steuermittel betätigt, die durch Mikroschalter ausgelöst werden, welche einen BewegungsVorgang bei Beendigung
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des vorangehenden Bewegungsvorganges einleiten. Der Ablauf geht dann folgendermaßen vor sich: Nachdem eine vormontierte Pipettenplatte eing-esetzt worden ist und die gewünschte Gefäßreihe sich unter den Mundstücken des Eintauchkopfes "befindet, wird die Eintauchvorrichtung a"bwärtsbewegt, so daß die Mundstücke in ein oder mehrere Gefäße gelangen. Dann wird der Auslaß- oder Füllvorgang durch den Pipettenantrieb bewirkt und anschließend der Eintauchkopf angehoben, das Umsteuerventil in seine 'andere Stellung gebracht und der Schlitten der Eintauchvorrichtung solange weiterbewegt, bis sich die Mundstücke über dem nächsten Gefäß in einer anderen Reihe befinden, so daß ein neuer Zyklus beginnen kann. Wenn der Schlitten mit der Eintauchvorrichtung das Ende der Reihe erreioht, wird er in seine Ausgangslage zurückgebracht, währen das Feld mit den Gefäßen entsprechend der Teilung zwischen den Reihen weiterbewegt wird. Der Antrieb für die Bewegung des Peldes mit den Gefäßen kann so eingestellt werden, daß der Schlitten und das PeId über eine oder zwei Entfernungseinheiten bewegt werden, je nachdem weloher Arbeitszyklus durchgeführt werden soll.
ι Die Erfindung geht aus von einer Mehrfach-Pipettiervorrichtung der vorgeschlagenen Art mit einem Schlitten, in dem mehrere Behälter in Porm eines Rechteckfeldes angeordnet sind und mit Antriebsmitteln, die eine Relativbewegung zwischen dem Schlitten einerseits und einem Hundstückträger andererseits in horizontaler und vertikaler Richtung erzeugen.
Die Erfindung zeigt, wie man bei einer solchen Vorrichtung die Genauigkeit der Bewegungsabläufe verbessern
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und eine vielseitigere Verwendbarkeit erzielen kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Mundstiickträger in horizontaler Richtung rechtwinklig zum Schlitten "bewegbar angeordnet ist und daß der Mundstück-, träger aus einem ersten angetriebenenen Teil, das wenig- !stens ein Mundstück aufnehmen kann und aus einem zweiten ,Teil, das ebenfalls wenigstens ein Mundstück aufnehmen kann, besteht, wobei das zweite Teil durch das erste Teil aufwärts und wahlweise durch Schwerkraft in Abhängigkeit der relativen horizontalen Stellung von Schlitten und Mundstück- · träger abwärtsbewegbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in
ι den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er-I läutert.
In den Zeichnungen bedeuten»
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit ihrem Gehäuse;
Pig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der linken und rechten Seite eines Schlittens für ein Wasserbad und der Antriebsmittel hierfür;.
Pig. 3 eine Ansicht eines Mundstückträgers und der damit zusammenhängenden Antriebsmittel;
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ET ■—
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansieht des Mundstückträgers und Antriebsmechanismus von Pig. 3;
Pig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Pig. 3;
Pig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI - VI in Fig. 5;
Pig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII - VII in Pig. 3; j
Pig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles ; VIII - VIII in Pig. 3; '
Pig. 9 einen Querschnitt durch den Antriebsmechanismus für die Pipetten;
. Pig. 10 eine Seitenansicht der Anordnung von Pig. 9;
Pig. 11 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus für die Pipetten mit einer angekoppelten, auf einer Pipettenplatte sitzenden Pipette;
Pig. 12 eine Ansicht auf einen Heil von Pig. 11;
Pig. 13.eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Pig. 1 O und
Pig. 14 eine Ansicht des Antriebsmechanismus für das Pipetten-Ventil
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Die Mehrfach-Pipettiervorrichtung. gemäß Pig. 1 "besitzt ein Gehäuse 1'mit e.iner Einheit 2, die aus einem Schlitten mit einem Wasserbad "besteht, der in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus "bewegt werden kann; ein Mundstückträger 3 ist entlang einer Bahn 4 quer zum Gehäuse ι und entlang einer Bahn 5 auf und ab bewegbar. Ferner befindet sich am Gehäuse eine abnehmbare Pipettenplatte 6 mit einem Ventil 7· Das Gehäuse 1 hat im allgemeinen rechteckige Form, dessen Stirnwand 8 am unteren Ende eine recht— i eckige Ausnehmung 9 aufweist, die mit Spiel die Einheit 2 1 aufnimmt. Die Vorrichtung enthält außerdem Mittel zum Antrieb, zur Steuerung und zur Korrelation der Arbeitsweise der in Fig. 1 allgemein dargestellten Teile.
Fig. 2 zeigt, daß der untere Vorderteil des Gehäuses 1 eine Bodenwand 10 und kurze,aufrechtstehende Seitenwände 11 und 12 enthält. Der mit 13 bezeichnete-Schlitten der Einheit 2 hat Seitenwände 14 und 15 mit umgekehrter L-Form und kann linear in die Vorrichtung in einer Richtung bewegt werden, die senkrecht zur Ebene der Fig. 2 und rechtwinklig zu den Reihen eines Feldes von Behältern verläuft, die in einem nichtgezeigten Wasserbad gelagert sind. Das [Wasserbad ruht auf Stiften 16, die auf den oberen Wänden ; 17 und 18 des Schlittens angeordnet sind, und von denen ; zwei dargestellt sind. Die Seitenwände 11 und 12 des Gehäuses sind mit nach einwärtsgerichteten !eilen 19 und 20 versehen, deren Oberflächen Führungsschienen für die Lauf-J rollen des Schlittens bilden. Die zwei dargestellten Lauf- !rollen 21 und 22 sind auf Achsen 23 und 24, die an den !Seitenwänden 14 und 15 "und inneren Trägerwänden 25 und 26 . igelagert sind, frei drehbar. Es befinden sich natürlich an
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jeder Seitenwand des Schlittens mehrere Rollen, und auch die
nach innen vorstehenden Teile 19 und 20 erstrecken sich weitgehend Über die gesamte länge der Seitenwände 11 und 12,
bo daß der Schlitten frei in das Gehäuse hinein- und aus
diesem heraus bewegbar ist.
Im Gehäuse ist in nicht dargestellten Lagern eine
Leitspindel 27 gelagert, die senkrecht zur Ebene der Fig. 2
und parallel zur Richtung, in der der Schlitten bewegt
werden soll, ausgerichtet ist. Die Leitspindel kann mittels
eines Motors 38a angetrieben werden, der am hinteren Ende
des Gehäuses 1 angeordnet ist. Vor dem Motor ist auf der j Leitspindel ein Nocken 28 angebracht, der mit dem Knopf 29 j eines Mikrosohalters 30 in weiter unten beschriebener Weise j
i zusammenarbeitet.
Die Antriebsenergie wird von der Leitspindel j
zum Schlitten über eine Rolle 31 übertragen, die auf einer ι Achse drehbar gelagert ist, die am oberen Ende eines Arms
32 sitzt, der um eine Achse schwenkbar ist, die parallel . ■
zur Leitspindel verläuft und durch eine Feder 33 in die <
Richtung geschwenkt wird, in der die Rolle 31 mit der Leit- : spindel in Eingriff steht. Am unteren Ende 34 des Arms 32
sitzt ein nach vorn vorstehender Stift 35, der außerhalb j
der Stirnwand des Schlittens einen Handgriff 36 aufweist, i
ι i
der manuell in Richtung des Pfeiles 37 bewegt werden kann, .
; um den Arm* 32 gegen die Wirkung der Feder zu schwenken und i dadurch die Rolle 31 von der Leitspindel zu entfernen, so ;
daß der Schlitten mit dem Wasserbad von Hand in das Ge- ' häuse oder aus diesem heraus bewegt werden kann.
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i Es ist wesentlich, daß die Bewegung des Schlittens I mit großer Genauigkeit erfolgt, und aus diesem Grunde sind 1 unterhalb der einwärts vorstehenden !eile 19 und 20 Zahn- ;stangen 38 und 39 vorgesehen, die wahlweise mit Zahnritzeln
■ 40 und 41 in Eingriff gebracht werden können. Die Zahnritzel
:40 und 41 befinden sich an den entgegengesetzten Enden einer ' Achse 42, die in Lagern 43 und 44 in den Gehäusewänden 14? 25 und 15» 26 gelagert ist. Durch diese Anordnung wird "sichergestellt, daß alle Enden des Schlittens 13 immer ihre genaue Lage einnehmen, obwohl nur eine einzige Leitspindel 27 vorgesehen ist.
i
!
; Es ist zweckmäßig, die Steigung der Leitspindel j so zu bemessen, daß eine Umdrehung den Schlitten um einen •Weg weiterbewegt, der dem Abstand zwischen den Reihen der I nicht gezeigten, im Wasserbad angeordneten Behälter ent-
■ spricht, und daß der Nocken 28 den Mikroschalter 30 bei
ίjeder Umdrehung der Leitspindel betätigt. Der Mikroschalter 30 befindet sich in einer nicht gezeigten Steuerschaltung !für den Motor 38a, und diese Steuerschaltung enthält ebenfalls einen Auswahlschalter, der auf einem Schaltfeld 45 auf der
■ Frontwand 8 des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Betäti- ' gung dieses Schalters einen Antrieb des Motors 38a für zwei Umdrehungen der Leitspindel 27 anstelle einer Umdrehung be- I wirkt. Außerdem befindet sich in dem hinteren unteren !Teil ; des Gehäuses 1 ein Schlitten-Endschalter 46, der in den Strom- j ! kreis des Motors 38a eingeschaltet ist. Der Endschalter 46 , wird durch den Schlitten betätigt, damit der Motor den Schlitten \ 1 nicht Über seine innere Stellung hinaus antreiben kann.
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Parallel zur leitspindel 27 erstreckt sich, unterhalb der oberen Wand 18 eine Stange 47» die mit dem Schlitten 13 beweglich ist. Ein Block 48 in der Form eines umgekehrten L kann auf der Stange 47 gleiten, und wird durch eine unter Federvorspannung stehende Kugel 49» die zwischen der Innenfläche der Wand 15 und dem unteren Bein des Blocks 48 angeordnet ist, gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Am oberen Bein des Blocks 48 ist ein nach außen vorstehender Arm 50 vorgesehen, der eine Leiste 51 trägt, deren Oberfläche 52 mit drei Ablesemarkierungen 53 versehen ist, die voneinander den gleiohen Abstand aufweisen, der auch zwischen benachbarten Reihen der im Wasserbad befindlichen Behälter besteht. Das obere Bein des Blocks trägt ebenfalls eine durch eine Feder vorgespannte Kugel 54 , die in eine Reihe von Ausnehmungen in einer Platte 55 eingreifen kann, die unterhalb der Wand 18 gelagert ist. Die Platte 55 hat soviel Ausnehmungen, wie Reihen von Behältern im Wasserbad angeordnet werden können, und der Abstand zwischen den Ausnehmungen ist der gleiche wie der Abstand zwischen diesen Reihen.
Unterhalb des oberen Beins vom Block 48 ragt ein Stift 56 nach unten in den Weg der nach vorn geneigten Fläche 57 eines Arms 58, der bei 59 drehbar ist und normalerweise durch eine nicht gezeigte Feder nach oben bewegt wird und unter der Wirkung des Stiftes 46 nach unten bewegt \\rerden kann,wobei der Knopf eines Mikroschalters 60 betätigt wird, der in der Gehäusewand 12 sitzt,und dessen Zweck weiter unten näher erläutert wird.
Bei den Figuren 3 bis 8 ist der allgemein mit 3 bezeichnete Mundstückträger für eine Auf-und Abbewegung auf
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einem Schlitten 61 angeordnet, der innerhalb des Gehäuses j 1 hinter der Stirnplatte 8 angeordnet ist. Eine Leit- : spindel 62 verläuft quer zum Gehäuse 1 zwischen einem ander Seitenwand 11 angeordneten Lager 65 und einem Lager 64» das an einem Teil 65 angeordnet ist, das einwärts von der Seitenwand 12 vorgesehen ist. Der Schlitten 61 ist auf der Leitspindel durch zwei Reihen von jeweils drei Rollen : 66 gelagert, von denen die eine in !Fig. 3 und die andere . in Fig. 5 sichtbar ist, wobei die letztere in Fig. 3 durch ' eine Trägerplatte 67 verdeckt ist. Die Rollen 66 sind frei drehbar auf Achsen angeordnet, die am Rahmen abs Schlittens \ 61 befestigt sind. Die drei Rollen sind jeweils in Achsrichtung der Spindel versetzt und gleichmäßig am Umfang der Spindel verteilt. Jede Rolle ist dabei in einem Winkel zur Spindel angeordnet, der deren Steigungswinkel entspricht, , so daß die Rollen auf den» Steg 68 bei Drehung der Spindel ohne Verschleiß laufen. Eine weitere,nicht sichtbare Rolle läuft in der Rille 69 der Leitspindel 62 und hält den Schlitten 61 in der relativ richtigen Lage, so daß die Mundstückeinheit 3 sich über die Breite der Vorrichtung bewegt, wenn die Spindel 62 rotiert. Eine Trägerplatte 70 verläuft quer zur Rückseite des Schlittens 61 und trägt nach einwärts vorstehende Achsen 71 , von denen in Fig. 5 eine I
zu erkennen ist. Die Achse 71 trägt eine frei drehbaie Rolle
ι 72, die auf einer Führungsschiene 72» die Teil des Gehäuses j 1 bildet, läuft. Am rechten Ende der Spindel 62 ist, wie in I Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, ein Kegelzahnrad 74 angeordnet, j das mit einem ähnlichen Rad 75 zusammenwirkt, das auf einer : Antriebswelle 76 eines im Gehäuse 1 befestigten.Motors 77 j angebracht ist. Die Leitspindel 62 sitzt auf einer Welle 78, die sich über das Zahnrad 74 hinaus erstreckt und ein Zahnrad 79 (Fig. 4) trägt, das mit einem Zahnrad 80 (Fig. 3 und 4)
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zusammenwirkt, dessen Umfang doppelt so groß ist, und das auf einer Achse 81 drehbar ist, die parallel zur Leitspindel 62 verläuft. Auf dem Zahnrad 80 ist eine Nooke 82 befestigt, die mit einem Mikroschalter 83 zusammenwirkt. Aus den Figuren 3 und 4 ist zu entnehmen, daß der Mikroschalter 83 oberhalb der Nooke 82 in einem Winkel dazu angeordnet ist und in nicht ' dargestellter Weise mit einer unter Federspannung stehenden Rolle versehen ist, die mit der Oberfläche der Nooke zusammenwirkt. Der Mikroschalter 83 wird bei jeder zweiten Umdrehung der Leitspindel 62 betätigt. Die Welle 78 erstreckt sich über das Zahnrad 79 hinaus und ist jenseits eines Lagers 84 in einem Teil 85 mit einer weiteren Kurvenscheibe 86 versehen, die exzentrisch angeordnet ist und eine Wirkfläche 86a besitzt. Ein Nockenstößel in Form einer Rolle 87» die an einem bei 89 drehbaren Arm 88 sitzt, wird mit Vorspannung gegen die Nockenscheibe gedrückt. Der Arm 88 dient gleichzeitig zur Betätigung von zwei Mikroschaltern' 90 und 91, die den Motor 77 nach einer Umdrehung abschalten und gleichzeitig j den Feldwicklungen dieses Motors einen Gleichstrom in einem solohen Sinne zuführen, daß der Motor und die Leitspindel augenblicklich stillgesetzt werden.
Ein weiterer Mikroschalter 92 ist mit einer Betätigungsrolle 93 versehen, die um 150° gegenüber der Rolle 87
j versetzt angeordnet ist, und dient dazu, nachdem die Steuerschal-' J tung durch Aufwärtsbewegung des Mundstückträgers vorbereitet ' worden ist', die Erregung eines Relais abzuschalten, durch das j
der Motor 77 für den Start der Drehung der Leitspindel 62 :
' Spannung erhalten hat.
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i Der Schlitten 61 trägt einen Motor '94 für die verti-[ kale Auf- und Abbewegung der Mundstückeinheit 3. Der Motor 94 besitzt eine Antriebswelle 95» die 'drei Nocken scheiben 96» : 97 und 98 zur Betätigung von Mikroschaltern aufweist, von ; denen einer in Pig. 6 mit 99 bezeichnet ist« Das dem Motor j abgekehrte Ende 100 der Welle 95 verläuft durch ein Lager 101' 1 in der Trägerplatte 70 und trägt eine Kurbel 102, an der ein !Ende eines Gelenkhebels 103 bei 1 04 angelenkt ist. Der Ge-
; lenkhebel 103 ist mit einem Schlitz 105 versehen, mit dem leine Rolle 106 in Eingriff ist. Die letztere ist frei um jeinen Stift 107 drehbar, der auf einem Zahnsegment 108 sitzt, das seinerseits bei 1 09 frei drehbar auf der Platte 70 gelagert ist und dessen gezahnter Rand 110 mit einem ! Zahnrad Ί11 (Fig. 5 und 6) zusammenwirkt, das auf einer Antriebswelle 112 sitzt, die sich parallel zur Motorwelle 95 :von der Rückseite des Schlittens 61 zur Mundstückeinheit i3 erstreckt. Der Stift 1 07 ist durch eine Spannfeder 11 3 vor- !gespannt, die an einem Stift 114 aufgehängt ist, der an dem vom Stift 1 04 entfernten Ende des Gelenkhebels 103 sitzt.
! Auf diese Weise wird bei jeder Umdrehung der An-•triebswelle 95 und der Kurbel 102 durch Eingriff des Gelenkhebels 1 03 mit der Rolle 106 das Zahnsegment 1 08 während eines Teils der Umdrehung in einer Richtung und dann während eines entsprechenden Teils einer Umdrehung in die andere Richtung bewegt, so daß das Rad 111 und die Welle 112 während mehrere: Umdrehungen in einer Richtung und dannjwährend der gleichen Zahl von Umdrehungen in die andere Richtung.bewegt werden. Die Antriebswelle 11 2 bildet die Antriebswelle für die Auf- und Abwärtsbewegung der Mundstückeinheit in bezug sum Schlitten 61, wie im folgenden beschrieben wird.
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Die Mundstückeinheit 3 "besteht aus einem ersten oder unteren angetriebenen Teil 115 und einem oberen mitgenommenen Teil 116. Diese Teile sind an gegenüberliegenden, L-förmigen Hocken 117 und 118 befestigt, die auf vertikalen, an einem Teil 120 des Schlittenrahmens 61 sitzenden Stangen 119 gleiten können. Der Block 117 trägt eine sich nach außen erstreckende Platte 121, deren äußeres Ende doppelt rechtwinklig zu einer Wand 122 umgebogen ist, die parallel im Abstand zum Hauptteil der Platte 121 verläuft. Der Block 118 trägt eine sich nach außen erstreckende Platte 123, die in Flucht mit der Wand 122 der Platte 121 verläuft, aber kurz'vor dieser endet. In dem. Zwischenraum zwischen der Platte 123 und der Wand 122 und in Flucht mit diesen beiden Teilen befindet sich eine Platte 124, die von einem Vertikalstift 125 gehalten ist. Der Stift 125 sitzt in Lagern 126 und (Pig. 5) auf der Platte 121, so daß die Platte 124 relativ zu der Wand 122 und der Platte 123 schwenkbar ist, wie im folgenden noch erklärt wird.
Am vorderen Ende der Antriebswelle·112 für die Mundstückeinheit ist ein Zahnritzel 128 angebracht, das zwei weitere, um horizontale Achsen-drehbare Zahnritzel 129 und 130 antreibt. Die Zahnritzel 128 und 130 stehen mit einer vertikalen Zahnstange 131 im Eingriff r die von einem Teil der Platte 121 gehalten wird, das sich hinter dem Block befindet. Eine Drehung der Antriebswelle 112 in der einen Richtung verursacht eine Abwärtsbewegung des Blocks 117, während die Drehung in der entgegengesetzten Richtung den Block aufwärts bewegt. Die Verwendung eines weiteren, mit dem angetriebenen Zahnritzel 128 rotierenden Zahnritzels 130 ermöglicht die Verwendung einer kürzeren Zahnstange 1
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ίals sonst erforderlich wäre.
; Dadurch, daß der die Platte 123 tragende Block j oberhalb des Blocks 117 auf der Stange 119 angeordnet ist, wird der Block 18 aufwärtsbewegt, wenn der Block 117 aufjwärts angetrieben wird, und er folgt einer Abwärtsbewegung !des Blocks 117 aufgrund der Schwerkraft, wenn er nicht an' j einer solchen Bewegung gehindert wird.
Fun wieder zurückkehrend zum rückwärtigen Ende / des Schlittens 61 sei bemerkt, daß eine ziemliche lange Wendelfeder 132 sich vom Stift 114 auf dem Gelenkhebel 103 um ein freidrehbares Rad 1 33 zu einem auf der Platte 70 'befestigten Stift 1 34 erstreckt. Diese Anordnung dient als ι Gegengewicht für die Mundstückeinheit 3» wobei die Peder ;gedehnt wird, wenn die Einheit sich in ihrer unteren Stellung 'befindet, so daß für das Anheben in die obere Stellung i der Motor 94 weniger Leistung abzugeben braucht.
Es sei hier bemerkt, daß in den Zeichnungen der Antriebsmechanismus für die Mundstückeinheit in der unteren Stellung gezeigt ist, obwohl im Interesse der Klarheit die I Einheit in der oberen Stellung dargestellt ist.
Auf den Teilen 115 und 116 der Mundstückein-ι heit 3 sind fünf gleichartige Mundstückträgerblöcke 135» 136,137, 138 und 139 fluchtend'angeordnet. Der Block I 135 sitzt auf der Wand 122 des !Teils 115, und der Block I :136 auf der Platte 124 des gleichen Teils, während die ande- j !ren drei Blöcke 137, 138 und 139 auf der Platte 123 des Teils j 116 angeordnet sind. Die Blöcke enthalten auf ihrer Rückseite
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ein oberes Sackloch, 141 und einen unteren Schlitz 142 (Pig. 5)» die jeweils mit Stiftpaaren 143 und 144 zusammenwirken, die auf der Wand 122, der Platte 124 und der Platte 123 sitzen. Die Blöcke werden in ihrer lage durch von Hand zu betätigende L-förmige Klinken 145 gehalten, die bei 146 drehbar sind, und über eine an einer Fase 147 befindlichen Schulter 148 mit. ihrem zugehörigen Block in Eingriff sind. Federn 149 halten die Klinken in· ihrer Eingriffsstellung. Die äußeren vertikalen Ecken 150 sind bei allen Blöcken abgeschrägt, und jeder Block ist mit einer entfernbaren Abdeckung 151 versehen, mit denen Mundstüokapitzen 152 am Block festgehalten werden können. Wie in Pig. 3 zu erkennen ist, besitzen die von den Blöcken 135» 137» 138 und 139 gehaltenen Mundstückspitzen gleichen Abstand voneinander, während die Mundstückspitze des Blocks !136 in dessen voll ausgezeichneter Lage sich dicht bei der
• vom Block 135 gehaltenen Mundstückspitze befindet.
I Quer über die Breite der Vorrichtung ist auf einem :Teil der Stirnwand 8 des Gehäuses eine Platte 153 mit kronenartigem Rand vorgesehen, wobei die Teilung der kronenartigen Erhebungen dem doppelten minimalen Abstand der Gefäße in
• einer Reihte des im Wasserbad angeordneten Gefäßfeldes ent-
I spricht. (Gemäß dem eingangs erwähnten älteren Vorschlag kann
• das Feld aus einem Gestell oder zwei ineinander verschachtelten Gestellen mit Reagenzgläsern bestehen). Der Block ;trägt einen Arm 154, der nach unten ragt und ein sich nach hinten erstreckendes horizontales Teil 155 aufweist, das oberhalb der kronenartigen Erhebungen der Platte 1 53 endet, so daß das Ende dieses Teiles die Erhebungen der Platte überdeckt, aber in den Zwischenräumen von der Platte frei kommt. Wenn der Block 117 und das Teil 115 der Mundstückeinheit 3
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abwärts angetrieben werden, folgen der Block 118 und das Teil 116 dieser Bewegung aufgrund der Schwerkraft, es -sei denn, das Seil 1 55 des Arms 1 54 ist über einer Erhebung der Platte 153, die den Block118 und das Teil 116 in ihrer oberen lage hält. Wenn also die Mundstückeinheit 3 in Pig. 3 von links nach rechts bewegt wird, bewegen sich der Block 118 und das Teil 116 mit dem Teil 115 bei jeder abwechselnden Bewegung.· des letzteren abwärts.
Auf der Platte 124, auf der das—Te-ü—H-iMmä] der Mundstückblock 136 befestigt sind, ist auch ein Ausleger 156 angebracht, der sich durch eine Ausnehmung 121a in der Platte 121 erstreckt und bei 157 zum äußeren Ende einer sich längs der Platte 121 auf deren Rückseite erstreckenden Hebeleinheit 1 58 drehbar ist. Das innere Ende dieser Einheit ■ ist drehbar mit dem oberen Ende eines Arms 159 verbunden, ! dessen unteres Ende, wie in Pig. 7 gezeigt, bei 160 drehbar an der Platte 121 sitzt. An der Verbindungsstelle der Arme 158 und 159 befindet sich eine Rolle 161» mit der ein Stift ϊ 162 in Eingriff gelangen kann, der an einem L-förmigen, , bei 164 an einem festen Teil des Schlittens 61 drehbar ange- ( lenkten Glied 163 sitzt. Das Glied 163 trägt ebenfalls eine ! Rolle 165, die mit den kronenartigen Erhebungen der Platte 153 zusammenwirkt. Eine Feder 166 spannt die Einheit 158 in Richtung auf das Gehäuse der Vorrichtung vor, hält den . ! Mundstückblock 136 in der in Pig. 3 voll ausgezeichneten j Stellung und hält die Rolle 165 in Eingriff mit dem Kronen- ! ;rand der Platte 1 53. :
Venn die Rolle 165 sich über eine Erhebung der : Platte 153 bewegt, so wird die Einheit 158 gegen die Wirkung
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der Feder 166 bewegt, und dreht den Mundstückblock 136 in die gestrichelt gezeichnete Lage, so daß sich die Mundstückspitze dicht bei der von der Mundstüokspitze des Blockes 137 eingenommenen Position befindet. Diese Drehbewegung kommt nur zur Anwendung, wenn der Mundstückblock 137 sich nicht in seiner Stellung befindet.
Um den Mundstückblock 136 in seiner gewünschten Stellung zu halten, ist ein Klinkenmechanismus vorgesehen. Dieser Mechanismus enthält einen Arm 167, der in seiner Mitte. bei 168 an der Außenfläche der Platte 121 drehbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende einen Stift 169 trägt, der mit der einen oder der anderen Seite einer aufwärts gerichteten Verlängerung am Drehlager 157 in Eingriff gelangen kann. Das rückwärtige Ende des Armes 167 ist mit einem Schwanzstück 170 versehen, das von unten mit einerSchraube 171 auf einem festen Teil des Schlittenrahmens 61 in Eingriff kommen kann. Eine Abwärtsbewegung des Teils 115 erlaubt dem Arm 167 herabzufallen, wenn sein Stift 169 an der einen oder der anderen Seite der Verlängerung 1 57 einklinkt und ihn in seiner Lage hält. Es ist in der Zeichnung zwar nicht dargestellt, jedoch könnte die Hebeleinheit 158
j auch aus zwei Teilen bestehen, die in Längsrichtung gegen die Wirkung einer Feder zusammendrückbar sind, so daß für den Pail, daß der Mundstückblock 136 versehentlieh von Hand in eine fälsche Lage bewegt worden ist und das Teil 115 sich in seiner unteren Stellung befindet, eine Aufwärtsbewegung desselben eine Korrektur herbeiführt. Der Stift 162 ist an seinem unteren Ende einwärts in Richtung auf die Stirnseite
! 8 des Gehäuses 1 gebogen, so daß er in jedem Fälle bei Aufwärtsbewegung des Teils 115 mit der Rolle 161 in Eingriff ; gelangt.
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Die von den Blöcken 135 und 136 gehaltenen Mundstückspitzen tauchen in das-gleiche Gefäß, wenn der Block 136 in seiner voll ausgezogenen, nicht ausgeschwenkten Lage ist. Wenn der Block 136 jedoch in die gestrichelte Lage ausgeschwenkt ist, taucht die von ihm gehaltene Mundstückspitze in ein entsprechendes Gefäß einer "benachbarten Reihe, d.h. in das Gefäß unterhalb der vom Block 137 gehaltenen Mundstückspitze, obwohl - wie oben erwähnt - die letztere in diesem Fall nicht benutzt würde.
Es sei bemerkt, daß nicht bei jedem Arbeitsvorgang, jedem Mundstückblock auch Mundstücke zugeordnet werden, j aber durch geeignete Auswahl können mehrere unterschiedliche Arbeitsvorgänge ausgeführt werden, wie in dem eingangs erwähnten älteren Vorschlag beschrieben ist.
An der Stirnwand 8 des Gehäuses 1 ist eine weitere, mit kronenförmigen Erhebungen versehene Stange 172 angeordnet, deren Zwischenräume den Zwischenräumen zwischen den Erhebungen der Platte 1 53 entsprechen. Ein von Hand verstellbarer Auslöseblock 173, der mit einer abgeschrägten Oberfläche 174 versehen ist, kann in jeden Zwischenraum der Erhebungen transportiert werden. Durch den Schlitten 61 verläuft ein Arm 175» dessen vorderes, nach unten weisendes Ende 176 eine Rolle 177 trägt, die mit der Oberfläche 174 des Blocks 173 zusammenwirkt. Der Arm 175 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine Platte 178, die bei Verkantung einen nicht dargestellten Mikroschalter auf dem Sehlitten 61 betätigt.
Der Block 173 wird in Verbindung mit der Leiste 51 (Pig.,1 und 2) eingestellt, damit der Zyklus der Torrichtung "bei einem vorgegebenen, im Wasserbad angeordneten Gefäß stillgesetzt wird. Die Ablesemarkierungen 53 auf der Leiste 51 entsprechen daher den Stellungen der von den Blöcken 135» 137 und 138 gehaltenen Mundstückspitzen. Die Leiste wird entlang ihrer Stange 47 so eingestellt, daß sie der letzten benutzten Behälterreihe im Wasserbad gegenüberliegt. Der Block 173 wird entlang seiner Stange ,172 so eingestellt, daß er dem letzten benutzten Gefäß in jener Reihe gegenüberliegt. Der Mikrosohalter 60 und der von der Platte 178 betätigte Mikroschalter sind in dem Steuerkreis der Vorrichtung parallel geschaltet, um sicherzustellen, daß alle Punktionen bei dem gewünschten Gefäß enden«
ι Der Schlitten 61 wird Stufe für Stufe nach rechts !(Fig. 3) um eine Entfernung bewegt, die durch die Wahl der Mikroschalter 90 und 91 bestimmt ist. Bei Erreichen der rechten !Seite löst der Schlitten einen weiteren, nicht dargestellten 'Mikroschalter aus, der den raschen Rücktransport des Mundstück-'Schlittens in die linke Position vorbereitet. Gegebenenfalls können nicht dargestellte Mittel vorgesehen werden, um die Rolle 105 während dieser Rückkehrbewegung außer Eingriff von dem kronenartigen Rand der Platte 1 53 zu halten, so daß &r Block 136 nicht wiederholt geschwenkt wird. Die Rückkehrbewegung des· Schlittens 61 löst außerdem eine Bewegung des Schlittens 31 über je nach Wunsoh einen oder zwei Schritte aus.
Wie bei dem älteren Vorschlag ist auch bei der .erfindungsgemäßen Vorrichtung eine auswechselbare Pipetten-
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platten 6 (Fig. 1) vorgesehen. Die Platte trägt eine Reihe einzelner Pipetten 179» denen fest in der Vorrichtung installierte Antriebsmittel zur Erzeugung der zum Entleeren und . Füllen erforderlichen'Bewegungen zugeordnet sind. Die Pipetten 179 sind über das Umsteuerventil 7» das ebenfalls auf der Platte 6 sitzt, mit der Mundstückeinheit 3 verbunden.'
In den Figuren 11 und 12 ist auf der Pipettenplatte .6 nur eine Pipette 179 dargestellt, und der wirksame Antriebsteil für diese Pipette ist mit 180 bezeichnet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus allerdings für den Antrieb von sechs Pipetten eingerichtet. Es könnennatürlich auch mehr oder weniger Pipetten vorhanden sein. Gemäß Fig. 9 und 1 0 sind auf der Hauptantriebswelle
181 des Pipetten-Antriebsmechanismus" zwei zylindrisehe'Blöcke
182 exzentrisch angeordnet und über eine Kurbelwelle 183 mit-Ieinander.verbunden. Zwei Kurbelarme 184 sind an ihren inneren Enden durch eine Hülse 185 verbunden, die auf der Kurbelwelle 183 drehbar ist, während die äußeren Enden der Kurbelarme durch eine Stange 186 verbunden sind. Eine der Zahl der Pipetten .entsprechende Anzahl von Gelenkhebeln 187 ist .in ihrer Mitte drehbar an der Stange 186 angelenkt.
■ Die vorderen Enden 188 der Gelenkhebel 187 sind bei 189 an die oberen Enden von sich nach außen erstreckenden Armen 190 angelenkt, deren untere Enden bei 191 drehbar mit einem zugehörigen Antriebsblock 192 verbunden sind. Die Antriebsblöcke 192 sind bei 193 mit Führungsstangen 194 gekoppelt, die vertikal in einem unteren Lager 195 und einem oberen Lager 196, das das obere Ende eines Abdeckzylinders 197 bildet, gleiten können. Eine Hülse 198 mit einem Flansch
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199 am oberen Ende kann auf der Führungsstange 194 gegen die Kraft einer Feder 200 gleiten, die sich, um die Führungsstange zwischen dem Plansch 199 und einer oberen, von der Führungsstange getragenen Abstützung 201 erstreckt.
Bei in die Vorrichtung eingesetzter Pipettenplatte 6 erstreckt sich ein Antriebsblock 202 für jede Pipette bis in die ringförmige Rille 203, die zwischen,'dem Antriebsblock 192 und dem Flansch 199 gebildet wird. Wie oben erwähnt, trägt die Pipettenplatte 6 sechs Pipetten 179» die in einem Block 6a angeordnet sind, der von der Pipettenplatte 6 nach vorne vorsteht. Jeder Pipette auf der Pipettenplatte sind Führungsstangen 204, 205 sowie eine Schraube 206 zugeordnet, die sich vom Block 6a nach unten erstrecken.
Jeder Block 202 trägt eine Hülse 207, die im Gleitsitz auf einer der zugehörigen Führungsstangen 204 sitzt. Außerdem ist jeder Block 202 mit einem Schlitz versehen, in dem die Stange 205 gleitet, sowie mit einer Bohrung 209 (Fig. 11) in der die Schraube 206 frei laufen kann. Den '..Kolben 179a für jede Pipette trägt der Block 202, und alle diese Blöcke werden durch jeweils eine Feder 210 angehoben, die nicht kräftig genug ist, um einen normalen Arbeitsschub der Pipette auszuführen, aber verhindert, j daß der Block durch Schwerkraft herabfällt, wenn die Pi- ; pettenplattß 6 aus der Vorrichtung herausgenommen wird. ■ .
j Jede der Schrauben 206 trägt eine einstellbare j Mutter (nicht gezeigt), die einen unteren Anschlag zur Begrenzung der Bewegung .' . ;/*ies Blocks 202 bildet,
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während die obere Begrenzung der Bewegung dieses Blocks ■ ;durch Eingriff des oberen Endes der Hülse 207 mit dem Block ■ 6a erfolgt. Da die Muttern auf den Schrauben 206 für jede :Pipette individuell einstellbar sind, kann die Abwärtsbewegung des Kolbens einer Pipette beim Abwärtshub des Antriebsmechanismus (d.h. dem Füllhub) für jede Pipette un- !abhängig von den anderen Pipetten eingestellt werden, j während die Aufwärtsbewegung jedes Pipettenkolbens (d.h. :der Entleerungshub) für jede Pipette amseiben Ort endet. ,Die Schraube ist abnehmbar am Block 6a in einer in den ,Zeichnungen nicht dargestellten Weise verklinkt, so daß ibei Abnahme der Klinke diese Schraube, der Block 202 und ; der Pipettenkolben aus der Pipettenplatte entfernt werden ! können und eine Reinigung der Pipette ohne Änderung der (Einstellung der Mütter auf der Schraube 206 möglich ist,
I Es sei bemerkt, daß die Abwärtsbewegung des 'Flansches 199 den Block 202 und den Kolben der zugehörigen Pipette abwärts bewegt, bis der Block 202 die Mutter auf j seiner Schraube 206 berührt. Der Block 192 setzt dann seine j Abwärtsbewegung fort, bis er einen unteren Anschlag 21t 'hinter der Hülse 198 berührt. Während dieser Zeit wird die ■Feder 200 zusammengedrückt. Beim Aufwärts- oder Entleerungshub werden die Blöcke 192 und 202 in dieselbe Position aufiwärtsbewegt, die durch die Berührung der Hülsen 207 mit dem ;Block 6a bestimmt ist.
Bei einer in den Zeichnungen nicht dargestellten 'Abwandlung des oben beschriebenen Meohanismus ist jeder der Stangen 194 ein Klinkenmechanismus zugeordnet, der von ■ der Außenseite des Gehäuses 1 manuell betätigt werden kann
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und eine Abwärtsbewegung der Hülse 198 für jede wählbare Pipette verhindert. In diesem Falle können Pipetten auf einer besonderen Pipettenplatte 6 angeordnet, aber individuell für einen bestimmten Arbeitszyklus der Vorrichtung aufler Gebrauch genommen werden, während sie mit dem Ventil 7 verbunden bleiben.
Die rückwärtigen Enden der Gelenkhebel 187 sind jeweils mit einem Schlitz 212 versehen, durch den ein zugehöriger Stift 21 3 verläuft, der drehbar zwischen den beiden Platten 214 gelagert ist, die ihrerseits um weitere Stifte 215 drehbar sind, die in Lagern 216 an äußeren festen Platten 217 sitzen. Dazwischen sind Stifte 218 in Rillen 219 in-der Vorder- und Rückseite der Platten 214 angeordnet, wobei die Enden dieser Stifte die Platten 217 überlappen. Jedes Stiftpaar 218 ist mittels einer Feder 220 verbunden, die sich quer über die Breite der Platten erstreckt. Diese Feder ist bestrebt, die Platten 214 in ihrer vertikalen, zu den Platten 217 parallelen Lage zu halten.
Die Stifte 213 bilden normalerweise feste Drehlager für die Gelenkhebel 187, aber die Geometrie des Pipettenantriebsmechanismus ist so, daß die Blöcke ihre Anschläge 211 erreichen, bevor die Kurbelwelle 183 ihren unteren Totpunkt erreicht hat, und die Blocks 192 erreichen ihre obere Stellung, bevor die Kurbelwelle 183 ihre obere Totpunktstellung erreicht hat.
Nachdem die Blöcke 192 in ihre obere oder untere Stellung gelangt sind, wirken, die Dreh-punkte 189 als
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feste Drehpunkte, und die mit den Schlitzen 212 versehenen Enden der Gelenkhebel 187 müssen sich dann "bei weiterer Bewegung ihrer zugehörigen Kurbelwellen 183 "bewegen. Unter diesen Umständen drehen.sich die Platten 214 dann gegen die j Wirkung der Federn 220 in eine Richtung für Aufwärtsbewegung der Blöcke 192 und in die entgegengesetzte Richtung 1 für Abwärtsbewegung dieser Blöcke.
Der Zeitraum dieser Totgangbe'wegung während des Stillstandes der Pipettenkolben wird dazu ausgenutzt, das Ventil 7 zu betätigen, über das die Pipetten mit der Mundstückeinheit 3 gekoppelt sind. Wie bei dem eingangs ge-, nannten Vorschlag ist das Ventil für alle Pipetten gemeinsam und als Umsteuerventil mit mehreren Umsteuerteilen ausgebildet und auf der Pipettenplatte 6 angeordnet.
Bei der dargestellten und insbe.sondeis in Fig. gezeigten Anordnung ist ein Ventilantriebsblock'221 bei 222 drehbar auf einer gesonderten Platte 223 gelagert, die sich innerhalb des Pipettenmechanismus befindet,aber in den Figuren 9, 10 und 13 nicht dargestellt ist. Der Block 221 ist mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung-226 versehen, in die an gegenüberliegenden Seiten im Block 221 gelagerte Rollen 224 und 225 hineinragen. Die Öffnung hat einen größeren Durchmesser als die Blöcke 182 (Fig. 9) und ist so angeordnet, daß sie einen dieser Blöcke mit den Rollen 224 und 225 umfaßt, wobei die Achsen der Rollen auf einem Durchmesser der Welle 181 liegen. Bei Drehung des entsprechenden Blocks. 182 berührt dieser eine Rolle 224 und 225 an gegenüberliegenden Punkten seiner Drehung und bewegt den Antriebsblock 221 zurück und vorwärts. Bei
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228 ist mit dem Ventilantriebsbloek 221 eine Stange 227 drehbar gekoppelt und an ihrem oberen Ende mit der Mitte eines Heftels 230 "bei 229 drehbar verbunden. Das hintere [Ende des Hebels 230 ist bei 231 an eine allgemein mit j 232 bezeichnete Totgangvorrichtung angeschlossen, die ähn-I lieh der in Verbindung mit Fig. 10 und 13 beschriebenen Vorrichtung ist, während das andere Ende des Hebels 230 ein j Antriebsglied 233 trägt. Der Hebel 230 wird somit um sein ;Drehlager 231 nach 180°-Drehung der Welle 181 nach oben ge-
stoßen und nach einer Umdrehung der Welle wieder abwärts gezogen. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Antriebsgliedes 233 betätigt eine Stange 234,die die entsprechenden Teile j des Ventils 7 zwischen dessen"zwei Stellungen hin- und jherbeweg.t. Die Totgangvorrichtung 232 dient dazu, die jrichtige Endbewegung des Ventils 7 sicherzustellen.
In einer anderen, nicht gezeigten Anordnung könnte die Stange 227 unmittelbar durch eine auf der Welle 181 j angebrachte Kurvenscheibe gesteuert werden.
In analoger Weise wie bei dem erwähnten Vorischlag kann der Arbeitszyklus der Vorrichtung im Bedarfsfall geändert werden, indem die Pipettenplatte 6 zusammenimit ihren Pipetten 179 aus der Vorrichtung entnommen wird !und eine neue, vorher für einen anderen Arbeitszyklus· vorangestellte Pipettenplatte in die Vorrichtung eingesetzt Iwird, wobei die Pipetten für den Ausstoß geeigneter Flüssigjkeitsmengen eingestellt sind.
! · In der obigen Beschreibung wurde verschiedentlich Bezug auf die Steuerschaltung der Vorrichtung genommen,
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soweit dies zum Verständnis notwendig erschien, sie wurde jedoch im einzelnen nicht "beschrieben, da sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
j BS/Gz ·
- Schutzansprüche -
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139 8 JJBZQ

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1J Mehrfach-Pipettiervorrichtung mit einem Schlitten, in
    dem mehrere Behälter in Form eine Rechteckfeldes angeord- ! net Bind, und mit Antriebsmitteln, die eine Relativbewegung . ! zwischen dem Schlitten einerseits und einem Mundstückträger I andererseits in horizontaler und vertikaler Richtung er- j zeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückträger (3) ! in horizontaler Richtung rechtwinklig zum Schlitten (13) be- I wegbar angeordnet ist, und daß der Mundstückträger (3) aus ' einem ersten angetriebenen Teil (115), das wenigstens ein i Mundstück aufnehmen kann, und aus einem zweiten Teil (116), ! das ebenfalls wenigstens ein Mundstückaufnehmen kann, besteht, wobei das zweite Teil (116) durch das erste Teil | aufwärts und wahlweise durch Schwerkraft in Abhängigkeit ! von der relativen horizontalen Stellung von Schlitten·(1 3)
    und Mundstückträger (3) abwärts'bewegbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein erster Motor (38a) zur Bewegung des Schlittens (13) in
    ', einer ersten horizontalen Richtung vorgesehen ist, daß auch
    j dem Mundstückträger (3) ein Schlitten (61) zugeordnet·ist, , j der durch einen zweiten Motor (77): in einer zweiten horizontalen Richtung, die rechtwinklig zur ersten horizontalen
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    Richtung verläuft, "bewegbar ist, und daß auf dem Schlitten (61) für den Mundstückträger ein dritter Motor (94) angeordnet ist, mit dem das erste Seil (11*5) des Mundstüokträgers (3) vertikal bewegbar ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, daforch gekennzeichnet, daß · das erste Teil (115) des Mundstückträgers auf einem ersten Block (117) sitzt, der auf einer am Schlitten (61) des Mundstückträgers befestigten Führung (119) verschiebbar ist, und daß das zweite Teil (116) des Mundstückträgers auf einem zweiten Block (118) sitzt, der oberhalb des ersten Blocks auf derselben Führung (119) verschiebbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Block (118) ein Arm (154) angebracht ist, der !mit dem kronenartigausgebildeten Rand einer Platte (153), i die sich quer über die Vorrichtung in der Bewegungsrichtung des Mundstückträgers erstreckt, so zusammenwirkt, daß er I bei der Bewegung des Mundstückträgers nacheinander über Erhebungen und Zwischenräume im kronenartigen Rand gelangt und somit das zweite Teil (116) des'Mundstückträgers nur bei jeder abwechselnden Abwärtsbewegung des ersten Teils j(115) diesem Teil unter der Wirkung der Schwerkraft auf der Führung (119) in die untere Stellung folgen, kann.
    j 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (115) und das zweite Teil I(116) des Mundstückträgers Befestigungsmittel für mehrere ,Mundstückblöcke (135 bis 139) aufweisen, die in Richtung der Schlittenbewegung fluchten.
    : -29- :
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das erste G?eil (115) ein Befestigungsmittel (124) enthält, das vor jeder Abwärtsbewegung des ersten Eeils so um eine vertikale Achse (125) gedreht wird, daß ein von dem zugehörigen Mundstückblock gehaltenes Mundstück (152) aus einer einem Mundstück in dem selben Teil (115) benachbarten Lage in eine lege gebracht wird, die der Lage eines Mundstückes in dem anderen Heil (116) entspricht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Befestigungsmittels (124) durch einen mit dem kronenförmigen Rand der Platte (153) gekoppelten Hebelmechanismus (156 bis 165) gesteuert wird»
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Klinkenmittel (169) vorgesehen sind, die das Befestigungsjmittel (124) in einer seiner beiden Stellungen festhalten wenn das erste Seil (115) sich in seiner unteren Stellung befindet.*
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schlittens,-,(61) für den Mundstückträger mittels einer Leitspindel (62) '■■ erfolgt, die sich quer über die Vorrichtung erstreckt, und daß der Schlitten auf der Leitspindel (62) und einer weiteren Führungsspur (75). läuft.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (61) für den Mundstüokträger zwei Gruppen von JRollen (66) enthält, die in Achsrichtung der Leitspindel (62) ;einen Abstand voneinander aufweisen,und daß jede Gruppe aus
    -30-
    y.
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    j wenigstens zwei Rollen besteht, die in Achsrichtung und j Umfangsrichtung der Leitspindel gegeneinander versetzt ! sind und auf dem Steg (68) dor Leitspindel laufen, wobei ; die Achsen der Rollen einen Winkel mit der Achse der Leitspindel bilden, der gleich deren Steigungswinkel ist.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das erste Teil (115) des._......
    I Mundstückträgers tragende Block (117) durch einen Zahnstangen- ! mechanismus (128 bis 131) angetrieben wird, der mit dem dritten-Motor (94) über Mittel gekuppelt ist9 äie dem Zahnrad (128) des Zahnstangenmechanismus abwechselnd c-atgegen-gesetzt ge-
    j richtete Drehbewegungen mitteilen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer Kurbel (102) ua-5. einem Zahnsegment (108)
    j bestehen; .
    !13· Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abwärtsbewegung des ersten Seils (115) gegen die Kraft einer Gegengewichtsfeder-(1 32) erfolgt.
    Il
    j 14· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13» .dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstückblöcke (135 bis 139) Jan den Befestigungsmitteln durch von Hand zu betätigende. ;Klinkenmittel (145) gehalten sind«
    15« Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 13, 'dadurch gekennzeichnet, daß erste, mit dem Schlitten (13) ^bewegbare und relativ zu diesem einstellbare Anzeigemittel '•(51 bis 53) zur Anzeige einer Gefäßreihe und ein erster Mikro-
    -31 -
    schalter (60), der von den Anzeigemitteln betätigt wird, wenn der Schlitten (15) eine "bestimmte Entfernung "bezüglich des Mundstückträgers (3) zurückgelegt hat, vorgesehen sind, daß zweite, einstellbare Anzeigemittel (173) zur Anzeige eines gestimmten Gefäßes in einer Reihe vorgesehen sind, die mit dem Mundstückträger bei dessen Vorbeibewegung in Eingriff ge-· langen und einen zweiten Mikroschalter betätigen, und daß die beiden Mikroschalter in einer Steuerschaltung zur Einspeisung des ersten, zweiten und dritten Motors (38a, 77» 94) parallel geschaltet sind, um den Zyklus der Vorrichtung zu beenden.
    16. Vorrichtung nach einem oder· mehreren der Ansprüche 2 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Motor zum Antrieb eines Mechanismus für die Pipetten (179) vorgesehen ist, der aus einer Kurbelwelle (183) und einer gemeinsamen Verbindungsstange besteht, die getrennte Antr3*sblöcke (192) für jede Pipette (179) hin- und herbewegt, wobei die Antriebsblöoke mit einem gesonderten Totgangmechanismus gekuppelt sind, der am Ende eines jeden Hubes der Antriebsblöoke betätigbar ist.
    17· Vorrichtung nach 16, dadurch gekennzeichnet, daß die IAntriebsblöcke (192) jeweils an einer vertikal beweglichen ,Führungestänge (194) unterhalb eines Antriebsgliedes (198, 199)
    ;befestigt sind, das auf der Pührungsstange (194) verschiebbar ist und durch eine leder (200)· nach unten gegen den Antriebsblock (192) gedrückt wird.
    -32-
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pipetten (179) auf einer von der Vorrichtung abnehmbaren Pipettenplatte (6) angeordnet sind, deren Kolben (179a) mit Treibern (202) gekuppelt sind, die jeweils zwischen einen Antriebsblock (192) und das dazugehörende Antriebsglied (198, 199) eingreifen können, so daß bei der Auf- und Abwärtsbewegung \ des.Antriebsmechanismus die Kolben (179a) der Pipetten (179) ebenfalls auf-und abbewegt werden.
    ! 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß : jedem !reiber (202) einstellbare Anschläge zugeordnet sind, ι die gewährleisten, daß nachieinem Entleerungshub der Pipetten ι · .
    alle Kolben gleichzeitig zum Stillstand kommen.
    ! 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19j : dadurch gekennzeichnet, daß jedem Treiber (202) einstellbare : Anschläge zugeordnet sind, durch die der Fiillhub jeder Pipette (179) getrennt einstellbar ist, wobei in dem zuge- hörigen Teil des Antriebsmechanismus ein toter Gang durch
    Gleiten des Antriebsgliedes (192) auf seiner Führungsstange = (194) gegen die Wirkung seiner Feder (200) erzeugt wird. !
    21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Pipett.enplatte (6) ein Ventil (7) angeordnet ist, das auf der Außenseite der Vorrichtung an die Pipetten (179) auf der Pipettenplatte und ; an die Mundstückeinheit (3) anschließbar ist. ■
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) mittels einer vom vierten Motor betätigten und mit dem Totgangmechanismus gekuppelten Antriebsvorrichtung von einer Stellung in eine andere gebracht wird.
    BS/Gz ~55~
    9038 3 8/09.6 9 . . ——
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