DE363992C - Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone - Google Patents

Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone

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DE363992C
DE363992C DEM68725D DEM0068725D DE363992C DE 363992 C DE363992 C DE 363992C DE M68725 D DEM68725 D DE M68725D DE M0068725 D DEM0068725 D DE M0068725D DE 363992 C DE363992 C DE 363992C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/26Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts
    • B21D28/265Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts with relative movement of sheet and tools enabling the punching of holes in predetermined locations of the sheet, e.g. holes punching with template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 16. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 363992 KLASSE 49 b GRUPPE 18
(M68725 Ij49 b2)
Francis Emile Myard in Paris.
Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ion die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 25. Juni 1919 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Lochen von Blechen, bei denen Schablonen verwendet werden, in die Scha-
Werkstück liegt und mit diesem gemeinschaftlich verschoben wird, während quer zur Vorschubrichtung mehrere mit Schablonen-
:lonenstifte eingreifen. Den bekannten Ma- ! stiften versehene Schlitten, die zu diesen ge- 10 5 schinen dieser Art gegenüber besteht die Er- hörigen Stempelschlitten sowie die Matrizenfindung darin, daß die Schablone über dem schlitten gemeinschaftlich derart verschiebbar
sind, daß die Achsen der Schablonenstifte, der zugehörigen Stempel und Matrizen stets in derselben senkrechten Ebene liegen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι teils ein lotrechter Schnitt, teils eine Vorderansicht der Maschine.
Abb. 2 ist teils eine Seitenansicht, teils ein to senkrechter Schnitt.
Abb. 3 ist zur Hälfte eine Draufsicht und zur Hälfte ein wagerechter Schnitt.
Abb. 4 veranschaulicht im vergrößerten Maßstabe einen der Schlitten für das Werkstück, und
Abb. 4a stellt eine teilweise im Schnitt veranschaulichte Einzelheit dar.
Abb. 5 ist ceine Endansicht auf die Maschine, und die
ao Abb. 6 und 7 veranschaulichen im ver- j größerten Maßstabe Einzelheiten. ;
Der Maschinenrahmen besteht aus den bei- ; den Wänden A und B, die durch die beiden : oberen Traversen G, G1, die beiden mittleren : Traversen H, H1 und die beiden unteren ; Traversen /, J1 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden oberen Traversen kön- ! nen sich die Schlitten D, D1 verschieben. In [ jedem dieser Schlitten kann sich ein KoI- ' ben d1 senkrecht bewegen, dessen Schablonen- ■ stift d3 in die Löcher eines als Schablone dienenden durchlochten Bleches M1 eintreten : kann. Diese Schablone ermöglicht, daß die Löcher an den gewünschten Stellen des Bleches T genau gestanzt werden. Zwischen • den mittleren Traversen H, H1 können sich die Schlitten E, E1 verschieben, die die Arbeitsstempel P3 tragen, und zwischen den unteren Traversen können sich die Schlit- ten F, F1 verschieben, welche die Matrizen p 1 tragen, die mit den Arbeitsstempeln P3 zusammen arbeiten.
Die Maschine kann eine beliebige Anzahl , von Arbeitsstempeln P3 von denselben oder verschiedenen Durchmessern besitzen. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Arbeitsstempel vorhanden. Jedem Arbeitsstempel P3 entspricht eine Matrize/) und ein Schablonen- ' stift d3. Die Achsen der drei Schlitten D, E, F , befinden sich stets in derselben senkrechten , Ebene. Dasselbe gilt für die drei Schlitten D\ E\ F1.
Die Wand A ist durchbrochen, um die Einführung der Supporte zu ermöglichen, und ein aufgesetzter Teil C füllt die Öffnungen aus und dient als Träger für die Lager der ver- I schiedenen Wellen und Antriebs spindeln. j
Eine Hauptwelle K, die quer durch die Ma- , schine in ihrer ganzen Länge hindurchgeht, ; erhält durch das Stirnrad K1 eine stetige | Drehung. i
Jeder Support oder Werkzeugschlitten, beispielsweise E, besteht aus einem hohlen Gehäuse, das sich in wagerechter Richtung zwischen den Traversen H, H1 verschiebt. In dem Inneren dieses Werkzeugschlittens E ist ein Rahmen e2 senkrecht verschiebbar, der als Träger für den Stempel dient und der seine Bewegung von einem Exzenter e mittels der Rollen e1 erhält. Das Esazenter e kann mit der Welle K gekuppelt und von ihr entkuppelt werden.
Damit die Arbeitsstempel P3 und die Matrizen/) sich stets in der Achse ihrer Schlitten, z. B. E und F, befinden, tragen diese Schlitten je einen Ansatz/ bzw. f1 (Abb.4), der über einen gewissen Teil seiner Länge mit Außengewinde versehen ist und an dem der Stempel oder die Matrize mittels einer Überwurfmutter p2 befestigt wird. Der Sternpel oder die Matrize besitzt einen konischen ! Teil, und die Überwurfmutter p2 ist mit einem konischen genau zentrischen Loch versehen, dessen Kegelfläche genau der des Stempels entspricht.
Die Bewegungsvorgänge werden auf folgende Weise erhalten:
An dem äußeren Ende der Wand B trägt die Hauptwelle K ein Kegelrad k, das die stehende Welle 6 mittels eines anderen Kegelrades ka antreibt. Eine andere stehende Welle 7 dreht sich in entgegengesetztem Drehungssinne zur Welle 6 durch Vermittlung eines Stirnrades 71, welches auf der Welle 7 aufgekeilt ist und in Eingriff mit einem Stirnrade 61 auf der Welle 6 steht. Auf den Wellen 6 und 7 sind die Reibkegel 36, 37 befestigt. Der wagerechte Steuerhebel L (Abb. 2) der Maschine ist an der stehenden Welle L* angelenkt, die mit einer Kurvennutmuffe L2 versehen ist. Wenn man den Hebel L in wage- ■ rechter Richtung nach rechts oder links ausschwingt, so schwingt die Muffel.2 eine Gabel Ls aus, die einen auf der Welle 8 achsial verschiebbaren, jedoch gegen Drehung gesicherten Doppelkegel 81 mit dem Reibkegel 36 oder demjenigen 37 in Eingriff bringt; dadurch wird die Welle 8 in dem einen oder anderen Sinne von der Welle K aus angetrieben. Auf der Welle 8 sind die Kegelräder Ds, E8, Fs befestigt, die die wagerechten und mit Gewinde versehenen Spindeln 1, 2, 3 mittels der Kegelräder Ds, E2, F3 antreiben. Die Spindeln i, 2, 3 verschieben die Schlitten D, E, F.
Die Maschine besitzt einen weiteren Steuerhebel L1 (Abb. 1 und 3), der entsprechend dem Hebel L ausgebildet ist und mittels einer ähnlichen Vorrichtung eine stehende Welle 9 und die mit Gewinde versehenen Spindeln i1, 21, 31 antreibt, die die Schlitten D1, E1, F1 verschieben.
Je drei zu einem Arbeitsstempel gehörige
Schlitten können somit gleichzeitig quer verschoben werden. Diese Schlitten befinden sich also stets in derselben senkrechten Ebene; ihre Verschiebung erfolgt unter Vermittlung der Reibkegel 36, 37.
Jede Gruppe der Schlitten kann auch von ■ Hand verschoben werden, und zwar durch Drehen der auf den Wellen 8 und 9 sitzenden Handräder Vs und Vs.
Die Stempelträger werden durch Exzenter angetrieben. Die Kupplung und Entkupplung eines jeden Exzenters geschieht in folgender Weise:
Das Exzenter e ist mit Kupplungszähnen versehen, in die die Zähne einer Muffe E3 eingreifen, die auf der Welle K in der Weise aufgekeilt ist, daß sie sich in achsialer Richtung verschieben kann. Die Muffe E3 wird gewöhnlich von dem Exzenter durch Federn e5 getrennt gehalten und kann durch die Winkelhebel es in Eingriffsstellung geführt werden, die auf einer Querwelle 38 aufgekeilt sind, die ihrerseits in dem Schlitten E befestigt ist (Abb. 4, 4a). Die .Welle 38 trägt ein Kegelrad 39, welches mit einem Kegelrade e7 in Eingriff steht, das durch eine Achse 5 von viereckigem Querschnitt gedreht wird. Das Kegelrad e7 ist auf dem Schlitten E in der Weise gelagert, daß es sich mit letzterem auf der Achse 5 verschieben kann. Die Achse 5 ist in dem Maschinenrahmen drehbar gelagert. In der dargestellten Stellung (Abb. 2) des Hebels L ist der Doppelkegel 81 in der Totlage; er hat keine Berührung mit den Reibkegeln 36, 37, und die Werkzeuge und die Schablonenstifte bleiben über dem Blech und der Schablone unbeweglich.
Wenn man dann den Hebel L (Abb. 2) niederdrückt, wird der Achse 5 eine Drehbewegung erteilt, und zwar durch Vermittlung der senkrechten Stange 40, des Hebels 41, des Len'kers42 und einer Kurbel 43. Diese Bewegung wird auf die Winkelhebel e3 übertragen, die unter Zusammendrückung der Federn ea die Zähne der Muffe E3 in Eingriff mit den Zähnen des Exzenters e bringen. In. diesem Augenblick entfernen sich die von den Hebeln e3 getragenen Rollen el von dem Rahmen e2, jedoch beginnt Rahmen e2, wie es später bei der Arbeitsweise der Maschine genau beschrieben wird, sogleich seine Abwärtsbewegung, so daß er auch sogleich wieder in Berührung mit diesen Rollen kommt und die Kupplung zwangläufjg aufrecht hält, die nur durch die Wirkung der Federn e5 dann unterbrochen oder gelöst wird, wenn das Exzenter eine vollständige Umdrehung ausgeführt und der Rahmen e2 seine Aufwärtsbewegung beendigt hat. Diese Vorrichtung sichert somiv eine selbsttätige Entkupplung. Die Federn c9 (Abb. 4) halten den Rahmen e2 in der obc ren Lage. Die Anordnung ist dieselbe für den Werkstückhalter E1, der durch die Welle 51 beeinflußt wird.
Die Schablonenstifte d3 werden wie folgt bewegt:
Wenn man den Hebel L in senkrechter» Richtung nach oben bewegt, wird mittels eines Hebels Z4 (Abb. 2) und einer Kurbel I5 einer viereckigen .Stange 4 eine Drehung erteilt, die ihrerseits auf eine Kurbel d übertragen wird, die sich im Innern des KoI- ■ bens.d1 des Schlittens D befindet. Diese Bewegung hat zur Folge, daß der Schablonenstift gegen die Wirkung der Federn d2 gesenkt wird. Eine ähnliche Einrichtung, die von dem Hebel L1 (Abb. 3) beeinflußt wird, wirkt mittels der viereckigen Stange 4' auf die Kurbel d des in dem Schlitten D1 befindlichen Kolbens d1.
Die Schablone M1 und das zu lochende Blech T werden durch folgende Einrichtung bewegt:
Die stehende Welle 7 trägt an ihrem unteren Ende einen doppelten Reifoungskegel 21 (Abb. i, 2 und 5), der mittels des Hebels U auf- und abwärts bewegt und so mit einem auf der Welle 13 befestigten Kegel 22 in Berührung gebracht werden kann. Die Welle 13 überträgt mittels der Kegelräder N4· die Drehung auf die stehende Welle 14, von wo sie mittels der Kegelräder 44 auf die Welle 45 übertragen wird. Auf dieser sitzt ein Kegelrad N2, das mit einer Stirnverzahnung versehen ist, die mit einer an dem Rahmen N befestigten Zahnstange N3 in Eingriff steht. Der Rahmen N rollt auf der Rollbahn X senkrecht zur Längsachse der Maschine, und die verwendeten Schienen haben dreieckige Führungsprismen. Der Rahmen trägt an dem einen Ende die Klemmen P, P1, die zum Festklemmen der Schablone M1 dienen.
An dem anderen Ende sichert eine Strebe 23 die starre Verbindung des Rahmens N mit einem unteren Rahmen N1, der ebenso wie der zuerst erwähnte mit Klemmen P, P1 versehen ist, die zum Erfassen des zu lochenden Bleches T dienen. Dieser zweite Rahmen ist an dem unteren Teile seiner Längsträger mit dreieckigen Führungsprismen versehen, welche in Einkerbungen von Rollen R eingreifen, die an der Maschine befestigt sind und mittels welcher die zu lochenden Bleche verschoben. werden. Ein Handrad 46 (Abb. 1 und 5) ermöglicht eine Verstellung von Hand aus.
Jedes der beiden Klemmenpaare P, P1 ist auf. einer Muffe g gelagert", die mit Gewinde versehen und auf eine Welle g1 (Abb. 6 und 7) aufgeschraubt ist. Letztere besitzt gegenläufiges Gewinde, so daß durch Drehung der Welle g1 die beiden Klemmen einander genähert oder voneinander entfernt werden kön-
863992
:κ-η. Die beiden Wellen g1 werden gleichzeitig durch ein Handrad 24 (Abb. 1 und 5) gedreht, welches auf der stehenden Welle 16 sitzt, die ihrerseits an ihren Enden die Kegelräder η1 und w4 trägt. Mit letzteren können "die Kegelräder?!2, n3 in Eingriff gebracht werden, die auf einem viereckigen Teil der Welle g1 verschiebbar sind.
Die beiden Backen 25, 26 (Abb. 7) einer jeden Klemme, zwischen denen das Blech T oder die Schablone M1 sich eingeklemmt befindet, werden durch einen elliptischen Nocken 27, der auf der i\chse 17 sitzt, einander genähert.
Das Blech Γ und die Schablone M1 werden zwischen den paarweise angeordneten Führungsstücken S, S1 (Abb. 2 und 3) geführt, die dazu bestimmt sind, seitliche Abweichungen des Bleches und der Schablone zu verhindern. Diese Führungsstücke sitzen .auf den Spindeln 11, die gegenläufiges Gewinde haben, so daß die Führungsstücke stets in derselben Entfernung von der Achse der Maschine liegen. Die Spindeln 11 werden durch die Handräder 29 gedreht.
Diese Vorrichtung dient dem Zweck, die Schablone und das Blech in der Achse der Maschine zu führen, d. h. so, daß die Längsachsen der Schablone und des Bleches mit der Achse Z-Z der Maschine (Abb. 3) zusammenfallen.
Eine ähnliche Vorrichtung befindet sich an dem anderen Ende des Bleches, so daß die Längsachse des zu durchlochenden Bleches stets senkrecht zur Achse Y-Y (Abb. 3) der Maschine liegt. Diese Vorrichtung ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Ein Bügel JIi (Abb. 4), der durch die Schrauben« einstellbar ist, besitzt eine in Richtung der Stempelachse liegende Öffnung, deren Ränder mit einer kreisrunden Bürste versehen sind. Diese wird durch ein Ölzuführungsrohr -f., das mit einem Schmiermittelbehälter h in Verbindung steht, ständig geschmiert.
Die Arbeitsweise ist folgende: Die Schablone M1 wird auf die Tragrollen η (Abb. 5) gelegt und derart in die Klemmen P, P1 eingeführt, daß ihre Seitenränder '50 gegen die Innenflächen der Führungsstücke S, j S1 anstoßen. Wenn man darauf das untere Handrad 29 dreht, so bringen die Führungsstücke S, S1 die Mittelachse des Bleches selbsttätig in die Maschinenachse. Mittels des oberen Handrades 29 wird gleicherweise die Mittelachse der Schablone in die Maschinenachse gebracht.
Wenn man darauf die Kegelräder n1, κ4 mit den Kegelrädern ns, n3 in Eingriff bringt und das Handrad 24 dreht, werden die Klemmen P1 P1 derart verschoben, daß sie nicht über Löcher der Schablone greifen. Die Klem-
men des Bleches nehmen mit Bezug auf die Achse dieselbe Lage ein, wie die Klemmen
1 der Schablone.
Durch Drehen der Achsen 17 werden die Klemmen auf der Schablone festgepreßt. Derselbe Arbeitsvorgang findet an dem anderen
! Ende der Schablone statt, und zwar infolge einer den Rahmen JV und JV1 ähnlichen, nicht
, 'largestellten Vorrichtung. Die Schablone, die an jedem Ende durch die Klemmen fest-
■ gelegt und entsprechend ihrer Länge durch ' eine Anzahl von Tragrollen η unterstützt ist,
■ wird somit infolge des Rahmens JV senkrecht zur Achse Y-Y der Maschine verschoben. Die
! dreieckigen Schienen haben den Zweck, ein j seitliches Spiel zu verhindern. ! Das Blech T, welches auf den Rollen R rollt, wird zwischen die Klemmen P, P1 geführt. Durch die unteren Führ ungs stücke S, S1, die mittels des Handrades 29 verschoben werden, wird die Achse des Bleches in Übereinstimmung mit der der Maschine gebracht. Die seitlichen Ränder des Bleches stoßen gegen die Innenflächen der Führungsstücke S, S1, und diese Flächen befinden sich in denselben senkrechten Ebenen, · wie die entsprechenden Flächen der die Schablone führenden Stücke S und S1. Das Blech braucht nur durch die Klemmen fest erfaßt zu werden, die sich an der gewünschten Stelle der Einstellung der Schablone befinden. Durch Festklemmen des Bleches an dem anderen Ende wird dieses in der erforderlichen Riehtung gehalten; die Fütirungsprismen, mit denen der Rahmen versehen ist, verhindern ein seitliches Spiel, indem sie in den Nuten der Rollen R laufen.
Die Schablone und das Blech stehen mit Bezug aufeinander fest und liegen mit Bezug auf die Maschine in derselben Lage.
Wenn durch Umlegen des Hebels U der Rahmen nebst dem Blech und der Schablone vorbewegt wird, so daß eine Reihe von Löchern vor den Schablonenstiften zu liegen kommt, und wenn darauf der Hebel L senkrecht nach oben bewegt wird, so tritt der Sclmblonenstift in das erste Loch ein; zur genauen Einstellung des Schablonenstiftes auf Mitte Loch wird der Hebel L vorher rechts oder links gedreht. Die gleiche seitliche Verschiebung wie der Schablonenstift führt auch der Stempel und die Matrize aus. Hieraus geht hervor, daß, wenn der Schablonenstift in ein Loch der Schablone eintreten kann, der Arbeitsstempel genau die gewünschte Lage mit Bezug auf das Blech einnimmt. Nach dem obenerwähnten Anheben des Hebels zwecks Einführung des Schablonenstiftes in ein Loch der Schablone wird dieser Hebel niedergedrückt. Dadurch wird die Kupplung
des Exzenters eingerückt und ein Loch genau entsprechend dem der Schablone hergestellt. In gleicher Weise wird der Hebel U zwecks Verschiebung der Schlitten D1, E1, F1 bewegt. Die Werkzeugschlitten, wie beispielsweise E, E1, die in beliebiger Anzahl vorgesehen sein können, sind mit Stempeln von verschiedenen Durchmessern versehen, so daß mit einem einzigen Durchgang der Bleche
ίο durch die Maschine Löcher von verschiedenen Durchmessern hergestellt werden können. Jeder Werkzeugschlitten kann über die ganze Breite des Bleches verschoben werden.
Der Arbeiter nimmt seinen Standpunkt so, daß er alle Hebel und Handräder bequem erreichen und leicht die ganze Oberfläche der Schablone überblicken kann. Da aber die zu lochenden' Stellen des Bleches durch die Stempelschlitten verdeckt werden, so ist es ;
ao notwendig, die oben beschriebene selbsttätige Kupplung und die Schmiervorrichtung zu verwenden.
Beim Ausführungsbeispiel sind für die : Lochung des Bleches Locheisen oder Lochstempel verwendet. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Maschine auch hierfür mit Bohrern ausgerüstet sein kann. Es genügt als- ! dann, diesen Bohrern eine geeignete Drehung zu erteilen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone, in welche Schablonenstifte eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone über dem Werkstück liegt und mit diesem gemeinschaftlich vorgeschoben wird, während quer zur Vorschubrichtung mehrere mit Schablonenstiften versehene Schlitten (D, D1), die zu diesen gehörigen Stempelschlitten (E, E1) und die Matrizenträger (F, F1) gemeinschaftlich derart verschiebbar sind, daß die Achsen der Sdhablonenstifte, der zugehörigen Stempel und Matrizen stets in derselben senkrechten Ebene liegen.
2. Maschine nach# Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe übereinanderliegender Schlitten ein Steuerhebel (L, U-) vorhanden ist, durch dessen wagerechte Drehung um eine senkrechte Achse die Verschiebung der über der Schablone angeordneten Schablonenschlitten und der zugehörigen Stempelschlitten und Matrizenträger quer zur Vorschubrichtung des zu lochenden Bleches in der einen oder anderen zweier entgegengesetzter Richtungen herbeigeführt wird, während eine Aufwärtsschwingung dieses Hebels um eine wagerechte Achse den Schablonenstift in ein Loch der Schablone einführt und seine Abwärtsschwingung das zum Antrieb des Stempels dienende Exzenter einrückt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone und das Werkstück in der Vorschubrichtung durch Führungsstücke (S, S1) geführt werden, die auf Spindeln mit gegenläufigem Gewinde gelagert sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten für das Blech und die Schablone mit Klemmen (F, P1) versehen ist, die das Blech und die Schablone am Ende erfassen und die auf mit gegenläufigem Gewinde versehenen Spindeln gelagert sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zum Antrieb des Stempels (P3) dienende Exzenter (e) durch eine durch den Stempelschlitten hindurchgehende Welle (5, 51) unter Vermittlung eines Winkelhebels (er3) eingerückt wird, dessen einer Arm
" mit der Kupplungsmuffe (E3) in Eingriff steht, während sein anderer Arm unter der Wirkung einer die Muffe entkuppelt haltenden Feder (e5) sich gegen das Exzenter (e) bzw. den durch dasselbe bewegten Tragrahmen (e2) für den Stempel stützt, so daß die Kupplung während einer Umdrehung des Exzenters zwangläufig aufrechterhalten und nach Beendigung derselben selbsttätig ausgerückt wird.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Schlitten jeder Gruppe in der einen oder anderen Richtung durch einen Doppelreibkegel (81) vermittelt wird, der auf einer mit den Schlittenspindeln gekuppelten Welle (8) verschiebbar, aber nicht drehbar ist und mit Reibkegeln (36, 37) in Eingriff gebracht werden kann, die von der Hauptantriebswelle (K) in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden und die Welle (8) mit einem Handrad (F8) versehen ist, mittels dessen bei ausgerückter Reibungskupplung eine Verschiebung der Schlitten von Hand erfolgen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DEM68725D 1919-06-25 1920-03-28 Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone Expired DE363992C (de)

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DE (1) DE363992C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745186A (en) * 1951-12-01 1956-05-15 Time Inc Universal printing plate registering and punching machine
DE1280797B (de) * 1960-10-28 1968-10-24 Hunter Douglas Int Quebec Ltd Vorrichtung zum Stanzen von Rollrandgelenken

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