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Damenbekleidungsstück Konfektionsbekleidungsstücke für Damen müssen
von dem Wiederverkäufer stets in allen Größen und in vielen Farben auf Lager gehalten
werden, was einen hohen Kapitaleinsatz erfordert. Darüber hinaus bedürfen sie regelmäßig
vor dem Verkauf einer Änderung, was eine bisweilen lange Wartezeit für die Kunden
verursacht.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ein Damenbekleidungsstück, das einzig und allein aus Gürtelstreifen oder Bändern
aus einem beliebigen Material, etwa Stoff, Plastikmaterial, Pelz besteht, von denen
jeder bzw. jedes lösbar an den benachbarten Streifen bzw. Bändern befestigt ist.
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Auf diese Weise kann, unter Verwendung der notwendigen Zahl von Gürtelstreifen
bzw. Bändern, sehr schnell ein Kleidungsstück der gewünschten Länge konfektioniert
werden, wobei ihre Breite über der Länge des Kleidungsstückes durch mehr oder weniger
starkes Zusammenziehen bzw. Übereinanderlegen der Bänder bzw. Gürtelstreifen verändert
werden kann.
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Die Bänder oder Gürteistreifen können gleich oder verachieden,
etwa
von unterschiedlicher Farbe sein. In diesem Fall kann das Aussehen des Bekleidungsstückes
nach den Wünschen der Trägerin durch einfaches Auswechseln der Bänder gegeneinander
oder gegen andere verändert werden Die Erfindung ist anhand der Zeichnung in einer
beispielsweisen Ausführungsform erläutert.
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ig, 1 zeigt die Ansicht eines lediglich aus querverlaufenden Streifen
hergestellten Kleidungsstückes. Die Fig. 2; und 3 zeigen in einem größeren maßstab
die Vorder- bzw. Rückseite des Endes eines solchen Bandes. In Fig. 4 ist in einer
Schnittdarstellung die Art des Aneinan-derhakens der Bänder wiedergegeben. Fig,
5 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform von
Jürtelstreifen. In Fig. 6 ist in einer der Fig. 4 entsprechenden Schnittdarstellung
die Art der Verbindung der in Rlg. 5 abgebildeten Bänder wiedergegeben. Fig. 7 zeigt
eine weitere Form der Verbindung der Gurtelstreifen bzw, Bänder untereinander. Fig.
8 zeigt eine andere Form eines Gürtelstreifens bzw. Bandes.
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Das in Fig. 1 dargestellte Kleidungsstück besteht aus einer Anzahl
von Gürtelstreifen/, von denen-jeder an dem darunterliegenden und dem darüberliegenden
Gürtelstreifen angehakt
ist'e Im dargestellten Beispiel werden die
Bänder vorn mit Hilfe von selbsttätig, unter gewisser Spannung haftenden Schnallen
geschlossen, die mit Hilfe von Haken 3 und Ösen 4 in Reihe aneinandergehakt werden
können* Es können zweierlei Arten von Bändern bzw. Gürteln Verwendung finden, und
zwar gerade Bänder wie die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Bänder 4 und leicht
gebogene Bänder nach Art des in Figo 8- dargestellten Bandes 5. Das in Fig.
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von 1 dargestellte Kleidungsstück wird von einer Anzahl/ geraden
Bändern 4-und weiterhin gebogenen Bändern 5 gebildet, von denen das Band 5a nach
oben und das Band 5b nach unten gebogen ist, d.h. es wird- durch einfaches Drehen
der Bänder eine Taillierung oder Rundung erzielt.
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jedes der Bander bzw. Gürtelstreifen weist in Nachbarschaft seiner
oberen und unteren Ränder eine Anordnung von Befestigungsmitteln auf, die aus Haken
6 und Ösen 7 oder aus @ Haftbändern 8 und 9 bestehen können, wie sie etwa unter
dem Markennamen "Velcro" bekanntgeworden sind und die entweder beide auf der stoffrückseite
(Fig. 3 und 4) -b-zw. das eine auf der Stoffrückseite und das andere auf der Stoffvorderseite
(Fig. 5 und 6) angebracht sein können.
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In der in Fig. 7 wiedergegebenen Ausführungsform weisen die Bänder
bzw. Gürtelstreifen keine Reihen von Befestigungsmitteln
auf, sie
sind vielmehr mit Hilfe von Schlaufen 10 und Velcrobändern aneinandergehängt.
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Zur Her-stellung eines Kleidungsstückes werden- eine Anzahl von geraden
Bändern bzw. Gürtelstreifen und/oder gegebenenfalls gebogenen Bändern etwa im Sinne
der in Fig. 1 wiedergegebenen Art aneinandergehakt. Die Schnallen 2 der Gürtelstreifen
sind in einer von oben nach unten zunehmenden Breite dargestellt; sie können jedoch
auch alle gleicher Art sein.
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Im übrigen ist zu bemerken, daß die Zeichnung lediglich ein Ausführungsbeispiel
wiedergibt, das in beliebiger Weise variiert werden kann. So kann etwa die Art der
verwendeten Bänder bzw0 Gürtelstreifen, der Verschlüsse und deren Anbringungsstelle
in weitem Umfang verändert werden. Ebenso können die Befestigungsmittel für die
Gürtel und Bänder aneinander gegeneinander ausgetauscht werden, ohne daß hierdurch
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.