DE707899C - Zier- und Wirtschaftsschuerze fuer Frauen und Maedchen - Google Patents

Description

• Zier- und Wirtschaftsschürze für Frauen und Mädchen Die Erfindung betrifft eine Zier- und Wirtschaftsschürze für Frauen und Mädchen mit einem um den Nacken zu legenden, längs verstellbaren Träger, der aus zwei am oberen Rand der Schürze befestigten, zusammenschließbaren und übereinanderliegenden Bändern besteht. Dadurch soll einerseits ein schnelles und bequemes Anlegen der Schürze ermöglicht werden und andererseits Schürzen einer Größe für Personen verschiedener Größe verwendbar sein. Man hat zum gleichen Zweck auch schon zwei am oberen Rand der Schürze angebrachte Bänder vorgesehen, an deren einem Bandende eine Stiftschnalle angebracht ist, durch die das andere Bandende hindurchgezogen und durch den Schnallenstift festgehalten wird. Diese Ausführung hat aber, abgesehen von dem unsymmetrischen und unschönen Aussehen, den Nachteil, daß das eine aus der Schnalle heraushängende Bandende beim Arbeiten lästig und störend wirkt und daß man mit diesem Bandende leicht hängenbleiben kann.
• Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Bänder an ihrem freien Ende je eine Schiebeschnalle tragen, durch die je eines der Bänder entgegengesetzt zum anderen verschiebbar hindurchgezogen ist. Dadurch kommen beide Bänder übereinanderzuliegen, und es werden die erforderlichen, während des Gebrauchs leicht ausreichenden Stecklöcher für die Stiftschnallen vermieden. Ferner wirkt durch die Symmetrie beider Schiebeschnallen, die als Zierschnallen ausgebildet sein können, die Schürze schön und gefällig. Schließlich ist durch das doppelte Vorhandensein von Schiebeschnallen eine Gewähr gegen Selbstlösen oder Lockern der Bänder und damit für den sicheren Sitz der Schürze gegeben. Außerdem kann der Doppelbandträger jederzeit nach Bedarf leicht verstellt werden, weil das zeitraubende umständliche Hindurchstecken von Stiften usw. entfällt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht dargestellt.
• Am oberen Schürzenrand sind zwei Bänder b, b' befestigt, an deren freien Enden Schiebeschnallen s, s' angebracht sind, und zwar hängt das Band b am Mittelsteg der Schnalle s und das Band b' am Mittelsteg der Schnalle s'. Beide Bänder sind übereinandergelegt zu einem in der Weite verstellbaren Trägerband in der Weise vereinigt, daß das eine Band b -die Schnalle s' und das andere Band b' die Schnalle s durchläuft. Durch einfaches Verschieben der Schnallen s', s auf den Bändern b, b' ist eine beliebige Weiteneinstellung des doppelten Trägerbandes jederzeit ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie Nähzeug o. dgl., möglich. Diese neue Ausbildung des Doppelbandträgers gewährleistet auch gegenüber den gebräuchlichen Schürzentragbändern, die über dem Rücken gekreuzt getragen und an- und abgeknöpft werden müssen, ein schnelles und bequemes Ankleiden sowie ein angenehmes Tragen der Schürze. Ein Herunterfallen der Schürze durch Knopfabreißen oder Knopflochausreißen gibt es nicht.
• Mittels Seitenbändern d wird die Schürze in üblicher Weise rückseitig durch eine Schleife zusammengebunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zier- undWirtschaftsschürzefürFrauen und Mädchen mit einem um den Nacken zu legenden, längs verstellbaren Träger, der aus zwei am oberen Rand der Schürze befestigten, zusammenschließbaren und übereinanderliegenden Bändern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (b, b') an ihrem freien Ende je eine Schiebeschnalle (s bzw. s') tragen, durch die je eines der Bänder entgegengesetzt zum anderen verschiebbar hindurchgezogen ist.