DE1906165A1

DE1906165A1 - Zweiradanhaenger

Info

Publication number: DE1906165A1
Application number: DE19691906165
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: BUCHER JOHANN MASCHF
Current assignee: BUCHER JOHANN MASCHF
Priority date: 1968-03-22
Filing date: 1969-02-07
Publication date: 1969-10-02
Also published as: NL6904466A; FR2004486A1; CH488581A

Description

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Tel. 2619 83

Maschinenfabrik Johann Bucher, Griessen/Südbaden

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Zweiradanhänger

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweiradanhänger, bei welchem die Räder mittels je eines Radlenkers an einem eine Ladebrücke tragenden Fahrzeugrahmen aufgehängt sind und die Radlenker und eine Deichsel mittels einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
so verschwenkbar sind, dass der Fahrzeugrahmen an den Anschlussstellen um mindestens annähernd gleiche Beträge vertikal verstellt wird.

Das Ziel der Erfindung ist eine Reduzierung des konstruktiven Aufwandes eines Zweiradanhängers dieser Art, wobei sich
insbesondere die Aufgabe einer einfachen Ausbildung der Antriebsglieder und deren zweckmässigsten Standortwahl stellt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst worden, dass die Antriebsvorrichtung zwei liegende, an Längsträgern des
Fahrzeugrahmens schwenkbar gelagerte Hubzylinder aufweist, welche

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mit ziehenden Kolbenstangen an einer zwischen der Schwenkachse der Radlenker und der Radachse liegenden Anlenkstelle unmittelbar auf die Radlenker hubwirksam sind.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zweiradanhängers in zwei verschiedenen Höhenlagen des Fahrzeugrahmens und

. Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zweiradanhänger gemäss Fig. 1.

Der Zweiradanhänger hat einen Fahrzeugrahmen 1, welcher sich aus zwei Längsträgern 2, einem Querbalken 3 und aus mehreren Bodenleisten 4 zusammensetzt. Dieser Fahrzeugrahmen 1 ist mit einer nicht feezeichneten Ladebrücke überdeckt, die im Bereich von zwei Rädern 5 ausgespart ist. An den beiden Längsträgern 2 ist eine Schwenkachse 6 gelagert, mit welcher zwei die Räder 5 tragende Radlenker 7 fest verbunden sind.

Zwei ölhydraulische, einfachwirkende Hubzylinder 8 haben seitlich je zwei feste Lagerzapfen 9, von welchen der eine in ei-. ner Lagerbohrung je eines Längsträgers 2 und der andere in einer Lagerbohrung je einer Strebe 10 schwenkbar gelagert ist. Die beiden Streben 10 stützen sich an den verlängerten Enden der Schwenkachse 6 ab. Eine Kolbenstange 11 der Hubzylinder 8 ist mit einer Schiene 12 verlängert, die an einer zur Schwenkachse 6 in einem Hebelabstand liegenden Anlenkstelle 13 je eines Radlenkers 7 angreift.

Zwei an den beiden Lagerzapfen 9 der Hubzylinder 8 schwenkbar gelagerte Klinkenschenkel 14 sind mittels eines Steges 15 fest miteinander verbunden und bilden gemeinsam eine Einrastklin-

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ke 16, die rait Einrastnuten 17 an einem in die Schiene 12 eingesetzten Bolzen 18 mit beiden Klinkenhälften 14 einrasten kann. Auf der äusseren Klinkenhälfte 14 je einer Einrastklinke 16 sitzt ein Hebel 19, welcher über ein Glied 20 mit einem Hebelarm 21 verbunden ist. Die beiden Hebelarme 21 stehen drehfest auf einer in den Längsträgern 2 drehbar gelagerten Traverse 22, in deren Längsmitte ein weiterer Hebelarm 23 angebracht ist. Zu diesem Hebelarm 23 führt unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 24 ein Seilzug 25, der andernends an einem Stellhebel 26 eines Stell-Segmentes 27 angehängt ist.

Die Schwenkachse 6 weist einen nach abwärts gerichteten, kurzen Arm 28 auf. Eine Stange 29 verbindet das Ende dieses Armes 28 mit einem in Horizontalebene schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Umlenkhebel 30, dessen anderes Ende über ein Zuggestänge 31 mit einem festen Schwenkhebel 32 einer Deichsel 33 verbunden ist. An dieser mit einem Bolzen 34 zwischen zwei Platten 35 am Querbalken 3 schwenkbar gelagerten Deichsel 33 ist vorne eine Zugöse 36 angelenkt, die zum Kuppeln an einen Traktor bestimmt ist. Ein mit einem weiteren Bolzen 34 an den Platten 35 schwenkbar gelagertes und andernends an einem festen Stehglied 37 der Zugöse 36 angelenktes Gestänge 38 bildet mit der Deichsel 33 ein Gelenkparallelogramm, mit welchem bei vertikaler Schwenkbewegung der Deichsel 33 die Zugöse 36 in etwa waagrechter Lage im Zugmaul des Traktors gehalten ist.

Mit Druckbeaufschlagung der beiden Hubzylinder 8 verschwenken deren Kolbenstangen 11 mit ausübender Zugkraft die beiden Radlenker 7 relativ zum Fahrzeugrahmen 1, wodurch sich dieser vom Boden in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Hubstellung abhebt. Mit dem Verschwenken der Radlenker 7 bzw. mit Verdrehung der Schwenkachse 6 hat dabei der Arm 28 über die Stange 29, den Umlenkhabel 30 und das Zuggestänge 31 auch die Deichsel 33 verschwenkt. Für einen Traktor mit gegebener Höhe des Zugmauls sind

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die Länge der Deichsel 33 und ihres Schwenkhebels 32 bezüglich auf diejenige der Radlenker 7 so bemessen, dass beim Heben und Senken des Fahrzeugrahmens 1 die vertikalen Beträge an den Anschlusstellen des Deichselendes und der Endender Radlenker 7 annähernd gleichsind, so dass der Fahrzeugrahmen 1 seine horizontale, zum Boden parallele Lager immer beibehält.

Mit der Deichselverschwenkung macht durch die Viergelenkkoppelung die Zugöse 36 ihrerseits eine Schwenkbewegung an der Deichsel 33, und zwar so, dass in jeder Deichselstellung, bzw. in jeder Hublage des Zweiradanhängers die Zugöse 36 im Zugmaul des Traktors stets horizontale Lage einnimmt.

Sollen nun die beiden Radlenker 7 bei angehobenem Zweiradanhänger mit dem Fahrzeugrahmen 1 mechanisch verriegelt werden, so können die beiden Einrastklinken 16 mit dem Stellhebel 26 freigegeben werden, so dass diese mit einer der beiden Einrastnuten 17 in zwei unterschiedlichen Hublagen des Fahrzeugrahmens 1 an den zugehörigen Bolzen 18 der Schienen 12 einrasten. Das Hydrauliksystem der Hubzylinder 8 kann nun durckentlastet werden.

Zur Senkbewegung des Fahrzeugrahmens 1 werden die Einrastklinken 16 bei vorheriger Druckbeaufschlagung der Hubzylinder 8 mit Betätigung des Stellhebels 26 wieder ausgerastet, wodurch unter Wirkung des Eigengewichtes und bei gedrosseltem Rücklauf des Druckmediums der Fahrzeugrahmen 1 auf den Boden sich absetzen kann.

Die beiden Hubzylinder 8 haben dadurch vorteilhafte Anordnung am Fahrzeugrahmen 1, indem diese in keiner Höhenstellung ausserhalb des Breitenbereiches der Längsträger 2 sichverschwenken und so weder unter- noch oberhalb der Längsträger 2 zusätzlichen Raum beanspruchen.

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Die von den Hubzylindern 8 zu erzeugenden Kräfte sind verhältnismässig gross, deshalb erfordern diese eine besonders kräftige Abstützung am Fahrzeugrahmen 1. Die den einen Lagerzapfen 9 des Hubzylinders 8 aufnehmende und mit dem Ende der Schwenkachse 6 verbundene Strebe 10 bildet über die Schwenkachse 6 mit dem den zweiten Lagerzapfen 9 aufnehmenden Längsträger 2 eine geschlossene Rahmenkonstruktion, welche kräftemässig günstige Voraussetzungen bietet und die grossen Hubkräfte abzustützen vermag.

Kräftemässig günstig ist auch die Ausbildung der Einrastklinken 16, indem diese mit zwei Klinkenschenkeln 14 symmetrisch zu beiden Seiten der Schiene 12 an den Bolzen 18 angreifen.

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Claims

Patentansprüche :

1. Zweiradanhänger, bei welchem die Räder mittels je eines Radlenkers an einem eine Ladebrücke tragenden Fahrzeugrahmen aufgehängt sind und die Radlenker, und eine Deichsel mittels einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung so verschwenkbar sind, dass der Fahrζeugrahmen an den Ansehlussteilen um mindestens annähernd gleiche Beträge vertikal verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung iswei liegende, an Längsträgern (2) des Fahrzeugrahmens (1) schwenkbar gelagerte Hubzylinder (8) aufweist, welche mit ziehenden Kolbenstangen (11) an einer zwischen der Schwenkachse (6) und der Radachse liegenden Anlenkst alle {13) unmittelbar auf die Radlenker {7} hubwirksam sind»

2. Zweiradanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubzylinder (8) an der Aussenseite der Längsträger (2) gelagert sind und bsi ihrer Schwenkbewegung die Ober- und die Unterkan&e der Längsträger (2) nicht überfahren.

3. Zweiradanhänger naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dia Hubzylinder (8) mittels Lagerzapfen (9) einerseits an je einem Längsträger (2) und andererseits an je einer Strebe (10) schwenkbar gelagert sind _s wobei die beiden Streben (10) an je einem lade der Sshwenkachse (6) abgestützt sind·

4. Zweiradanhänger nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, dass je sine Einrastklinke (16) an der Lagerstelle (9) der· Hubzyiindsr (8) schwenkbar gelagert ist, an welcher die

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Kolbenstange (11) des Hubzylinders (8) einrastbar ist.

5. Zweiradanhänger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastklinken (16) aus je zwei miteinander fest verbundenen Klinkenschenkeln (14) bestehen, welche an einem an einer Schiene (12) befestigten Bolzen (18) einrastbar sind.

6. Zweiradanhänger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastklinken (16) gemeinsam über einen Seilzug (25) und eine in den Seilzug geschaltete Zugfeder (24) durch einen an einem Rastsegment (27) einstellbaren Stellhebel (26) ein- und ausrastbar sind.

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