DE1905782A1 - Verfahren zum Aufeinanderstapeln von Ziegelsteinen oder dergleichen Gegenstaende sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufeinanderstapeln von Ziegelsteinen oder dergleichen Gegenstaende sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1905782A1
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Peschl Dipl-Ing Iwan An Dravko
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Aufeinanderstapeln von Ziegelsteinen oder dergleichen Gegenstände sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufeinanderstapeln von Ziegelsteinen oder dergleichen länglichen, im Querschnitt rechteckigen Gegenständen.
  • Ziegelsteine müssen, ggflls. nach vorhergehender Trocknung, zum Brennen im Ziegelofen gestapelt werden. Der Stapel muß dabei der Querschnittsform des Ofens angepaßt und derart gestaltet sein, daß die durch den Ofen hindurchströmenden heißen Gase alle Steine im wesentlichen gleichmäßig erreichen. Zu diesem Zweck bildet man Stapel von der Dicke eines oder zweier Steine, die in kurzen Abständen voneinander in den Brennofen gestellt werden. Damit ein derartiger Stapel transportiert werden kann, ohne zusammenzufallen, und um zu vermeiden, daß der Stapel beim Brennen infolge der hierbei auftretenden Schrumpfung der Steine einstürzt, werden die Steine nach einet bestimmten Muster aufeinandergesetzt. Dabei befinden sich in einer Reihe eines Stapels abwechselnd Gruppen von Steinen, deren längste Achsen quer und parallel zur Stapelebene verlaufen.
  • Der Aufbau derartiger Stapel erfolgt in der Ziegelei bisher in Handarbeit. Dieses Verfahren ist kostspielig und zeitraubend. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß sich die Arbeiter an den Händen verletzen, wenn mit großer Eile gearbeitet wird. Bisher ist es noch nicht gelungen, ein Verfahren zu schaffen, das es auf einfache und zuverlässige Weise ermöglicht, Steine oder dergleichen Gegenstände in dem gewünschten Muster innerhalb der Reihen aufeinanderzustapeln.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Gegenstände aufrecht und jeweils durch einen Zwischenraum voneinander getrennt, mit einer langen Schmalseite quer zur-Bewegungsrichtung eines Förderers auf diesen gestellt werden, daß einer der Gegenstände solange aufgehalten wird, bis eine vorgegebene Anzahl von nachfolgenden, mit dem Förderer herankommenden Gegenstände mit den großen Seitenflächen aneinanderliegend gesammelt worden ist, daß die aus aneinanderliegenden Gegenständen bestehende Gruppe um eine vertikale Achse um 900 gedreht und zur Weiterbewegung mit dem Förderer freigegeben wird, daß vor der Bildung der nächsten Gruppe von Gegenständen ggflls. einer oder mehrere Gegenstände ohne Drehung weitertransportiert werden, daß die teilweise aus quer zur Förderrichtung und teilweise aus parallel zur Förderrichtung angeordneten Gegenständen bestehende Gruppe aufgehalten wird, bis sich eine Reihe bestimmter Länge gebildet hat, und daß diese Reihe durch Querbewegung auf eine bereits zuvor formierte Reihe abgesetzt wird.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen sind einfach und daher wirtschaftlich. Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung kennzeichnet sich beispielsweise durch einen ersten endlosen Förderer, eine daran anschließende Dosiervorrichtung zum Übergeben der Gegenstände an einen zweiten endlosen Förderer in der Weise, daß sie mit ihrer Längsachse quer zur Bewegungsrichtung dieses Förderers und aufrechtstehen, einen in Förderrichtung einstellbaren, aufhebbaren Anschlag für die durch den zweiten Förderer geförderten Gegenstände, eine Drehvorrichtung zum Drehen der am Anschlag gesammelten Gruppe von Gegenständen um 90° um eine senkrechte Achse, einen zweiten, in Förderrichtung hinter der Drehvorrichtung am Förderer angeordneten, bewegbaren Anschlag und eine Vorrichtung zum Abschieben einer am zweiten Anschlag gesammelten Reihe von Gegenständen auf eine bereits zuvor formierte Reihe.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. Ia + b eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2a + b eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 + 4 die Arbeitsweise der Drehvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Drehvorrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Drehvorrichtung, Fig. 7 die Vorrichtung zum Abschieben einer Reihe von Steinen auf eine Platte, in Seitenansicht dargestellt, Fig. 8 einen senkrechten Teilschnitt durch die zum Aufnehmen der Steinreihen vorgesehenen Vorrichtung und Fig. 9 ein Beispiel für die Ausbildung eines Stapels.
  • Die von einer Formpresse oder einer Trockenvorrichtung kommenden Ziegelsteine 1 werden mit Hilfe eines Förderers 2 herantransportiert. Die Steine liegen hierbei mit einer ihrer großen Seitenflächen auf dem Förderer und ihre größte Achse veriäuft quer zur ßewegungsrichtung des Förderers. Die Steine werden von einem aufwärtsführenden, mit quer zur Förderrichtung nach außen abstehenden Mitnehmern 4 versehenen Förderer 3 aufgenommen, der sie an seiner oberen Umkehre, auf einer der Schmalseiten aufrechtstehend, auf eine Platte 5 übergibt. Durch den Förderer 3 werden somit die Steine nicht nur aufgerichtet, sondern auch in einem bestimmten Abstand voneinander aufgestellt. Mit Hilfe - -- - - anetrieoenen~ von zwei seitlich der Platte 5 angeordneteD/endlosen bändern b werden die Steine auf einen mit einem endlosen Pörderband versehenen Förderer 7 geschoben.
  • In einiger Entfernung hinter dem Aufgabeende des Förderers 7 ist eine Drehvorrichtung 8 angeordnet. Sie besteht aus einem rechteckigen, nach unten offenen Kasten, dessen eine Seitenwand kürzer als die übrigen Seitenwände ist. Der Kasten ist an einem Arm 9 befestigt, der um eine senkrechte Achse 10 schwenkbar gelagert ist. Der Kasten 8 kann mit Hilfe von Druckmittelzylindern 11 und 12 in senkrechter Richtung verstellt und mit Hilfe eines horizontalen Druckmittelzylinders 13 um die Achse 10 geschwenkt werden.
  • Zum Drehen der Steine wird der Kasten 8 in eine Stellung gebracht, in der die kurze Seitenwand 14 gegen die Bewegungsrichtung des Förderers 7 gerichtet ist.(Fig. 3a und 4a).
  • Nunmehr wird der Kasten 8 mit Hilfe des Zylinders 19 so weit gesenkt, daß die Steine unter der kurzen Seitenwand 14 hindurchgehen, aber durch die gegenüberliegende lange Seitenwand 15 aufgehalten werden (Fig. 3b und 4b). Es bildet sich somit eine Gruppe von Steinen, die mit ihren breiten Seitenflächen aneinanderliegen (Fig. 3c und 4c). Wenn sich die gewünschte Anzahl von Steinen im Kasten 8 angesammblt hat, wird dieser mit Hilfe des Zylinders 12 weiter gesenkt, so daß die in dem Kasten befindliche Gruppe von Steinen von den vier Seitenwänden umfaßt wird (Fig. 3d und 4d). Der Kasten wird sodann mit Hilfe des Zylinders 13 so weit um die Achse 10 geschwenkt, daß die kurze Seitenwand 14 parallel zur Förderrichtung verläuft (Fig. 3e und 4e). Danach wird der Kasten 8 mit Hilfe der Zylinder 11 und 12 so weit gehoben, daß die Steine unter der Seitenwand 16 hindurch sich mit dem Förderer 7 weiterbewegen können (Fig. 3f und 4f). Die Seitenwand 16 reicht weiter als die Wand 14 nach unten, kann aber kürzer als die Seitenwand 15 sein. Der Kasten wird anschließend wieder in die Anfangsstellung zurückgeschwenkt, so daß eine neue Gruppe Steine gesammelt werden kann. Die Steine in den Gruppen, die gedreht worden sind, stehen mit ihren längeren Achsen parallel zur Förderer richtung. Zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen können ein oder mehrere Steine, je nach der Einstellung der Bewegungssteuerung der Drehvorrichtung, in ihrer ursprünglichen Stellung belassen werden.
  • In einem Abstand hinter der Drehvorrichtung 8 ist am Förderer 7 ein zweiter Anschlag 17 angeordnet, der mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 18 in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Wenn sich der Anschlag in seiner unteren Stellung befindet, werden die mit dem Förderer 7 herankommenden Steine aufgehalten, so daß sich eine zusammenhängende Reihe 19 bildet.
  • Sobald die Reihe die gewünschte Länge erreicht hat, wird der Anschlag 17 gehoben, so daß sich die Reihe weiterbewegt, bis sie am Ende des Förderers 7 gegen einen dritten Anschlag 20 stößt. Der Anschlag 20 ist mit HiBe eines Druckmittelzylinders 21 in Längsrichtung des Förderers verstellbar, so daß die Stelle, an der die Reihe aufgehalten wird, eingestellt werden kann.
  • Sobald eine Reihe der gewünschten Länge am Anschlag 20 angekommen ist, wird sie durch eine Schiebevorrichtung 22 seitlich vom Förderer 7 abgedrückt und auf eine Platte 23 geschoben.
  • Die Platte 23 befindet sich hierbei in der in Fig. 7 gestrichelt eingezeichneten Stellung, wobei sie mit ihrer fördererseitigen Kante auf einer Sttitzfläche 24 aufliegt. Die Schiebevorrichtung 22 und die Platte 23 sind quer zum Förderer mit Hilfe von nicht dargestellten Druckmittel zylindern in einer Führung 25 bewegbar.
  • Die Führung 25 ist im oberen Teil eines in der Draufsicht sechseckigen Gestells 26 angeordnet. An jeder Seitenfläche 27 des Gestellt 26 ist je ein in senkrechter Richtung bewegbares Ladebrett 28 angebracht. Das Brett 28 liegt auf hakenartigen Armen 29, die mit Gleitstücken oder Rollen 30 in senkrechten Führungen 31 geführt und an Ketten 32 befestigt sind. Die Ketten 32 laufen über Kettenräder 33, die durch einen Motor 34 angetrieben werden. Das Brett 28 wird je nach der Drehrichtung des Motors nach oben oder unten bewegt.
  • Die Platte 23 wird zusammen mit den darauf geschobenen Steinen seitlich so weit bewegt, bis sich die Steine über dem Brett 28 befinden. Die Schiebevorrichtung 22 folgt dieser Bewegung um' zu verhüten, daß Steine umfallen. Die Platte 23 bewegt sich durch eine in der Seitenwand des Gestells 26 vorgesehene Öffnung 35 in der gleichen Richtung weiter und wird hierbei unter den Steinen, die durch diese Seitenwand aufgehalten werden, herausgezogen. Die Steine legen sich dadurch entweder auf das Ladebrett 28, wenn dieses sich in seiner obersten Stellung befindet, oder auf eine bereits vorher abgesetzte Reihe von Steinen. Der Motor 34 wird, gesteuert durch einen Schalter, der z.B. mit einer fotoelektrischen Zelle verbunden ist, eingeschaltet und, nachdem das Brett um eine Steinhöhe abgesenkt worden ist, wieder ausgeschaltet. Die Schiebevorrichtung 22 und die Platte 23 kehren in ihre Ausgangsstellung (Fig. 7) zurück. Die Vorrichtung ist nunmehr für das Abschieben der nächsten Reihe von Steinen vom Förderer 7 auf die Platte 23 bereit.
  • Wenn das Brett 28 die in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete unterste Stellung erreicht hat, kommt der hakenförmige Arm 29 frei. Das Gestell 26, an deseen einer Seitenfläche 27 nunmehr ein Stapel von Steinen hergestellt worden ist, wird nun um die senkrechte Achse 36 gedreht, so daß eine noch freie Seitenfläche der Schiebevorrichtung 22 gegenübersteht. Auf dem Brett 28 sind zuvor, d.h. während es sich in der tiefsten Stellung befand, Steine 37 derart aufgelegt worden, daß sich im fertigen Stapel Öffnungen 38 für den Angriff eines Gabelstaplers ergeben. Nachdem die Steine 37 aufgesetzt worden sind, wird das Brett 28 mit Hilfe des Motors 34 nach oben bewegt. Sobald das Brett in seiner höchsten Stellung steht, wird eine erste Reihe von Steinen auf die Steine 37 aufgeschoben.
  • Die Länge jeder Reihe wird durch die Bewegung des Anschlages 17 bestimmt. Die Anordnung der Steine in den Reihen hängt von der Bewegung der Drehvorrichtung 8ab, während die Stellung jeder Reihe innerhalb des Stapels durch die jeweilige Einstellung des Anschlags 20 beeinflußt wird. Die Antriebsorgane für die Drehvorrichtung und die Anschläge können mittels eines Loch- oder Magnetbandes gesteuert werden. Das gewünschte Muster des Stapels kann somit voreingestellt werden, so daß lediglich ein Arbeiter für die Beaufsichtigung der Vorrichtung und zum Auflegen der untersten Reihe von Steinen 37 auf das Brett 28 erforderlich ist.
  • In Fig. 9 ist ein Beispiel für einen Steinstapel dargestellt.
  • Das Profil des Stapels entspricht der Querschnittsform des Ofens, in dem die Steine gebrannt werden. Die Stapel werden mit Abständen zueinglder in den Ofen eingebracht, so daß sie von den Rauchgasen von allen Seiten umspült werden. Damit der Stapel in seitlicher Richtung gestützt ist, läßt man einige Steine 39 so weit aus der Seitenfläche herausragen, daß sie sich an dem achbarstapel abstützen. Diese über die Seitenflächen des Stapels vorstehenden Steine dienen gleichzeitig als Abstandshalter.
  • Damit einige der Steine 39 über die Seitenfläche des Stapels herausragen, ist die Schiebevorrichtung 22 an ihrer Vorderseite an einigen Stellen mit bewegbaren Platten 40 versehen, die durch Federn 41 nachgiebig abgestütztind. Diese Federn sind so steif, daß sie normalerweise beim Verschieben einer Reihe von steinen nicht zusammengedrückt werden. Über dem Brett 28 sind Anschläge 42 im Abstand vor der Außenseite 27 des Gestells 26 angeordnet. Wenn diese Anschläge 42 durch einen Druckmittelzylinder 43 nach unten bewegt werden, fluchten sie mit den nachgiebigen Platten 40 in der Schiebevorrichtung 22. Ein Stein, der sich an dieser Stelle befindet, kann somit nur bis gegen den Anschlag 42 geschoben werden. Beim weiteren Verschieben der Vorrichtung 22 bleiben die betreffenden Platten 40 gegen die Wirkung der Federn 41 soweit zurück, wie sich der Anschlag 42 vor der Seitenwand 27 des Gestells befindet. Von der auf das brett 28 geschobenen Reihe von Steinen ragen dann einer oder mehrere um ein bestimmtes llaß über die Seitenfläche des Stapels heraus.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschrankt. So können z.B. auf dem Förderer 7 zwei Reihen von Steinen nebeneinander gebildet werden. In diesem Falle wird die Schiebevorrichtung derart ausgeführt, daß diese Reihen abwechselnd und nacheinander auf das Brett 28 geschoben werden. Es können auch zwei parallel zueinander angeordnete Förderer 7 verwendet werden, wobei die Steine nach der Bildung der Reihen auf einen gemeinsamen Förderer geschoben werden, der sie dann zur Schiebevorrichtung transportiert.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufeinanderstapeln vom Ziegelsteinen oder dergleichen länglichen, im Querschnitt rechteckigen Gegenständen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n a t daß die Gegenstände (1) aufrecht und jeweils durch einen Zwischenraum voneinander getrennt, mit einer langen Schmalseite quer zur Bewegungsrichtung eines Förderers (7) auf diesen gestellt werden, daß einer der Gegenstände solange aufgehalten wird, bis eine vorgegebene Anzahl von nachfolgenden, mit dem Förderer herankommenden Gegenständen mit den großen Seitenflächen aneinanderliegend gesammelt worden ist, daß die aus aneinanderliegenden Gegenständen bestehende Gruppe um eine vertikale Achse um 900 gedreht und zur Weiterbewegung mit dem Förderer (7) freigegeben wird, daß vor der Bildung der nächsten Gruppe von Gegenständen ggflls.
ein oder mehrere Gegenstände ohne Drehung weiter transportiert werden, daß die teilweise aus quer zur Förderrichtung und teilweise aus parallel zur Förderrichtung angeordneten Gegenständen bestehende Gruppe aufgehalten wird, bis sich eine Reihe bestimmter Länge gebildet hat und daß diese Reihe durch Querbewegung auf eine bereits zuvor formierte Reihe abgesetzt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen ersten endlosen Förderer (2), eine daran anschließende Dosiervorrichtung (3t,5) zum Übergeben der Gegenstände (1) an einen zweiten endlosen Förderer (7) in der Weise, daß sie mit ihrer Längsachse quer zur Bewegungsrichtung dieses Förderers (7) und aufrechtstehen, einen in Förderrichtung einstellbaren, aufhebbaren Anschlag (12 für die durch den zweiten Förderer (7) geförderten Gegenstände, eine Drehvorrichtung (8, 9) zum Drehen der am Anschlag gesammelten Gruppe von Gegenständen (1) um 900 um eine senkrechte Achse, einen zweiten, in Förderrichtung hinter der Drehvorrichtung am Förderer (7) angeordneten, bewegbaren Anschlag (17) und eine Vorrichtung (22) zum Abschieben einer am zweiten Anschlag (17) gesammelten Reihe von Gegenständen auf eine bereits zuvor formierte Reihe.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Drehvorrichtung aus einem oberhalb des Förderers (7) angebrachten, nach unten offenen rechteckigen Kasten (8) besteht, der eine in senkrechter Richtung kürzer als die anderen Seitenwände ausgebildete Seitenwand (14) aufweist und der um eine vertikale Achse (10) zwischen einer Stellung, in der die kürzere Seitenwand (14) gegen die Bewegungsrichtung des Förderers gerichtet ist, und einer Stellung, in der diese Seitenwand (14) parallel zur Förderrichtung verläuft, schwenkbar ist und der mit einer Hebevorrichtung (11, 12) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kasten (8) durch die Hebevorrichtung(11, 12) in drei Stellungen verstellbar ist, und zwar eine mittlere Stellung, in der der Kasten (8) so weit gehoben ist, daß die Gegenstände (1) unter der kurzen Wand (14) hindurchgehen, jedoch an der gegenüberliegenden längeren Wand (ins) anschlagen, eine untere Stellung, in der eine Gruppe von Gegenständen (1) von den vier Seitenwänden umschlossen ist, und eine obere Stellung, in der die Gegenstände sich berührungsfrei unter den längeren Seitenwänden (15, 16) hindurchbewegen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (10) der Drehvorrichtung seitlich versetzt neben dem Kasten (8) angeordnet ist, derart, daß der Kasten beim Drehen der Gegenstände (1) eine Schwgnkbewegung in der Fötderrichtung ausführt
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung zum Aufsetzen des Stapels aus einem quer zur Förderrichtung bewegbaren Schieber (21, 22), einer in der Schieberichtung bewegbaren Platte (23) zum Aufnehmen der vom Förderer (7) abgeschobenen Gegenstände und zum Aufsetzen einer Reihe von Gegenständen auf ein in vertikaler Richtung bewegbares Brett (28) besteht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, d a d u r c h > e k e n n z e i c h n e t , daß das Brett mit einem Antrieb (34) verbunden ist, der das Brett (28) jeweils um einen der Höhe der Gegenstände entsprechenden Abstand absenkt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den senkrechten Seitenwänden (27) eines uni eine vertikale wachse (36) drehbaren, mehreckigen Gestells (26) mehrere in senkrec1lter Richtung bewegbare Bretter (28) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Schiebevorrichtung (22) an ihrer Vorderseite mit gegen die Schieberichtung nachgiebig-elastisch gelagerten Teilen (40, 41) versehen ist, die beim Aufschieben der Reihe von Gegenständen auf das Brett (28) einfedern, wenn sich ein oberhalb des Brettes (28) angebrachter bewegbarer Anschlag (42) in seiner unteren Stellung beindet, in der seine Anschlagteile mit den nachgiebig-elastisch gelagerten Teilen (10, 41) der Schiebevorrichtung (22) fluchten.
DE19691905782 1968-02-06 1969-02-06 Verfahren zum Aufeinanderstapeln von Ziegelsteinen oder dergleichen Gegenstaende sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1905782A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110720A1 (de) * 1981-03-19 1982-10-07 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung zum einfuehren von gegenstaenden bzw. gruppen von gegenstaenden in eine offene packung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110720A1 (de) * 1981-03-19 1982-10-07 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung zum einfuehren von gegenstaenden bzw. gruppen von gegenstaenden in eine offene packung

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