DE1903408U - Trommel oder walze einer deckelkarde bzw. walzenkrempel. - Google Patents

Trommel oder walze einer deckelkarde bzw. walzenkrempel.

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DE1903408U
DE1903408U DE1964W0033181 DEW0033181U DE1903408U DE 1903408 U DE1903408 U DE 1903408U DE 1964W0033181 DE1964W0033181 DE 1964W0033181 DE W0033181 U DEW0033181 U DE W0033181U DE 1903408 U DE1903408 U DE 1903408U
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plastic
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DE1964W0033181
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English (en)
Inventor
Peter Wolters
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Peter Wolters AG
Original Assignee
Peter Wolters AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/92Attaching card clothing to carding elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

PA ^ß 3Rfi*-7
I,n. JuU -JuU 1.
Peter Wolters
IMettmann (RhId) 5. Aug. 1964
Trommel oder Walze einer Deckelkarde bzw. Walzenkrempel
Die Neuerung bezieht sich auf Deckelkarden oder auf Walzenkrempel und betrifft die Trommeln bzw. Walzen solcher Maschinen der Textilindustrie.
Es ist bekannt, Trommeln oder VJaI ζ en der genannten Art, die in der weiteren Beschreibung einheitlich mit Trommeln bezeichnet werden, mit einer Ganzstahlgarnitur - das ist ein aufgewickelter sägeblattartiger Stahldraht mit verhältnismäßig langen und sehr spitzen Zähnchen - zu versehen. Diese Ganzstahlgarnitur hat gegenüber der elastischen Garnitur - das sind Kratzenbänder mit textilem Tragband - den Vorteil größerer Leistungsfähigkeit. Statt wie bisher mit 12 m/s Umfangsgeschwindigkeit bei elastischen Garnituren können GanzstahlgarnJturen mit etwa 30 m/s betrieben werden. Bei diesen hohen Geschwindigkeiten stellen sich Schwierigkeiten hinsichtlich Unwucht und Fliehkraftbeanspruchung der üblichen Stahlzylinder ein, auf denen die Ganzstahlgarnituren aufgewickelt sind. Die leistungsbegrenzenden Schwierigkeiten sind auch bei denjenigen Trommeln vorhanden, die bei der Umstellung von elastischen Garnituren auf Ganzstahlgarnituren eine dickenausgleichende, gewickelte Zwischenlage aus Stahldraht erhielten. Man hat daher die Zwischenlage statt aus Stahldraht aus Aluminiumdraht hergestellt und nahm dabei außer der erheblichen Kostenver.s'teuerung den Nachteil in Kauf, daß eine Aluminiumzwischenlage wegen der gegenüber Stahl größeren Wärmedehnung locker werden konnte. Die Zylinderoberfläche mußte vor dem Aufziehen der Aluminiumdrähte sorgfältig geschliffen werden, und es hatte überdies das Schleifen den Zweck, "Täler" der Oberfläche, in die der Draht beim späteren tiberschleifen der Außenfläche der Zwischenlage hineinfedern konnte, zu beseitigen.
Br/str - 2 -
Die Neuerung bezweckteine Zwischenlage der genannten Trommeln zu schaffen, die bei funktionell völliger Unbedenklichkeit noch leichter als Aluminium ist und die Herstellung erheblich verbilligt.
Gemäß der Neuerung ist die Zwischenlage ein zwischen metallenen Randdrähten schraubenförmig auf den Zylinder aufgewickelter Kunst stoff. JDab*ei sind die Außenflächen der Randdrähte und der Kunststoffzwischenlage gemeinsam überschliffen.
Durch die Verwendung von Kunststoff mit gegenüber dem Einheitsgewicht großer Beanspruagshöhe besteht als weiterer Vorteil, höhere Umfangsgeschwindigkeiten der Trommeln zuzulassen.
Der aufgewickelte Kunststoffdraht hat zweckmäßig ein länglich rechteckiges und zur weiteren Gewichtseinsparung ausgespartes Profil.
Die Sicherung der Wickelenden kann durch achsparallele, die Randdrähte durchdringende Stifte formschlüssiger Art sein, während eine Klebstoffschicht die Haftung der mit Dehnung auf den Zylinder aufgebrachten Kunststoffwicklung verbessert.
Für die in vielen Fällen, insbesondere von Hochleistungs-Trommelri notwendige Vorsorge zur Ableitung statischer Aufladungen kann eine elektrisch/ leitende Farbschicht nützlich sein, die über radial eingetriebene Metallstifte in direkter Verbindung mit dem Stahlzylinder steht. Oder es kann ein leitfähig gemachter Kunststoffdraht tfür die Wicklung verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Sie zeigt im Längsschnitt ausschnitssweise das Profil einer Kardentrommel, und zwar in der linken Hälfte mit vollem und in der rechten Hälfte mit ausgespartem Kunststoffdraht.
Ein Zylinder 1 aus Stahl oder Gußeisen bildet die tragende Wand der Trommel. Die Außenfläche 2 ist überdreht. Sie soll kreisrund
und konzentrisch zur Drehachse der Trommel sein, braucht aber nicht geschliffen zu sein. Bei einer Trommel, auf der vorher eine elastische Garnitur aufgezogen war, ist im allgemeinen eine nachträgliche Bearbeitung dieser Oberfläche 2 nicht notwendig. An den Enden sind in die Oberfläche Nuten 3 eingestochen, in denen ein Plansch 4 eines metallenen Randdrahtes 5 möglichst spielfrei sitzt. Die Enden des Randdrahtes 5 sind verlötet oder verschweißt oder in anderer Weise so verbunden, daß dieser Randdraht einen fliehkraftfesten Ring bildet. Der freie Abstand zwischen den beiden Randdrähten 5 wird schließend durch eine Zwischenlage 6 aus Kunststoff eingenommen. Die Enden des hierfür auf gewickelten Kunststoffdrahtes 7 sind entsprechend zugespitzt, und die Wicklung erfolgt unter solcher Zugspannung, daß der Kunststoff draht mit elastischer Dehnung fest auf dem Zylinder sitzt. Zur Sicherung der Wicklungsenden sind durch die Randdrähte 5 hindurch achsparallele Stifte 8 eingetrieben. Diese sichern sich als Kerbstifte oder Stifte mit radial elastischer Verformung selbst. Damit die Oberfläche an den Wickelenden völlig ungestört ist, wer· den die Lücken der Wicklungsenden mit Eisenkitt oder selbsthärten· dem Kunststoff ausgefüllt. Der Kunststoffdraht ist rechteckig. Seine Höhe ist etwa halb so groß wie die Breite. In der linken Hälfte der Zeichnung ist der Kunststoffdraht massiv, in der rechten dagegen ausgep art. Dieser ausgesparte Kunststoffdraht 14 hat ein Profil, dessen den Zylinder berührende Profilkante 9 im Sinne einer Gewölbebildung eingezogen ist. Durch diese Aussparung wird die Zwischenlage besonders leicht. Eine besondere Sicherung der Zwischenlage gegenüber der Zylinderoberfläche ist in vielen Fällen entbehrlich, läßt sich aber leicht durch Aufkleben des Kunststoffdrahtes während des Wickeins erzielen.
Die Zwischenlage wird gemeinsam mit den Randdrähten 5 überschliffen, damit für die Ganzstahlgarnitür 10 ein geometrisch genauer, konzentrischer und kreisrunder Sitz besteht. Da sich Kunststoff verhältnismäßig leicht,d.h. bei geringer Widerstandskraft, schleifen läßt, erleidet der Kunststoff dabei keine elastische Verformung, und es ist daher nicht schwer, die Ober-
fläche genau genug herzustellen. Nach Übers chi e If ung wird die Kunststoffzwischenlage 6, sofern dies notwendig ist, mit einer leitenden Farbschicht gespritzt. Vorher wurden über den Umfang und über die Länge verteilt einige Metallstifte 11 eingetrieben, die als Kerbstifte oder radialelastische Stifte stramm im Zylinder sitzen. Ihre Stirnfläche überzieht sich mit der leitfähigen Farbschicht, so daß sie geeignet ist, elektrostatische Aufladungen an den Zylinder abzuleiten, soweit dies nicht schon durch die Randdrähte erfolgt. Die Stifte 11 und auch die Farbschicht sind entbehrlich, wenn der Kunststoffdraht aus einem elektrisch leitendem Kunststoff besteht, z.B. aus einem Kunststoff mit Graphiteinschluß.
Nach dieser Vorbehandlung der Zwischenlage werden Sicherungsringe 12 in die Nuten der Randdrähte 5 eingesetzt, und der zwischen ihnen vorhandene Raum wird in bekannter Weise mit der Ganzstahlgarnitur versehen. D.h., es wird ein Stahldraht 13, der sägeblattartig außen mit Zähnchen versehen ist, unter Zugspannung aufgewickelt. Der Kunststoff der Zwischenlage β ist fest genug, zu verhindern, daß beim Aufwickeln des Stahldrahtes 13 Unrundheiten entstehen können.
Eine solche Trommel mit leichter und beanspruchungshoher Zwischenlage läßt sich mit relativ hohen Geschwindigkeiten betreiben, so daß die Ausnutzung der GanzStahlgarnitur in größerem Maßfe möglich ist als vorher. Soll auf einen Zylinder anstelle der elastischen Garnitur eine GanzStahlgarnitur aufgezogen werden, so erfüllt die Zwischenlage zugleich die Aufgabe einer Distanzzwischenlage, denn die Ganzstahlgarnituren haben eine wesentlich kleinere Höhe als die elastischen.
Schutzansprüche: - 5 -

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Trommel oder Walze einer Deckelkarde bzw. Walzenkrempel mit
einer gewickelten Zwischenlage zwischen dem Zylinder und einer Ganzstahlgarnitur, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage
en
(6) ein zwischen metallenen Randdrähten (5) schrauorörmig auf den Zylinder (l) aufgewickelter Kunststoffdraht (7) ist, und
daß die Außenflächen der Randdrähte (5) und der Kirnststoffzwischenlage (6) überschliffen o.dgl. sind.
2. Trommel nach Anspruch 1, daduKh gekennzeichnet, daß der aufgewickelte Kunststoffdraht (7) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen der Zwischenlagedicke entsprechende Höhe etwa halb so groß wie die Breite ist.
J5. Trommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zylinder berührende Profilkante (9) des Kunststoffdrahtes (8) im Sinne einer Gewölbebildung eingezogen ist.
4.Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kunststoffwicklung durch achsparallele Stifte (8) an den
Randdrähten (6) gesichert sind.
5. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffwicklung (6) auf dem Zylinder (l) aufgeklebt ist.
6. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überschliffene Außenfläche der Zwischenlage (6) und der Randdrähte (5) mit einer elektrisch leitfähigen Farbschicht versehen ist.
7. Trommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbshicht über radial eingetriebene Metallstifte (ll) mit dem
Zylinder (l) verbunden ist.
8. Trommel nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffwicklung (6) aus einem elektrisch leitendem Kunststoff besteht.
18 286 Br/str
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