DE1901965C - Schaltkontakt fur Relais, Schalter, Tasten oder dgl - Google Patents

Schaltkontakt fur Relais, Schalter, Tasten oder dgl

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DE1901965C
DE1901965C DE1901965C DE 1901965 C DE1901965 C DE 1901965C DE 1901965 C DE1901965 C DE 1901965C
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DE
Germany
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contact
spring
movable
contacts
switching
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 7211 Frittlmgen HOIh 61 08 Jungeis
Original Assignee
Heddernheimer Metallwarenfabrik Ag, Werk Fluorn, 7239 Fluorn
Publication date

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Description

3 4
Kontaktfeder im Lagerbereich des Kontaktbügels als Wie das gezeigte Ausfühwngsbeispiel Rennen Schneide ausgebildet ist. läßt, ist es nicht unbedingt erfordedicb, am Kontak - Wird ein Schaltkontakt mit neutraler Ausgangs- büg-J Kentaktnieten vorzusehen. In den meistenihal-
schaltstellung gewünscht, dann ist dv Ausgestaltung len genügt es, wenn die Schenkel des Λ™™™"'*™ "
so vorgenommen, daß bei lose aufgesetztem, mit kei- 5 auf den den Gegenkontakten zugekehrten seilen mu
nem Gegenkontakt in Berührung stehenden Kontakt- einem Kontaküaaterial belegt sind-
bügel der kippbar gelagerte Kontaktbügel in boden Trägt die Stirnseite der bewegbaren Kontaraeaer ι
KippendstcHungen mit den Gegenkontakten nicht in einen Ansatz la, dann kann, wie:t ιig.ι^zeigi, aer Berührung koiamL Kontaktbügel 9 durch die Spnngfeder 6 gehalten wer- Die Erfindung wird an Hand eines in den Zsich- lo den. Der Kontaktbügel trägt eine Ausspaiung **}
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines Mi- durch die der Ansatz 1 α der Kontaktfeder l ragi una
kroschalters näher erEutqrt. Es zeigt die so groß ist, daß der Kontaktbügel 9 die ge-
Fig. 1 in Seitenansicht einen Mikroschalter, der wünschte Kippbewegung ausführen kann. Uie :>cnen-
als Umschallkontakt ausgebUdet ist und bei dem die ke! &a und 9 b sind gewölbt und so ausgebildet, dall
bewegbare Kontaktfeder einen Kontaktbügel gemäß iS die Kanten 9 c in der Ruhestellung nicht mit dem
der Erfindung trägt, Kontakt 1Θ der Kontaktfeder 3 und in Arbeitsstel-
F i g. 2 einen vergrößerten Auszug aus Γ i g. 1, der lung nicht mit dem Kontakt 11 der Konlaktteder ι in
die Lagerung des Kontaktbügels auf der bewegbaren Berührung kommen.
Kontaktfeder besser erkennen läßt, und Die vom Ansatz la weiterführenden stirnseitigen F i g. 3 eine Skizze, die die Abwälzbewegung des ao Kanten der bewegbaren Kontaktfeder 1 sind als Kontaktbügels an einem feststehenden Gegenkontakt Schneide 1 b ausgebildet, m. daß der kontaktbügel V
veranschaulicht. leicht kippen kann.
Bei dem Mikroschalter nach Fig. 1 sind die be- Der aus der Ausnehmung 9a ragende Ieil des An-
wegbare Kontaktfeder 1 und die feststehenden Ge- satzes 1 α wird in bekannter Weise in die Aufnahme
genkontaktfedern 2 und 3 eines Umschaltkontaktes in as der Springfeder 6 eingeführt. Durch die Spannkratt
einem Konlaktblock 4 eingegossen und festgelegt. der Springfeder 6 wird der Kontaktbügel 9 gegen die
Dieser Kontaktblock 4 ist entsprechend dem Einsatz Schneide 1 b der bewegbaren Kontaktfeder 1 ge-
des Schaltkonlaktes bei einem Relais, Schalter, Ta*le drückt und so eindeutig gehalten,
od. dgl. ausgebildet. An Hand der Fig. 3 soll im einzelnen das tniste-
Dic bewegbare Kontaktfeder 1 ist in bekannter 30 hen der zusätzlichen Reibbewegung beim Kippen des Weise mittels einer bogenförmigen Springfeder 6 zu Kontaktbügels erläutert werden. Es soll angenommen einer Schnappfeder ergänzt. Die Springfeder 6 ist, wie werden, daß die bewegbare Kontaktfeder 1 mit der mit den Bezugszeichen 7 und 8 gekennzeichnet, am nicht gezeigten feststehenden Kontaktfeder 3 in verfreien Ende der bewegbaren Kontaktfeder 1 und der bindung steht. Der linke Schenkel des Kontaktbu-BetätigungsfederS eingehängt. Zu- diesem Zweck 35 gels 9 steht daher weit von der Kontaktfeder 1 ab trägt die Springfeder 6 an ihren Enden entsprechende Dem Kontakt 11 der feststehenden Konlaktfcd r t ist Aufnahmen für Ansätze der bewegbaren Kontaktfe- der Punkt 20 auf dem Schenkel des Kontaktbügel 9 dcrl und der Betätigungsfeder 5. Die Springfeder 6 zugekehrt. Wird die Betätigungsfeder S eines derartidrückt in der Ausgangsstellung die Kontaktfeder 1 gen Mikro-Schalters freigegeben, dann wird der gegen die feststehende Kontaktfeder 2. Der Kontakt- 40 Schaltkontakt zwangläufig zurückgestellt, bügel 9 wird so weit gekippt, daß er mit dem linken Die Springfeder 6 stellt dabei sicher, daß diese Schenkel an der Kontaktfeder 1 und auf der anderen Rückschaltung sprungartig erfolgt. Das Ende der Seite federnd am Kontakt 11 der Kontaktfeder 2 an- Kontaktfeder 1 beschreibt den Kreisbogen 9, wo-Hegt. durch bereits im Kontaktbereich eine kleine Bewe-
Wird über ein entsprechend ausgestaltetes Betäti- 45 pungskomponetite in Richtung der Längsachse der gungsglied die Betätigungsfeder 5 nach links ausge- kontaktfedern entsteht. Diese Bcwegungskompolenkt, dann wird schließlich ein Punkt erreicht, bei nente wird durch den Kippvorgang des Kontaktbudem die Springfeder 6 die bewegbare Kontaktfeder 1 gels 9 vergrößert Nimmt die Kontaktfeder die gesprungartig umschaltet. Die Kontaktfeder f wird in strichelt gezeichnete Ruhelage 1 ein, dann liegt der dieser Stellung gegen die feststehende Kontaktfeder 3 50 linke Schenkel des Kontaktbügels 9 an der bewegbagedrückt. Der Kontaktbügel 9, der quer zur Längs- ren Kontaktfeder 1 an. Die Berührung zwischen dem achse der Kontaktfedern kippbar gelagert ist, kippt so Kontakt 11 der feststehenden Kontaktfeder 2 und weit, bis der rechte Schenkel an der Kontaktfeder 1 dem Schenkel des Kontaktbügels 9 erfolgt jetzt am anliegt. Es ist leicht einzusehen, daß bei diesen Kipp- Punkt 21. Der Berührungspunkt 20 ist in der Ruhebewegungen des Kontaktbügels 9 eine zusätzliche 55 iage des Kontaktbügels 9 mit 20 markiert. Bei dem Abrollbewegung zwischen den Schenkeln des Kon- Schaltvorgang des neuen Schaltkontaktes rollt der taktbügels9 und den Gegenkontakten 10 und 11 der Kontaktbügel also vom Punkt 20 bis zum Punkt 21 feststehenden Kontaktfedern 2 und 3 entsteht. Dieser am Kontakt 11 ab, und eine ausreichende Rabungs-Abrollvorgang wird dann kontinuierlich, wenn die bewegung zur Kontaktreinigung ist selbst bei kJein-Schenkel des Kontaktbügels 9 zur Seite der Gegen- 60 sten Kontaktabmessungen und bei einfachstem Konkontak te hin gewölbt sind. taktaufbau noch zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Bei den kleinen Abmessungen der Schaltkontakte Patentansprüche: treten erhebliche Schwierigkeiten in der Kontaktgabe auf, insbesondere dann, wenn große Ströme über die
1. Schallkontakl für Relais, Schalter, Tasten Schaltkontakte geschaltet werden müssen.
od. dgl. mit einer einen Schnappeffekt bewirken- 5 Um die Kontaktgabe zu verbessern, ist es schon den Feder, bei dem mindestens eine mittels Beta- bekannt, die Schaltkontakte mit einer einen Schnapptigungsglied bewegbare Kontaktfeder mit festste- effekt bewirkenden Feder zu versehen, die die Umhenden Gegenkontakten zusammenarbeitet und schallung der bewegbaren Kontaktfedero von der die bewegliche Kontaktfeder im Bereich der Kon- einen in die andere Schaltstellung sprungartig volltaktgabe einen kippbar gelagerten Kontaktteil io zieht Die Unzulänglichkeit derartiger Schaltkontakle trägt, dadurchgekennzeichnet, daß die mit Schnappcharakteristik liegt darin, daß besonders bewegliche Kontaktfeder (1) stirnseitig in einen bei kleinen Kontaktabmessungen keine genügende Ansatz (ta) ausläuft, der einen als Kontaktbügel Kontaktabwälzung und -reibung mehr erreicht wer-(9) mit Durchbruch (9 a) ausgebildeten Kontakt- den kann.
teil aufnimmt, und daß die den Schnappeffekt be- 15 Zur Vermeidung dieses Mangels sind schon Schaltwirkende Feder (6) mit einer Aufnahme für die- kontakte mit einer einen Schnappeffekt bewirkenden sen Ansatz (1 a) der Kontaktfeder (1) den Kon- Feder bekannt, bei denen mindestens eine mittels Bctaktbügel (9) auf dem Ansatz (la) der bewegli- tätigungsglied bewegbare Kontaktfeder mit feststechen Kontaklfeder (1) kippbar festlegt, hendcn Gegenkontakten zusammenarbeitet und die
2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch ge- ao bewegliche Kontaktfeder im Bereich der Kontaktgabi· kennzeichnet, daß die Schenkel (9 a, 9 b) des einen kippbar gelagerten Kontaktteil trägt. Diese Kontaktbügels (9) in Richtung der Längsachse Kontaktausbildung hat den Vorteil, daß beim Sdialdcr beweglichen Kontaktfeder (1) verlaufen. ten eine zur Reinigung der Kontaktflächen führende
3. Schaltkontakt nach Anspruch 1 oder 2, da- Bewegung auftritt. Diese Kontaktbewegung ist bei durch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (9) »5 bekannten Schallkonlakten klein, wenn die Lagerung zur Seite der Gegenkontaktc (10, 11) hin gewölbt des Kontaktteils durch einstückige Verbindung mit ist. der beweglichen Kontaktfeder vorgenommen wird.
4. Schaltkonlakt nach einem der vorhergehen- Wird das Kontaktteil als getrenntes Teil an der beden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der weglichen Konlaktfeder kippbar gelagert, dann sind Kontaktbügel (9) selbst federnd ausgebildet ist. 30 komplizierte, meist mehrteilige Kontaktfedern und
5. Schaltkuntakt nach einem der vorhergehen- zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich, und den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der außerdem wird die Montage des Schaltkontaktes we-Kontaktbügel (9) zur Seile der Gegenkontakte sentlich erschwert.
(10,11) hin mit Kontaktmaterial belegt ist. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schallkontakt
6. Schaltkontakt nach einem der vorhergehen- 35 der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nur noch einfache Teile zur Herstellung eines Schalt-Stirnseite der beweglichen Konlaktfeder (1) im kontaktes erforderlich sind, die schnell, leicht und Lagerbereich des Kontaktbügels (9) als Schneide ohne zusätzliche Befestigungsmittel montiert werden ausgebildet ist. können, ohne daß dabei die Bewegung des Kontakt-
7. Schallkontakt nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 teils zur Reinigung des Schaltkontaktes beeinträchtigt kennzeichnet, daß bei lose aufgesetztem, mit kei- wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, nem Gegenkontakt in Berührung stehenden Kon- daß die bewegliche Kontaktfeder stirnseitig in einen taktbügel (9) die Ausgestaltung so getroffen ist, Ansatz ausläuft, der einen als Kontaktbügel mit daß der kippbar gelagerte Kontaktbügel (9) in Durchbruch ausgebildeten Kontaktteil aufnimmt, und beiden Kippendstellungen mit den Gegenkontak- 45 daß die den Schnappeffekt bewirkende Feder mit ten nicht in Berührung kommt. . einer Aufnahme für diesen Ansatz der Kontaktfeder
den Kontaktbügel auf dem Ansatz der beweglichen Kontaktfeder kippbar festlegt. Der Kontaktbügel ist
ein einfaches Biege- und Stanzteil, das nur noch auf
50 die Kontaktfeder aufgesetzt werden muß und das dann durch die den Schnappeffekt bewirkende Feder
Die Erfindung betrifft einen Schaltkontakt für Re- gleichzeitig festgelegt wird, wenn diese Feder auf die lais, Schalter, Tasten od. dgl. mit einer einen Schnapp- Kontaktfeder aufgesteckt wird,
effekt bewirkenden Feder, bei dem mindestens eine Die Kontaktabrollbewegung wird dann kontinuier-
mittels Betätigungsglied bewegbare Kontaktfeder mit 55 lieh, wenn vorgesehen wird, daß die Schenkel des feststehenden Gegenkontakten zusammenarbeitet Kontaktbügels in Richtung der Längsachse der be- und die bewegliche Kontaktfeder im Bereich der weglichen Kontaktfeder verlaufen und daß der Kon-Kontaktgabe einen kippbar gelagerten Kontaktteil taktbügel zur Seite der Gegenkontakte hin gewölbt trägt. ist. Eine Kontaktprellung läßt sich bei dem neuen
Derartige Schaltkontakte sind in vielerlei Ausfüh- 60 Schaltkontakt dadurch vermeiden, daß der Kontaktrungsformen für Relais, handbetätigte Schalter oder bügel selbst federnd ausgebildet ist.
Tasten bekannt, wobei in erster Linie ein Unterschied Der Kontaktübergangswiderstand des neuen
in dem Betätigungsglied und dessen Bewegung be- Schaltkontaktes läßt sich dadurch klein halten, daß steht. In allen Fällen werden jedoch über das Betäli- der Kontaktbügel zur Seite der Gegenkontakte hin gungsglied eine oder mehrere bewegbare Kontaktfe- 65 mit Kontaktmaterial belegt ist.
dem so gesteuert, daß Verbindungen zu feststehen- Die Reibungsverluste zwischen dem Kontaktbügel
den Gegenkontakten aufgehoben und/oder herge- und der beweglichen Kontaktfeder lassen sich dastellt werden. durch klein halten, daß die Stirnseite der beweglichen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10315243B3 (de) * 2003-04-03 2004-08-26 Siemens Ag Elektromechanisches Schaltgerät

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10315243B3 (de) * 2003-04-03 2004-08-26 Siemens Ag Elektromechanisches Schaltgerät

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