DE1901944C - Maschine zum Herunterwalzen von vor bereitetem Backteig - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ilerunterwalzen vun vorbereitetem Baekteig in mehreren von dem Teigband zu durchlaufenden Walzwerken.

Es ist bekannt, dall Backteige je nach ihrer Zusammensetzung in einem Walzwerk mehr oder weniger stark auf eine geringere Dicke heruntergewalzt werden können. So kann beispielsweise ein fettreicher Teig in einem einzigen Walzwerk stärker lieruntergewalzt werden als ein fettarmer Teig. Demzufolge ist für unterschiedliche Teige auch eine mehr oder weniger größere Anzahl von hintereinandergeschaltctcn Walzwerken erforderlich. Es sind Maschinen zum Herunterwalzen von vorbereitetem Backteig in mehreren von dem Teigband zu durchlaufenden Walzwerken bekannt, bei denen die Anzahl der von tlem Teigband zu durchlaufenden Walzwerke durch pin Aufgabeförderhand, das wahlweise vor das eine oder andere Walzwerk einzuschwenken ist, reguliert werden kann.

Die bekannten Maschinen dieser Art, beispielsweise entsprechend der USA.-Paientschrift 3 005 318, haben den Nachteil, daß sie einerseits zu platzaufwendig sind und zum anderen keine konstanten Förderwege für das zu bearbeitende Teigband besitzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Herunterwalz^n von vorbereitetem Backteig der vorbeschriebenen Maschinengattung zu Schaffen, bei der die Anordnung der gesamten Maschine so getroffen ist, aa!\ bei ^eringstmöglichen Baumaßen die Arbeitsbedingrncen, das heißt insbesondere die Förderwege des Aufg. beförderbandes !zwischen den einzelnen Stationen, gleich bleiben.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß wenigstens zwei übereinander angeordnete Walzwerke vorgesehen sind und das Aufgabeförderband wahlweise vor eines dieser beiden Walzwerke einschwenkbar ausgebildet is!.

In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist Vorgesehen, daß je zwei Walzwerke hintereinander und übereinander angeordnet sind, wobei das Teigband zunächst zwei hintereinander angeordnete Walzwerke durchläuft und dann zu der nächst höher oder tiefer gelegenen Walzwerksetage gelangt.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 die erfindungsgemäße Maschine in schematisch gehaltener Seitenansicht in derjenigen Stellung des Aufgabeförderbandes, bei der alle Walzwerke durchlaufen werden, und

Fig. 2 in gleicher Darstellung die Maschine in derjenigen Stellung des Aufgabeförderbandes, bei der nur zwei Walzwerke durchlaufen werden.

In beiden Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.

Das auf eine geringere Stärke hcruntcrzuwalzende Teigband 1 gelangt von einem Zufuhrförderband 2 auf das Aufgabeförderband 3. Dieses Aufgnbcförderband 3 ist in Richtung des Pfeiles α verschiebbar und gleichzeitig in Richtung des Pfeiles b um die Walzen 4 verschwenkbar.

In der F i g. 1 liegt das Aufgabeförderband 3 an dem Walzwerk 5 an, das aus den Walzen Sa und S b besteht Der von den beiden Walzen gebi dele Spall 5c ist "so ausgelegt, dall das Te.gband I auf eine etwas kleinere Dicke herahgewalzt wird. Über ,,„ weiteres Förderband 6 gelangt das Teigband ,., an

zweites Walzwe,k7 mil den Walzen?« und 7/>. r. dem Spalt 7 c diese, Walzwerks wird das leigha.u! 1 wiederum auf eine etwas geringere Starke heruuu. Rewalzt und gelangt dann über I-orderhandcr 8 und >J zu einem unlcrhalb des Walzwerks 5 angeordnet..!.

weiteren Wal/werk !0. Dieses Walzwerk 10 bes.ch. aus den Walzen 10« und 10/.. Auch in dem S_P,H 10 c dieses Walzwerkes erfolgt eine weitere Herunterwalzung des Teigbandes I₁ das dann über em ,„, derbandll zu dem letzten Walzwerk 12 gelang

,5 Dieses Walzwerk 12 liegt unterhalb des Walzwerkes 7 und besteht aus den Walzen 12« und I2fc. In de:.. Spalt 12r dieses Walzwerkes erfolgt das l.eruiik walzen des Teigbandes 1 auf die erforderl.che l.m! stärke Über ein Förderband 13 gelangt das Teu.

band 1 dann zur weiteren Verarbeitung.

Gemäß Fig. 2 ist das Aufgabeförderband J um die Walzen 4 so verschweigt, daß das Teigband 1 über das Förderband 9 lediglich die untere WaIv werkseiage mit den Walzwerken 10 und 12 durch läuft.

Damit das Förderbund 8 in der Arbeitsstellung der Maschine nicht im Wege ist, ist das Förderband ähnlich wie das Aufgabeförderband 3 um die· Wal· zenSfl in Richtung des Pfeiles c verschwenkbar an geordnet.

Da das Teigband I auf die gleiche Endstarke wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 herunterge walzt wird, erfolgt hier pro Walzenstufe eine relativ stärkere Herunterwalzung als dies bei einem Durch-

laufen des Teigbandes 1 dutch alle vier Walzwerke 5 7, 10 und 12 der Fall ist.

Man wählt die in der F i g. 2 gezeigte Einstellung der Maschine dann, wenn es sich um einen fettreicheren Teig handelt, der in einem Walzwerk um ein

stärkeres Maß heruntergcwalzt werden kann, als dies bei einem fettarmeren Teig möglich ist. Im letzten Falle ist die in der Fig. I gezeigte Arbeitsstellung erforderlich.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Maschine zum Herunterwalzen von vorbereitetem Backteig in mehreren von dem Teigband zu durchlaufenden Walzwerken mit einem Aufgabeförderband, das wahlweise vor das eine oder

das andere Walzwerk einzuschwenken ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei übereinander angeordnete Walzwerke (S, 10) vorgesehen sind und das Aufgabeförderband (3) wahlweise vor eines dieser beiden Walzwerke (5,

10) einschwenkbar ausgebildet ist.

2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Walzwerke hintereinander (5,7 und 10,12) und übereinander (5,10 und 7,12) angeordnet sind, wobei das Teigband

«o (1) zunächst zwei hintereinander angeordnete Walzwerke durchläuft und dann zu der nächst höheren oder tiefer gelegenen Walzv/erksetage gelangt.