DE1901918A1 - Penicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Penicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1901918A1
DE1901918A1 DE19691901918 DE1901918A DE1901918A1 DE 1901918 A1 DE1901918 A1 DE 1901918A1 DE 19691901918 DE19691901918 DE 19691901918 DE 1901918 A DE1901918 A DE 1901918A DE 1901918 A1 DE1901918 A1 DE 1901918A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
aryl
alkyl
aralkyl
general formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691901918
Other languages
English (en)
Inventor
Hardy Kenneth David
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beecham Group PLC
Original Assignee
Beecham Group PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB36206/64A external-priority patent/GB1057697A/en
Priority claimed from GB1322466A external-priority patent/GB1125339A/en
Priority claimed from GB2968/68A external-priority patent/GB1210472A/en
Application filed by Beecham Group PLC filed Critical Beecham Group PLC
Publication of DE1901918A1 publication Critical patent/DE1901918A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS1 DlPL-ING. GERHARD COLDEWEY
8 MÖNCHEN 23 ■ SIEG ESST RASSE 26 · TELEFON 34 50 67 . TELEGRAMM-ADRESSE: INVEN T/MÖNCHEN
15. Jan. 1969
u,Zs B 015
BEEOHAM GROUP ΐ,ΪΜΙΪΒΒ,-Brentford9 Middlesex^ England
" Penicilline und Verfahren srn ihrer Herstellung "
Zusatz ZM Patent «,„.·>,,<..■>. {Patentanmeldung P 1545615ο2) Priorität«' 19··> Januar 19ßß? Grossbrltannien* Anmelde-Nr,: 02968/68
In dem Hauptpatent ,·...· (Patentanmeldung P I545&15»2.) v/erden Penicilline der nachstehenden■ allgemeinen Kormal beschrieben
HOOC -X- COKHCHGO, HHo CH — CH C^" ^ U)
R I i I CH^
• - - CO— N--—-CHoCOOH
ία welcher R eine Alkyl-P Aralkyl-* Aryl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet,, d.ie gegebenenfalls substituiert istc. und X eiie direkte Bindung oder eine zweiwertige aliphatischen aromatischs oder hetei-ocyelißchej. gegebenenfalls substituierte Gruppe darstellt ο Das Hauptpatent betrifft auch nicht-toxische Salze von Penicillinen dex· Form«! I, Derartige Penicilline sind sehr werS-το·11 als anfcibaltterielle Mittel8 als Zusatzstoffe au Tierfuttee^ .' Mittel ziuf Behandlung von Mastitis beim Vieh sowie als
909837/1523 BAD
therapeutische Präparate für Mensch und Tier, insbesondere für die Behandlung von Infektionserkrankungen, welche durch grampositive und gramnegative Bakterien hervorgerufen werden.
Es wurde nun gefunden* dass bestimmte Vertreter von Penicillinen der vorstehenden allgemeinen Formel I besonders günstige iSigenschäften aufweisen* insbesondere bezüglich ihrer fAktivität gegenüber bestimmten. Mikroorganismen des Type Pseüdomonaao ' ;
Demgemäss bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Penicilline der allgemeinen Formel
HOOC -X=. COKHCHCOo WHo OH H
, I ι
und deren nicht-toxische Salaej wobei R eine Alkyl-Aralkyl-C Aryl- oder heteroeycliscne Gruppe bedeutett die gegebenenfalls substituiert 'ist',' und X eine direkte BfJRtlung oder eine zweiwei tige aliphatischen aromatische oder heterocyclische e gegebener falls substituierte Gruppe darstellt nach Patent 0 a ο c o»0 ο (Patentanmeldung Pol545&-L5°2) weichte dadurch gekennzeichnet si dass R eine Phenyl- oder üäiienylgritppe ist, dass X die Gruppe
Rl
-Ό - ; cn.
bedeutet ρ wobei R1 eine Alkyl« 9 Aryl-S Aralkyl-f Aryloxy=· oder eine hetex^ocyelische Gruppe und Rg ein Wasserstoffatom oder e:ne Alkylgruppe ist8>und dass das .Wasserstoffatom der an X nen Carbbxylgrupixe .MJQOH gegebenenfalls durch eiii«r Alkyl-,
oder Aralkylgruppe % ersetzt ν 2 ^
909837/1523 BAD
Bel den nicht-toxisehen Salzen dieser Penicilline kann es sich um von Metallen abgeleitete Salze handeln, beispielsweise um Natrium-, Kalium-^ Calcium- und Aluminiumealze a Ferner kann es sich bei den Salzen um Ammoniumsalze oder substituierte Ammoni'imsalze handeln, welche eich beispielsweise von nicht toxischen Aminen wie Trialkylaminen ableiten, beispielsweise von den nach« stehenden Aminent Triethylamin, Procain, Dibenzylamin, N-Benzylß-phenäthylarain, l~Ephenaminr N,R{-Dlbenzyläthylendiamin, Dehydroabletylamin und N,N'-Bis-dehyüroabietyläthylendiamin, Bs können für die Salzbildung alle Amine eingesetzt werden, welche auch üblicherweise mit Benzylpenicillin Salze bilden«.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Penicilline0 Penicilline der erfindungsgemässen Art, bei welchen R^ eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutetf dob-_ (A(Ol. -Alkoxycarbo3!iylac;ylamlno)araXkylpenicilline werden vorzugsweise hergestellt, indem man ein (X-Aminopenicillin der allgemeinen Formel
Rn CH, CO, NH, CH CH C' (III)
NH2 j j j H3
UU —*·' ' Jj "■■■" -C/HoCOÜH
mit einer reaktionsfähigen Verbindung einer Säure der allgemeinen Formel
R1-C- COOH (IV)
COOR,
. w:-bsi Rf R2 und R1 die vorstehend angegebene Bedeutung Vorzugsweise handelt es sich bei der reaktionsfähigen
90983 7/TS23
BAD
Verbindung einer Säure der Formel IV um ein Säurechlorid„
Das öKArainopenicillin der allgemeinen Formel III kann entweder in einer epimeren Modifikation oder aber als BIr-Misohung eingesetzt werden, wobei sich gezeigt hat, dass im allgemeinen D-Epimere Verbindungen mit der grossten Aktivität liefern·
Erfindungsgemässe Verbindungen,bei denen an X eine freie Carboxylgruppe «COOH gebunden ist c cleh0 o(<=( Of.-Carboxyacylamino)-aralkylpenicilline,. können hexgestellt werden, indem man den entsprechenden Benxsylester, bei dem also an die Gruppe-CQO-ein Substituent R, gebunden ist, katalytisch hydriert« Andererseits kann man auch Verbindungen mit der freien Carboxylgruppe erhalten, indem man die entsprechenden Arylester, bei denen also an die Carboxylgruppe als Substituent IU eine Arylgruppe gebunden ist, einer milden alkalischen Hydrolyse unterwirft.
Im allgemeinen zeigen Ol((X-Carboxyaey!amino)aralky!penicilline, bei denen das (^Kohlenstoffatom in der Seitenkette die !^Konfiguration aufweistp eine grössere Aktivität als ein oMCohlenstoffatom mit der !-"Konfiguration«.
In den nachstehenden Beispielen wird die Aktivität der hergestellten Penicilline durch die minimale Hemiokonzentration (McIoCo) gegenüber zwei verschiedenen Stämmen A und Ro59 von Pseudomonas pyocyaneus charakterisiert,
Beispiel 1
(a) Monobenzylbenzylmalonat
9»7 g (0.{05'Mol) Benzylmalonsäure werden mit 40 ml trockenem
Äther vermischt und dann mit 5S95 g (3P63 ml,- 0,05 Mol) 1SIiXOn1Sl- ".. :. 909837/1523
BAD ORIGiNAL
Chlorid und mit einem 2?ropfen Dimethylformamid behandelte Die Reaktionami8chung wird 3 Stunden lang auf einem Wasserbad unter Bückfluss erhitzt und dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampfte Der verbleibende liUckstand wird in 4-0 ml frischem trockenen Äther aufgelöst und dann werden auf einmal 5,4 g (5fO6 ml8 Oj05 Mol) Benzylalkohol augesetzt und diese Mischung wird weitere 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Lann lässt man die Reaktionsmiachung auf Zimmertemperatur abktifc-· lens wäscht mit 12,5 ml Wasser und extrahiert mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösungs bis die Extrakte alkalisch reagieren 0 Die vereinigten wässrigen Extrakte werden mit 50 ml Äther gewaschen und dann mit Sa-Salzsäure angesäuert» Das sich abscheidende öl wird erschöpfend mit Methylenchlorid extrahierte Die vereinigten organischen Extrakte werden sorgfältig 6 χ mit je 60 ml Wasser gewaschen» dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschlieesend wird das lösungsmittel abgedampft ο Der ölige Rückstand kristallisiert aus und wird aus einem Gemisch aus Benzol und Petroläther (Siedepunkt 60 bis 80 C) .umkristallisiert,, Auf diese Weise erhält man 7 g eines farblosen kristallinen Peststoffes (Ausbeute s 41,3 #) mit einem Schmelzpunkt von 62 bis 64°GO
C17H16O4: Theorie: G *. 71,81#; H · 5,67 36; gefunden; C « 71,12#; H « 5,61 $0
D" Cf fet ^(Bengyloxycarbonyl )ß"phenylpropiQnamido7-
2; 84 g (G,. OX KoI) Monobenzylbenzylmalonat werden mit 10 ml Thionylchlorid vermischt und dann eine Stunde lang auf einem Wasserbad auf 75°C erhitzt» Das überschüssige 'Jhionylchlorid
909837/1523
BAD
wird ansohliessend unter vermindertem Druck abgedampfte Per verbleibende Rückstand wird in 5 ml trockenem Benzol aufgelöst und man dampft wiederum zur Trockene ein, um noch restliches Thionylchlorid ZVL entfernen«, Dieser Rücket and wird in 50 ml trockenem Aceton aufgelöst und dann setzt man unter Rühren eine auf 12°C abgekühlte Lösung von 4PO3 g (0,01 Mol) D- o?~Aminobenzylpeni~ oillin-trihydrat,, 10 ml n->Natriunshydroxydf 15 ml n-8atriumbiearbonatlosung, 50 ml foasser und 25 ml Aceton hinzu« >ieee Reaktionsmischung rührt man 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur<, Die t erhaltene Lösung wird dann 3 x mit je 30 ml Äther extrahiert und diese Ätherextrakte werden verworfen» Die wässrige Schicht wird mit 30 ml frischem Äther überschichtet und dann mit n-Salzsäure bis zu einem p„-Wert von 1,5 angesäuert» Die Äthersohioht wird abgetrennt und die wässrige Schicht wird 2 χ mit je 30 ml weiterem Äther extrahiert, Die vereinigten Ätherextrafcte wexüen mit 10 ml Wasser gewaschen und dann mit n-Natriumbicarbonatlßsung bis zu einem p^-Wert von 7 extrahiert ο Der neutrale wässrige Extrakt wird unter vermindertem Druck und bei verminderter Temperatur abgedampfte
Der Rückstand wird im Vakuum über Phosphorpentoxyd getrocknet. Auf diese Weise erhält man 5?8 g des Penicillinnatriumealzes als amorphen Festkörper (Ausbeute: 9I9I $)o Der minimale Hemmwert gegenüber Pseudomonas pyocyaneus A0 beträgt 50 jig/ml und gegenüber Pseudomonas pyoeyaneus R0 59 beträgt er 25
BAD 909837/1523
ο) P^Ct-(CX ^Qarfeoxy^ß-phenylpropionamido)benzylpeniclllln-
Blnätriumealz
3 g des lJatriumsalzes you U^ot-fcc -(Benzyloxy~earbonyl)ß~phenyX~ propionamido/'-benzylpenicillin werden in 100 ml Wasser aufgelöst und dann setzt man diese Lösung zu einer vorhydrierten Mischung von 9 g Galciumcarbonat mit einem Palladiumgehalt von 5 f> in 50 ml Wasser hinzu und hydriert solang «.,bis kein Ylasserstoff mehr absorbiert wirdo Anschliessendfiltriert man die Mischung durch eine Filterhilfe (Gelite)„ Das so erhaltene.#11-trat wird mit 30 ml Äther ausgeschüt-Sl* und dann mit n~Salzsäure bis zu einem p„~Wert von 2 angesäuert* Die Ätherschicht wird ab-·= getrennt und die wässrige Schicht wird noch 2 χ mit je 30 ml frischem Äther extrahiert,, Bie vereinigten Ätherextrakte werden mit 10 ml Wasser gewaschen und dann mit n-Natriumbicarbonatlösung bis zu einem pH~Wert von 7 extrahiert. Die neutralen wässrigen Extrakte werden bei vermindertem Druck und verminderter Temperatur zur Trockene verdampfte Der Rückstand wird im Vakuum über HiQsphorpentoxyd getrocknet0 Man erhält so I15 g des Dinatriumsalzes des Penicillins als amorphen Peststoff (Ausbeute 56 ?a)o Die minimalen Üemmwerte betragen gegenüber Pseudomonas pyocyaneue A 50 jig/m'i und gegenüber Pseudomonas pyocyaneus Ro 53
Beispiel 2 ......
a) D-- CK -ICC j Benzylnxycarbonyl )phenylacetamido7benzylpenicil lin-HatriumsaSjg
5 .> 4- g (OfGl VioV' Mcnobenssylphenylmalonat werden gemäss der Arbeitsweise van .."Beispiel Ib) in aas Säurechlorid umgewandelt uad dann mit 8?06 g CO802 RoI) D ex-Aminobenzylpenioillin-trihydrat;
909837/1523
BAD ORIGINAL
umgesetzte Man erhält so 11 g des Penicillin-Natriumsalzee (Aunbeutet 88S3 ^)0 Die minimalen Hemmwerte betragen sowohl gegen» über Pseudomonae pyocyaneus A als auch gegenüber Pseudomonas pyocyaneus R<>59 jeweils 50
b) D~(X~(<X"»Oarboxyphenylaoetamido)benzylpenicillin~ Dinatriumealz
Das Natriumsalü von D~£o(-(Benzyloxycarbonyl)phenylaoetaiaidq7 benzylpenicillin wird gemäse der Arbeitsweise vonBeispiel Ic) reduziert und man erhält so 2öl g des Penicillin-Dinatriumealzas als farblosen amorphen Feststoff (Ausbeute: 94»3 #)<= Die minimalen Hemmwerte betragen.gegenüber Pseudomonae pyocyaneus A 50 jug/ml und gegenüber dem Stamm Ho59 25j«g/nilo
Beispiel 3
a) Gemäss der Arbeitsweise von Beispiel la werden Säuren der allgemeinen Formel IV hergestellt, wobei sich die einzelnen SubstL« tuenten und die sonstigen Daten dieser Säuren aus der nachstehenden Tabelle ergebene
909837/152 3
VO
r-i
H
ϊ— IA KN CM LA ί— ·φ IA
VO KN CJ\ CM yO t—_ f— KN KN IA^ "t- ^ IR ^ ΙΛ ^- VOlA
CQ
OO OO K ft ϊ> GQ Q CJNvO
H Ot-HOCOTi- >«*·
ί"*· VQ vO t*~ P** vO v© VO
CM
- ί
CVJ CV
CM
QO
CJN
C*
"3-
CM CM H OO
t—
O fi
O
VO
VO
vO
H! CM
tu «,
QQ KN
*J3 vO
oo
KN
CM
VO IA
O £*-
IA
VO
CM
IA
11 6*
βΛίο
■sr
co ft
co
:O
CM H ON CO
«-j
Ch.
VO O H
VO
8
CO tn
CM
VO
KN CO
β-
CM CO
Ά CO vO
er-
CO KN
VO CM
CM VO IA CM VO
CO
CM VO
KN IA
■M
a £ a λ
ft ft ρ« ft
CM CM CM W
W Ä W tu
ο ο ο ο
O '
CM CM
KN KN
Si !XJ
O O
ir} cm cm Ui
v© ixj M cm to ία
O O O O O O
tn HI CW
ca s/
ft} PI
O ■C
E4 O
.si W !I ,£*
Pi O
EU
vO Ο
CM
Pa
co
Il KN
909837/1523
BAD ORIGINAL
b) Die Säuren werden dann in die Säurechloride umgewandelt und gemäss der Arbeitsweise von Beispiel Ib) mit D«o( -Aminobenzyl« penicillin umgesetzt„ Auf diese Weise erhält man Penicilline der nachstehenden allgemeinen Formel
R3OOC
CONHCHCO,
« R
OH
CO
CH
I i
CHoCOOH
wobei die Substituenten R9 R^9 Rg und R, sowie die Ausbeuten und die minimalen Hemmwerte in der nachstehenden Tabelle angegeben sindo
tabelle
ti Ph TJ 3 CH2Ph Aus fioIoCo (jas/ml)
Xl CH5(CHg)3 R2 CHgPh beute Pseudomonas pyocyanevtß
3-Thienyl CHgPh A. R. 59
Ph PhO Me CHgPh 90,3 250 125 !
Ph PhCH2 H Ph 90,2 125 250
Ph Ph H C6H4COgCHgPhCo) 50 50 125
Ph PCH5OC6H4CH2 H CH2Ph 82,5 50 50
m PClC6H4CHg H CH2Ph 71t6 50 50
Ph Ph H C2H5 54,5. 125 50
Ph m H OaUV W£a9 ) η
J/ 4L
79,3 125 125
Ph 3-Shieayl H CH(CH5J2 49p2 125 50
Ph H 569O 125 125
PSi H 83,8 500 500
Ph H 63pl 500 500
909837/1523
- Xi
c) Anschliessend werden diejenigen Penicilline9 bei denen R* die Benzylgruppe CH2Ph bedeutet»gemäße der Arbeitsweise von Beispiel Ic) reduziert und die entsprechenden Penicilline mit einer freien Carboxylgruppe in der Seitenkette verden als Dinatriumealae isoliert;
Tabelle
R ' Rl R2 H3 Aus
beute
MoIoCo (ug/ml) , Ro?9
Ph
Ph
Ph
Ph
Ph
Ph
CH5(GHg)3
3»Thienyl
PhO
PCH5OG6H4CH2
Me
H
H
H
H
Na
Na
Na
Na
Na
78,4
75*2
82 1 2
62,7
36 1 2
Pseudomonas pyocyaneus 125
125
50
50
250
Ao
125
125
50
125
125
Beispiel 4
a) L"of~ Z"#(Benzyloxycarbonyl)phenylacetamido7benzyl" peniclllin-HatriumBalg
Gemäss der Arbeiteweise von Beispiel 1 b) wird Ir-Ol-Aininobenzyl« penicillin mit Monobenzylr>ienyliaalonsäurechlorid umgesetzt„■ Mail erhält so 2r95 g des entsprechenden Penicillin-Batriuiasalzes (Ausbeute; 47f3 #)■= Pie minimalen Hemmwerte betragen gegenüber PseudomoTias pyocyaneus Stamm A und Stamm R0 59 mehr als 50Öjig/ml bzw c 500jug/mlo
^ ^ l·:: <*_r -- C<-Carboxyioheny!acetamido)benzylpenicillinj)i aa t r iumgalg'
2 g-des" gemäss" "Beispiel 4 a) erhaltenen Penicillinbenzylesters werden gemäss der Arbeitsweise von, Beispiel 1 e)reduziert0 Man
9Ö9837/1523
BAD ORIGINAL
erhält bo O198 g des ent epr e eilenden Penicillin^Dinatriumsalzea (Auebeute $ 55 #)<> Die minimalen fiemrawerte gegenüber Pseudomonas pyocyaneua Stamm A bzw0 Stamm R.59 betragen 125 jug/ml»
Beispiel 5
a )#^"fl ,( Benzyl oxy carbonyl )phenylacetamldo72~thienyl~ methylpenicillin^Ifatriumsalz
Die aus o(~Amino~2~thleny!e8Sigsäure mit der physikalischen Kenngrösse fotfß-lA0 (c « I0H2O)J1 erhaltene epimere Form des (X-Amino-2-=thienylmethylpenicillins wird gemäss der Arbeitsweise von Beispiel 1 b) rait Monobenaylphenyliaalonsaureohlorid umgesetzte Man erhält so 4 g dee entsprechenden Penicillin-ftatrium·» salzes ο (Ausbeute s 61 „4 $>) <. Die minimalen Hemmwerte gegenüber Pseudomonas pyocyaneus Stamm A bzwo Stamm R059 betragen
b) (X( Oi -OarbqxyTphenylaoetamido^-thienylmethylpenicillin- DinatriumB.alg!
2 g dee nach Beispiel 5 a) erhaltenen Penicillinbenzylestere werden geaäss der Arbeitsweise van Beispiel Ic) reduzierte Hau erhält so lt7 g des entsprechenden Penicillin-Dlnatriumsalzes (Ausbeute: 94»9 #)° Die minimalen Hemmwerte gegenüber Pseudomonap pyocyaneus Stamm A bzw, Stamm R^59 betragen jewel!»'
909837/1523

Claims (1)

P a .t β.η t a η e- p-r tt -c fa e Penicilline der allgemeinen Formel HOOO -X- COHHOHCOo KH0 OH CH C H, k I I Γ0Η' CO tf ÖHoCOOH und deren nicht toxische Salze3 wobei R eine Alkyl-, Aralkyl=>j> Aryl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet, die gegebenenfalls substituiert ist, und X eine direkte Bindung oder eine zweiwertige aliphatischen aromatische oder heterocyclische„ gegebenenfalls substituierte Gruppe darstellt, nach Patent < >..».·«> (Patentanmeldung P 1545615,2) dadurch gekennzeichnet dass R eine Phenyl=-·-ader Thienylgruppe ist, dass X die Gruppe Rl - 0 - (II) <l H2 bedeutet, wobei R^ eine Alkyl-, Aryl~p Aralkyl-, Aryloxy- oder eine heterocyclische Gruppe und Rg ein Wasserstoffatom oder eine AXky!gruppe ist? und dass das Wasserstoffatom der an X gebundenen Carboxylgruppe -COOH gegebenenfalls durch eine Alkyl«, Aryl·= ider Aralkylgxuppe R, ersetzt isto 2 η D- (X ~ßx -{Benzyloxycarbonyl )ß-pheny3propionamido7benzylpenioi31in0 J)- Oi--{(X Carboxy-ß-phenylpropionamidojbenzylpenicillin» 909837/1523 BAD ORIGINAL 4ο B- <X~Cot~(BenzylQxycarbonyl^henylacetamido/benzylpenicillino («{CK~Carboxyphenylacetamido)benzylpenicillino 6o D-(X ~/"ο{ (3enzyloxycarbpnyl)phenoxyacetamidq7benzylpenicillin,, 7 ο D»α ~(<Χ-Carboxyphenoxyacetamido)benzylpenicillino 8ο Verfahren zur Herstellung von Penicillinen gemäss Anspruch 1, Formel ls dadurch gekennzeichnet? dass ein öv^Arainopenicillin der allgemeinen Formel Ro CHo GOo NHo CH Cfl θ' n„ (ill) I I I5 NH2 I ! I OO -N- CHoCOOH mit einer reafction&fähigen ¥erbindung einer Säure der allgemeinen Pormel R2 R1 - O - COOH (IY)
1)
umgesetzt wird? in v/elcher R5 eine Alkyl- g Aryl« oder Aralkyl gruppe bedeutet, und dass die Gruppe -COCR5 gegebenenfalls anschliessend in eine freie Carboxylgruppe -COOH überführt
9o Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenngeichnets; dass die reaktionsfähige Verbindung der Säurt komponente ein Säurechlorid ist«
BAD 90983 7/1523
10«, Verfahren nach Anepruch 8t dadurch g e k e η η ~ seich-net; dass R-, eine Benzy !gruppe ißt und dass das Um« eetzun^sprodukt anechliessend katalytisch hydriert wird.
Ho Verfahren nach Anepruch 8C dadurch" gekennzeichnet? dass R« eine Arylgruppe 1st und dass das Dmittsunssprodukt ansehXiessend einer milflen alkalischen Hydrolyse unterworfen wird.
909837/1523
BAD
DE19691901918 1964-09-03 1969-01-15 Penicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1901918A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB36206/64A GB1057697A (en) 1964-09-03 1964-09-03 Penicillins
GB1322466A GB1125339A (en) 1966-03-25 1966-03-25 Penicillins
GB5520966 1966-12-09
GB2968/68A GB1210472A (en) 1968-01-19 1968-01-19 Penicillins

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1901918A1 true DE1901918A1 (de) 1969-09-11

Family

ID=33033222

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651545615 Pending DE1545615A1 (de) 1964-09-03 1965-08-27 Verfahren zur Herstellung von Penicillinen
DE19691901918 Pending DE1901918A1 (de) 1964-09-03 1969-01-15 Penicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651545615 Pending DE1545615A1 (de) 1964-09-03 1965-08-27 Verfahren zur Herstellung von Penicillinen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1545615A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2104579C3 (de) * 1971-02-01 1981-07-09 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Cyclische Acylureidopenicilline und sie enthaltende Arzneimittel
DE2066157C2 (de) * 1970-05-25 1982-10-14 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Acylureidopenicilline
DE2025415C3 (de) 1970-05-25 1981-01-22 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur Herstellung von cyclischen Acylureido-Penicillinen
DE2165462C2 (de) * 1971-12-29 1984-12-13 Sumitomo Chemical Co., Ltd., Osaka Penicilline, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE2260118C2 (de) * 1972-12-08 1982-06-03 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Penicilline sowie ihre Verwendung als Arzneimittel

Also Published As

Publication number Publication date
DE1545615A1 (de) 1969-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2230383A1 (de) Phenoxyalkylcarbonsaeurederivate und verfahren zur herstellung derselben
DE1901918A1 (de) Penicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung
DD140041B1 (de) Verfahren zur herstellung von langkettigen n-alkyldimethylmorpholinen
DE2240215C3 (de) Verfahren zur Herstellung von α -[5-Indanyloxycarbonyl]-benzylpenicillin
DE2235663A1 (de) N-carboxyderivate von cephradin und cephalexin
DE2759395C2 (de) 4-Pyridylformimidoylglycyl-D-phenylglycin
DE2258994A1 (de) Antibakterielle mittel und verfahren zu deren herstellung
DE2348473A1 (de) Verfahren zur herstellung von substituierten malonsaeure-monoestern und ihre verwendung zur herstellung von alphacarboxypenicillinen oder cephalosporinen
AT238182B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyrrolidinverbindungen
EP0034746B1 (de) 5-Sulfamoyl-orthanilsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende Heilmittel und die Verbindungen zur Verwendung als Heilmittel
AT219605B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten
AT203495B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen
AT226364B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Penicillinderivaten
DE1493619C (de) Verfahren zur Herstellung von 3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-2-methylalanin
DE2049941C (de) Verfahren zur Herstellung von 2 De carboxamido 2 lminotetracychnen, bzw ihren Saureadditionssalzen oder Metallsalzen
DE1745612C (de) 7 (N Chloralkyl ureido) cephalospo ransauren und deren Salze sowie ein Ver fahren zu deren Herstellung
AT211817B (de) Verfahren zur Herstellung von β-Lactonen
AT133721B (de) Verfahren zur Darstellung von Tetrazolen.
DE952715C (de) Verfahren zur Herstellung neuer antihistaminwirksamer basischer AEther
AT234680B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminosäuren
AT367394B (de) Verfahren zur herstellung neuer indanderivate
AT265259B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen rechtsdrehenden und linksdrehenden Formen von 1-(β-Hydroxy- oder -Halogen-äthyl)-diphenylmethyl-piperidinen und ihren Salzen
CH263037A (de) Verfahren zur Darstellung eines neuen Derivates der 2-Oxy-5-amino-benzoesäure.
DE1173487B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Methyl-ª‡-hydrazino-ª‰-(3, 4-dihydroxyphenyl)-propionsaeure bzw. deren niedrigen Alkylestern
CH535241A (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-(1&#39;&#39;1&#39;-dimethyl-3&#39;-hydroxyacetonyl)-amino-6-hydroxy-5-nitro-pyrimidin