AT367394B - Verfahren zur herstellung neuer indanderivate - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer indanderivate

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Indanderivate der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   R t   für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,   R2   für Chlor oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder RI und R2 zusammen für einen   Rest-(CH)-,   m für 3 oder 4 stehen, und ihrer Salze mit Säuren. 



   In den Verbindungen der Formel (I) enthält Ri als Alkylgruppe vorzugsweise 1 bis 5, insbesondere 2 oder 3 Kohlenstoffatome. 



   In der Gruppe-   (CH)-hat   m vorzugsweise den Wert 3. 



   Erfindungsgemäss gelangt man zu den Verbindungen der Formel (I) und ihren Salzen, indem man Verbindungen der Formel 
 EMI1.2 
 worin RI und R2 obige Bedeutung besitzen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Phenylrest bedeutet, hydrolysiert und die erhaltenen Säuren gewünschtenfalls in ihre Salze überführt. 



   Die Hydrolyse der Verbindungen der Formel (II) kann nach an sich für die Hydrolyse von Carbonsäureestern üblichen Methoden erfolgen. Vorzugsweise werden die Umsetzungen in Gegenwart 
 EMI1.3 
 oder ihrer Salze mit Basen vorliegen. Die freien Säuren können auf an sich bekannte Weise in ihre Salze mit Basen überführt werden und umgekehrt. Beispiele von Salzen mit anorganischen Basen sind unter anderem Alkalimetall - wie Natrium- oder Kaliumsalze oder Erdalkalimetall - wie Kalzium- oder Magnesiumsalze. Zur Salzbildung geeignete organische Basen sind beispielsweise Amine. 



   Die Ausgangsverbindungen der Formel (II) können beispielsweise erhalten werden, indem man a) eine Verbindung der Formel 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin RI und   R2   obige Bedeutung besitzen, nitriert,   z. B.   in einem   HSO-HNO,-Gemisch,   b) anschliessend die erhaltene Verbindung der Formel 
 EMI2.1 
 worin RI und R2 obige Bedeutung besitzen, reduziert,   z.

   B.   durch katalytische Hydrierung oder mit Eisen in wässeriger Säure, und c) eine erhaltene Verbindung der Formel 
 EMI2.2 
 worin   R,   und Ru obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der Formel   R-CO-COOR,,   (VI) worin   R   obige Bedeutung besitzt und   R   Chlor, Brom, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Koh- lenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Phenoxyrest bedeutet, umsetzt. 



   Diese Umsetzung kann nach an sich zur Bildung von Carbonamiden üblichen Methoden erfolgen. 



  Beispielsweise wird die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel wie in einem Kohlenwasserstoff, chlorierten Kohlenwasserstoff, Äther oder tertiären Amin oder in einem Überschuss der Verbindung der Formel (VI) bei Temperaturen zwischen-5 bis 2000C durchgeführt. Gewünschtenfalls kann ein basischer Katalysator,   z. B.   ein tertiäres Amin wie Pyridin oder Triäthylamin, zugegeben werden. 



   Vorzugsweise hat   R   die gleiche Bedeutung wie   R,   0 oder steht für Chlor oder Brom. 



   Die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) können nach an sich bekannten Methoden isoliert und gereinigt werden. 



   Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren herstellbar. 



   Die Verbindungen der Formel (I) und ihre physiologisch verträglichen Salze zeichnen sich durch interessante pharmakologische Eigenschaften aus und können daher als Heilmittel verwendet werden. Insbesondere zeigen die Verbindungen eine Dinatriumchromoglycat (DSCG)-ähnliche Wirkung. 



  Auf Grund dieser DSCG-ähnlichen Wirkung können die Verbindungen zur Prophylaxe und Therapie von allergischem und anstrengungsbedingtem Asthma und von allergischen gastro-intestinalen Störungen wie auch zur Prophylaxe von allergischen Affektionen verwendet werden. 



   In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. 



   Beispiel l   : N- (2, 6, 7, 8, 9. 9a-Hexahydro-2-oxo-1H-benz [c, d ] azulen-3-yl) oxaminsäure  
Zu einer Lösung von 4 g N-   (2, 6, 7, 8, 9, 9a-Hexahydro-2-oxo-lH-benz [c, d] azulen-3-yl)   oxaminsäure- äthylester in 150 ml Methanol wird eine Lösung von 0, 95 g Kaliumhydroxyd in 2 ml Wasser zugegeben und die Mischung 1 h am Rückfluss gekocht. Die Lösung wird konzentriert, mit Wasser verdünnt und neutrale Nebenprodukte mit Dichlormethan extrahiert. Der wässerige Teil wird mit Salzsäure angesäuert und die N-(2,6,7,8,9,9a-Hexahydro-2-oxo-1H-benz[c,d]azulen-3-yl)oxaminsäure abfiltriert. 



   Fp. : 191 bis 1920. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> N- <SEP> (2, <SEP> 6, <SEP> 7, <SEP> 8, <SEP> 9, <SEP> 9a-Hexahydro-2-oxo-lH-benz <SEP> [c, <SEP> d] <SEP> azulen-3-yl)-Beispiel <SEP> Nr. <SEP> RI <SEP> R <SEP> Fp. <SEP> : <SEP> 
<tb> 2- <SEP> (CH2) <SEP> 3- <SEP> 208-2100 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> H <SEP> OCHs <SEP> 221-2230 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> n-C3H7 <SEP> Cl
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuer Indanderivate der Formel EMI3.3 worin Ri für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, R2 für Chlor oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder RI und R2 zusammen für einen Rest -(CH.)-, m für 3 oder 4 stehen, und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 worin R, und R2 obige Bedeutung besitzen und R, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Phenylrest bedeutet, hydrolysiert und die erhaltenen Säuren der Formel (I) gewünschtenfalls in ihre Salze überführt.
AT464778A 1977-06-28 1978-06-27 Verfahren zur herstellung neuer indanderivate AT367394B (de)

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