DE1898558U - Auswechselbarer siebeinsatz, vorzugsweise fuer handhebelpressen fuer obst od. dgl. - Google Patents

Auswechselbarer siebeinsatz, vorzugsweise fuer handhebelpressen fuer obst od. dgl.

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DE1898558U
DE1898558U DE1961SC029028 DESC029028U DE1898558U DE 1898558 U DE1898558 U DE 1898558U DE 1961SC029028 DE1961SC029028 DE 1961SC029028 DE SC029028 U DESC029028 U DE SC029028U DE 1898558 U DE1898558 U DE 1898558U
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Patentanwälte Dipl.-ing. W. Scherrmann Dr.-lng. R. RQger /
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
25. JUni 1964 Telefon
PA 3 GRl rilba Stuttgart (0?11) 356539
Telegramme Patentschutz Sch 29 028/54b G-m Esslingenne<*ar
G-e"br. Sohneble oHG·. , Grailingen/Hochrhein
Auswechselbarer Siebeinsatz, vorzugsweise für Handhebelpressen für Obst oder dgl«
Die Heuerung betrifft einen auswechselbaren Siebeinsatz, vorzugsweise für Handhebelpressen für Obst oder dgl», mit einem Siebkorb, der einen nach innen umgebördelten Bodenrand aufweist, auf dem eine Bodenscheibe lose aufliegt.
Bei derartigen Siebeinsätzen ist es bekannt, in den gelochten Siebkorb eine ebenfalls gelochte Bodenscheibe lose einzulegen. Da die Bodenscheibe beim Auspressen von Obst und dgl, einen erheblichen Preßdruck auszuhalten hat, muß sie ziemlich dickwandig ausgeführt werden. Demgemäß weisen die bekannten Siebeinsätze in dieser Ausführungsforn den Machteil auf, daß die Reinigung der Bohrungen von den darin festgesetzten Öbstteilchen mit Schwierigkeiten verbunden
Kltwel»i Dies* Umenoqe (8eichf«mgn$ «no Scnutzanspf.) isi <J* zulefzt eingereicht·, si« #efchf mn der Krssung am ursprünglich eingereichten Unlerio^en ob Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Dt· wsnrOngKch iingereichfen UnteriogeB befinden sich in Jen Amtsokten. Sie können Jederceit ohne Nachweis «in«, recbriicheft Interess« gebührenfrei sinse$ehe· »erde», ^uf Anfror werden hiervon weh Fotokopien oder FHwi zu 4» üblich·» Preise» f«liefert. _...., . Oeutsches Pofeotcxnt. Gebrauchsmustwst^ip. 2
ist und u. U. die Benutzung einer eigenen Bürste notwendig macht. Auch bereitet das Einstanzen der dünnen Löcher Schwierigkeiten. Um diesen Mangeln abzuhelfen, ist ein Siebeinsatz vorgeschlagen worden, dessen Bodenscheibe mit einem welligen oder zickzaekförmigen Querschnitt biegesteif ausgebildet ist. Bei diesem Siebeinsatz muß in den Siebkorb unter die Bodenplatte noch ein Haarnetz eingefügt werden, das zum Filtrieren des durch die Löcher des Siebbodens ablaufenden Saftes vonnöten ist.
Die bekannten Siebeinsätze weisen kreisrunde Saftabfuhrlöcher oder im wesentlichen parallelflankige Schlitze auf.
Es hat sich nun herausgestellt, daß sich die Verwendung eines Haarsiebes bei einem derartigen Siebeinsatz vermeiden läßt und sich daneben eine hervorragende Stabilität der Bodenscheibe ergibt, wenn die Schlitze der Bodenscheibe neuerungsgemäß eine im wesentlichen prismatische Gestalt aufweisen und ihr engster Durchtrittsquerschnitt von einer durchlaufenden Kante begrenzt ist, zu deren beiden Seiten der Öffnungsquerschnitt sich vergrößert. Insbesondere kann auch ein solcher Schlitz jeweils zwischen zv;ei sich gegenüberliegenden Binnen angeordnet sein, deren Querschnittsformen sich nach
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entgegengesetzten Richtungen verbreitern, wobei es von Vorteil ist, wenn die nach außen weisenden Rinnen tiefer sind als die ihnen jeweils gegenüberliegenden Rinnen im Innern des Siebeinsatzes.
Die neuartige Ausstattung des Siebeinsatzes mit schmalen Schlitzen bewirkt, daß der ausgepreßte Saft in ausreichendem Maße gefiltert wird, womit auf das bisher unerläßliche feine Haarsieb verzichtet werden kann, während in den tiefen Rinnen das Fruchtfleisch hängenbleibt. Daneben lassen sich die Schlitze in einfacherer Weise als die bisher üblichen feinen Löcher im Siebkorb und der Bodenscheibe anbringen, so daß sich eine Verringerung der Herstellungskosten ergibt. Auch ist es nunmehr möglich, die Bodenscheibe, wie übrigens den ganzen Siebeinsatz, etwa aus Leichtmetall-Spritzguß herzustellen. Die unterschiedliche Tiefe der sich jeweils gegenüberliegenden Rinnen der Bodenscheibe haben sich für das Auspressen von Obst und das Festhalten des Fruchtfleisches als besonders vorteilhaft erwiesen, wie es sich auch als zweckmäßig herausgestellt hat, im Siebkorb die Schlitze nur auf dem G-rund von Rinnen anzuordnen, die sich nach außen verbreitern.
Um zu verhindern, daß die auf dem umgebördelten Rand des Siebkorbes lose aufliegende Bodensclieibe beim Zurückgehen des Preßsteinpels zusammen mit dem ausge-
preßten Gut an dem Stempel hängenbleibt, kann die Bodensoheibe an ihrem Umfang mit seitlieh vorstehenden Hocken versehen sein, die an der wandung des Siebkorbes anliegen und die Bodenscheibe, die mit leichtem Druck in den öiebkorb einzusetzen ist, dort verklemmen. Schließlich ist es noch von Vorteil, zwischen der Bodenscheibe und dem Bodenrand des Siebkorbes Abstandsteile etwa in Gestalt von locken anzuordnen, die entweder mit dem Bodenrand oder der Bodenscheibe verbunden sind, um einen guten Saftabfluß auch in dem Bereich zwischen der Bodenscheibe und dem Siebkorb zu gewährleisten, in dem diese auf dem Bodenrand aufliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Siebeinsatz gemäß der !Teuerung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 den Siebeinsatz nach Fig. 1 in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Der Siebeinsatz besteht aus einem Siebkorb 1, der einen umgebördelten Bodenrand 2 aufweist, auf dem eine Bodenscheibe 3 lose aufliegt. Die Bodenscheibe 3 und der Siebkorb 1 sind mit durchgehenden, einander jeweils parallelen Schlitzen 4 versehen, deren Breite im allge-
meinen kleiner als etwa 0,5 hm ist.
Die Schlitze 4 der Bodenscheibe 3 sind jeweils auf dem G-rund von Rinnen 5, 6 angeordnet, deren Querschnittsformen sich nach entgegengesetzten Richtungen verbreitern. Die nach außen weisenden Einnen 6 sind jeweils tiefer als die ihnen gegenüberliegenden Einnen 5 im Innern des Siebeinsatzes. Die Einnen 5, 6 sind schließlieh umgrenzt von einem umlaufenden massiven Rand 7, der längs seines ümfanges mit vorstehenden locken 8 versehen ist, welche gegen die Wandung des Siebkorbes anliegen, so daß die Bodenscheibe 3 mit leichtem Druck eingesetzt werden kann und sieher ausgeschlossen ist, daß sie beim Zurückgehen des Preßstempels zusammen mit dem ausgepreßten Fruchtfleisch an diesem hängenbleibt. Um auch in dem Bereich, in dem der massive Rand 7 auf dem umgebördelten Bodenrand 2 des Siebkorbes 1 aufliegt, einen Saftabfluß zu erreichen, sind zwischen dem Bodenrand 2 und dem massiven Rand 7 der Bodenscheibe 3 Hocken 9 angeordnet, mit deren Hilfe ein entsprechend umlaufenden Saftablaufschlitz 10 ausgebildet wird. Schließlich ist der massive land 7 der Bodenscheibe 3 noch mit einem umlaufenden Absatz 11 versehen, der im Zusammenwirken mit dem Bodenrand 2 des Siebkorbes 1 einen besonders sicheren Sitz der Bodenscheibe 3 gewährleistet.
— 6 —
Li ~ 6 -
Die Schlitze 4 des Siebkorbes 1 liegen auf dem Grund von Rinnen 12, die sich nach der Außenseite des Biebkorbes 1 verbreitern, so daß sich die Schlitze 4 direkt in das Innere des Siebeinsatzes öffnen.
Der vorspringende Rand 13 des Siebkorbes 1 dient zusammen mit den beiden Nasen 14 zum Einsetzen des Siebeinsatzes in die Handhebelpresse.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Auswechselbarer Siebeinsatz, vorzugsweise für Handhebelpressen für übst oder dgl., mit einem Siebkorb, der eine vorzugsweise lose eingesetzte gelochte Bodenscheibe enthält, deren Durchtrittsöffnungen für die ausgepreßte Flüssigkeit als schmale gerade Schlitze ausgebildet sind, die gegebenenfalls jeweils parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eine im wesentlichen prismatische Gestalt aufweisen und ihr engster Durchtrittsquerschnitt von einer durchlaufenden Kante begrenzt ist, su deren beiden Seiten der Öffnungsquerschnitt sich vergrößert.
2. Siebeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den engsten Durchtrittsquerschnitt der Schlitze
begrenzende Kante jeweils die Schnittkante der Schiitzwandungen mit einer Oberfläche des die Schlitze enthaltenden 'Teiles ist.
3. Siebeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Durchtrittsquerschnitt der Schlitze jeweils von der Schnittkante der Seitenwandungen zweier prismatischer Rinnen begrenzt ist, die sich nach ent-
gegengesetzten Eichtungen verbreitern und von denen die nach außen v/eisende gegebenenfalls tiefer ist.
4. Siebeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wandung des Siebkorbes in der Achsrichtung sich erstreckende Schlitze aufweist.
5. Siebeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in der Bodenscheibe jeweils gleichmäßig bis zu einem umlaufenden massiven Rand sich erstrecken, der an seinem Umfange seitlich vorstehende Nocken aufweist, die an der Wandung des Siebkorbes anliegen und die Bodenscheibe verklemmen.
6. Siebeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenscheibe und dem ihr als Auflage dienenden, nach innen vorragenden Bodenrand des Siebkorbes Abstandsteile angeordnet sind, die entweder mit dem Bodenrand oder der Bodenscheibe verbunden sind.
7. Siebeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenscheibe an dem äußeren Umfang einen umlaufenden Absatz aufweist.
8. Siebeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in ihrer Längserstreckung unterteilt sind.
9 -
9. Siebeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt der Schlitze schmäler als etwa 0,5 mm ist.
DE1961SC029028 1961-03-10 1961-03-10 Auswechselbarer siebeinsatz, vorzugsweise fuer handhebelpressen fuer obst od. dgl. Expired DE1898558U (de)

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DE (1) DE1898558U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2061415A1 (de) * 1970-12-14 1972-05-25 Braun Ag Schleudertrommel für Entsaftungszentrifuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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