DE359938C - Pressdeckel fuer OElpressen - Google Patents

Pressdeckel fuer OElpressen

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DE359938C
DE359938C DES56225D DES0056225D DE359938C DE 359938 C DE359938 C DE 359938C DE S56225 D DES56225 D DE S56225D DE S0056225 D DES0056225 D DE S0056225D DE 359938 C DE359938 C DE 359938C
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DE
Germany
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press cover
horsehair
oil
fabric
cover
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Expired
Application number
DES56225D
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English (en)
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MECHANISCHE SEGELTUCHWEBEREI
Salzmann & Comp
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MECHANISCHE SEGELTUCHWEBEREI
Salzmann & Comp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • B30B9/262Permeable casings or strainers means disposed in the casing facilitating the squeezing-out of liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Preßdeckel für Ö1uressen. Bei den bekannten Verfahren zur Ölgewinnung durch Pressen finden sowohl Deckel aus Roßhaar- wie auch solche aus Wollstoffgewebe Verwendung.
  • Die Benutzung der ersten, nämlich der Raßhaardeckel, hat die beste Ölausbeute gezeigt, jedoch: besitzt sie zwei Übelstände. Diese bestehen einmal darin, daß die Roßhaardeckel im Seihertopf sehr viel Raum einnehmen, und das andere Mal, däß sie an den Ölkuchen derartig festbacken, daß beim. Ablösen die Ölkuchen mit Haaren vollständig bedeckt.sind. Wenn auch durch diesen Mi'ßstand dieses. Nebenprodukt der Ölfabrikation verkäuflich bleibt, so ist es doch durch die an den Ölkuchen haftenden Haare als Viehfutter ganz bedeutend minderwertig. Bei der Verwendung von Wolldeckeln fällt zwar der erwähnte Übelstand weg, aber die Ausbeute an öl ist wesentlich geringer als bei der Verwendung von Roßhaardeckeln.
  • Der neue Preßdeckel löst die Aufgabe, die Vorteile, welche die Roßhaar- sowohl wie die Wolldeckel besitzen, zu vereinen, ohne d'i'e Nachteile des einen oder des anderen Deckels dabei aufzuweisen. Er ist doppelseitig durchwebt, und! zwar besteht die eine Seite aus Roßhaar- und die andere Sexte aus `Wollgewebe. Bei der Verwendung kommt die Roßhaarseite gegen die Eisenplatte und; die Wollseite gegen die Ölsaat zu liegen.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Seiherpresse mit dem neuen Preßdeckel beispielsweise dargestellt.
  • Das Charakteristische des Preßdeckels besteht, wie einleitend schon erwähnt, darin, laß er doppelseitig durchwebt ist, wobei die eine Seite Roßhaar- und die andere Seite Wollgewebe besitzt. So kommt auf die im Preß-Seihertopf a zu unterst l'iegend'e Eisenplatte b der Preßdeckel c derartig zu liegen, daß die Saateinlage d auf der Wollgewebeseite lagert, während die Roßhaarseite auf der Eisenplatte b sich befindet. Über der Saateinlage d ist dann wieder der Preßdeckel c derartig aufgebracht, daß seine Wollgewebeseite auf der Saateinlage liegt. Auf die Roßhaargewebeseite des Preßdeckels c wird dann wieder die nächste Eisenplatte b angeordnet. In gleicher Weise schreitet die Anordnung von Eisenplatten, Preß'deckel, Ölsaat und Preßdeckel fort, bis der Topf ce gefüllt ist.
  • Hierbei ist das Wollgewebe durchlässig genug, um die Eigenschaften des Roßhaargewebes schnell zur Geltung kommen zu lassen. Andererseits aber ermöglicht das. Wollgewebe, welches unmittelbar nach dem Abpressen auf den Ölkuchen liegt, ein leichtes Ablösen des Deckels von den Kuchen, so daß also an diesen überhaupt Haare nicht kommen.
  • Durch den neuen Preßdeckel sind die Vorteile der Roßh'aardeckel sowie der Wollgewebedeckel vereinigt, ohne daß ihre Nachteile bestehen.
  • Zur Beschleunigung der Ölproduktion kann die Roßhaargewebeseite des Deckels c mit Rillen versehen sein, welche dhnn als Ableitungskanäle für das öl dienen. Diese Rillen können unmittelbar durch die Gewebeart entstehen, wobei es natürlich belanglos für das Schutzbereich ist, welche Gewebeart gewählt ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜci3E: i. Preßdeckel zur Ölgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß er doppelseitig durchwebt ist, wobei die eine Seite Roßhaar und die andere Seite Wollgewebe besitzt.
  2. 2. Preßdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe der Roßhaarseite Rillen besitzt. g. PTeßdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen nach Anspruch 2 unmittelbar durch die Gewebeart gebildet sind.
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