DE1896638U - Nagellackiergeraet. - Google Patents

Nagellackiergeraet.

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DE1896638U
DE1896638U DE1963H0045350 DEH0045350U DE1896638U DE 1896638 U DE1896638 U DE 1896638U DE 1963H0045350 DE1963H0045350 DE 1963H0045350 DE H0045350 U DEH0045350 U DE H0045350U DE 1896638 U DE1896638 U DE 1896638U
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DE
Germany
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cartridge
elastic
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cap
nail
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Expired
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DE1963H0045350
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Margarete Astor K G
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Margarete Astor K G
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Description

"Hagellaekiergerät"
Die Heuerung betrifft ein Gerät zum Lackieren der Fingerund Fußnägel, das außerdem auch zum Gebrauch als Lackentferner geeeignet ist.
Die üblichen Hagellackiergeräte bestehen aus einem den Lack enthaltenden llasfläschchen, in dessen Schraubdeckel ein Pinsel befestigt ist, der bei Ingebrauchnahme des Gerätes durch Abschrauben des Deckels aus dem KLäschchen herausgenommen wird, welches, während des Laekierens offenbleibend, z.B. auf dem Toilettentisch steht. Das bedeutet, daß der Behälterinhalt in hohem Grade der Gefahr des Trocknens des Lackes durch Verdunsten des Lösungsmittels ausgesetzt ist und außerdem das Fläschchen leicht umgestoßen werden kann.
Bs sind ferner Hagelackiergeräte bekannt, bei welchen der
Bankkonto: Dresdner Bank AG Herne 2436 - Postscheckkonto: Dortmund 55868 - Telegrammanschrift: Bahrpatente Hernewestfalen
in. diesem Falle durch ein Gewicht belastete Pinsel in.
ι ■
J einer mit der backfüllung in Verbindung stehenden Röhre untergebracht ist. Wird die flasche nach vorn geneigt, so tritt der mit dem lack getränkte Pinsel aus der Röhre aus. Mach Verbrauch des im Pinsel vorhandenen lackes wird die flasche wieder aufgerichtet, der Pinsel bewegt sich zurück, wird von neuem mit Lack versehen und darauf der
trocknen
Vorgang wiederholt. Ein Ausxxexeh. des üackes wird hierbei vermieden.
Schließlich sind Nagellackiergeräte bekannt, bei welchen der flüssige Nagellack in einer in einer starren Hülse auswechselbar eingesetzten Patrone, welche an ihrem einen Ende eine Austrittsdüse für den Nagellack und einen über diesen Austrittskanal durch Druckausübung auf einen elastischen Bereich der Patrone mit dem Nagellack versorgten Pinsel aufweisen, enthalten ist. Auch bei diesen Nagellackiergeräten wird das Austrocknen des Behälterinhaltes vermieden.
Nagellackiergeräte dieser Art haben aber den Nachteil, daß der elastische Bereich der den Nagellack- aufnehmenden Patrone durch einen besonderen den Boden der Patrone bildenden Kappenkörper gebildet ist, was sowohl Herstellungssehwierigkeiten ergäbt wie auch die Handhabung erschwert, wobei ferner die Menge an Nagellack, die jeweils zur Tränkung des Pinsels durch Suxckausübung auf 'diesen elastischen Bereich der Patrone gefördert
— 3 —
Ä werden kann, vor allem dgcnn, wenn der darin enthaltene Hagellack schon zum großen !eil verbraucht ist, nur gering und
schwer zu dosieren ist.
Gegenstand der Neuerung ist ein nach dem Prinzip der letztbeschriebenen Geräte ausgebildetes Hagellackiergerät, durch dessen neuartige Ausbildung die Mangel der bekannten Geräte vermieden werden.
Das Hagellackiergerät gemäß der Heuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine grundsätzlich zylindrische Patrone gebildete in eine Düse einschraubbare in einer starren Hülse untergebrachte Lackbehälter über seitliche sich gegenüberliegende Durchbrechungen dieser Hülse zugängliche elastische Bereiche aufweist, auf welche in bequemer Weise beim Umfassen der Hülse mit der Hand ein Druck von beliebiger zweckentsprechender Intensität ausgeübt werden kann, sodaß auch ein einfaches Dosieren der dem der Düse benachbarten Pinsel zugeführten Iiackmenge möglicht ist.
Gemäß der vorteilhaftesten Ausführungsform der Heuerung weist die Patrone nicht nur lokalisierte elastische Bereiche auf, sondern besteht als solche aus elastischem Kunststoff. Die starre Hülse ist durch eine abnehmbare Kappe verschließbar, wobei gemäß einem besonderen Merkmal der Heuerung ein sich von dem Kappenboden nach innen erstreckender Stift nach Auf-
setzen der Kappe gleichzeitig die Düse verschließt,
■ Zwecks Einsetzens "bzw. Auswechselns der Patrone ist am anderen Ende der starren Hülse noch ein Verschlußstopfen vorgesehen.
Die Patrone kann vorzugsweise so ausgebildet sein, daß sie nur einmal vom Herstellerwerk gefüllt und bis zum Yerbraueh ihrew Inhaltes verwendet wird, um dann gegen eine neu gefüllte Patrone ausgetauscht zu werden. Es ist aber auch möglich, die Patrone selbst mit einem Verschlußstopfen zu versehen, so daß sie nach Bedarf nachgefüllt werden kann.
Das grundsätzlich in der beschriebenen Weise ausgebildete Gerät kann unter Wegfall des Pinsels auch zur Aufnahme iäfcx· einesr flüssigen oder cremeartigen Lackentferners und zu dessen Benutzung verwendet werden.
Schließlich können auch zwei solche Geräte in koachsialer Anordnung zu einem einzigen Körper miteinander verbunden werden, der dann auf der einen Seite den nagellack und auf der anderen Seite den Lackentferner enthält, und die dosierte Abgabe dieser Flüssigkeiten durch Druckausübung auf die elastischen Wandungen der einen oder anderen Patrone ermöglicht.
Die Einzelheiten und weitere Merkmalle der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des neuen ÜTagellackiergerätes anhand der Abbildungen.
_ 5 —
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Gerät;
Pig. 2 ist eine Seitenansicht des Gerätes mit abgenommener
Kappe, die während des Gebrauchs auf die andere Seite des starren Körpers aufgesteckt wird;
. 5 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform des neuen lagellackiergerätes.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche leile mit gleichen Bezugszeiehen versehen. Mit 1 ist eine Patrone aus elastischem Kunststoff, die an ihrem vorderen Ende 2 die Düse 3 und den Pinsel 4 aufweist, bezeichnet. Der Pinsel selbst kann entweder in flacher Form neben der Düse, oder gewölbt, ganz oder teilweise um die Düse herum angeordnet sein. Es kann weiterhin anstelle eines Pinsels eine dünne Zunge aus schmiegsamem Kunststoff, lamellenartig oder geschl±itzt, vorgesehen sein. Das hintere Ende 5 der Patrone 1 ist mit dieser entweder aus einem Stück hergestellt oder es ist ein lösbarer Yerschlußstopfen 6 vorgesehen. ■
seitlche
Die Patrone 1 sitzt in der starren Hülse 7, welche zwei/Durchbrüche 8 aufweist, um mit zwei Fingern durch Drücken auf die elastische Patrone den Lackaustritt bewirken zu können* Am hinteren Ende der Hülse ist die Verschlußschraube 9 vorgesehen, nach deren Abnahme die Patrone leicht ausgewechselt werden kann. Über die Hülse 7 ist die Kappe 10 gesteckt. Diese Teile sind, solange das Gerät nicht im Gebrauch ist, um ein Selbst-
lösen der Kappe zu vermeiden, vorzugsweise durch Verschrauben durch, das Gewinde 11 miteinander verbunden. Statt als Gewinde kann die Verbindung auch als Steckverbindung oder nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein. Weiterhin kann zur Herstellung eines sicher dichtenden Verschlusses noch ein elastischer Dichtring vorgesehen sein. In der Kappe 10 ist ein zylindrischer Stift 13 mit konischer Spitze zentrisch so angeordnet, daß dieser Stift nach Aufsetzen der Kappe die Düse 3 verschließt.
Die in der starren Hülse untergebrachte Patrone kann auch als Behälter für einen Lackentferner benutzt werden. Sie weist die gleiche Ausbildung wie im beschriebenen !Falle auf, wobei
fallen
gegebenenfalls der Pinsel fortgsksH kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Neuerung weiden ein Nagellackier- und ein Lackentfernungsgerät dadurch miteinander kombiniert, daß von zwei Hülsen, die ge eine mit der entsprechenden Flüssigkeit gefüllte Patrone enthalten, die eine mit Außen- und eine andere Hülse mit Innengewinde versehen wird, und unter Wegfall der Verschlußschraube 9 die beiden Hülsen unmittelbar zusammengeschraubt werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform können auch zwei gleiche Hülsen durch ein entsprechend auf beiden Seiten mit Innengewinde versehenes Zwischenstück miteinander verbunden werden.
- 7
Die vorstellend beschriebenen Geräte sind unzerbrechlich und können daher ungehindert jederzeit mitgeführt werden. Es ist weiterhin gewährleistet, daß der Yerschluß nicht verklebt, sowie daß der Iiack auch bei unsachgemäßer Behandlung wenigstens solange nicht ausläuft, als nicht
auf die Patrone an den Aussparungen in der Hülse ein
Druck ausgeübt wird.
Schutzansprüche:

Claims (8)

Schutzansprüche;
1. Nagellackiergerät mit einer den flüssigen Nagellack enthaltenden in einer starren Hülse untergebrachten Patrone, welche an ihrem einen Ende einen.Austrittskanal für den Nagellack und einen über diesen Austrittskanal durch Druckausübung auf einen elastischen Bereich der Patrone mit dem nagellack versorgten Pinsel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone seitliche über elastische Durchbrechungen der starren Hülse zugängliche elastische Bereiche aufweist«
2. Nagellack!ergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Patrone als solcher aus sia±elastischem Kunststoff besteht.
3. Nagellackiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sieh von dem Boden der auf die starre Hülse aufschraubbaren oder aufsteckbaren Kappe nach innen ein zylindrischer Stif^mit konischer Spitze erstreckt, welcher in aufgeschraubtem Zustand der Kappe in die laekaustrittsdüse eindringt und diese verschließt.
4. Uagellackiergerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kappe und Hülse ein Dichtring vorgesehen ist.
— 9 —
5· ITagellackiergerät nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende der Hülse eine das Auswechseln der Patrone ermöglichende und die Patrone haltende Yersehlußschraube vorgesehen ist.
6. lach Anspruch 1 bis 5 ausgebildetes lagellackentfernergerät.
7« Mit einem JFagellackiergerät gemäß Anspruch 1 bis 5 zu einem Körper kombiniertes Hagellaekentfernergerät.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Hülse des einen der beiden Geräte Außen- und die andere Innengewinde aufweist, und die beiden Geräte in zueinander koachsialer Anordnung zusammenschraubbar sind.
9· Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durck einen zylindrischen auf beiden Seiten mit Innengewinde versehenen Zwischenkörper zur Verbindung der beiden Geräte miteinander durch Einschrauben dieser Enden in den Zwischenkörper.
ii»"!» \\i\ b«sfe UhWoQft tfe*sötaö)i»ürt« yW S^unoöspt.) is! die euletii *ifi9*»ichie, sie ,veiohl ycm der Wem
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»etlefirt, GeutMhM fefMhMit. Oebrauehsmustersteile,
DE1963H0045350 1963-06-26 1963-06-26 Nagellackiergeraet. Expired DE1896638U (de)

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