DE1884277U

DE1884277U - Vorrichtung zum abbau von schuettguthalden.

Info

Publication number: DE1884277U
Application number: DEH46380U
Authority: DE
Original assignee: HARDER GEORG MASCHINENFABRIK
Current assignee: HARDER GEORG MASCHINENFABRIK
Priority date: 1963-10-15
Filing date: 1963-10-15
Publication date: 1963-12-05

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma G-eorg Harder MaschinenfaTarik Aktiengesellschaft, Lübeck

betreffend:
"Vorrichtung zum Abbau von Schüttguthalden"

lür den Abbau von Schüttguthalden in Boxen oder im Freien ist es bekannt, unter der vorgesehenen Schüttgut-Bodenfläche einen Kanal zu verlegen, der vor der Abschüttung mit Bohlen abgedeckt wird und dabei so breit und tief bemessen ist, daß iir ihn das untere Ende eines schräg fördernden !Förderbandes eingefahren ' werden kann, das entsprechend dem fortschreitenden Abbau der Halde und dem damit einhergehenden Wegnehmen der Bohlen in dem Kanal vorgerückt wird.

Bei dieser Abbautechnik hat sieh als Fachteil herausgestellt, daß der Förderer bei Wegnehmen der Bohlen durch das ^achrutsehende Gut einfach zugeschüttet wiifd, wodurch Schüttgut in die freien Räume neben dem Förderband gelangt und das Förderband selbst gewichtsmäßig überbelastet wrd.

Die feuerung bezweckt, diesem Mangel abzuhelfen, und besteht .-■ darin, daß in die Seitenwände der Kanäle unmittelbar unterhalb der Abdeckbohlen Längsführungen für einen in dem Kanal längs verfahrbaren Trichter eingelassen sind, dessen obere Trichteröffnung vorzugsweise so bemessen ist, daß sie über die Fläche mehrerer Bohlen reicht, so daß der Trichter nicht mit dem Abnehmen jeder einzelnen Bohle vorgerückt zu werden braucht.

Die Triebteranordnung hat den Vorzug, daß dem Förderer nur noch Schüttgut in dosierter M_enge und zentrisch aufgegeben wird, wobei die Last des lachrutsehgutes hauptsächlich vom Trichter aufgenommen wird.

Die !längsführungen werden Torzugsweise von hochkant gestellten U-Eisen gebildet, die den Vorzug haben, daß sie die an den Triehterwänden seitlich angebrachten Trag- und laufrollen nach oben hin schützend abdecken. Der Trichter wird vorzugsweise noch mit einer in vorgesehene Rasterungen einrastbaröi Rasterstange ausgerüstet, um ein ungewolltes Verschieben des Trichters zu verhindern.

Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand dsr Heuerung beispielsweise veranschaulicht:

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der !Teuerung in Vorderansieht }.■

Fig. 2 im Seitenriß und
Fig. 3 in Draufsicht.

Für den Abbau von Schuttguthaiden ist unter die betreffende Schüttgut-Bodenfläche ein Kanal 1 verlegt, der vor dem Aufbringen des Schüttgutes durch Bohlen 2 abgedeckt ist. Unterhalb der Bohlen 2 sind in die Seitenwände des Kanals 1 längsführungen? in Form von U-Eisen eingelassen, die für einen längsVerfahrbaren, mit Trag- und laufrollen 4 ausgestatteten Trichter 5 bestimmt sind.

Der geschweißte Trichter ist durch seine Seitenwände umschließende Rohrrahmen 6 versteift. Die Trichterkanten 7 sind zur Waagerechten hin abgebogen, um die laufrollen vor herunterfallendem G-ut zu schützen.

_Mlir ?-\ _wmm

An der Rückseite des Trichters 5 ist eine Bohrstange 8 mit Easterleiste 9 schwenkbar angebracht, die einerseits zum Verschieben des Trichters benutzt und andererseits in Easterungen eingerastet werden kann, um den Trichter in seiner Arbeitslage gegen ungewolltes Verschieben zu fixieren.

Der Abbau der Halde erfolgt in der Weise, daß das Förderband 10 unter den Trichter 5 in den Kanal 1 eingefahren wird, wobei der Pörderwinkel jederzeit veränderbar ist, ohne die Punktion der Vorrichtung zu beeinträchtigen.

Claims

uGGO 489*15.10.63 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Abbau von Schuttguthaiden, unter deren Schüttgut-Bodenfläche ein mit Bohlen abgedeckter Kanal für das Einfahren des unteren Endes eines Schrägförderbandes verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwand der Kanäle (1) unmittelbar unter den Abdeckbohlen (2) längsführungen für einen in den Kanal längs verfahrbaren Trichter (5) eingelassen sind, dessen obere Trichteröffnung vorzugsweise so bemessen ist, daß sie über die fläche mehrerer Bohlen reicht, so daß der Trichter nicht mit dem Abnehmen jeder einzelnen Bohle vorgerückt zu werden braucht.

2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen die lorm hochkant gestellter U-Eisen (3) besitzen.

3." Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Trichter mit einer in vorgesehene Rasterungen einrastbaren Rasterstange (8, 9) ausgestattet ist.